Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#751 Beitrag von curato » 07.11.2017, 22:44

Grizzlydame hat geschrieben:
Mr. X hat geschrieben:
Wie war das zu Jesus Zeiten? Diese einfachen Gottesmänner haben für ihren Glauben gelebt, haben beschwerliche Reisen auf sich genommen, wurden verhaftet usw. Und heute? Die lassen sich fahren, haben einen Dienstwagen, verdienen Haufen Kohle für ihre Inkompetenz (keine theologische und psychologische Ausbildung).


Genauso ist es. :!: :!: :!:
Und wieder kann ich nur Fragezeichen posten. Aucuh heute leben Apostel für ihren Glauben, machen beschwerliche Reisen, und werden verhaftet.

Sie verdienen aus meiner Sicht keinen Haufen Kohle und sind auch nicht grundsätzlich inkompetent.

Gegenfrage, Mr. X : haben sie eine psychologische, soziologische oder eine theologische Ausbildung, um diese Urteile zu fällen? Oder Sie, grizzlydame?

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#752 Beitrag von curato » 07.11.2017, 22:47

h.e. hat geschrieben:Curato,
ich will Ihnen nicht ausweichen. Ich will hier aber bewusst keine Front gegen die NAK aufbauen. Sie haben aber meinen Beitrag schon richtig gedeutet und dazu stehe ich ohne Kommentar.
Dann bleibt es also auf schwachem Niveau. Schade, gerade von Ihnen war ich da ein höheres Niveau der Auseinandersetzung gewohnt....

Colette

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#753 Beitrag von Colette » 07.11.2017, 22:49

"m.E. arbeiten die meisten Apostel verdammt hart für ihr Geld, viele haben durch den Übergang in den kirchlichen Dienst einen finanziellen Rückschritt gemacht...."

Curato, wie sieht die "harte" Arbeit deiner Meinung nach aus? Zumeist sind sie in irgendwelchen Kirchenverwaltungen tätig - nun, dass ist m. E. ein ganz normaler Bürojob - nix dolles.

Die paar Missionsreisen, die noch mit pers. Annehmlichkeiten bereichert werden, scheinen heute - alles andere als wirklich stressig zu sein.

Du glaubst allen Ernstes, dass - sich nennende Apostel - für den kirchlichen Dienst einen finanziellen Rückschritt machen?

Das widerrum kann ich nicht glauben, dass du das glaubst. ;-) Sorry, ich halte deine "Ehrengedanken" für recht naiv.

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#754 Beitrag von curato » 07.11.2017, 22:57

Colette,
wollen Sie nicht lieber mal meine an Sie gerichteten Fragen beantworten?

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#755 Beitrag von curato » 07.11.2017, 23:02

Colette hat geschrieben: Curato, wie sieht die "harte" Arbeit deiner Meinung nach aus? Zumeist sind sie in irgendwelchen Kirchenverwaltungen tätig - nun, dass ist m. E. ein ganz normaler Bürojob - nix dolles.

Die paar Missionsreisen, die noch mit pers. Annehmlichkeiten bereichert werden, scheinen heute - alles andere als wirklich stressig zu sein.

Du glaubst allen Ernstes, dass - sich nennende Apostel - für den kirchlichen Dienst einen finanziellen Rückschritt machen?

Das widerrum kann ich nicht glauben, dass du das glaubst. ;-) Sorry, ich halte deine "Ehrengedanken" für recht naiv.
Die paar Missionsreisen belaufen sich bei meinem Apostel auf 3,5 Monate insgesamt im Jahr.
Die mir bekannten Apostel haben vorher größtenteils besser dotierte Jobs gehabt.
Normale Bürojobs gehen von 9-17 Uhr. 5 Tage die Woche.

Sie sind wirklich erfrischend unsachlich.

Colette

Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#756 Beitrag von Colette » 07.11.2017, 23:05

Lieber Curato,

da muss mir etwas entgangen sein - tut mir leid! Leider habe ich im Gegensatz zu Ihnen, keine 24 Stunden Zeit, mich in diesem Forum zu tummeln. Das sehen Sie mir sicherlich nach.

...

Ich bitte nochmals um nachsehen.

Forumulieren Sie Ihre Fragen - gezielt an mich - bitte erneut. Gerne komprimiert. Ich werde - sobald ich Zeit finde, darauf antworten.

Schlafen Sie gut :-)
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 07.11.2017, 23:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Achtung! Moderiert, da Grenze deutlich überschritten!

Colette

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#757 Beitrag von Colette » 07.11.2017, 23:17

Muss doch nochmal. ;-)

"Die paar Missionsreisen belaufen sich bei meinem Apostel auf 3,5 Monate insgesamt im Jahr.
Die mir bekannten Apostel haben vorher größtenteils besser dotierte Jobs gehabt. "

Curato, selbst wenn diese Ausnahmen gibt (3,5 Monate im Jahr) - was ist daran schlussendlich stressig? O.k. - vielleicht die Fliegerrei (die aber meißtens first-class absolviert und von den Opfergeldern bezahlt wird) aber ansonsten? Ein paar GD's, vielleicht noch einige Unterweisungsstunden (wo der At erfährt, was wieder mal neu zu glauben ist.. ;-) ) Wieviele Stunden Freizeit/Vergnüngung bietet so eine "Missionstour"?

Das können dann ja nur wenige sein, die dir bekannt sind - vermute ich. Wer gibt denn freiwillig seinen bisherigen Wohlstand auf, um dann finanziell viel schlechter darzustehen?

"Sie sind wirklich erfrischend unsachlich."

Was bitte schön ist denn sachlich an der von Ihnen gemachten Aussage:

"Die mir bekannten Apostel haben vorher größtenteils besser dotierte Jobs gehabt."

Wie schon geäußert, dass können letztendlich nur wenige, vielleicht noch nicht mal eine Handvoll sein.

Grizzlydame

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#758 Beitrag von Grizzlydame » 08.11.2017, 00:11

curato hat geschrieben:
Grizzlydame hat geschrieben:
Geld ohne Ende, fette Neuwagen , Urlaubsreisen, gesponsert von den Gläubigen, Kinder, Greise und Arme eingeschlossen Wenn das kein Genuß sein soll, über 10000 Euronen im Monat auf der Kralle zu haben, wo andere Menschen schwer arbeiten müssen, für einen Bruchteil eines solchen Gehaltes . Damit verbunden keine Rentensorgen, immer alles schön in trockenen Tüchern. Übrigens: Bitte richtig lesen. Ab Bezirksämtern schrieb ich was von Macht und Eitelkeiten. Der Leitungsebene schreibe ich das finanzielle Genißen zu.
Geld ohne Ende sieht m.E. anders aus als so ein Beamtengehalt, Urlaubsreisen gönne ich jedem - gerade wenn man sie von seinem Gehalt bezahlt (es klingt so, als wenn das on top wäre), Neuwagen müssen auch versteuert werden - m.E. arbeiten die meisten Apostel verdammt hart für ihr Geld, viele haben durch den Übergang in den kirchlichen Dienst einen finanziellen Rückschritt gemacht....

Und wieder klingt der Sozialneid auch hier an.
Oh je, nun hören Sie doch mal Bittebittebitte mit dem "Sozialneid" auf , den Sie mir laufend unterstellen möchten, wenn ich was gegen das Luxusleben Ihrer lieben und ach so "hart arbeitenden" Apostel schreibe. Diese arbeiten körperlich bestimmt nicht ansatzweise, wie ein Schichten arbeitender Geringverdiener, der nicht mal zehn Prozent eines Apostelgehaltes bekommt, obwohl ihm nach seiner Leistung mindestens das doppelte zustehen würde.Von wegen Beamtengehalt, eher Managergehalt, und das Märchen, daß Apostel mit dem Eintritt in den bezahlten Kirchendienst weniger hätten, als in ihren weltlichen , vorherigen Führungspositionen, das glaub doch, wer will..

Der Apostel hat seinen Chauffeur, seine Sekretärin, seine Putzfrau und wer weiß, wieviel Bedienstete noch, die für ihn die unbeliebten Arbeiten übernehmen. Was ist für Sie "harte Arbeit" im Zusammenhang mit der "Berufsausübung Apostel"? Über dieses Thema wurde schon mehrfach geschrieben, schämen Sie sich, das Wort "Neid" zu verwenden, schämen Sie sich, daß Ihre Apostel das Geld von denen mit größter Selbstverständlichkeit nehmen,die selbst nichts haben, und die sogar bei Kindern die Hand aufhalten.

Ach, sinnlos, Sie verstehen eh nur, was Sie wollen, sind ganz verblendet von Ihren geliebten Aposteln. Man könnte meinen, Sie sind der Sohn eines Apostels, so wie Sie das feurige Flammenschwert für ihn schwingen? Nachdenken ist bei Ihnen Fehlanzeige , glaube ich :idea:

Mr. X

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#759 Beitrag von Mr. X » 08.11.2017, 08:19

@curato

Nein, eine theologische oder psychische Ausbildung habe ich nicht. Aber ich bin auch kein Amtsträger bzw. werde auch nie einer sein.

In der NAK sind alles Laien. Egal ob in welchem Umfang. Doch bei der Musik wird Wert auf Professionalität gelegt, während die Prediger, egal welche Stufe, am Ende gar nicht mehr wissen, von was die reden. Daher wäre es gut, wenn die Männer sich in der Hinsicht sich weiterbilden würden.
Und Seelsorge können die allesamt nicht. Zuhören ja, aber helfen nein. Bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern sehe ich das auch nicht ganz so eng. Doch wenn sich die bezahlten Manager als die Besten hinstellen, in allem perfekt sind: also bitte, das sind sie nicht.

Mir ist z.B. bei RK auch schon aufgefallen, er betet immer, dass der Herr kommen soll möglichst noch heute. Um Himmels Willen, das wäre ja schlimm. Wir sind doch noch gar nicht so weit, wie Christus es verlangt. Er vielleicht.

Martha

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#760 Beitrag von Martha » 08.11.2017, 09:00

Hallo Curato!

Ich habe mit den Aposteln kein Mitleid. Erstens wurden sie ja angeblich gerufen, wobei man da sich so seine eigenen Gedanken machen kann....

Eine Bekannte ist in Mission bei den Indianern in Mexiko unterwegs. Dabei verdient sie nichts.
Sie ist weder Kranken-noch Rentenversichert. Die Medikamente würden sie bei einer Krankheit kostenlos gestellt bekommen.
Sie arbeitet dort schon viele Jahre und das rund um die Uhr. In ihrer Wohnung sind ständig Notleidende untergebracht.
Vor ihr hab ich Achtung und Respekt.

Und nun schauen sie sich mal den Reichtum der Apostel an. Fast alle haben eine Haus, fahren regelmäßig in den Urlaub und wenn sie Rentner sind erfreuen sie sich einer guten Pension.
Entschuldige aber die Apostel und auch wir sind doch Wohlstandschristen.

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