Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#721 Beitrag von fridolin » 06.11.2017, 20:30

Und nun konvertiert dieser evangelische Familienvater zum neuapostolischen Glauben. Dabei hat er als kindlich-gläubiges Gotteskind
was sein monatliches finanzielles Opfer anbelangt – genau zwei Möglichkeiten: Er gib 10 Prozent von seinem Bruttoeinkommen oder 10 Prozent von seinem Nettoeinkommen – je nach gewähltem Segenstarif – an seine NAK-Gebietskirche ab. Das sind dann entweder 360 € oder – bei einem an diesem Brutto orientierten Nettolohn von rund 2.500 Euro - 250 € pro Monat.
Er hat noch zwei weitere Möglichkeiten wenn die Gläubigkeit nicht ganz NAK konform ausgeprägt ist. Garnichts geben, oder weniger geben als erwartet wird. Garnichts geben fällt irgendwann auf,
wenn der Opferkasten ständig gemieden wird.
Beides ist aber mit Nachteilen verbunden. Gottes Segen bleibt im 1. Fall ganz aus. Im 2. Fall wird der Segen prozentual um den vorenthalten Anteil geschmälert. :D
Die Literatur der NAK ist voll mit sogenannten Fallbeispielen.

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#722 Beitrag von curato » 06.11.2017, 20:42

fridolin hat geschrieben:
Er hat noch zwei weitere Möglichkeiten wenn die Gläubigkeit nicht ganz NAK konform ausgeprägt ist. Garnichts geben, oder weniger geben als erwartet wird. Garnichts geben fällt irgendwann auf,
wenn der Opferkasten ständig gemieden wird.
Beides ist aber mit Nachteilen verbunden. Gottes Segen bleibt im 1. Fall ganz aus. Im 2. Fall wird der Segen prozentual um den vorenthalten Anteil geschmälert. :D
Die Literatur der NAK ist voll mit sogenannten Fallbeispielen.
Welche Literatur? Im Katechismus lese ich das nicht. Und in der UF seit bestimmt 15 Jahren auch nicht mehr.

Außerdem: Wie bitte soll es auffallen, dass der Opferkasten gemieden wird? Und: Was ist mit denen, die überweisen?`Haben die in den Gemeinden dann gleich einen schlechten Leumund....

chorus

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#723 Beitrag von chorus » 06.11.2017, 20:50

curato hat geschrieben:Welche Literatur? Im Katechismus lese ich das nicht. Und in der UF seit bestimmt 15 Jahren auch nicht mehr.
Aber anderswo liest man sowas noch.

"BAP Brinkmann nimmt in seinem Monatsrundschreiben (02/2012) Stellung zum Opfer.
Geschwister haben angefragt, wie sie sich verhalten sollen, wenn in wirtschaftlicher Not am Monatsende nicht mal der berühmte Zehnte übrigbleibt.

Er teilt mit: " Der Zehnte ist nach wie vor das Maß unseres Opfers. "

Weiter schreibt er: " Es empfiehlt sich immer, zunächst ein Opfer abzuzweigen."

Das ist soweit bekannt und eigentlich nichts neues für Gotteskinder.

Doch dann kommt folgender Satz: "Sicherlich kann auch nach der Überwindung wirtschaflicher Not ein eventueller Opferrückstand aufgearbeitet werden."

aus Monatsrundschreiben 02/2012 an die Amtsträger in NRW

fridolin

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#724 Beitrag von fridolin » 06.11.2017, 21:02

Welche Literatur? Im Katechismus lese ich das nicht. Und in der UF seit bestimmt 15 Jahren auch nicht mehr.
Außerdem: Wie bitte soll es auffallen, dass der Opferkasten gemieden wird? Und: Was ist mit denen, die überweisen?`Haben die in den Gemeinden dann gleich einen schlechten Leumund....
Du schreibst in der Unseren Familie liest du die Fallbeispiele seit 15 Jahren "auch" nicht mehr. Was heißt auch nicht mehr. Das heißt, es gab in der UF und noch in genügend anderer NAK Literatur die die Fallbeispiele anschaulich mit dem nachfolgenden Segensentzug schilderten und unters Glaubensvolk brachten.
Und 15 Jahre sind wirklich noch keine Ewigkeit her, oder.
Die überweisende Geschwister sind den Vorstehern und der NAK Verwaltungen bekannt.
Die Überweisungsbeträge enthalten Namen und Adresse.
Zuletzt geändert von fridolin am 06.11.2017, 21:14, insgesamt 3-mal geändert.

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#725 Beitrag von curato » 06.11.2017, 21:08

chorus hat geschrieben:
curato hat geschrieben:Welche Literatur? Im Katechismus lese ich das nicht. Und in der UF seit bestimmt 15 Jahren auch nicht mehr.
Aber anderswo liest man sowas noch.

"BAP Brinkmann nimmt in seinem Monatsrundschreiben (02/2012) Stellung zum Opfer.
Geschwister haben angefragt, wie sie sich verhalten sollen, wenn in wirtschaftlicher Not am Monatsende nicht mal der berühmte Zehnte übrigbleibt.

Er teilt mit: " Der Zehnte ist nach wie vor das Maß unseres Opfers. "

Weiter schreibt er: " Es empfiehlt sich immer, zunächst ein Opfer abzuzweigen."

Das ist soweit bekannt und eigentlich nichts neues für Gotteskinder.

Doch dann kommt folgender Satz: "Sicherlich kann auch nach der Überwindung wirtschaflicher Not ein eventueller Opferrückstand aufgearbeitet werden."

aus Monatsrundschreiben 02/2012 an die Amtsträger in NRW

Der steht aber nichts von Segensentzug....

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#726 Beitrag von curato » 06.11.2017, 21:11

fridolin hat geschrieben: Du schreibst in der Unseren Familie liest du die Fallbeispiele seit 15 Jahren "auch" nicht mehr. Was heißt auch nicht mehr. Das heißt, es gab und gibt es noch außer der UF noch genügend andere NAK Literatur die Fallbeispiele anschaulich propagierten und unters Glaubensvolk brachten.
Und 15 Jahre sind noch keine Ewigkeit her, oder.
Die überweisende Geschwister sind den Vorstehern und der NAK Verwaltungen bekannt.
Die Überweisungsbeträge enthalten Namen und Adresse.
Das mit den 15 Jahren war so dahin gesagt. Ich weiß es nicht, so lange lese ich die noch nicht ;)

Dass die überweisenden den Vorstehern bekannt wären, wäre mir neu. Im Übrigen bin ich auch so erzogen worden, dass man nicht schauen soll, wer opfert. In vielen Kirchen geht das auch recht anonym.

Ich glaube auch, dass Gott sich nichts schenken lässt und habe das schon vielfach erlebt - aber ich glaube nicht, dass er Segen entzieht, wenn man nicht oder nicht ausreichend opfert.

chorus

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#727 Beitrag von chorus » 06.11.2017, 21:13

curato hat geschrieben:Der steht aber nichts von Segensentzug....
Welchen Sinn hat dann die "Aufarbeitung" des "Opferrückstandes"?

curato

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#728 Beitrag von curato » 06.11.2017, 21:19

chorus hat geschrieben:
curato hat geschrieben:Der steht aber nichts von Segensentzug....
Welchen Sinn hat dann die "Aufarbeitung" des "Opferrückstandes"?
Nun, chorus, es gibt die theologische Auffassung - sie ist nicht lehramtlich, aber auch in der NAK gibt es ja doch verschiedene Meinungnen -, dass der Zehnt dem Herrn sowieso gehört.

Ausserdem sehe ich diese Aussage eher pastoral-seelsorgerisch, weil man hier einen Lösungsansatz zeigt, für die, die gern wollen, aber zeitweilig nicht können.

Aber: Das alles erschließt sich Ihnen sowieso nicht...

B. Kwiaty

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#729 Beitrag von B. Kwiaty » 06.11.2017, 21:30

Mit den Opfer in der NAK ist es wie bei dem Rabbi:
Das Geld wird hochgeworfen und alles was Gott braucht nimmt er sich. :shock:
Der geringe Rest ist für die Gebietskirche! :lol:

Sverdrup

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum

#730 Beitrag von Sverdrup » 06.11.2017, 22:15

curato hat geschrieben:
chorus hat geschrieben:
curato hat geschrieben:Der steht aber nichts von Segensentzug....
Welchen Sinn hat dann die "Aufarbeitung" des "Opferrückstandes"?
Nun, chorus, es gibt die theologische Auffassung - sie ist nicht lehramtlich, aber auch in der NAK gibt es ja doch verschiedene Meinungnen -, dass der Zehnt dem Herrn sowieso gehört.
Ausserdem sehe ich diese Aussage eher pastoral-seelsorgerisch, weil man hier einen Lösungsansatz zeigt, für die, die gern wollen, aber zeitweilig nicht können.
Aber: Das alles erschließt sich Ihnen sowieso nicht...
Fridolin und chorus,

vielen Dank für die Erläuterungen und die Information. Hier wird deutlich, wie "anspruchsvoll" BAVI den Geschwistern gegenüber auftritt. Für mich ein weiterer Hammer, dass BAp Brinkmann auch noch zurückliegende "Opferrückstande" eingefordert hat. Das ist wirklich nicht der von curato angeforderte höchst-amtliche "support" für die dringend notwendige (Wieder)Herstellung der "family/job/fitness/finance/offerings/leisure-balance" (Aufzählung unvollständig) im Leben der Ehren-AT.
Andererseits wird sich dieses Gleichgewicht vielleicht nach curato's Verständnis automatisch wieder einfinden, wenn man alle Opfer-Schulden rückständsfrei aufgearbeitet hat, und dann immer schön 10% vom Brutto gibt, weil ja "der Zehnt dem Herrn sowieso gehört" - gemeint ist hier wohl der Herr Storck als Amtsnachfolger von BAp Brinkmann. (pastoral-seelsorgerischer Ansatz zur Lösung der verlorengegangenen "balance" ).

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