Eben nicht. Da ist sich die NAK mit der RKK völlig einig. Nicht umsonst war der Vor-Vorgänger der NAK die Katholisch-apostolische Bewegung. Erst Luther - seine Vorläufer wie z.B. Jan HusBezirks-Elster hat geschrieben:Was mich an dem Beitrag stört ist dieses "als-Rädchen-eingebunden-sein-sollen". Im Grunde soll doch durch einen Jugendtag/Gottesdienst/Treffen
von Gläubigen die Beziehung des EInzelnen zu Gott und/oder Jesus intensiviert bzw. ausgebildet werden.
oder John Wyclif nicht zu vergessen - stellten diese Frage im Rückgriff auf Jesu Leben neu: "Wie kann ich ein Einzelner vor Gott werden?". Das macht ja gerade den Protestantismus aus:
Als Einzelner für etwas, das man im Verhältnis zu Gott als richtig erkannt hat, einzustehen, auch wenn man die alleinige Kirche und alle weltlichen Herrscher gegen sich hat.
Wäre so etwas in der NAK denkbar? Antwort unnötig. Die NAK kennt nur die Masse, der Einzelne ist allenfalls ein 144-Tausendstel der einen Braut Christi. Die Predigten der NAK-"Hummeln" kennen
deshalb meist nur das "Wir", kaum das "Ich". In Verbindung mit dem, ich nenne es mal den neuapostolischen Imperativ, "Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist." (Bergpredigt Matth. 5),
wird daraus ein permanentes Schuldgefühl des Nicht-Genügens, der Lauheit Laodizeas. Während besonders der bayerische Katholik "den Herrgott an guadn Mo sei lossa ko",
verzweifelt der gewissenhafte Neuapostole am unerfüllbaren Anspruch zu jeder Tages- und Nachtzeit die Heimholungsprüfung ("der eine wird angenommen, der andere wird verlassen sein")
bestehen zu müssen.