[urlex=http://nac.today/de/a/462483][ :arrow: nac.yesterday / Glaubensklatschreporter Rother ][/urlex] hat geschrieben:
Gottes Güte und das Opfern als Antwort (02.03.2017)
Opfern, weil sonst der Segen ausbleiben könnte? Ganz falscher Ansatz – das hat der Stammapostel kürzlich deutlich gemacht: in einem Gottesdienst über die Güte Gottes und die Möglichkeiten des Menschen, darauf zu antworten.
„Hier lädt der Psalmist uns ein, die Güte Gottes zu entdecken.“ – So begann Stammapostel Jean-Luc Schneider seine Predigt am 21. Januar 2017 in Koumra (Tschad). Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Psalm 34,9.10: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.“
Gottes Güte in sieben Punkten
Die Reaktion der Gläubigen
„Und schließlich: Weil Gott so gut zu uns ist, geben wir ihm seinen Teil und bringen unser Opfer… .“ „Wir geben den Teil, der Gott gehört, weil wir wissen, dass Gott gut ist. Weil er es ist, der uns gegeben hat, was wir haben. Und weil wir ihm damit Dank erweisen.“ Zwar gebe die Bibel Hinweise, was Gott ursprünglich wollte: Das Volk Gottes sollte ihm den zehnten Teil darbringen. „Das ist viel. Das ist mehr als von Zeit zu Zeit einmal etwas zu geben, wenn wir in die Kirche gehen… .“ Entscheidend sei der richtige Beweggrund, bekräftigte Stammapostel Schneider: „Wir ehren Gott und geben ihm unser Opfer, auch wenn es weh tut. Denn wir wissen, dass alles von ihm kommt. Und dafür sind wie ihm dankbar. Denen, die aus Gottesfurcht, Liebe und Dankbarkeit opfern, denen wird nichts mangeln.“
Werte Opfernehmer, liebe mangellos Dankbaren und all ihr Undankbaren

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Denen, die aus Gottesfurcht, Liebe und Dankbarkeit opfern, denen wird nichts mangeln“ An „
nichts“ mangelt es sehr vielen nicht. Was für eine stäpstliche Glaubensbinsenweisheit. Wenn man sich die sprudelnden Opferzahlen in den Glaubensgeschäftsberichten der Gebieterkirchenpräsidenten so anschaut, kann die immer noch ausstehende Veröffentlichung des Forschungsberichtes doch nicht am Geld gescheitert sein (Mangel an Transparenz).
Bei den vielen Rother-Glaubensartikeln am fleißigen Fließband frage ich mich immer wieder, ob er seinen jetsetenden Stapst im Tross begleitet und das Geisteswirken jeweils persönlich erlebt oder ob er sich seine Glaubensreportagen nur aus Konserven im Verlag oder im Homeoffice zusammenbastelt. Die Lizenz zum Fotografieren scheint er nicht zu besitzen, denn seine Glaubenartikel sind häufig nur mit Retortenbildern fremder Gebieterkirchen untermalt (in diesem Fall von der NaK-Woll). Glaubensartikel über vollkirchsinnige Stapstgottesdienste aus Kugelschreibern von Schreiberlingen die nicht persönlich anwesend waren, sondern lediglich Sekundärmaterial verwerten, waren in den Foren häufig Anlass für den Vorwurf der Sinnentstellung.
Wie dem auch sei, dieser rothermundige Glaubensartikel über das Stapst-Event in einem der ärmsten Länder der Erde ist schon ein starkes Stück (egal ob leibhaftig im Tschad dabei gewesen oder auch nur zu Hause m PC eilig zusammengeschneidert).
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Aber: „In der Neuapostolischen Kirche ist das keine Frage des Geldes“, machte der internationale Kirchenleiter deutlich: „Wir prüfen nicht, wer was gegeben hat. Da gibt es keine Liste.“ Denn: „Wir wollen, dass unsere Gläubigen mündige Erwachsene sind: Sie sind selbst verantwortlich“. Sie erinnern sich evtl. n den strammapostolischen Ämterübertragungsfestgottesdienst Berlin 2004, wo Stapst Fehr vor der versammelten sowie satellitenübertragenbekommenen Amtskörpermannschaft gegen verbeamtete „
Opferknauserer“ sowie gegen Amtskörper, die mit „
verkniffenen Gesichtern“ die Opferkästen achtlos links liegen lassen würden wetterte
(„Berliner Ämterdienst gegen europäische Opfermüdigkeit").
Im Zeitalter von Kinderopferkästen in den Kindergottesdiensten, von Nakristeiopferkästen in den Nakristeien und von dem bargeldlosen Opfer (Gott ist lediglich der Adressat und nicht der Empfänger) sowie den Opferappen geht es im O-Boxring Gottes rund und das Opfer wird „nahmhaft“, insbesondere wenn Opferbescheinigungen ausgestellt werden. Vorsteher sind doch nicht blöd!
Das Opferthema ist der wahre Dauerbrenner auf den Apostelaltären. Und wenn’s dem „Apost
elat“ immer noch zu wenig ist, wird das Märchen von den Opferschulden im Jenseits in die Glaubenslebenswelt gesetzt, um Hinterbliebene anzustacheln, auch noch für die wohlmöglich lebenslang angehäuften Opferschulden geradezustehen. Und wenn alles nichts fruchtet, wird von den Opfermasseuren auf Glaubenskaffeefahrt halt mit dem Profanierungsschwert (der Güte Gottes) gedroht (das bewirkt wahre Wunder und profaniert wird häufig trotzdem). Doppelte Opfergewinnmitnahme Gottes für die pfundigen Reserven in den Schweißtüchern seiner Knechte. Einem gütigen Gott, der in seiner Begierde seinen Bezirksappostolizisten R.Krause in irdische Renditeobjekte investieren lässt (Bilanz der NaK-NO), kann doch alles untergeschoben werden, sogar dass er von seinem eigenen Sohn „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“) die Schnauze gestrichen voll hätte („Barmherzigkeit will ich keine – noch mehr OPFER!“).
Die Reaktion der Gläubigen ist ob dieses
Vollsinns von Kirche kalkulierbar. Das „Apost
elat“ und dessen seelsorgenden „Opfersorger“ predigen ob der Güte Gottes, dass Gott das ihm zustehende Teil zu geben sei und ihm auch zu opfern sei „
Und schließlich: Weil Gott so gut zu uns ist, geben wir ihm seinen Teil und bringen unser Opfer… . „Wir geben den Teil, der Gott gehört, weil wir wissen, dass Gott gut ist “.
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Zwar gebe die Bibel Hinweise, was Gott ursprünglich wollte: Das Volk Gottes sollte ihm den zehnten Teil darbringen. „Das ist viel. Das ist mehr als von Zeit zu Zeit einmal etwas zu geben, wenn wir in die Kirche gehen…“. Diese Äußerung des sprechenden Mundes Gottes lässt ahnen, dass im Tschad die Latte hoch gelegt ist und dass das bargeldlose – vom Gottesdienst abgenabelte Opfer -, noch nicht die zentrale Rolle spielt, wie unter europäischen Amtskörpern und Geschwistern.
Stapst Jean-Lug I. bekräftigt vollkirchsinnig den ursprünglich und auch heute noch geltenden Willen Gottes bzgl. des ihm zustehenden Opfers: „
Wir ehren Gott und geben ihm unser Opfer, auch wenn es weh tut. Für traditionelle Masochristen ist dieser „lugrative“ stäpstlicher Stapochismus Balsam für die Sorgen der Seele.
Denen, die aus Gottesfurcht, Liebe und Dankbarkeit opfern, denen wird nichts mangeln“. Da bekommen die ZentralafrikanerInnen erklärt, wie der Mangel in der Welt zustande kommt und im gleichen Atemzug auch die vollkirchsinnige Antwort geliefert, wie diesem Mangel felsenamtssicher abzuhelfen sei.
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Bezirksapostel Barnes bezeichnete nun in Johannesburg die laufenden Anstrengungen in seinem Arbeitsbereich Kapstadt als die „big five“ – fünf große Herausforderungen, vom inhaltlichen bis zum finanziellen Anspruch. Bezirksapostel Joseph Ekhuya (Ostafrika) und Bezirksapostelhelfer John Sobottka (Republik Kongo, Tschad, Ruanda, Zentralafrikanische Republik) trugen eigene Aspekte zu diesem Thema bei“
(„Afrika rückt 2015 in den BaVi-Fokus“).
Und Gottesknecht Stapst Jean-Lug I. macht 2017 prompt die finanziellen Ansprüche Gottes an die Gotteskinder im Tschad geltend ("geldend"). Bereits 2007 war sich Stapst Dr. Wilhelm I. auf dem Centro-Kindertag in NRW nicht zu schade, die Kleinsten zu seinen Füßen ums Taschengeldopfer anzubaggern („gib mir zuerst“).
„Sobald das Geld im Kasten klingt, es dem Mangel die Spitze nimmt“
s.