[urlex=http://nac.today/de/158036/230019][ :arrow: nac.today ][/urlex] hat geschrieben:
19+1: Leitungsgremium der Kirche tagt (10.03.2015)
Die internationale Leitung der Neuapostolische Kirche tagt Ende dieser Woche wieder in Zürich: Wie läuft so eine Bezirksapostelversammlung ab? Wer ist dabei? Was ist Thema?
Am Anfang das Gebet
Zu Beginn eines jeden Sitzungstages betet der Stammapostel. Da er seine engsten Mitarbeiter so häufig nicht um sich hat, ist das Gebet länger und emotionaler als sonst. Er ist stets darauf bedacht, die weltweite Kirche zu betrachten. Entsprechend fallen die Bitten im Gebet aus: zum Beispiel für die von Ebola getroffenen Glaubensgeschwister, für die in einigen Ländern durch Unfrieden und unter Verfolgung leidenden Gläubigen, für die weltweite Einheit der Kirche.
[urlex=http://www.nak.ch/news/?&berID=4828][ :arrow: NaK-CH ][/urlex] hat geschrieben:
„Sollt ich meinem Gott nicht singen“ – Gottesdienst des Stammapostels mit Ruhesetzung in Schaffhausen-Neuhausen (15.03.2015)
Kerngedanken aus dem Gottesdienst
Mit Bezug auf die Bezirksapostelversammlung, die eben stattgefunden habe, griff der Stammapostel einleitend die Frage auf, wie eine solche Versammlung wohl gestaltet sei. Es seien viele Entscheidungen zu treffen. Dies geschehe immer auf drei Ebenen: Verstand, Herz und Seele. So seien die Entscheidungen geprägt von Wissen -– man müsse die Bibel kennen, um zu entscheiden – Austausch unter den Aposteln – jeder bringe sich ein – und Inspiration – im innigen Gebet verbunden mit Gott. Die Inspiration sei zentraler Bestandteil. Das bedeute oft: noch mehr beten.
Auslegung des Bibelwortes:
…Wir seien berufen zu einem Leib. Leib bedeute hier Kirche Christi, die Gemeinschaft, die Gemeinde. Das Glied erhalte die Kraft durch den Leib. Wir seien keine Einzelkämpfer, wir seien Teil des Leibes. Friede innerhalb dieser Gemeinschaft bedeute ein Glaube, ein Ziel, einen Gott. Friede mit der ganzen Welt zu haben, sei kaum möglich, aber Friede innerhalb der Gemeinde zu haben, das sei möglich… .
Wertes Leitungsgremium, liebe Stimmrechtslosen und all ihr Minimalzustandardisierenden

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am Anfang einer BaVi steht also ein Gebet. WOW! Stammapostel Jean-Lug betet mit seinen BaVianern länger und emotionaler als sonst. Er ist im Gebet sets darauf bedacht, die weltweite Kirche Jesu Christi zu betrachten. Entsprechend fallen die Bitten im Gebet aus: ...für die orthodoxe Kirche, für den Papst, für den Anglikanischen Spross Gottes, für die evangelischen Denominationen, für die Zeugen Jehovas und auch rückwirkend für die von Ebola getroffenen Glaubensgeschwister im Jenseits, für die in einigen Ländern durch Unfrieden und unter Verfolgung leidenden Gläubigen, für die weltweite Einheit der Kirche Jesu Christi. Das ist in der Kirche Jesu Christi von deren „
eigentlichen Kirchenleitungsebene“ eigentlich selbstbildverständlich, wird jedoch von Pater Johanning auch extra gewürdigt. Stammapostel beten ja, wenn sie noch emotionaler beten, dies schließlich nicht nur in einer stillen Kammer. Da bekäme es ja nur Gott mit

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Bezgl. des zu korrigierenden und zu präzisierenden Amtsverständnis Gottes für seine Kirche Jesu Christi kam es wie angekündigt zu keiner Entscheidung, denn das Apostolat hat dieses Thema erst seit einem Jahr regelmäßig auf ihrer BaVi-Tagesordnung. Daher nur eine unverbindliche erste Lesung! Erst danach kommen dann immer die drei Ebenen: „
Verstand, Herz und Seele. Die nicht unerheblichen Wissensdefizite der Bezirksapostel legen nahe – überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ –, dass sie die Bibel nicht ausreichend kennen, um im Sinne Gottes zu entscheiden. Allein, dass in den drei Ebenen des Apostolates kein Gott vorkommt, zeigt das Defizit. Da hilft dann auch kein Austausch unter den Aposteln, weil das von ihnen Eingebrachte mit Profanierraupen anschließend gleich wieder platt gemacht wird. Und bei Jean-Lugs Inspiration erweckt die Konsequenz des Nochmehrbetens aus der innigen Gebetsverbindung mit Gott als zentraler Bestandteil neuer Beschlüsse mit Dreiviertelmehrheit den Eindruck allerhöchstgradiger Hybris und Taubheit.
Dazu passt dann auch der Ruhesetzungsfestgottesdienst mit dem Textwort: „Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar“ (Kolosser 3, 15). „
Wir seien berufen zu einem Leib. Leib bedeute hier Kirche Christi, die Gemeinschaft, die Gemeinde. Das Glied erhalte die Kraft durch den Leib. Wir seien keine Einzelkämpfer, wir seien Teil des Leibes. Friede innerhalb dieser Gemeinschaft bedeute ein Glaube, ein Ziel, einen Gott. Friede mit der ganzen Welt zu haben, sei kaum möglich, aber Friede innerhalb der Gemeinde zu haben, das sei möglich…“. Die BaVi als die „
eigentliche Leitungsebene der Kirche Jesu Christi macht als Kirche des Amtes unmissverständlich klar, wer Haupt und wer Glied ist. Die Glieder erhalten ihre Kraft durch den Leib. Glieder seien aber auch Teil des Leibes. Gleichzeitig seien Glieder aber keine Amtskörper und schon erst recht nicht Apostelamtskörper. Der hauptberuflich berufene Bezirksapostelamtskörper ist die eigentliche Leitungsebene der weltweiten Kirche Jesu Christi. Bezirksapostel sind leibhaftig personal wiederaufgerichtet in der Apostelendzeit und haben ihren Frieden mit ihrem Selbstbild besonders durch professionelles Profanieren gemacht. Und das bringt über die drei Ebenen (Haupt - Leib – Glied) den Frieden noch emotionaler in die Gemeinden.
Über die Co-Predigt von Bezirksapostel R. Krause (Norddeutschland) wird berichtet: „
Aus dem kalten Norden kommend, spüre er die Wärme der Gottesliebe und des Friedens. Wir seien berufen zum Frieden. Auch der Entscheid Abrahams, sich von Lot zu trennen („Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken“, 1. Mose 13, 9) war ein Entscheid des Friedens“. Da stellt sich die Frage nach dem Kurs der BaVianer, zumal mit keinem Sterbenswörtchen ein Beschluss erwähnt wurde. Vermutlich hatte BezirksAppostolizist Krause bei seiner Co-Predigt über den derzeitigen BaVi-Kurs (links-rechts, zwei fallen lassen) noch ein älteres Werbeselbstbild der AG-Öff im Kopf, wie es in diesem
(Showkirchenplakat) nicht treffender zum Ausdruck verholfen werden kann.
Acktabler Slalom par excellence.
s.