Der Prozess - NAK gegen Herrn Schlangen, Mitherausgeber von CANITIES-News

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

Re: Der Prozess

#11 Beitrag von Matula » 04.01.2014, 16:34

Rolf hat geschrieben:das Forum Glaubenskultur ist beitragspflichtig. Andere Prozessbeobachter könnte ich mir nicht vorstellen.

Vielleicht noch die Bildzeitung ! :wink:

Zwischenruf

Re: Der Prozess

#12 Beitrag von Zwischenruf » 04.01.2014, 17:17

Die ARD widmet dem Thema bestimmt einen "Brennpunkt"! :mrgreen:

Z.

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Loreley 61
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Re: Der Prozess

#13 Beitrag von Loreley 61 » 04.01.2014, 21:56

a tergram, es ist schade, dass soviel über den Stil geschrieben wird anstatt der inhaltlichen Sachen die Aufmerksamkeit zu schenken. Ich erkenne in der Sache keine Fehldarstellung bei canities. Laut GK-Magazin hat Schuldt gesagt, es ginge in der Hauptsache um die Urheberrechtsverletzung. Wieso so plötzlich nur noch dieser eine Punkt? Nach Einstellung der screenshots bei "canities im Kreuzfeuer" sehe ich auch da keine Urheberrechtsverletzung. Ist das vielleicht der einzigste Punkt, wo man sich siegesgewiss ist? Da gabs in der Vergangenheit ja schon den ein oder anderen Sieg für die NAK (z.B. bei dem Tobias Mai-Buch)Und Stap- Predigten? Dazu sage ich was ich auch anderweitig schrieb: Das Urheberrecht hätte höchstens der HL. Geist und nicht die NAK. Denn sie behauptet ja, dass der Hl. Geist es ist, der aus dem geliehenen Mund des jeweiligen AT spricht. Ich habe mich, falls erforderlich und zugelassen, ebenfalls als Zeuge der Angeklagten bereit erklärt auszusagen (einschließlich meiner ärztlichen Unterlagen)und einige andere die ich kenne sind ebenfalls zur Aussage bereit. Ist es zum Beispiel schlimm von "verzocken" zu schreiben? Haben das nicht viele von uns und auch die weltliche Presse ebenfalls getan? Haben nicht viele erkannt, dass die 150 Jahr-Feier der NAK nicht der Wahrheit entspricht? Gab es etwa keinen geistigen Missbrauch (heilsames Erschrecken als nur ein Beispiel)? Beim damaligen Bad Ragazer webmaster hat man, obwohl damals noch einer der Ihren, ebenfalls versucht das Urheberrecht geltend zumachen. Da allerdings erfolglos.:

http://www.nak-badragaz.ch/fnews1143889887c8.php

Bis soweit.;-) Ich denke, damit ist zumindest der Sachlichkeit genüge getan. Ich bin mir allerdings auch bewußt, das "Recht haben" in einer Sache und "Recht zu bekommen" zwei Paar Stiefel sind. Und was den Stil angeht, erinnere ich an die Aussage eines Apostels der NAK, der sagte, dass Frauen die nicht jungfräulich in die Ehe gehen "ausgelutschte Butterstullen" sind. Erinnert ihr euch daran? Ein anderer Zeitgenosse benannte die kath. Kirche als "Kinderfickersekte" und bekam Recht. Es kommt eben auch auf den Richter an - und wenn der Kirchgänger ist, oder sogar NAK-Mitglied oder Verwandte hat, die neuap. sind, kann man in der Sache zwar Recht haben, aber man wird verlieren. (Ermessensspielraum)

LG, Lory
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Namaste

tergram

Re: Der Prozess

#14 Beitrag von tergram » 04.01.2014, 22:28

Sich den falschen Tonfall vorwerfen lassen zu müssen, ist immer von Nachteil. Der Hinweis auf Entgleisungen seitens der
KL ist ein bisschen Kindergarten - "das andere Kind hat aber auch..." - und tut nichts zur Sache. Herr Schlangen ist leider für seine verbalen Ausfälle bekannt und will nicht wahrnehmen, dass er damit der Sache und seinem Ruf nachhaltig schadet. Nennt man wohl beratungsresistent. Zu Glaubensinhalten wird kein Gericht Stellung nehmen. Es darf in diesem Land jeder denkbare Unfug geglaubt werden. Man darf sehr gespannt sein, wie das Gericht insgesamt wertet.

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Loreley 61
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Re: Der Prozess

#15 Beitrag von Loreley 61 » 05.01.2014, 00:00

natürlich ist das spannend, aber auch verbale Entgleisungen können sich dennoch positiv für den Angeklagten auswirken. Siehe "Kinderfickersekte". Ich bin auch eher softy in meinem Schreibstil, aber wichtiger als der Stil ist mir der Inhalt der Kritik. Und da sehe ich keine Unwahrheiten. Der Schuß kann selbstverständlich auch nach hinten losgehen, sobald (beispielsweise) der Richter.........siehe weiter oben.;-) In Deutschland wird eben nicht immer Recht in der Sache gesprochen. Woanders wohl auch nicht. Schade.

LG, Lory
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Matula

Re: Der Prozess

#16 Beitrag von Matula » 05.01.2014, 11:46

Für mich stellt sich die Frage, weshalb jemand der angeblich stichhaltige Argumente und Beweise hat, es nötig hat, Aussagen und Äußerungen in unflätiger Gossensprache in Fragestellungen verpackt zu formulieren.

Jeder der lesen kann weiß doch genau, was mit mit diesen " fragenden " Aussagen gemeint ist.

Das man bestimmtes Verhalten zu Recht kritisiert ist richtig. Wenn man jedoch selber kritisiert wird und dann nur noch wie ein tollwütiger Hund um sich beißt, zeugt dieses zum einen von einer mangelnden guten Kinderstube und zum anderen von dem Charakter des Protagonisten.

Man muss sich doch dann gar nicht wundern, wenn da der eigentliche Inhalt nicht nur zur Nebensache wird, sondern derjenige der in dieser Weise auftritt völlig unglaubwürdig wird und sich letztendlich damit einen Bärendienst erweist. Sich da als Zeuge anzubieten, dass würde ich mir dreimal überlegen.

Comment

Re: Der Prozess

#17 Beitrag von Comment » 05.01.2014, 13:02

Wissen Sie, Matula, die NAK, auf die sich Schlangen sozusagen eingeschossen hat, weist im Ablauf ihrer Geschichte auch so manche drastisch formulierte diffamierende Redeweisen auf. Nur ein Beispiel: sie nannte die Römisch-katholische Kirche einstens die 'Hure von Babylon'. Aus früheren Weinbergsarbeiter-Versammlungen kenne ich noch manch andere unflätige Äußerungen in Richtig anderer Gemeinschaften, die auch nicht immer nur intern verwendet wurden. Da sollte man sich auch als Kirche auf sich selbst schauen ...

Caroline

Re: Der Prozess

#18 Beitrag von Caroline » 05.01.2014, 13:09

Für mich stellt sich die Frage, weshalb jemand der angeblich stichhaltige Argumente und Beweise hat, es nötig hat, Aussagen und Äußerungen in unflätiger Gossensprache in Fragestellungen verpackt zu formulieren.
Genau! Damit tut er sich selbst keinen Gefallen.
Warum so beratungsresistent?

Wenn der Schuss nach hinten losgeht, liegt es selbstverständlich am Richter (entweder NAKler oder "gekauft").
Das jedenfalls ist schon heute klar. :mrgreen:

tergram

Re: Der Prozess

#19 Beitrag von tergram » 05.01.2014, 13:33

Losgelöst von allen Winkelzügen - wenn mich jemand öffentlich und schriftlich "beratungsresistenter bornierter Idiot" oder "Flitzpiepe" nennen würde, hätte er ein Problem. Ein juristisches.

Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man sich so gehen lassen kann und damit der eigenen Sache und dem eigenen Ruf so nachhaltig schaden. Genau damit versetzt man die NAK in die Position, mit dem Finger auf die Kritiker zu zeigen und sie allesamt in die Schublade "unflätig, unsachlich, böswillig, beleidigend" zu stecken, ohne sich in der Sache erklären zu müssen. Es wäre gut, wenn ein weiser Richter Herrn Schlangen seine Grenzen aufzeigte - von allein scheint er sie nicht erkennen zu wollen. Ich bin sehr gespannt, wie Herr Schlangen sich in der mündlichen Darlegung vor Gericht gibt. Sollte er auch dort verbal entgleisen, kann es unangenehm für ihn enden. Wenn ich die NAK bzw. deren Vertreter wäre, würde ich es auf mündliche Provokation ankommen lassen...

Vielleicht kann man danach mal zum Thema zurückkommen, nämlich zur Sachkritik an der NAK - an der es, weiss Gott, genug zu kritisieren gibt.

Brombär

Re: Der Prozess

#20 Beitrag von Brombär » 05.01.2014, 14:29

tergram schrieb:


Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man sich so gehen lassen kann und damit der eigenen Sache und dem eigenen Ruf so nachhaltig schaden. Genau damit versetzt man die NAK in die Position, mit dem Finger auf die Kritiker zu zeigen und sie allesamt in die Schublade "unflätig, unsachlich, böswillig, beleidigend" zu stecken, ohne sich in der Sache erklären zu müssen.

und:

Vielleicht kann man zum Thema kommen, nämlich zur Sachkritik an der NAK - an der es, weiß Gott, genug zu kritisieren gibt.




Dem kann man nur zustimmen!

Bei dieser Gelegenheit weiße ich auf hämische Lästerungen an der na. Glaubenlehre hin, die es leider auch in diesem Forum im 2. Halbjahr 2013 zur Genüge gab, derzeit aber – Gott sei Dank – weitgehend verstummt sind.

Bei allen neuapostolischen „Seltsamkeiten“ die gelehrt werden, ist doch zu bedenken, dass Hunderttausende an diese Lehre glauben. Wer etwas ändern will, sollte es mit Sachkritik tun und nicht mit herablassender Häme.

Was Herrn S. gilt, dürfen wir für uns selbst nicht ausschließen.

Allen Forenteilnehmern wünsche ich ein gesegnetes Neues Jahr.

Brombär

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