
es ist ja nicht zu übersehen, dass hier, in unserem kleinen friedlichen Forum, kritische und mitunter sogar auch sehr abwertende Kommentare über die Neuapostolische Kirche laut werden. Natürlich muss man dieser Kirche, wie allen anderen übrigens auch, mit Kritik begegnen. Erst Recht dann, wenn man einem Satz begegnet wie diesem: „Nicht ich habe meine Kirche verlassen. Sie hat mich verlassen.“ Wie aber kommt jemand zu einer solchen finalen Aussage…?
In der jüdischen Glaubens- und Lebenswelt beschäftigt man sich schon seit Jahrhunderten mit drei wesentliche Fragen: „Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?"
Mag diese Fragen jeden für sich selber beantworten. Mir geht es in diesem Beitrag darum, den einen und die andere für wenige Augenblicke an die „mitteljüngste“ neuapostolische Vergangenheit zurückzuerinnern. Hört mal hin und vor allen Dingen fühlt mal hin, wer und was uns geprägt hat.
Dabei ist mir schon klar, dass das, was ich euch damit zumute, dem einen oder der anderen nicht gut tut und vielleicht sogar unerträglich ist. Lasst es einfach mal zu und fragt, was es heute mit euch macht...!
Frage: Wie kann ich meine Vergangenheit, so sie mich denn offensichtlich beschädigt hat verarbeiten und überwinden, wenn ich sie nur krampfhaft verdränge?
Nach meinen persönlichen Erfahrungen führt Verdrängung nicht einen Zentimeter weiter. Wenn ich mit meinem Heute endlich fertig werden möchte um ein neues Morgen zu schaffen, dann muss ich, wohl oder übel, meine Vergangenheit verstehen lernen, sie begreifen, um das Alte und meine Beschädigungen los zu werden, sie auszuheilen, um sie endgültig zu überwinden.
„Heute ist was gestern war, solches gilt es zu bedenken. Morgen folgt und wird dann wahr, was wir heute dahin lenken. Wer nur klagt besinne sich – nur wenig ist unabänderlich.“
Hier der entscheidende Link: http://www.youtube.com/watch?v=xziLt74G ... re=related
Liebe Grüße, landauf und landab, vom alten Maximin
