NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
tergram

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#31 Beitrag von tergram » 28.08.2012, 23:55

Comment hat geschrieben:Ich sehe die Kirche in der Pflicht, innerhalb ihres Kircheseins sachgemäß Mittel einzusetzen....
Grundsätzlich: Ja. Aber...

... es gibt in der NAK keine Selbstverwaltung der Gemeinden - weder finanziell noch sonst. Warum? Weil es bisher von den Mitgliedern nicht nachdrücklich eingefordert wurde. Was mit Gleichgültigkeit und Leichtgläubigkeit zusammenhängt.

Was schätzt du:
- Wieviel Prozent der Mitglieder lesen den Brinkmann'schen Finanzbericht?
- Wieviele davon haben dazu Fragen?
- Wieviele davon stellen ihre Fragen an die Gebietskirchenleitung?
Comment- hat geschrieben:...hätten sie zeitlebens ihr Geld in ihre eigene Zukunft investiert, ginge es heute so manchen alten Menschen besser. Aber nein, sie gaben das Geld der Kirche.


Ja. Andere haben im Laufe ihres Lebens viel Geld für Zigaretten ausgegeben... Die Opferer gaben es freiwillig, gern und in Erwartung göttlichen Segens. Die meisten von ihnen würden wohl auf Nachfrage antworten, dass sie den Segen auch verspürt zu haben glauben. Na dann...

Franke

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#32 Beitrag von Franke » 29.08.2012, 10:22

Doryssa hat geschrieben:
tergram hat geschrieben:Mir fehlen entweder Sachverstand oder Augensalbe. Ich vermute Letzteres.
Die Augensalbe sollte man lieber auf die Glaubensknie schmieren. Da trübt sie den Blick nicht so sehr.
Vielleicht knirscht es dann nicht mehr so sehr, wenn wir auf die Knie sinken.
Haben Sie mit Augensalbe am Kniegelenk denn schon Erfahrungen gesammelt?

Adler

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#33 Beitrag von Adler » 29.08.2012, 11:22

Für die Knie schlage ich Rheumasalbe vor 8)

LG Adler

Franke

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#34 Beitrag von Franke » 29.08.2012, 13:28

Danke für den Tipp. Ja, wäre sicher auch ne Möglichkeit gegen das Knirschen... 8)

tergram

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#35 Beitrag von tergram » 29.08.2012, 13:57

@Doryssa:
Speziell für dich zur Komplettverdunklung ein hübsches Modell (auch zum Apostel-Gottesdienst schwarz-weiss passend) als Notfallhilfe für das Glaubensauge, das tränentrübe:

Bild

@Franke:
Als Alternative zur meist übel riechenden Rheumasalbe empfehle ich die Knieschoner, ebenfalls in gefragtem schwarz-weiss, für die dauergebeugten Glaubensknie. Können auch diskret unter der Anzughose getragen werden. Das baugleiche Modell für das andere Knie heisst übrigens Mc Goliath.
Bild


Na dann: Weiter so, "Alle Neune" und "Gut Holz"!
Bild

Bevor mich der Betreiber jetzt rauswirft: Sorry :oops: , und zurück zum Thema.

Comment

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#36 Beitrag von Comment » 29.08.2012, 18:02

tergram hat geschrieben:
Comment hat geschrieben:Ich sehe die Kirche in der Pflicht, innerhalb ihres Kircheseins sachgemäß Mittel einzusetzen....
Grundsätzlich: Ja. Aber...

... es gibt in der NAK keine Selbstverwaltung der Gemeinden - weder finanziell noch sonst. Warum? Weil es bisher von den Mitgliedern nicht nachdrücklich eingefordert wurde. Was mit Gleichgültigkeit und Leichtgläubigkeit zusammenhängt.
Mag sein, dass das so aussieht. In Wirklichkeit ist das natürlich der anerzogene Glaube, der die Leutchen denken lässt: 'Was unser Bezirksapostel macht, ist uns zum Segen, Gott bekennt sich zu ihm.' Ja, und dann gibt's keine Fragen mehr.

Was schätzt du:
- Wieviel Prozent der Mitglieder lesen den Brinkmann'schen Finanzbericht?
- Wieviele davon haben dazu Fragen?
- Wieviele davon stellen ihre Fragen an die Gebietskirchenleitung?
In Prozenten kann ich das nicht sagen. Es sind mit Sicherheit ganz, ganz wenige. Gründe: s. vor. Leider.



Comment- hat geschrieben:...hätten sie zeitlebens ihr Geld in ihre eigene Zukunft investiert, ginge es heute so manchen alten Menschen besser. Aber nein, sie gaben das Geld der Kirche.

Ja. Andere haben im Laufe ihres Lebens viel Geld für Zigaretten ausgegeben... Die Opferer gaben es freiwillig, gern und in Erwartung göttlichen Segens. Die meisten von ihnen würden wohl auf Nachfrage antworten, dass sie den Segen auch verspürt zu haben glauben. Na dann...
Ob die Opferer wirklich so frei handelten und heute noch handeln, wie Sie annehmen? Eher nicht. Ich denke, das Opfern, zumindest, was die Höhe der gegebenen Gelder angeht, ist Folge von kirchlicherseits durch Lehre/Predigt aufgebautem Druck. Daraus folgt dann wiederum Angst, dass was im Leben eintreten könnte, wenn man nicht so handelt: 'Wenn ich nicht opfere, wie der Apostel das sagt, dann kann Gott mich nicht segnen, dann komme ich unter schlimme Folgen.' und so ähnlich.

Fakt ist doch, dass es Kirchenmitglieder gibt (meine Schwiegermutter war so eingestellt), die sehr viel Geld in die Kirche tragen und darüber anderweitige dringende persönliche und familiäre Bedürfnisse unberücksichtigt lassen - leider auch, wie ich viele Jahre feststellen musste, eine vernünftige Altersvorsorge. Folge: Armut. Leider, leider. Und die Kirche hilft nicht. Leider, leider.

Com.

tergram

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#37 Beitrag von tergram » 29.08.2012, 18:16

Besonders zynisch ist in diesem Zusammenhang, dass den Gläubigen ja jahrzehntelang ein-gepredigt wurde, sie sollten keine "irdischen Schätze sammeln, die von Motten und Rost gefressen werden", sondern lieber Schätze im Himmel... und bis zum Eintritt ins Rentenalter sollte ja ohnehin schon längst "der Herr" gekommen sein.

(Was vermutlich wiederum daran gescheiert ist, dass diese widerborstige Braut immer noch nicht würdig ist, das weisse Kleid vollgekleckert hat und mit leerem Öllämpchen und ohne Augensalbe sinnfrei herumsteht. Sowas aber auch!)

Nun haben eben die festangestellten Herren Apostel die irdischen Schätze und scheinen sich weder um Motten noch um Rost zu sorgen - nur gelegentlich um windschiefe, internationale Finanzdealer. Die schönen Millionen, über Jahrzehnte Scherflein für Scherflein zusammengetragen, sind aber zum Glück nicht "weg", sondern nur "woanders".

Und die Braut stellt fest, dass sie nicht dem Eliseser der Neuzeit, sondern den Kamelen gefolgt ist. Man hätte seit 1960 gewarnt sein können...

Philippus

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#38 Beitrag von Philippus » 29.08.2012, 23:07

Fragt sich, wer auf den kamelen draufgesessen hat.

:oops: gehjetztbesserinsbett - gibts ein gähn-smilie?

Franke

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#39 Beitrag von Franke » 30.08.2012, 11:25

@ tergram,
danke für den Tipp. Dies wird meinen aufgerauhten, knirschenden, rheumakranken und dauergebeugten Glaubensknien sicher gut tun.
Bleibt jetzt nur noch die Frage: Und was nehm ich für meine Herzensknie, die sich auch nur noch unter großer Mühe beugen lassen...?

Ach so ja, sorry, hab das aufmunternde Lächeln des geistlichen Oberhauptes übersehen. Na denn, auf geht´s:

Alle Neune und gut Holz :D :D :D

Franke

Re: NAK-NRW: Finanzen 2011, Broschüre aufgelegt

#40 Beitrag von Franke » 30.08.2012, 11:34

Philippus hat geschrieben:Fragt sich, wer auf den kamelen draufgesessen hat.

:oops: gehjetztbesserinsbett - gibts ein gähn-smilie?
Na, vielleicht stolze und hochgewachsene Jünglinge in schwarzen Anzügen, die mit lieblichen Worten ihren "Mehrwert" verkündigend die Braut umgarnten. Wem sonst sollte eine sehnsuchtsvoll schmachtende Braut nachfolgen?

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“