Kleine Schritte
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Kleine Schritte
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
LAngsam frage ich mich, ob ich schwer von Begriff bin oder was los ist. Da wird der NAK eine ökumenische Öffnung unterstellt (ja, ja, die Aussenwirkung ...) aber auf der anderen Seite soll selbst bei Grußworten ein ökumenisches Miteinander nicht bemerkbar werden. Hää???? Was jetzt???? Weiß die Linke nirgendwo mehr, was die Rechte macht und umgekehrt. Mir ist das eindeutig zu hoch.
Dieter
Dieter
Dieter, meine Erklaerung dafuer ist ganz einfach: Oekumene im kirchlich relevanten (offiziellen) Sinn bedeutet etwas mehr als nur ein Grusswort, mehr als nur mal einen Besuch oder ein Gespraech mit "den Anderen". Da gehoert auch eine gewisse gemeinsame Basis dazu, nach der die restlichen Kirchen bei der NAK gerade anfangen Ausschau zu halten. Bis sie entsprechende Ansaetze erkennen koennen, verhalten sie sich abwartend und nennen es auch nicht 'Oekumene'. Das ist womoeglich auch im Sinn der NAK.
So lange die NAK noch nicht einmal weiss, was ihr Kirchenverstaendnis ist (man darf sich schon einmal vor der Definition fuerchten), so lange das neuapostolische Selbstbild von einem Amtsverstaendnis ausgeht, das nicht den geringsten Raum fuer andere Geistliche laesst, so lange sogar andere Mit- und Neben-Christen kein Glied am Leib Christi und damit keine Christen nach allgemeinem Verstaendnis sind - wo siehst Du eine gemeinsame Basis? Ich ueberlasse es "den Anderen", sich da ein zutreffendes Bild von der NAK-Lehre zu machen.
Oekumene heisst vor allem, den anderen respektieren - sonst kann man jeden Versuch aufgeben.
Dieser Respekt fuer den Anderen schliesst nicht ein, dass man sich selbst aufgibt, versteh' das nicht falsch. Es heisst (nur zum Beispiel), dass man "von anderen noch viel lernen kann" (StAp Leber in einer Aussendarstellung) oder "dass sich Kirchen gegenseitig bereichern" (Kardinal Kasper in "Oekumene des Lebens"). Das waere doch wirklich etwas Positives, auf das man nicht verzichten muss und auch nicht sollte.
Kleine Schritte sind besser als Stillstand, aber ein klares Ziel sollte man immer vor Augen haben. Sonst kommt man ueberall und nirgends an.
So lange die NAK noch nicht einmal weiss, was ihr Kirchenverstaendnis ist (man darf sich schon einmal vor der Definition fuerchten), so lange das neuapostolische Selbstbild von einem Amtsverstaendnis ausgeht, das nicht den geringsten Raum fuer andere Geistliche laesst, so lange sogar andere Mit- und Neben-Christen kein Glied am Leib Christi und damit keine Christen nach allgemeinem Verstaendnis sind - wo siehst Du eine gemeinsame Basis? Ich ueberlasse es "den Anderen", sich da ein zutreffendes Bild von der NAK-Lehre zu machen.
Oekumene heisst vor allem, den anderen respektieren - sonst kann man jeden Versuch aufgeben.
Dieser Respekt fuer den Anderen schliesst nicht ein, dass man sich selbst aufgibt, versteh' das nicht falsch. Es heisst (nur zum Beispiel), dass man "von anderen noch viel lernen kann" (StAp Leber in einer Aussendarstellung) oder "dass sich Kirchen gegenseitig bereichern" (Kardinal Kasper in "Oekumene des Lebens"). Das waere doch wirklich etwas Positives, auf das man nicht verzichten muss und auch nicht sollte.
Kleine Schritte sind besser als Stillstand, aber ein klares Ziel sollte man immer vor Augen haben. Sonst kommt man ueberall und nirgends an.
Hier die Perspektive der katholischen Kirche.42 hat geschrieben:...oder "dass sich Kirchen gegenseitig bereichern" (Kardinal Kasper in "Oekumene des Lebens")...
Ich glaube, dass es noch ein sehr langer Weg wird....Selbstverständlich geht es nicht um eine Ökumene auf der Grundlage eines wohlmeinenden Humanismus oder eines ekklesiologischen Relativismus, sondern um eine Ökumene, die vom Selbstverständnis der katholischen Kirche ausgeht, um eine Ökumene entsprechend katholischen Prinzipien (UR 2-4), um eine Ökumene in der Wahrheit und in der Liebe...
Vielleicht ist dabei ja der Weg das Ziel.
Gruß
Lobo
Hmmmm..... Vielleicht verwechselst du das mit der Echternacher Springprozession? Die geht nämlich so: (wikipedia) Sehr häufig waren es drei Schritte vor und zwei zurück. Diese Regelung, die immer für ein regelrechtes Chaos sorgte, wurde 1947 definitiv abgeschafft. Seither springt man nur noch mit seitlichen Schritten vorwärts, abwechselnd nach links und nach rechts.42 hat geschrieben:Ich muss an den Begriff "Zickzackkurs" denken, weiss jemand, warum?
Und das kommt uns doch nun wirklich sehr bekannt vor!
Liebe Tergram
bei abwechselnden Sprüngen rechts links wäre es ja, auf Dauer & in die Länge betrachtet und aus der Ferne gesehen, gradlinig. Ein Weg mit eine Sprung-Spannweite ... mehr als eine Rille, immerhin ...
Es würde mir Hoffnung geben, wenn nicht gleichzeitig es zu eng wird für Geschwister, insbesondere ATs, die diese Weite auch vom Altar verkünden ...
Möge die angedeutete Weite in der Praxis ein Feld eröffnen, das sich vor Ort mit Leben erfüllt und gemeinsam Begegnungen und Austausch wagt ...
Im Gespräch kann man viel Lernen und entdecken, das Christen andere Konfession ihren Glauben nur anders leben und denken und es viel Verbindendes und Bereichendes gibt.
Alles Liebe
Uli
PS: den Flyer zu den Bericht gibt es ja jetzt bei CID zum Download. Da heißt es im Kontext:
bei abwechselnden Sprüngen rechts links wäre es ja, auf Dauer & in die Länge betrachtet und aus der Ferne gesehen, gradlinig. Ein Weg mit eine Sprung-Spannweite ... mehr als eine Rille, immerhin ...
Es würde mir Hoffnung geben, wenn nicht gleichzeitig es zu eng wird für Geschwister, insbesondere ATs, die diese Weite auch vom Altar verkünden ...
Möge die angedeutete Weite in der Praxis ein Feld eröffnen, das sich vor Ort mit Leben erfüllt und gemeinsam Begegnungen und Austausch wagt ...
Im Gespräch kann man viel Lernen und entdecken, das Christen andere Konfession ihren Glauben nur anders leben und denken und es viel Verbindendes und Bereichendes gibt.
Alles Liebe
Uli
PS: den Flyer zu den Bericht gibt es ja jetzt bei CID zum Download. Da heißt es im Kontext:
Einladungen seitens der Neuapostolischen Kirche zu besonderen Anlässen (z.B. Gemeindejubiläen, Einweihung von Kirchenräumen o.ä.) Einladungen, die seitens der NAK an die christlichen Gemeinden vor Ort beispielsweise zu Gemeindejubiläen oder zur Einweihung von Kirchenräumen ergehen, können angenommen werden. Es sollte möglichst eine Absprache unter den örtlichen Gemeinden der ACK-Mitgliedskirchen getroffen werden. Ist es von der lokalen Situation her angezeigt, ein Grußwort zu sprechen, sollte es die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zum Ausdruck bringen, aber nicht den Eindruck eines ökumenischen Miteinander erwecken, auf das hin die Kirchen erst noch unterwegs sind.
Danke, Uhu-Uli! Es gibt ihn auch auf NAKI bei www.nak.org. Aber da schauen die Internetschreiberlinge ja nicht zuerst nach.PS: den Flyer zu den Bericht gibt es ja jetzt bei CID zum Download. Da heißt es im Kontext: ..
Das kann ich nicht glauben.Im Gespräch kann man viel Lernen und entdecken, das Christen andere Konfession ihren Glauben nur anders leben und denken und es viel Verbindendes und Bereichendes gibt.
Lieber 42,42 hat geschrieben:Das kann ich nicht glauben.
das brauchst du nicht glauben! Das kannst du erleben
*umarm*
deine Uli
*remember: lalala*