Auszug aus dem APOSTOLISCHEN MANIFEST: Beilagen-Kapitel #5.b) Neue Analyse (was die NAK falsch deutet: Ebenbild Gottes)

[misiva333]

WÄCHTERRUF AN DIE NAK – Leseprobe #5 aus dem „Apostolischen Manifest“


Liebe Gläubige, die ihr mit wachem Herzen unterwegs seid und das Licht Christi vom Schein der Welt zu unterscheiden sucht, liebe Mitlesende,

wir leben in einer Zeit, in der die geistlichen Linien deutlicher sichtbar werden als je zuvor.
Manches bewegt sich in unserer Kirche – aber nicht alles bewegt sich in die richtige Richtung.
Darum schreibe ich heute nicht als Kritiker, sondern als Wächter,
als einer, der sich vor Gott verpflichtet weiß, Geist und Lehre an der Schrift zu prüfen.

Der Anlass ist die Einführung der Frauenordination (2022/23) und ihre theologische Begründung in der NAK-Sonderausgabe
für Amtsträger: „Ebenbild Gottes: Mann und Frau“ (2021) – ein Dokument, das weit mehr ist als eine Randnotiz.
Es bildet den Dreh- und Angelpunkt einer tief greifenden Neuinterpretation der Schöpfungsordnung.

Und hier beginnt die geistliche Frage:
Hat die NAK eine Wahrheit bewahrt – oder hat sie eine moderne Gleichstellungslehre geistlich getauft?

Die Schrift ruft uns auf:

„Prüft alles – das Gute behaltet.“ (1 Thess 5,21)

Diese Prüfung habe ich im Apostolischen Manifest – Ad vocem Spiritus vorgenommen.
Die neue Leseprobe #5 legt dar:

wie zentrale Schriftstellen ausgeblendet oder relativiert wurden,

wie das Amt von einer göttlichen Setzung zu einer soziologischen Rolle umdefiniert wird,

wie die Gottesebenbildlichkeit als Begründung für Funktionsgleichheit missverstanden wird,

wie die Schöpfungsordnung durch moderne Anthropologie ersetzt wird,

und wie aus dieser Hermeneutik schließlich die Frauenordination „abgeleitet“ wurde —
ohne biblische Grundlage.

Dabei richtet sich diese Analyse nicht gegen Frauen.
Ihr Wert, ihre Würde, ihr Dienst sind unantastbar.
Doch es geht um die Frage:

Was sagt die Bibel wirklich über Berufung, Amt und geistliche Vollmacht?

Denn eine Kirche, die ihre Schöpfungsordnung umbaut, baut früher oder später:

ihre Lehre,

ihre Ämter,

ihre Identität

und ihr Verständnis von Wahrheit um.

Und deshalb lautet mein Wächterruf:

- Eine Kirche, die sich nach dem Zeitgeist richtet, verliert den Heiligen Geist.
- Eine Kirche, die die Schrift beugt, beugt am Ende das Evangelium.
- Und eine Kirche, die Wahrheit relativiert, relativiert ihren Auftrag.

Diese Leseprobe ist nicht gegen Menschen gerichtet.
Sie ist ein Ruf zur Rückkehr:
+ zur Schrift,
+ zur Wahrheit,
+ zur Treue Christi.

► Wer prüfen will, was wirklich im Jahr 2021 gelehrt wurde,
► und wie es 2022/23 umgesetzt wurde,
► findet die vollständige Analyse in Leseprobe #5, auch alle anderen Leseproben zur Vollständigkeit.
► Link: https://www.dropbox.com/scl/fo/pab2nqcd ... dmx99&dl=0

Ich stelle den Text hier zur offenen Diskussion –
nicht als Urteil, sondern als brüderliche Einladung zu geistlicher Klärung.

Zürich, 25. November 2025
Mit herzlichen Grüssen in der Verbindung zum Herrn Jesus.

IAWK - MISIVA 333
Internationales Apostolisches Wächterkomitee
Der Autor:
🧭 Pastor E.A.C.B.
„Ad vocem Spiritus“
Missio Veritatis
Rufer zur Wahrheit, Wächter auf der Zinne, Zeuge des Lichts


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Hinweis des Autors:
Der vorliegende Text ist ein Auszug aus dem fast 600 Seiten umfassenden Werk
• „Apostolisches Manifest – Ad vocem Spiritus“.
Diese Leseproben erscheinen vorab in ausgewählten Kreisen, um den Weg zu bereiten
für die breite Veröffentlichung des gesamten Manifests. Sie dienen der geistlichen Vorbereitung, dem Nachdenken und der Prüfung im Licht der Schrift.
Jede dieser Leseproben ist ein Baustein – nicht zur Spaltung, sondern zur Erneuerung des apostolischen Bewusstseins in der Kirche Jesu Christi.
• „Denn nichts kann die Wahrheit überwinden – sie siegt durch sich selbst.“ (vgl. 2. Kor 13,8)
„Sola Scriptura – Sola Veritas – Sola Christi.“

[Holger F.]

Mir erscheinen auch diese Ausführungen ziemlich sonderbar. Sie kommen aus dem Umfeld der Église Nouvel Apostolat Authentique (ENAA), die sich in ihrer Gründungsphase zeitweise Église Néo-Apostolique Authentique nannte.

Man wird diese Leseprobe also „umgekehrt“ lesen können. Man kann aus ihr - vermutlich - herauskristallisieren, welche Geisteshaltung diese Gemeinschaft entwickelt hat bzw. wie ein Teil der afrikanischen Gläubigen der NAK geistlich „tickt“…

Besonders aufschlussreich ist der abschließende Hinweis auf das elementare reformatorische Prinzip „Sola Scriptura“. Dieses Prinzip hat in der „alten“, „deutschen“ NAK nie eine Rolle gespielt, der Begriff hat 150 Jahre lang in der NAK nicht existiert…

Ich schließe daraus, dass - vermutlich aufgrund der dünnen theologischen NAK-Suppe - in Afrika durchaus reformatorische Prinzipien Eingang gefunden haben. Damit hätte man dann auch ein Argument, biblische Aussagen höher zu bewerten als die Aussagen der NAK-Apostel, ja sie gegen die NAK-Apostel in Stellung zu bringen…

Jedenfalls haben Mitglieder dieser neuen apostolischen Richtung das ursprüngliche „apostolische Prinzip“ nicht verstanden. Im Katechismus ist das so ausgedrückt:

„Darüber hinaus vermittelt der Heilige Geist dem Apostolat neue Einsichten über Gottes Wirken und seinen Heilsplan, die in der Heiligen Schrift zwar angedeutet, aber noch nicht vollständig enthüllt sind…
Es obliegt dem Stammapostel aufgrund seiner lehramtlichen Vollmacht, derartige Aufschlüsse aus dem Heiligen Geist zu verkündigen und zur verbindlichen Lehre der Neuapostolischen Kirche zu erklären.“

Wer meint, es bedürfe eines dem reformatorischen Prinzip „Sola Scriptura“ verpflichteten „apostolischen Wächterrates“, hat grundlegende Strukturprinzipien der NAK nicht verstanden…


P.S. Mich erinnert das sehr an Walter Heubach (1918–1990), der in den 80er Jahren mit ebenso abstrusen Papieren viel Wind in der NAK gemacht hat und den Ap. Rockefeller unterstützt hat. Heubach sah sich selbst als Prophet, also gleichsam als Ober-Wächter der Apostel und auch der Stammapostel und fühlte sich berufen, diesen ordentlich „den Marsch zu blasen“, natürlich schön mit Bibelversen gespickt…