Darf man fragen, was der unbändige Herrscher der Galaxie in diesen Fragen vom wankelmütigen Menschen auch im 21. Jahrhundert noch erwartet, wenn das Resultat so traurig ist?Heidi hat geschrieben: ↑02.11.2022, 16:08Gott ist es nicht der sich geändert hat, sondern der Mensch. Wir halten uns nicht mehr an das was geschrieben steht.Und das wird dann damit begründet das wir im 21.Jahrhundert leben. Entweder man hält sich an das Wort Gottes, oder jeder bastelt sich selbst was zusammen.
Partiell und unter Vorbehalt kann ich nur einem Aspekt zustimmen: Es ist in der Tat lächerlich, wenn nach dem grossen Erfolg der historisch-kritischen Methode auf einmal insinuiert wird, die Autoren der Bibel hätten damals schon die progressiven Werte der Post-Moderne im Sinn. Was da von "Postevangelikalen" und anderen im Jahr 2022 behauptet wird, ist an Realitätsverleugnung nur noch durch Schwurbler zu überbieten, die die Existenz von Viren oder Energiemangel leugnen. Nur: das bedeutet, dass die "wahre" Bedeutung der biblischen Tage einer fachgerechten Auslegung im historischen Kontext bedarf. Und zwar unabhängig davon ob das Pendel dann gegen konservative oder liberale Gläubige ausschlägt. Mein kleiner Finger sagt mir irgendwie, dass Du mit Deiner Aussage zu einer ganz anderen Haltung tendierst...