NAK: Begründung bei frühem Tod - dass sie drüben gebraucht werden um Zeugnis zu geben

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Loreley 61
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NAK: Begründung bei frühem Tod - dass sie drüben gebraucht werden um Zeugnis zu geben

#1 Beitrag von Loreley 61 » 05.03.2008, 14:16

*** editiert von Dieter ***
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Ich habe das Thema vom ursprünglichen Thread gelöst und hierher verschoben, weil es zur Thematik NAK gehört und nicht zur Katholischen Kirche.
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Hallo zusammen,

etwas off topic, aber nur eine Seite zuvor habe ich geschildert was man mir vor 40 Jahren zum "Troste" mit auf den Weg gab. Leider ist das auch heute noch als "Trost" üblich:

Zitat:


Es ist uns sicher schon aufgefallen, dass in vielen Ländern in den letzten Jahren manche Apostel oder Amtsträger bereits in jungen Jahren plötzlich und unerwartet in die Ewigkeit abberufen wurden. Dies lässt sich vielleicht damit erklären, dass sie drüben gebraucht werden und sich zu "ihrem Volk versammelt haben." Um ihnen Zeugnis zu geben von dem was sie gehört und gesehen haben.

aus folgendem link:


http://www.hotline-ffm.de/hauptfenster/ ... nframe.php
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 30.06.2019, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel ergänzt: "NAK: Begründung bei frühem Tod - dass sie drüben gebraucht werden um Zeugnis zu geben"
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

Dieter

#2 Beitrag von Dieter » 05.03.2008, 14:38

Tja, liebe Loreley, wie hat man uns früher so schön gepredigt? "Geist stirbt nicht!" Weshalb sollte das bei solchen abstrusen Aussagen anders sein?

Engelchen

#3 Beitrag von Engelchen » 05.03.2008, 16:16

Darf ich kurz auf die Regeln dieses Forums hinweisen?

5. Achtung vor religiösen Gefühlen.
Trotz des Respekts gegenüber anderen weltanschaulichen Einstellungen bleibt www.glaubensforum24.de ein christlich orientiertes Forum. Die Mitglieder werden daher dringend gebeten, die religiösen Gefühle der christlichen Mitglieder zu achten und diese nicht willentlich zu verletzen. Bitte begegnen Sie anderen mit dem Respekt, der nach christlicher Überzeugung jedem zusteht.

tergram

#4 Beitrag von tergram » 05.03.2008, 17:11

Engelchen,
  • was willst du uns sagen?
    Inwiefern steht dein Beitrag in einem Zusammenhang mit den Beiträgen von Loreley und Dieter?
    Siehst du durch die beiden Beiträge religiöse Gefühle verletzt?
    Kannst du dies bitte detailliert begründen?
Danke.

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tosamasi
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#5 Beitrag von tosamasi » 05.03.2008, 17:34

Loreley 61 hat geschrieben:Hallo zusammen,

etwas off topic, aber nur eine Seite zuvor habe ich geschildert was man mir vor 40 Jahren zum "Troste" mit auf den Weg gab. Leider ist das auch heute noch als "Trost" üblich:

Zitat:


Es ist uns sicher schon aufgefallen, dass in vielen Ländern in den letzten Jahren manche Apostel oder Amtsträger bereits in jungen Jahren plötzlich und unerwartet in die Ewigkeit abberufen wurden. Dies lässt sich vielleicht damit erklären, dass sie drüben gebraucht werden und sich zu "ihrem Volk versammelt haben." Um ihnen Zeugnis zu geben von dem was sie gehört und gesehen haben.

aus folgendem link:


http://www.hotline-ffm.de/hauptfenster/ ... nframe.php
Loreley, ich finde, diese Worte sind schon ein Trost. Man kann damit nichts gutmachen, nichts ändern und sie schließen tätliche Hilfe nicht aus. Sie versuchen dem Unabänderlichen einen Sinn zu geben, auch wenn der abstrakt ist. Welcher ist besser?
Welche Worte können denn völlig trösten? Es ist nicht christliches Anliegen, Gott anzuklagen. Und: Wir wissen es nicht, sollte man doch auch nicht...oder? Obwohl es ja stimmt.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

tergram

#6 Beitrag von tergram » 05.03.2008, 17:46

tosamasi,

es ist schier unglaublich und grauenvoll-herzlos, einem kleinen Kind angesichts eines solchen Traumas diesen Satz zuzumuten! Wer solche "Seelsorger" hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr.

Da ist neuapostolisch-sein eine lebensbedrohliche Strafe - als Katholik, Protestent, Muslima oder Hinduistin hätte Gott mich ja in der Ewigkeit nicht gebrauchen können, also dürfte ich meinen Lebensweg auf Erden friedlich absolvieren. Als neuapostolischer Christ bin ich gegen 'Personalmangel im Jenseits' nicht gefeit und muss ständig mit meiner alsbaldigen 'Heimrufung zum Arbeitsdienst' rechnen.

Was für ein unverantwortlich grauenvolles Gottesbild vermittelt man damit!

Engelchen

#7 Beitrag von Engelchen » 05.03.2008, 17:50

Gerne Tergram.
In diesem Forum unterhalten sich Christen der verschiedensten Richtungen.
Das ist aufgrund der Umstände nicht immer einfach.
Mir beispielsweise fällt es sehr schwer Zugang zum katholischen Glauben zu finden. Es fällt mir aber nicht im Traum ein diesen als abstrus zu bezeichnen, weil ich anderer Meinung bin.
Sollten Dieter und Loreley mit den getexteten Seiten des Links nicht einverstanden sein, so steht es ihnen jederzeit frei sich dazu zu äußern
Sie sollten aber hiebei kenntlich machen, daß es sich um ihre Meinung und ihre persönlichen Gefühle und Empfindungen geht.
Ein Dialog ist sonst leider nicht möglich, so er denn gewünscht wird.
Ob mir Rosenkranzgebete gefallen? Nein! Das sage ich auch jedem Katholiken. Sein Rosenkranzgebet pauschalierend als abstrus zu bezeichnen käme ich nie.


Liebe Grüße
Engelchen

Lobo

#8 Beitrag von Lobo » 05.03.2008, 18:02

tergram hat geschrieben:... Wer solche "Seelsorger" hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr.
Und davon gibt es einfach noch zu viele. Allgemeinplätze verbreiten, ohne sich über deren Wirkung ernsthaft Gedanken gemacht zu haben. Nein, danke! Hinzu kommen ja noch die "netten" Geschwister, die ähnlich "tröstende" Worte finden. :evil:

Gruß
Lobo

Dieter

#9 Beitrag von Dieter » 05.03.2008, 18:26

Engelchen hat geschrieben:Gerne Tergram.
In diesem Forum unterhalten sich Christen der verschiedensten Richtungen.
Das ist aufgrund der Umstände nicht immer einfach.
Mir beispielsweise fällt es sehr schwer Zugang zum katholischen Glauben zu finden. Es fällt mir aber nicht im Traum ein diesen als abstrus zu bezeichnen, weil ich anderer Meinung bin.
Sollten Dieter und Loreley mit den getexteten Seiten des Links nicht einverstanden sein, so steht es ihnen jederzeit frei sich dazu zu äußern
Sie sollten aber hiebei kenntlich machen, daß es sich um ihre Meinung und ihre persönlichen Gefühle und Empfindungen geht.
Ein Dialog ist sonst leider nicht möglich, so er denn gewünscht wird.
Ob mir Rosenkranzgebete gefallen? Nein! Das sage ich auch jedem Katholiken. Sein Rosenkranzgebet pauschalierend als abstrus zu bezeichnen käme ich nie.


Liebe Grüße
Engelchen
Engelchen, abstrus finde ich nur die Vorstellung, dass jemand sterben sollte, weil Gott ihn brauche. Das ist meiner Ansicht nach in keiner Weise begründbar und deshalb werde ich es abstrus nennen.
Ich hoffe auf Dein Verständnis.
Dieter

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tosamasi
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#10 Beitrag von tosamasi » 05.03.2008, 18:28

tergram schrieb:
es ist schier unglaublich und grauenvoll-herzlos, einem kleinen Kind angesichts eines solchen Traumas diesen Satz zuzumuten! Wer solche "Seelsorger" hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr.
Welchem kleinen Kind? Habe ich das was überlesen?
Ah, jetzt. Ich hatte nicht zurück geblättert.

Wie tröstet man ein kleines Kind?
Unsensible Worte wiegen bei einem kleinen Kind natürlich schwer. Aber das kann man nicht der Religion anlasten. Das ist doch Sache des Einzelnen. Findet man die passenden Worte nicht, sollte man schweigen. Es ist Hilflosigkeit, die sich hier spiegelt. Ich bin deshalb dafür, dass die At für solche Fälle psychologisch geschult werden, vielleicht für jeden Bezirk einen At.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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