Was macht eigentlich einen neuapostolischen Christen aus?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

#31 Beitrag von tergram » 01.03.2008, 09:07

Chris hat geschrieben:Aber da hier eine freie Meinungsäußerung zu diesem Thema nicht gefragt ist , ...
Echt? :shock:

Danke, dass du trotzdem deine Meinung frei und ausführlich geäussert hast. *schmunzel*

Katze

#32 Beitrag von Katze » 01.03.2008, 11:45

Chris hat geschrieben:
Es gibt nur ein christliches Wesen ,kein neuapostolisches, evangelisches oder katholisches da die Verhaltensregeln und Gebote aus ein und der gleichen Bibel stammen.


Lieber Chris und liebe Foris,

ich stimme deinem Zitat vollkommen zu.

Nur,... wie oft haben wir im Gottesdienst gehört, dass wir die Gotteskinder sind, wir das Volk Gottes sind... und in dem Selbstbild wird daraufhingewiesen, dass wir die Kirche Christi wären.

Wird dadurch nicht ein Druck auf die Neuapostolischen Christen ausgeübt besser zu sein, als die anderen Christen?

Wird dadurch nicht auch übermittelt, dass wir eine besondere Stellung hätten, also besser wären als die andern?

Ich fühle mich nicht besser als die andere Christen... ich glaube auch nicht an eine Exklusivität.
Aber, bei jenen die an diese Exklusivität glauben könnten sich solche Gedanken doch festsetzen, oder irre ich mich da?

Außerdem könnten die anderen Christen, uns, wegen des Exklusivanspuchs, sehr kritisch beobachten...
Und nicht nur sie, sondern die Neuapostolischen Christen könnten auch ihre eigenen Glaubensgeschwister sehr kritisch beobachten. Fehler der eigenen Glaubensgeschwister könnten viel schwerer wiegen, als Fehler der anderen Menschen. Es könnte der Gedanke aufkommen, dass die Glaubensgeschwister besser sein müssten, als die anderen Menschen. Wenn ich so überlege... wie oft wird gesagt: Der ist NAK und benimmt sich so... Die Enttäuschung ist groß , wenn den Ansprüchen nicht Genüge getan ist...

lg Katze
Zuletzt geändert von Katze am 01.03.2008, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.

Lobo

#33 Beitrag von Lobo » 01.03.2008, 11:55

Katze hat geschrieben:...Nur,... wie oft haben wir im Gottesdienst gehört, dass wir die Gotteskinder sind, wir das Volk Gottes sind... und in dem Selbstbild wird darauf hingewiesen, dass wir die Kirche Christi wären.
...Ich fühle mich nicht besser als die andere Christen... ich glaube auch nicht an eine Exklusivität...
Hallo Katze,
sprichst du auch in deinem kirchlichen Umfeld darüber?
Was antworten dir deine Mitgeschwister, hier besonders die Ats, auf deine Einstellung?
Ich hoffe, dass sich noch möglichst viele Geschwister von der Exklusivität befreien und gemeinsam darüber reden.
Es muss laut und vernehmlich bis Zürich schallen.

Gruß
Lobo

tvmovie

#34 Beitrag von tvmovie » 01.03.2008, 12:13

Hallo.

Der bisherige Verlauf des Threads zeigt deutlich, dass man nur in eine Richtung denkt:

subjektiv, provokant sei es....:?

Das ist nach meiner Erfahrung leider das, was den neuapostolischen Christen aussmacht.
Einmal Fehlverhalten, immer Fehlverhalten.
Ist es denn wirklich so?
Oder gibt es auch noch Christen, die einen gemachten Fehler vergeben, um dann weiter im Glauben an Jesus mit dem "Fehlermachenden" weiter zumachen?
Auch ich bin nicht immer liebevoll, aber ich akzeptiere, dass es AT´s gibt, die sich mit dem Glauben und der Bibel auseinanderstetzen, und zum Entschluß kommen, dass es unumgäglich ist, das Amt aufzugeben.
Wie gehe ich jetzt mit diesem "Bruder" um?

Wie sieht es damit aus, wenn Kranich den Verlauf des Threads/Themas auf den Kopf stellt mit seinem Beitrag?
Tergram sagt etwas aus, dass "leider" der Wahrheit entspricht.

Das sind so ganz kurz ein paar Gedanken von mir.

tvmovie

Lobo

#35 Beitrag von Lobo » 01.03.2008, 12:31

tvmovie hat geschrieben:...Oder gibt es auch noch Christen, die einen gemachten Fehler vergeben, um dann weiter im Glauben an Jesus mit dem "Fehlermachenden" weiter zumachen?...
Hallo tvmovie,
ja, die gibt es.
Das nennt sich dann
Ekklesia oder einfach Gemeinde.
...im Christentum die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden...
Ich hoffe, es gibt sie noch, diese Art lebendiger (Wohlfühl- :wink: ) Gemeinden.

Gruß
Lobo

tvmovie

#36 Beitrag von tvmovie » 01.03.2008, 12:38

Lobo hat geschrieben:
tvmovie hat geschrieben:...Oder gibt es auch noch Christen, die einen gemachten Fehler vergeben, um dann weiter im Glauben an Jesus mit dem "Fehlermachenden" weiter zumachen?...
Hallo tvmovie,
ja, die gibt es.
Das nennt sich dann
Ekklesia oder einfach Gemeinde.
...im Christentum die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden...
Ich hoffe, es gibt sie noch, diese Art lebendiger (Wohlfühl- :wink: ) Gemeinden.

Gruß
Lobo
Das ist sehr erfreulich, lieber Lobo.

Dankeschön.
tvmovie

tosamasi

#37 Beitrag von tosamasi » 01.03.2008, 12:57

Es gibt gute und schlechte Menschen, nachtragende und nicht nachtragende, ehrliche und unehrliche....und...und...und.
Wieso hängt man das alles so hoch? Da sind menschliche Eigenschaften, wie Sanftmut oder Jähzorn und alles in allen Facetten überall und auch, und besonders außerhalb des Christentums.
Man spricht von der Mentalität ganzer Volksgruppen, von Charaktereigenschaften.
Ich rechne der Religionszugehörigkeit im täglichen, praktischen Leben keine große Auswirkung auf den Umgang miteinander zu.
Wünschenswert wäre vieles. Man kann aber aufgrund einer Religionszugehörigkeit kein entsprechendes Verhalten einfordern.

Katze

#38 Beitrag von Katze » 01.03.2008, 13:08

:wink:
Zuletzt geändert von Katze am 09.02.2009, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

tvmovie

#39 Beitrag von tvmovie » 01.03.2008, 13:16

tosamasi hat geschrieben:Es gibt gute und schlechte Menschen, nachtragende und nicht nachtragende, ehrliche und unehrliche....und...und...und.
Wieso hängt man das alles so hoch? Da sind menschliche Eigenschaften, wie Sanftmut oder Jähzorn und alles in allen Facetten überall und auch, und besonders außerhalb des Christentums.
Man spricht von der Mentalität ganzer Volksgruppen, von Charaktereigenschaften.
Ich rechne der Religionszugehörigkeit im täglichen, praktischen Leben keine große Auswirkung auf den Umgang miteinander zu.
Wünschenswert wäre vieles. Man kann aber aufgrund einer Religionszugehörigkeit kein entsprechendes Verhalten einfordern.
...einfordern...

Ich möchte da auf die neueste Familie (Zeitschrift der NAK) hinweisen.
Interview mit dem STAP.

Thema Katechismus.

... es wird das erste mal sein, dass ein Katechismus aufgelegt wird...

..der AT, der ja in seiner Funktion ja die Kirche vertritt....

hat die Aufgabe, die offizielle Lehrmeinung... zvt.


mehr darf ich nicht schreiben...Rechtslage.... :?

Aus Unsere Familie 5.März 2008

tvmovie
Zuletzt geändert von tvmovie am 01.03.2008, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.

Hannes

#40 Beitrag von Hannes » 01.03.2008, 13:55

tvmovie hat geschrieben: ...einfordern...

Ich möchte da auf die neueste Familie (Zeitschrift der NAK) hinweisen.
Interview mit dem STAP.

Thema Katechismus.

... es wird das erste mal sein, dass ein Katechismus aufgelegt wird...

..der AT, der ja in seiner Funktion ja die Kirche vertritt....

hat die Aufgabe, die offizielle Lehrmeinung... zvt.

mehr darf ich nicht schreiben...Rechtslage.... :?

Aus Unsere Familie 5.März 2008
tvmovie,

bitte! Wir sind hier nicht bei Günter Jauch! Ich verstehe nicht, was Du meinst! Was ist zitiert und was sind Deine Gedanken? Und warum zitierst Du das? Was ist "zvt"? Wer darf nicht mehr schreiben? Leber oder Du? Bitte deutlich machen!

Puuuuh ... ich werd hier noch ganz ...

Gruss
Hannes

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