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von gläubiger » 15.11.2018, 09:26
Ich denke nicht, dass es JLS vorrangig um monetäre Dinge geht. Die bezahlten Bischöfe machen nach meiner Einschätzung eher einen geringen finanziellen Aufwand aus. Außerdem ist die NAK entgegen aller nach außen getragener "Armut" und Sparprogramme sicher in der Lage die paar 100 Bischöfe weltweit locker bis zum Ableben zu bezahlen. Und das inkl. der Pensionszahlungen.
Ich denke, dass JLS begriffen hat, dass es heute zum Einen nur noch geht, Ämter in der Kirche zu haben, die auch einigermassen biblisch/theologisch/historisch fundiert begründbar sind. Zum Andern wird es auch ganz oben mittlerweile bekannt sein, dass es genügend irreparable Fehlordinationen vor allem in die sog. Leitungsfunktionen gibt/gegeben hat. Das wird sich zukünftig einfacher und schneller korrigieren lassen. Z.B. durch Beendigung der Beauftragung oder Neubeauftragung. Da muss nicht sinnvoll oder eher sinnbefreit rumordiniert - besser rumgeeiert - und demissioniert werden. Auch das "nach Oben wegloben" dürfte endlich auf Sicht beendet sein. Positiv ist sicher auch, dass eine Beautragung auf Zeit dann problemlos möglich ist. Eine "Ordination auf Zeit" wäre sicher nicht sinnvoll darzustellen gewesen (z.B. B.a.Z. = "Bischof auf Zeit"). Da ist doch ein Priester mit der Beauftragung als Gemeindevorsteher bis zum Datum X schon viel geschmeidiger, oder?
Spannend wird das ganze aber bei den sog. "Anschlußfragen". Denn was passiert nun mit den ganzen "Ämtlein", die noch bis zur Rente (fehl-)ordiniert
ihr Unwesen treiben. Und noch interessanter dürfte die Frage sein: Warum - besser: mit welcher Legitimation - wurde in der Vergangenheit so ausschweifend hierarchisch rumordiniert?
inoffiziell legitimierte und nicht ordinierte Grüße
Gläubiger