versusBoris hat geschrieben:Ein Beispiel: Angst.
Es kommt als Emotion und kann sich als Gefühl melden, wenn wir beispielsweise im Nacken-/ Brustbereich entsprechende Empfindungen Haben (Schmerz/Druck Ziehen etc.).
Angst ist ein Grundgefühl und sichert u. a. das Überleben. Warnt vor Gefahren. Ist also ein mächtiges Werkzeug, welches eine enorm wichtige Funktion besitzt.
Leider können wir im Alltag damit oft nicht umgehen. Wir erziehen unseren Kindern die Fähigkeit (das Werkzeug) ab. Das beginnt damit, dass wir dem weinenden Säugling/Kleinkind einreden, dass es doch nicht weinen bräuchte/müsste und auch keine Angst haben bräuchte/müsste. Das Verhalten des Kindes stellt dabei aber nur die Reaktion des Kindes auf eine Situation dar. das Kind fühlt sich schutzlos der großen fremden Welt ausgeliefert und äußert seine Angst über das Weinen.
Eine förderliche Reaktion der Eltern und anderen Erwachsenen ist es dann, wenn man auf die Emotion (Angst) des Kindes eingehen kann und ihm erklärt:
"Ich verstehe, dass du dich ängstigst. Das ist normal. Ich möchte dir aber sagen, dass du lernen wirst, diese Situationen zu meistern und dann bald nicht mehr weinen brauchst. Im Moment ist es in Ordnung wenn du weinst. Wir werden dir aber zur Seite stehen und helfen."
Das wäre ein Anerkennen und Fördern der menschlichen Fähigkeiten.
Wenn ich sage: "Du brauchst/musst keine Angst haben und nicht weinen", lernt das Kind, es habe sich falsch verhalten. Es lernt, dass es seine Emotion falsch gedeutet hat und falsch reagiert hat. Das ist leider im natürlichen Alltag schon ein grundsätzliches Problem. Die Therapeuten sind sehr oft bemüht, die Fehler und Folgen auszubügeln.
Jinn hat geschrieben:......Es wäre wünschenswert, wenn allein die Erkenntnis, auf o.g. Manipulation und Gehirnwäsche hereingefallen zu sein, ausreichen würde um diese Zeit abhaken zu können.
.........
Ich stelle mir das bildlich und real vor: Da ist jemand z. B. 20 – 30 Jahre im Netz der NAK-Manipulation durch die erfolgte Gehirnwäsche gefangen gewesen.
Eines Tages wacht er morgens auf, erkennt das wahre Wesen der NAK, eben die Manipulation und Gehirnwäsche, sagt sich „ups, da bin ich wohl 30 Jahre auf etwas hereingefallen und habe mein gesamtes öffentliches berufliches und privates Leben, sowie meine 30 Jahre Lebenssinn auf etwas ausgerichtet, das manipulatorisch erfunden, getrickst und vorgetäuscht wurde. Egal, Schwamm drüber. Ab heute wird getanzt, gelacht, auf Partys gegangen und endlich frei und ohne Ketten dem Leben gefrönt“........
Ja, und da ist da Problem wieder. Warum ist es OK, dass das Baby Angst haben darf, obwohl rational alles in Butter ist? Boris warnt davor, den Heranwachsenden "Werkzeuge abzuerziehen".
Und dann wieder der Hinweis, Trauer ist quatsch und bei dieser Sekte sowieso ... etc...
Live. Love. Laugh.
Ich bleibe auf dem Standpunkt stehen, dass auch die Trauer ein Werkzeug ist und mir was wichtiges sagen will. (Was, weiss ich leider auch noch nicht). Dazu noch zwei Sachen:
a) jeder trauert anders und darum ist es OK, dass manche, wenig-trauernde sich nur schlecht hineinversetzen können in andere, die stärker trauern.
b) irgendwann sollte die Trauerphase dann abgeschlossen sein. Von daher kommt ja auch das "Trauerjahr" beim Verlust eines nahestehenden Menschen. Ziel sollte natürlich wieder das "normale Leben" sein.
Das klingt so, als wäre die NAK 100% Manipulation und die umgebende Welt 0% Manipulation. Das deckt sich nicht mit meiner Lebenserfahrung. Ich erlebe mein Umfeld als hochmanipulativ. Die Werbung im TV, die Plakate vor einer politischen Wahl, die Nachrichten, wenn ich beim Autohändler bin, ....Jinn hat geschrieben:......Eines Tages wacht er morgens auf, erkennt das wahre Wesen der NAK, eben die Manipulation und Gehirnwäsche, sagt sich „ups, da bin ich wohl 30 Jahre auf etwas hereingefallen .....
Also, gleiches Recht für alle.