Entschlafenen-GD
Re: Entschlafenen-GD
fridolin,
dann dürfte die RKK auch nicht mitmachen. Oder die Baptisten.
IMHO findet man bei den meisten der Mitgliedskirchen der ACK Sonderlehren, die eigentich im Widerspruch stehen.
dann dürfte die RKK auch nicht mitmachen. Oder die Baptisten.
IMHO findet man bei den meisten der Mitgliedskirchen der ACK Sonderlehren, die eigentich im Widerspruch stehen.
Re: Entschlafenen-GD
Hab mir gerade einmal die Satzung angeschaut. Da finde ich nichts, was dem entgegenstehen würde....
Re: Entschlafenen-GD
Sonderlehre ja in einigen Ansichten, nennt sich dort versöhnte Verschiedenheit.dann dürfte die RKK auch nicht mitmachen. Oder die Baptisten.
IMHO findet man bei den meisten der Mitgliedskirchen der ACK Sonderlehren, die eigentich im Widerspruch stehen.
Nenne mir bitte eine Bundes ACK Kirche, die wie die NAK über ein Medium (Amtskrippe) Tote tauft und versiegelt und deren Sünden vergibt und wo die Toten angeblich bei den Entschlafenen Gottesdiensten auch noch anwesend sind. Sie werden extra für den Gang zu den NAK Entschlafenen Gottesdiensten aus ihren Gefängnissen beurlaubt. Nach der gläubigen Entgegennahme der heilsnotwendigen NAK Sakramente über das Medium sind sie nicht mehr nur beurlaubt, sondern entlassen. Sie können ins Reich der Erlösten wechseln.
Welche Bundes ACK Kirche lehrt und vollzieht das mit dem irdischen Medium auch noch?
Re: Entschlafenen-GD
Werter Curato,
zunächst möchte ich Ihnen für die meißten Ihrer Beiträge danken. Dank deshalb, weil sie mir aufzeigen, dass es gut und richtig war, die NAK zu verlassen.
Es gibt das Phänomen, dass Langzeitgefangene sich in der Freiheit nicht mehr zurechtfinden. Gefangen ind diesem Sinne, heißt gefangen in den Fängen eines Systems/einer Sekte.
Ich spreche, wie hier viele andere auch, aus eigener Erfahrung.
Aus meinem engeren Freundeskreis haben sich kürzlich zwei Priesterfamilien von der NAK verabschiedet. Ich durfte in kleinen Teilen "Werkzeug" sein.
Was die Freiheit eines Christenmenschen angeht, so werden Sie wahrscheinlich diese Erfahrung nicht machen. Die Freiheit (besser ausgedrückt), das Gefängnis der heilsnotwendigen Apostel lässt leider nicht viel Spielraum. Schade, aber wie sagt man im Volksmund: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Der ökumenische Gottesdienst am Reformationstag, an dem an meinem Wohnort ev. und kath. Christen teilgenommen haben (die Kirche war überfüllt, so dass einige nur einen Stehplatz bekommen haben) hat mir wieder mal vermittelt, dass zwischen den "Weltkirchen" ein großer Fortschritt - hin zum Gemeinsamen angestrebt wurde.
Zitat aus dem Gottesdienst: "Wir entschuldigen uns, dass wir die Gotteskindschaft über viele Jahre einander aberkannt haben. Wir bitten Gott um Gnade und Verzeihung. Alle, die Jesus Christus als ihren Herrn anerkennen, sind Gotteskinder. Wir feiern Gottesdienst mit unseren Brüdern und Schwester, im Glauben an den Herrn geeint."
Leider war die NAK nicht anwesend/vertreten, ich hätte es mir gewünscht. Allerdings habe ich gelesen, dass es in einzelnen Bezirken die Anwesenheit gab, jedoch ohne Mirwirkung/Mitgestaltung des Gottesdienstes.
Curato, ich wünsche Ihnen und Ihrer Kirche, dass sie endlich begreifen, was die gesamte Kirche Christi ausmacht.
(Es gehört, wie viele Ausschweifungen hier, nicht in diesen Thread, einen Neuen wollte ich aber nicht eröffnen)
zunächst möchte ich Ihnen für die meißten Ihrer Beiträge danken. Dank deshalb, weil sie mir aufzeigen, dass es gut und richtig war, die NAK zu verlassen.
Es gibt das Phänomen, dass Langzeitgefangene sich in der Freiheit nicht mehr zurechtfinden. Gefangen ind diesem Sinne, heißt gefangen in den Fängen eines Systems/einer Sekte.
Ich spreche, wie hier viele andere auch, aus eigener Erfahrung.
Aus meinem engeren Freundeskreis haben sich kürzlich zwei Priesterfamilien von der NAK verabschiedet. Ich durfte in kleinen Teilen "Werkzeug" sein.
Was die Freiheit eines Christenmenschen angeht, so werden Sie wahrscheinlich diese Erfahrung nicht machen. Die Freiheit (besser ausgedrückt), das Gefängnis der heilsnotwendigen Apostel lässt leider nicht viel Spielraum. Schade, aber wie sagt man im Volksmund: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Der ökumenische Gottesdienst am Reformationstag, an dem an meinem Wohnort ev. und kath. Christen teilgenommen haben (die Kirche war überfüllt, so dass einige nur einen Stehplatz bekommen haben) hat mir wieder mal vermittelt, dass zwischen den "Weltkirchen" ein großer Fortschritt - hin zum Gemeinsamen angestrebt wurde.
Zitat aus dem Gottesdienst: "Wir entschuldigen uns, dass wir die Gotteskindschaft über viele Jahre einander aberkannt haben. Wir bitten Gott um Gnade und Verzeihung. Alle, die Jesus Christus als ihren Herrn anerkennen, sind Gotteskinder. Wir feiern Gottesdienst mit unseren Brüdern und Schwester, im Glauben an den Herrn geeint."
Leider war die NAK nicht anwesend/vertreten, ich hätte es mir gewünscht. Allerdings habe ich gelesen, dass es in einzelnen Bezirken die Anwesenheit gab, jedoch ohne Mirwirkung/Mitgestaltung des Gottesdienstes.
Curato, ich wünsche Ihnen und Ihrer Kirche, dass sie endlich begreifen, was die gesamte Kirche Christi ausmacht.
(Es gehört, wie viele Ausschweifungen hier, nicht in diesen Thread, einen Neuen wollte ich aber nicht eröffnen)
Re: Entschlafenen-GD
Werte colette,
ja, da sehen wir beide doch die Sache recht ähnlich. Ich empfinde das Forum hier und auch gerade jetzt Ihren Beitrag für mich als sehr "bestärkend", dass ich in der NAK sehr richtig bin.
Dort kann ich als freier Christenmensch leben, ohne mir ständig - wie hier - anhören zu müssen, was "wirklich,wirklich Freiheit" ist und richtig ist.
Ihr Beitrag liest sich für mich, wie ein Beitrag aus dem "Wachturm". Wie ein Bekehrungserlebnis. "Die da drinnen, wir hier draußen. Die Gefangenen, wir die Befreiten."
"Ich konnte so und so viele Seelen - sogar Priesterfamilien - befreien".
Das klingt für mich alles andere als "befreit", sondern sehr von einem fanatischen Hass getrieben.
Insbesondere wenn Sie schreiben
dann wird hier deutlich, dass sie gerade mir dies auch in Wahrheit gar nicht wünschen, sondern mich abgrundtief dafür verurteilen, dass ich in der NAK bleibe.
Ich hatte in meinem Leben das Glück immer wieder von vielen wirklich aufrichtigen Christen umgeben zu sein. Und da hieß es nie "Sekte" , sondern wir haben uns gegenseitig sagen können, wir sehr wir einander wertschätzen und wo wir miteinander einer Meinung, eines Glaubens sind. Dort war wirklich "Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe" gegenwärtig. Das ist eine wahre Ökumene der Herzen- die ich erleben konnte, wieder und wieder.
Wenn ich Ihren Beitrag lese, dann vermisse ich diese Herzenswärme. Dann ist da Verachtung für meinen Glauben. Dann ist da null Verständnis dafür, dass ich denke und glaube, Apostel sind eine gute Sache.
Sie unterstellen mir, ein Gefangener zu sein und benutzen - wohlmöglich mit verletzender Absicht- den Begriff Sekte - den selbst Vertreter Ihrer neuen Kirchengemeinschaft nicht mehr im Zusammenhang mit der NAK in den Mund nehmen.
Der einzige, der mich gefangen nimmt, das ist Jesus Christus. Er gibt mir die Freiheit zu glauben und zu denken, was sich - mit Gottes Hilfe- mir richtig erscheint.
ja, da sehen wir beide doch die Sache recht ähnlich. Ich empfinde das Forum hier und auch gerade jetzt Ihren Beitrag für mich als sehr "bestärkend", dass ich in der NAK sehr richtig bin.
Dort kann ich als freier Christenmensch leben, ohne mir ständig - wie hier - anhören zu müssen, was "wirklich,wirklich Freiheit" ist und richtig ist.
Ihr Beitrag liest sich für mich, wie ein Beitrag aus dem "Wachturm". Wie ein Bekehrungserlebnis. "Die da drinnen, wir hier draußen. Die Gefangenen, wir die Befreiten."
"Ich konnte so und so viele Seelen - sogar Priesterfamilien - befreien".
Das klingt für mich alles andere als "befreit", sondern sehr von einem fanatischen Hass getrieben.
Insbesondere wenn Sie schreiben
,Was die Freiheit eines Christenmenschen angeht, so werden Sie wahrscheinlich diese Erfahrung nicht machen. Die Freiheit (besser ausgedrückt), das Gefängnis der heilsnotwendigen Apostel lässt leider nicht viel Spielraum. Schade, aber wie sagt man im Volksmund: Jeder ist seines Glückes Schmied.
dann wird hier deutlich, dass sie gerade mir dies auch in Wahrheit gar nicht wünschen, sondern mich abgrundtief dafür verurteilen, dass ich in der NAK bleibe.
Ich hatte in meinem Leben das Glück immer wieder von vielen wirklich aufrichtigen Christen umgeben zu sein. Und da hieß es nie "Sekte" , sondern wir haben uns gegenseitig sagen können, wir sehr wir einander wertschätzen und wo wir miteinander einer Meinung, eines Glaubens sind. Dort war wirklich "Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe" gegenwärtig. Das ist eine wahre Ökumene der Herzen- die ich erleben konnte, wieder und wieder.
Wenn ich Ihren Beitrag lese, dann vermisse ich diese Herzenswärme. Dann ist da Verachtung für meinen Glauben. Dann ist da null Verständnis dafür, dass ich denke und glaube, Apostel sind eine gute Sache.
Sie unterstellen mir, ein Gefangener zu sein und benutzen - wohlmöglich mit verletzender Absicht- den Begriff Sekte - den selbst Vertreter Ihrer neuen Kirchengemeinschaft nicht mehr im Zusammenhang mit der NAK in den Mund nehmen.
Der einzige, der mich gefangen nimmt, das ist Jesus Christus. Er gibt mir die Freiheit zu glauben und zu denken, was sich - mit Gottes Hilfe- mir richtig erscheint.
Re: Entschlafenen-GD
Lieber curato, danke für Ihre sehr umfassende ANtwort.curato hat geschrieben: .....ich habe auf beide Punkte schon Bezug genommen, Sie finden das unter "Überzeugende Gründe nicht aus der NAK auszutreten".
Aber gern noch einmal kurz: Heil ist die Gemeinschaft mit Jesus Christus. In und mit ihm vereint zu sein. Das gibt es sowohl jenseitsbezogen - beziehungsweise ewigkeitsbezogen- irgendwann in voller und ungetrennter Wesensgemeinschaft aber auch schon hier, wenn ich spüre, dass Jesus Christus in mir regiert, wenn er bei mir ist.
.........
Aber mich interessiert es, wie Sie zu Ihrer Erkenntnis kommen, dass Christentum nicht exklusiv sei? Wie gehen Sie dann bspw. mit der zitierten Jesusaussage um?
Es scheint, dass es sehr große Schnittmengen zwischen uns gibt. Nur mit dem Unterschied, dass ich diesen langen Atem nicht habe und mich nach einigen Jahrzehnten Hoffen auf eine eher progressive als konservative Entwicklung der NAK von dieser emanzipiert habe.
In meiner Wahrnehmung war es das Jahr 2010. Danach wurden sämtliche Öffnungsbestrebungen in ihr Gegenteil verkehrt. Irgendwann in der Mitte meines Lebens habe ich dann gesagt, "wenn das Pferd tot ist auf dem du reitest, steige ab". Für Ihre Reformbestrebungen, wo Sie sich diese wünschen, aber alles Gute.
Ich fasse mal zusammen. Heil ist die Gemeinschaft mit Jesus und sein Regieren in mir. Das Hören auf Gottes Wunsch leiten SIe hauptsächlich aus den Ge-/Verboten und Weisungen aus der Heiligen Schrift ab. Runterdestilliert in einen Satz.
Diese ganzen Jesuspassagen kenne ich auch. Durch meine NAK-Prägung ist diese Leistungsfrömmigkeit tief in mir verwurzelt. Dauernd ein schlechtes Gewissen haben, weil ich ja die Erbsünde habe, weil Jesus für meine Sünden gestorben ist. Weil ich den Wunsch haben muss, jeden Gottesdienst auskaufen zu müssen. Dass es kein Entrinnen von Gott gibt (Jonas und der Walfisch / Mose und die Wüstenwanderung /....).
Mit vielen Kontakten mit anderen Christen habe ich gespürt, dass das zwar eine Komponente des Christentums ist, aber nicht die wichtigste. Ja, Jesus wird mal Richter sein. Aber die Liebe Gottes, das barmherzige Handausstrecken Jesu ist viel größer.
Das ist eine junge Pflanze in mir, die regelmäßig durch meine ALtlasten droht, verschüttet zu werden.
Ich muss zugeben, mit dem Wort "Heil" momentan nix anfangen zu können. Jesus in der Hostie - ja, ist momentan weit weg. Regieren tut er in mir - jedenfalls das Bild, was ich eingepflanzt bekommen habe.
Ich habe jedenfalls meinen Schieberegler von "Jenseits" auf "Diesseits" wieder verstellt. Beim Lesen der Heiligen Schrift sehe ich erstmal, dass in diesem Leben gehandelt und auch geerntet werden soll.
Wenn ich das richtig sehe, hat Jesus die Regeln des alten Testaments alle erfüllt, aber seinen Fokus auf 2 Kernaussagen runtergebrochen: Liebe Gott und liebe deinen Nächsten.
Und das finde ich nicht exklusiv. Das ist sehr lebenszugewandt. Ich bin in einer großen Lebengemeinschaft mit allen Menschen, Buddhisten, Muslimen, Atheisten, ..... Alles hat sich so entwickelt, wie Gott es wollte.
Und so habe ich mit dem Term "konservativ-dogmatisch" meine Probleme (auch wenn mich Arbeitskollegen als konservativ einschätzen!). Ich finde, Jesus (und auch Luther) waren (auf jeden Fall für ihre Zeit) sehr progressiv.
Progressiv = fortschreitend, sich entwickelnd - im Gegensatz: Konservativ (Konserve) am althergebrachten festhaltend, vorsichtig, rückwärtsgewandt.
Die Liebe zu den Ausgestoßenen und "leichten Mädels" - ein wahnsinniger Fortschritt ein einer patriarchalischen Welt.
(ist leider auch nicht zum Thema Entschlafenen-GD - sorry

Re: Entschlafenen-GD
Liebe BE,
ich möchte gerne nochmal auf Ihre Antwort eingehen
Da ich nur wenige Jahrzehnte zähle ist mein Atem vielleicht auch noch länger, ich weiß es aber nicht.
Interessant ist, dass sie eine konservative Entwicklung der NAK sehen. Wo genau? Ich sehe diese nämlich gar nicht - in einigen Bereiche muss ich sogar sagen: leider. Da bin ich doch sehr konservativ und die NAK mir schon zu progressiv. In anderen Bereichen ist es aber auch umgekehrt.
Nur: Eine Alternative gibt es für mich nicht. Oder bisher nicht. Wer weiß. Ich kann nur etliche Gemeinschaften als Alternative vollständig ausschließen...
Gottes Wunsch höre ich in der Schrift, ja, aber nicht nur. Ich höre es in Gottes Wort und ich höre es in mir. Ich hatte einen guten Apostel in meiner Jugend, der immer wieder sagte, wir sollen doch beim Beten auch bitte mehr hören. Betrachten. Und was soll ich sagen, ja man kann Gott hören - aber man braucht da natürlich - ebenso wie zum Apostelwort das Korrektiv der Schrift. Alles zusammen, was sich gegenseitig korregiert, da kann man dann Gottes Willen hören. Denn Gott schweigt nicht.
Hmmmm.... Gott schaut aber nicht auf Leistung. Leistung muss aus Liebe erwachsen und nicht aus Angst. Dann ist es fatal und bringt nichts.
Die Erbsünde ist durch die Heilige Taufe bedeutungslos - vgl. meine Signatur. Und Jesus starb aus Liebe für uns. Das ist ein Geschenk der Liebe und Geschenke sollte man nicht mit schlechtem Gewisssen verbinden. Jesus tat das liebend gern für Dich. Für Dich gegeben. Das feiert die Kirche in jedem Abendmahl. Jesus musste das nicht tun, er hat es gern getan. - Und deshalb liebe ich ihn auch.
Und Gott zwingt nicht. Jesus geht aber nach. Und läuft mit uns auch mal in die falsche Richtung mit (Emmaus). Davor muss man keine Angst haben. Wenn er nachgeht - dann aus Liebe.
Er will damit sagen: Wenn Du Gott liebst, dann brauchst Du auch keine Gebote, weil Du dann auch versuchst automatisch nach Gottes Willen zu handeln.
Aber wir sind manchmal schwach und lieblos und dann - um diese Phasen zu überbrücken - dann gibt es da doch seine Gebote.
Katholiken sprechen gern, wenn sie die geweihten Elemte meinen, vom Allerheiligsten. Ja, und so habe ich erleben können, es ist wirklich das Allerheiligste, was es hier auf der Erde gibt.

ich möchte gerne nochmal auf Ihre Antwort eingehen

Ja, vielleicht haben wir da doch mehr Gemeinsamkeiten als wir denkenBezirks-Elster hat geschrieben: Lieber curato, danke für Ihre sehr umfassende ANtwort.
Es scheint, dass es sehr große Schnittmengen zwischen uns gibt. Nur mit dem Unterschied, dass ich diesen langen Atem nicht habe und mich nach einigen Jahrzehnten Hoffen auf eine eher progressive als konservative Entwicklung der NAK von dieser emanzipiert habe.

Interessant ist, dass sie eine konservative Entwicklung der NAK sehen. Wo genau? Ich sehe diese nämlich gar nicht - in einigen Bereiche muss ich sogar sagen: leider. Da bin ich doch sehr konservativ und die NAK mir schon zu progressiv. In anderen Bereichen ist es aber auch umgekehrt.
Nur: Eine Alternative gibt es für mich nicht. Oder bisher nicht. Wer weiß. Ich kann nur etliche Gemeinschaften als Alternative vollständig ausschließen...
Interessant. Wo sehen Sie 2010 genau den "Stopp"?In meiner Wahrnehmung war es das Jahr 2010. Danach wurden sämtliche Öffnungsbestrebungen in ihr Gegenteil verkehrt. Irgendwann in der Mitte meines Lebens habe ich dann gesagt, "wenn das Pferd tot ist auf dem du reitest, steige ab". Für Ihre Reformbestrebungen, wo Sie sich diese wünschen, aber alles Gute.
Ja, Heil ist allein in, mit und durch Christus möglich. Dazu gibt es keine Alternative.Ich fasse mal zusammen. Heil ist die Gemeinschaft mit Jesus und sein Regieren in mir. Das Hören auf Gottes Wunsch leiten SIe hauptsächlich aus den Ge-/Verboten und Weisungen aus der Heiligen Schrift ab. Runterdestilliert in einen Satz.
Gottes Wunsch höre ich in der Schrift, ja, aber nicht nur. Ich höre es in Gottes Wort und ich höre es in mir. Ich hatte einen guten Apostel in meiner Jugend, der immer wieder sagte, wir sollen doch beim Beten auch bitte mehr hören. Betrachten. Und was soll ich sagen, ja man kann Gott hören - aber man braucht da natürlich - ebenso wie zum Apostelwort das Korrektiv der Schrift. Alles zusammen, was sich gegenseitig korregiert, da kann man dann Gottes Willen hören. Denn Gott schweigt nicht.
Diese ganzen Jesuspassagen kenne ich auch. Durch meine NAK-Prägung ist diese Leistungsfrömmigkeit tief in mir verwurzelt. Dauernd ein schlechtes Gewissen haben, weil ich ja die Erbsünde habe, weil Jesus für meine Sünden gestorben ist.
Hmmmm.... Gott schaut aber nicht auf Leistung. Leistung muss aus Liebe erwachsen und nicht aus Angst. Dann ist es fatal und bringt nichts.
Die Erbsünde ist durch die Heilige Taufe bedeutungslos - vgl. meine Signatur. Und Jesus starb aus Liebe für uns. Das ist ein Geschenk der Liebe und Geschenke sollte man nicht mit schlechtem Gewisssen verbinden. Jesus tat das liebend gern für Dich. Für Dich gegeben. Das feiert die Kirche in jedem Abendmahl. Jesus musste das nicht tun, er hat es gern getan. - Und deshalb liebe ich ihn auch.
Sie müssen gar nichts. Eben oben angesprochener Apostel sagte auch mal: Wenn man im GD sitzt und das nur, weil man denkt, man muss, dann kann man auch zu Hause bleiben und besser die Zeit verbringen. Ein Gottesdienst, ist auch ein Dienst an Gott, aber nicht aus Zwang, sondern er muss aus Liebe geboren sein. Weil man Jesus feiert. Weil Gott so viel Gutes tut. Deshalb will ich ihn auch hören und feiern.Weil ich den Wunsch haben muss, jeden Gottesdienst auskaufen zu müssen. Dass es kein Entrinnen von Gott gibt (Jonas und der Walfisch / Mose und die Wüstenwanderung /....).
Und Gott zwingt nicht. Jesus geht aber nach. Und läuft mit uns auch mal in die falsche Richtung mit (Emmaus). Davor muss man keine Angst haben. Wenn er nachgeht - dann aus Liebe.
Das stimmt auch. Die Liebe dominiert. Augustinus sagt: Liebe,und dann tu was du willst.Mit vielen Kontakten mit anderen Christen habe ich gespürt, dass das zwar eine Komponente des Christentums ist, aber nicht die wichtigste. Ja, Jesus wird mal Richter sein. Aber die Liebe Gottes, das barmherzige Handausstrecken Jesu ist viel größer.
Das ist eine junge Pflanze in mir, die regelmäßig durch meine ALtlasten droht, verschüttet zu werden.
Er will damit sagen: Wenn Du Gott liebst, dann brauchst Du auch keine Gebote, weil Du dann auch versuchst automatisch nach Gottes Willen zu handeln.
Aber wir sind manchmal schwach und lieblos und dann - um diese Phasen zu überbrücken - dann gibt es da doch seine Gebote.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch zum sakramentalen Jesus wieder eine Verbindung aufbauen können. Denn - so ist meine Erfahrung- es gibt nichts beglückenderes als Jesus im Abendmahl zu begegnen und zu empfangen. Das gelingt mir auch nicht immer, aber es sind diese Momente, die ich im Leben nicht missen will, nicht missen kann.Ich muss zugeben, mit dem Wort "Heil" momentan nix anfangen zu können. Jesus in der Hostie - ja, ist momentan weit weg. Regieren tut er in mir - jedenfalls das Bild, was ich eingepflanzt bekommen habe.
Katholiken sprechen gern, wenn sie die geweihten Elemte meinen, vom Allerheiligsten. Ja, und so habe ich erleben können, es ist wirklich das Allerheiligste, was es hier auf der Erde gibt.
Ich muss schon wieder meinen "Jugendapostel" zitieren, der sagte: Das ewige Leben hat mit Taufe und Versiegelung schon hier und jetzt begonnen. - Deshalb gebe ich Ihnen auch Recht: Hier muss gehandelt und geerntet werden, denn das Leben mit Christus muss jetzt beginnen und in uns wachsen. Oder wie eben jener Apostel: "Das himmlische Jerusalem fällt nicht vom Himmel - das beginnen wir wir schon jetzt hier zu bauen.Ich habe jedenfalls meinen Schieberegler von "Jenseits" auf "Diesseits" wieder verstellt. Beim Lesen der Heiligen Schrift sehe ich erstmal, dass in diesem Leben gehandelt und auch geerntet werden soll.
Was in mir brennt, das will ich aber teilen, aus Liebe zu meinem Nächsten: Die Liebe Gottes, die sich in Jesus offenbart - das soll auch am Liebsten mein Nachbar erleben.Wenn ich das richtig sehe, hat Jesus die Regeln des alten Testaments alle erfüllt, aber seinen Fokus auf 2 Kernaussagen runtergebrochen: Liebe Gott und liebe deinen Nächsten.
Und das finde ich nicht exklusiv. Das ist sehr lebenszugewandt. Ich bin in einer großen Lebengemeinschaft mit allen Menschen, Buddhisten, Muslimen, Atheisten, ..... Alles hat sich so entwickelt, wie Gott es wollte.
Ja, das stimmt. Jesus - ein Frauenfreund und ein - im positiven Sinn- Frauenversteher.Die Liebe zu den Ausgestoßenen und "leichten Mädels" - ein wahnsinniger Fortschritt ein einer patriarchalischen Welt.
Das interessiert hier im Forum- so mein Eindruck- sowieso nicht, wo welches Thema verlassen oder diskutiert wird...(ist leider auch nicht zum Thema Entschlafenen-GD - sorry)

Re: Entschlafenen-GD
Ich habe vor Jahren, als ich noch an das Entschlafenen Zeugs geglaubt habe
, Gott um ein Zeichen gebeten, und gehofft, dass sich so eine Seele mal bei mir meldet. Nix ist passiert. Also was sagt uns das? Alles Mist.
Noch was zur Reformation: RK hat ausdrücklich Anfang des Jahres geschrieben, dass sich die NAK nicht mit beteiligt. Er hat nichts begriffen. Das ist hier in NO leider auch so praktiziert worden.
Wie war das in anderen Gebietskirchen? Oder waren sich die Herren Präsidenten wieder mal einig?

Noch was zur Reformation: RK hat ausdrücklich Anfang des Jahres geschrieben, dass sich die NAK nicht mit beteiligt. Er hat nichts begriffen. Das ist hier in NO leider auch so praktiziert worden.
Wie war das in anderen Gebietskirchen? Oder waren sich die Herren Präsidenten wieder mal einig?
Re: Entschlafenen-GD
Um sowas sollte man auch nicht beten.
Mr.X,
warum sollte man sich auch zum Thema "Reformationsjubiläum" beteiligen? Es hat unmittelbar nichts mit der NAK zu tun. JLS gratulierte zu Beginn des Jahres dem Lutherischen Weltbund. Reicht auch.
Vielleicht hat RK das besser begriffen als andere, die sich darüber aufregen...
Mr.X,
warum sollte man sich auch zum Thema "Reformationsjubiläum" beteiligen? Es hat unmittelbar nichts mit der NAK zu tun. JLS gratulierte zu Beginn des Jahres dem Lutherischen Weltbund. Reicht auch.
Vielleicht hat RK das besser begriffen als andere, die sich darüber aufregen...