das ist in der Tat der Punkt. Ich bin dann sehr dogmatisch.
Ich sehe es zwar genauso wie Sie, dass
Aber eben diese Frage wird doch beantwortet: durch das Kreuz zur Auferstehung. Anteil an der Erstlingsschaft Christi.die Menschwerdung Christi dazu dient, dass wir Menschen ein Bild haben, wie wir eigentlich sein sollen und was wir anstreben sollen. Gott gibt uns in Jesus sehr konkrete Hinweise, wie wir sein und uns verhalten sollen. Wenn das ist, kann ich nicht verstehen, warum Gott in Bezug auf Tod und Weiterleben so vage in seinen Andeutungen im Leben Jesu geblieben ist, obwohl er den Menschen als einziges Lebewesen geschaffen hat, dass sich bewusst ist, das es sterben muss. Die Frage des Todes und die Frage des Weiterlebens ist eine zentrale Frage im Bewusstsein des Menschen, und hier soll Gott nur vage Andeutungen machen?
Ich verstehe auch Joh 6,50ff in diesem Kontext (siehe oben- Altarsakrament) :
So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
Für den Christgläubigen wird die Anteilnahme an Christi Leib und Blut zur inneren Gewissheit, auf ewiges Leben, Auferstehung und Gemeinschaft mit ihm.
Der sich dessen sicher ist, dies geschmeckt hat, der kann sagen: Phil 1,21 Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn.
Dieser Glaube macht den Menschen frei, seine Kräfte im Diesseits voll zu entfalten. Gutes zum Durchbruch zu verschaffen, denn er sieht Sinn und keine begrenzende Endlichkeit.
Ich finde die Aussagen, die da von Ihnen angenommen sind, in sofern gefährlich, da sie "Allversöhnung" und "billige Gnade" enthalten.
Ihre Ansicht klingt zwar modern und angenehm, blendet jedoch sämtliche "warnende" Aussagen Christi und der Schrift aus. Man kann es nur negieren i.S.v. "nicht von Gott" oder es versuchen durch eine gewillkürte Auslegung zu relativieren - so sehe ich das zumindest.
Nur mal so - und beide m.E. mit sakramentalem Bezug:
Joh 6 "53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch"
Mk 16,16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.
Nach Ihrer Interpretation, werter h.e., sind Sakramente Makulatur. Sie sind nichts weiter als "Heilssymbole" für schwache Geister, da sowieso am Ende jeder in Jesus erlöst wird.
Demnach hat die Kirche 2000 Jahre die Botschaft Christi verdreht. Das von ihr seit Urzeiten gepflegte Gebet für die Toten und die Angebote zur Erlösung sind demnach unnötig und überflüssig.
Nein, das kann es nicht sein. Dann wäre der Heilige Geist nicht an Pfingsten ausgegossen, hätte nicht die Kirche errichtet und erfüllt. Dann wäre vieles schlussendlich Lug und Trug....