Entschlafenen-GD
Re: Entschlafenen-GD
"Friedrich Krebs
(siehe auch Hauptartikel: Friedrich Krebs)
Als erster neuapostolischer Stammapostel gilt der Bahnbeamte Friedrich Krebs. Nach dem Tod des einflussreichen niederländischen Apostels Friedrich Wilhelm Schwarz übernahm Krebs, die Leitung der noch jungen Religionsgemeinschaft und führte die eher lose verbundenen Apostel und Gemeinden zusammen. Er wird daher auch Einheitsvater Krebs genannt. 1902 kam es zwischen seinem Bezirksältesten Julius Fischer (1867-1923) und ihm zu einem Lehrkonflikt über die Wiederkunft Christi. Es entstand das Apostelamt Juda von dem sich dann 1923 das Apostelamt Jesu Christi lossagte.
Krebs lehrte die Gleichrangigkeit der "neuen" Apostel mit den biblischen. Unter seiner Amtsführung verbreitete sich (teilweise, bzw. regional unterschiedlich) die Lehre vom sog. "Neuen Licht" in der nachmaligen Neuapostolischen Kirche. Im selben Jahr erhielt Krebs das Amt des Stammapostels, das er bis zu seinem Tod innehatte."
http://www.apostolische-geschichte.de/w ... rich_Krebs
"Bis zum Tod des Apostels Friedrich Wilhelm Schwarz aus den Niederlanden im Jahr 1895 arbeiteten die Apostel in ihrem Arbeitsgebiet (damals als „Stamm“ bezeichnet, nach dem Vorbild der altisraelitischen Stämme) weitgehend selbstständig und fanden sich nur hin und wieder zu einem „Apostelkreis“ zusammen.
Der Titel des "Stammapostels" wurde auf Betreiben von Friedrich Krebs eingeführt, um über ein höchstes hierarchisches Amt die Einheit der Apostolischen Gemeinde sicherzustellen. Ab 1896 wurde er selbst als „Stammapostel“ bezeichnet. Pfingsten 1897 ließ er sich diesen Titel von den übrigen "Aposteln" in Bielefeld bestätigen. In der Folge dieses absoluten Anspruchs kam es in den Niederlanden zur Spaltung (HAZK). (siehe auch: Lehre vom Neuen Licht)
Stammapostel Krebs ordinierte in seiner Amtszeit acht Apostel. Neuapostolische Gemeinden konnten außer in Deutschland, den Niederlanden und den USA auch in der Schweiz, in Schweden, Argentinien, Niederländisch-Indien (Indonesien), Südafrika und Australien gegründet werden. Bereits 1898 bestimmte er Apostel Hermann Niehaus zu seinem Nachfolger als Stammapostel im Falle seines Ablebens.
Am 20. Januar 1905 starb Stammapostel Friedrich Krebs an den Folgen einer Lungenentzündung."
http://www.apostolische-geschichte.de/w ... rich_Krebs
(siehe auch Hauptartikel: Friedrich Krebs)
Als erster neuapostolischer Stammapostel gilt der Bahnbeamte Friedrich Krebs. Nach dem Tod des einflussreichen niederländischen Apostels Friedrich Wilhelm Schwarz übernahm Krebs, die Leitung der noch jungen Religionsgemeinschaft und führte die eher lose verbundenen Apostel und Gemeinden zusammen. Er wird daher auch Einheitsvater Krebs genannt. 1902 kam es zwischen seinem Bezirksältesten Julius Fischer (1867-1923) und ihm zu einem Lehrkonflikt über die Wiederkunft Christi. Es entstand das Apostelamt Juda von dem sich dann 1923 das Apostelamt Jesu Christi lossagte.
Krebs lehrte die Gleichrangigkeit der "neuen" Apostel mit den biblischen. Unter seiner Amtsführung verbreitete sich (teilweise, bzw. regional unterschiedlich) die Lehre vom sog. "Neuen Licht" in der nachmaligen Neuapostolischen Kirche. Im selben Jahr erhielt Krebs das Amt des Stammapostels, das er bis zu seinem Tod innehatte."
http://www.apostolische-geschichte.de/w ... rich_Krebs
"Bis zum Tod des Apostels Friedrich Wilhelm Schwarz aus den Niederlanden im Jahr 1895 arbeiteten die Apostel in ihrem Arbeitsgebiet (damals als „Stamm“ bezeichnet, nach dem Vorbild der altisraelitischen Stämme) weitgehend selbstständig und fanden sich nur hin und wieder zu einem „Apostelkreis“ zusammen.
Der Titel des "Stammapostels" wurde auf Betreiben von Friedrich Krebs eingeführt, um über ein höchstes hierarchisches Amt die Einheit der Apostolischen Gemeinde sicherzustellen. Ab 1896 wurde er selbst als „Stammapostel“ bezeichnet. Pfingsten 1897 ließ er sich diesen Titel von den übrigen "Aposteln" in Bielefeld bestätigen. In der Folge dieses absoluten Anspruchs kam es in den Niederlanden zur Spaltung (HAZK). (siehe auch: Lehre vom Neuen Licht)
Stammapostel Krebs ordinierte in seiner Amtszeit acht Apostel. Neuapostolische Gemeinden konnten außer in Deutschland, den Niederlanden und den USA auch in der Schweiz, in Schweden, Argentinien, Niederländisch-Indien (Indonesien), Südafrika und Australien gegründet werden. Bereits 1898 bestimmte er Apostel Hermann Niehaus zu seinem Nachfolger als Stammapostel im Falle seines Ablebens.
Am 20. Januar 1905 starb Stammapostel Friedrich Krebs an den Folgen einer Lungenentzündung."
http://www.apostolische-geschichte.de/w ... rich_Krebs
Re: Entschlafenen-GD
fridolin,
hören Sie auf Hans.
Ob Schwarz solche Ambitionen hatte oder nicht, kann man so oder so sehen. Ob Krebs sie hatte oder in die Rolle gedrängt wurde. Ich weiß es nicht. Zumindest hat er es nicht erfunden. Das Stammapostelamt (was bei Krebs so nie genannt wurde) ist nicht vom Himmel gefallen.
Schwarz hat den "Ring" stark propagiert und dafür gekämpft.
Man kann sagen, dass M.v.Bemmel eher ein Verfechter des autarken Apostelamtes war. Das ist auch ein Aspekt, der 1895/97 in der Spaltung mitschwingt. Man merkt es auch daran, dass die HAZK sich kaum aus den Niederlanden bewegt hat. Erst später entstanden Gemeinden der HAZK im Ausland.
Kofman/Krebs hingegen stehen für einen internationalen Charakter. So kann man es nämlich auch sehen...
Gerade da es nach 1878 zu Unstimmigkeiten im Apostelkreis kam (Kollegium würde ich es nicht nennen, sie waren alle viel zu autark), entstand die Idee der "Aposteleinheit" - der Apostelring. Hieraus auch die Idee, dass wahre Apostel an diesem Einheitsdenken (iS von Joh 17) zu erkennen sind. Aus dieser theologischen Idee wuchs das Stammapostelamt. Krebs war "Einheitsapostel"- "Vater der Einheit". Auch der Name "in de Eenheid" spiegelt diesen Gedanken wieder.
Aus der kollegialen beschworenen Einheit wurde das Stammapostelamt geboren. Den Einheitsgedanken - und die daraus folgende Legitimation wahrer Apostel- den gibt es bis heute.
hören Sie auf Hans.
Ob Schwarz solche Ambitionen hatte oder nicht, kann man so oder so sehen. Ob Krebs sie hatte oder in die Rolle gedrängt wurde. Ich weiß es nicht. Zumindest hat er es nicht erfunden. Das Stammapostelamt (was bei Krebs so nie genannt wurde) ist nicht vom Himmel gefallen.
Schwarz hat den "Ring" stark propagiert und dafür gekämpft.
Man kann sagen, dass M.v.Bemmel eher ein Verfechter des autarken Apostelamtes war. Das ist auch ein Aspekt, der 1895/97 in der Spaltung mitschwingt. Man merkt es auch daran, dass die HAZK sich kaum aus den Niederlanden bewegt hat. Erst später entstanden Gemeinden der HAZK im Ausland.
Kofman/Krebs hingegen stehen für einen internationalen Charakter. So kann man es nämlich auch sehen...
Gerade da es nach 1878 zu Unstimmigkeiten im Apostelkreis kam (Kollegium würde ich es nicht nennen, sie waren alle viel zu autark), entstand die Idee der "Aposteleinheit" - der Apostelring. Hieraus auch die Idee, dass wahre Apostel an diesem Einheitsdenken (iS von Joh 17) zu erkennen sind. Aus dieser theologischen Idee wuchs das Stammapostelamt. Krebs war "Einheitsapostel"- "Vater der Einheit". Auch der Name "in de Eenheid" spiegelt diesen Gedanken wieder.
Aus der kollegialen beschworenen Einheit wurde das Stammapostelamt geboren. Den Einheitsgedanken - und die daraus folgende Legitimation wahrer Apostel- den gibt es bis heute.
Re: Entschlafenen-GD
Zitat:
Auf dem Weg zum Stammapostelamt
Spätestens ab 1897 wirkt er de facto mit der Autorität eines Stammapostels: Er ordiniert Apostel, leitet die Gottesdienste bei kirchlichen Hochfesten und übernimmt die Herausgeberschaft der Kirchenzeitschrift „Der Herold“. Als Stammapostel wird Friedrich Krebs zu seinen Lebzeiten im Schriftgut indes selten bezeichnet. Offiziell verankert ist diese Amtsbezeichnung erst ein Jahr nach seinem Tod: in der Satzung von 1906 „als Hauptleiter der neuapostolischen Gemeinden Deutschland“.
Quelle: nac.today 20.01.2015
Auf dem Weg zum Stammapostelamt
Spätestens ab 1897 wirkt er de facto mit der Autorität eines Stammapostels: Er ordiniert Apostel, leitet die Gottesdienste bei kirchlichen Hochfesten und übernimmt die Herausgeberschaft der Kirchenzeitschrift „Der Herold“. Als Stammapostel wird Friedrich Krebs zu seinen Lebzeiten im Schriftgut indes selten bezeichnet. Offiziell verankert ist diese Amtsbezeichnung erst ein Jahr nach seinem Tod: in der Satzung von 1906 „als Hauptleiter der neuapostolischen Gemeinden Deutschland“.
Quelle: nac.today 20.01.2015
Re: Entschlafenen-GD
Curato,
ich möchte noch einmal den Blick auf das Entschlafenenwesen der NAK richten- hier verlangende Seelen. Es wurde und wird wahrscheinlich noch immer um verlangende Seelen gebetet- ungeborene Kinder, die unerwünscht waren und nie das Licht der Welt erblicken durften. Diese Seelen klagen an- so die Meinung, die ich oft von Altären vernommen habe. Woher wissen Sie, dass diese Seelen anklagen? Woher wissen Sie, dass diese Seelen unerwünscht waren? Kinder sind immer ein emotionales Thema besonders, wenn es ums Sterben geht. Ich habe schon von vielen Berichten gehört, dass Notfallmedizinern die Knie zitterten, wenn sie zu einem Kindernotfall gerufen wurden. Das Thema erhöht den Taschentuchverbrauch bei Entschlafenen-Gottesdiensten. Ich kann mich an einen einzigen Fall eines unerwünschten ungeborenen Kindes erinnern. Das war eine mittelalterliche Apothekerin, die schon 2 Schulkinder hatte. Das dritte Kind sollte nach den Untersuchungen eine Trisomie 21 haben. Die Mutter hat unmissverständlich gesagt, dass sie es emotional nicht schaffe mit einem behinderten Kind. Sie hat dann abtreiben lassen. Die Regel ist aber, dass zunächst einmal Freude entsteht, wenn Mütter erfahren, dass sich neues Leben in ihrem Bauch entwickelt. Die Umstände können dann allerdings die Verhältnisse schwierig werden lassen. Einer anderen einfach strukturierten Mutter wurde von den Ärzten geraten, eine Abtreibung durchführen zu lassen, weil das Kind im Mutterleib eine schwere Chromosomenstörung hatte mit sehr umfangreichen Fehlbildungen und geringer Überlebenschance. Die Mutter wollte das Kind behalten, obwohl sie mental überhaupt nicht begriffen hat, was da auf sie zukommt. Glücklicherweise kam es dann wenige Wochen später zu einer Todgeburt. Wenn wir davon ausgehen, dass Leben beginnt, wenn Ei- und Samenzellen sich vereinigt haben, dann sollten wir zur Kenntnis nehmen, dass Millionen und Abermillionen von Kindern das Licht der Welt nicht erblicken, obwohl sie gewünscht, gewollt und geliebt waren und leben wollten. Gott hat es aber durch Naturgesetze zugelassen, dass sie nicht leben dürfen. Glauben Sie, dass es bei dieser Faktenlage Hinweise von besserwisserischen Aposteln braucht, damit diesen Seelen Gnade und Erlösung zuteil wird. Ich glaube das nicht.
ich möchte noch einmal den Blick auf das Entschlafenenwesen der NAK richten- hier verlangende Seelen. Es wurde und wird wahrscheinlich noch immer um verlangende Seelen gebetet- ungeborene Kinder, die unerwünscht waren und nie das Licht der Welt erblicken durften. Diese Seelen klagen an- so die Meinung, die ich oft von Altären vernommen habe. Woher wissen Sie, dass diese Seelen anklagen? Woher wissen Sie, dass diese Seelen unerwünscht waren? Kinder sind immer ein emotionales Thema besonders, wenn es ums Sterben geht. Ich habe schon von vielen Berichten gehört, dass Notfallmedizinern die Knie zitterten, wenn sie zu einem Kindernotfall gerufen wurden. Das Thema erhöht den Taschentuchverbrauch bei Entschlafenen-Gottesdiensten. Ich kann mich an einen einzigen Fall eines unerwünschten ungeborenen Kindes erinnern. Das war eine mittelalterliche Apothekerin, die schon 2 Schulkinder hatte. Das dritte Kind sollte nach den Untersuchungen eine Trisomie 21 haben. Die Mutter hat unmissverständlich gesagt, dass sie es emotional nicht schaffe mit einem behinderten Kind. Sie hat dann abtreiben lassen. Die Regel ist aber, dass zunächst einmal Freude entsteht, wenn Mütter erfahren, dass sich neues Leben in ihrem Bauch entwickelt. Die Umstände können dann allerdings die Verhältnisse schwierig werden lassen. Einer anderen einfach strukturierten Mutter wurde von den Ärzten geraten, eine Abtreibung durchführen zu lassen, weil das Kind im Mutterleib eine schwere Chromosomenstörung hatte mit sehr umfangreichen Fehlbildungen und geringer Überlebenschance. Die Mutter wollte das Kind behalten, obwohl sie mental überhaupt nicht begriffen hat, was da auf sie zukommt. Glücklicherweise kam es dann wenige Wochen später zu einer Todgeburt. Wenn wir davon ausgehen, dass Leben beginnt, wenn Ei- und Samenzellen sich vereinigt haben, dann sollten wir zur Kenntnis nehmen, dass Millionen und Abermillionen von Kindern das Licht der Welt nicht erblicken, obwohl sie gewünscht, gewollt und geliebt waren und leben wollten. Gott hat es aber durch Naturgesetze zugelassen, dass sie nicht leben dürfen. Glauben Sie, dass es bei dieser Faktenlage Hinweise von besserwisserischen Aposteln braucht, damit diesen Seelen Gnade und Erlösung zuteil wird. Ich glaube das nicht.
Re: Entschlafenen-GD
h.e.,
ich habe eine etwas abweichende Einstellung von der neuapostolischen Volksfrömmigkeit zu Entschlafenengottesdiensten. Für mich ist da nichts rührselig, sondern es ist fröhlich. Es ist Ostern. Es ist Neubeginn.
Zunächst: Ich als recht konservativer Christ lehne Abtreibung ab. Ich möchte dennoch nicht den Stab über jenen Müttern brechen.
Ja, ich weiß was Sie meinen: Es wird dort ein "Besserwissen" über das Jenseits aufgebaut. Ich weiß nicht, ob diese Kinder Hass empfinden. (Auf dem Hintergrund ihrer derzeitigen Glaubensauffassung, die sie dargelegt haben, partizipieren diese ja eh an Christus und damit ist wohl auch der Hass dort gar nicht möglich).
Ich weiß auch nicht genau, wann eine Beseelung stattfindet. Ich halte den Zeitpunkt der Verschmelzung für möglich, kann es aber nicht sagen. Ähnliche Gedanken wie sie hatte ich auch schon.
Ich für mich brauche dieses "Wissen" über Zustände im Jenseits nicht. Für mich ist entscheidend, dass das "Evangelium erklingt" - wie auch immer. Ich halte den Altar für eine "Sollbruchstelle" zwischen Gegenwart und Jenseits - gleich einem Tabor. Es ist somit der Ort, wo wir alle von dem einen Brot, dem sakramentalen Brot, des Lebens essen können. Natürlich halte ich auch Fürbitte für bestimmte Gruppen oder Personen - aber ihren Zustand erfassen zu können, das vermag ich nicht. Wichtig ist da nur eins: die Liebe Christi. Dass auch andere fühlen und schmecken können, was ich geschmeckt habe.
Zudem: Manches Mal wird das Entschlafenenwesen absurd. Wir beten erst für unseren Nachbar wenn er tot ist. Und das ist absurd.
ich habe eine etwas abweichende Einstellung von der neuapostolischen Volksfrömmigkeit zu Entschlafenengottesdiensten. Für mich ist da nichts rührselig, sondern es ist fröhlich. Es ist Ostern. Es ist Neubeginn.
Zunächst: Ich als recht konservativer Christ lehne Abtreibung ab. Ich möchte dennoch nicht den Stab über jenen Müttern brechen.
Ja, ich weiß was Sie meinen: Es wird dort ein "Besserwissen" über das Jenseits aufgebaut. Ich weiß nicht, ob diese Kinder Hass empfinden. (Auf dem Hintergrund ihrer derzeitigen Glaubensauffassung, die sie dargelegt haben, partizipieren diese ja eh an Christus und damit ist wohl auch der Hass dort gar nicht möglich).
Ich weiß auch nicht genau, wann eine Beseelung stattfindet. Ich halte den Zeitpunkt der Verschmelzung für möglich, kann es aber nicht sagen. Ähnliche Gedanken wie sie hatte ich auch schon.
Ich für mich brauche dieses "Wissen" über Zustände im Jenseits nicht. Für mich ist entscheidend, dass das "Evangelium erklingt" - wie auch immer. Ich halte den Altar für eine "Sollbruchstelle" zwischen Gegenwart und Jenseits - gleich einem Tabor. Es ist somit der Ort, wo wir alle von dem einen Brot, dem sakramentalen Brot, des Lebens essen können. Natürlich halte ich auch Fürbitte für bestimmte Gruppen oder Personen - aber ihren Zustand erfassen zu können, das vermag ich nicht. Wichtig ist da nur eins: die Liebe Christi. Dass auch andere fühlen und schmecken können, was ich geschmeckt habe.
Zudem: Manches Mal wird das Entschlafenenwesen absurd. Wir beten erst für unseren Nachbar wenn er tot ist. Und das ist absurd.
Re: Entschlafenen-GD
Das ist genau das, was ich meine. Wir sind hier auf der Erde. Und die Seelen sind im Himmel; sind sie doch oder? Gibt es da überhaupt die Gewissheit, dass es sowas überhaupt gibt? Und falls ja, werden die sich nun wirklich nicht an uns wenden usw. Die brauchen die irdische Erde sicher nicht. Das ist schon Geisterbeschwörung. Ich käme nie auf die Idee, jemanden für solche GD einzuladen. Das ist absolut furchtbar.
Wie ich schon erwähnt habe, ist einer der Gurus am Sonntag in meiner Nähe. "Da werden die Seelen wieder getauft oder so". Absoluter Schwachsinn. Ich kann ja einen Bus bestellen, dass die Seelen dann pünktlich 10:30 Uhr am Altar sind.
Wie ich schon erwähnt habe, ist einer der Gurus am Sonntag in meiner Nähe. "Da werden die Seelen wieder getauft oder so". Absoluter Schwachsinn. Ich kann ja einen Bus bestellen, dass die Seelen dann pünktlich 10:30 Uhr am Altar sind.

Re: Entschlafenen-GD
Krebs versuchte eine neue Lehre vom "Neuen Licht einzuführen. Das heißt auf klar deutsch übersetzt:1902 kam es zwischen seinem Bezirksältesten Julius Fischer (1867-1923) und ihm zu einem Lehrkonflikt über die Wiederkunft Christi. Es entstand das Apostelamt Juda von dem sich dann 1923 das Apostelamt Jesu Christi lossagte.
Krebs lehrte die Gleichrangigkeit der "neuen" Apostel mit den biblischen. Unter seiner Amtsführung verbreitete sich (teilweise, bzw. regional unterschiedlich) die Lehre vom sog. "Neuen Licht" in der nachmaligen Neuapostolischen Kirche. Im selben Jahr erhielt Krebs das Amt des Stammapostels, das er bis zu seinem Tod innehatte."
Die Wiederkunft Christi ist erfolgt. Vielleicht deshalb die Realpräsenz Jesu im Fleische der Apostel. Die neue Lehre hat sich nicht erfolgreich überall durchsetzen können. Niehaus der Nachfolger von Krebs führte die Kirche endgültig wieder weg von der schon vollzogenen Wiederkunft Christi, zur der noch kommenden und ausstehenden Wiederkunft Christi. Ohne die "Lehre vom neuen Licht" gäbe es höchstwahrscheinlich die bestehenden Gemeinden des Apostelamtes Juda und Apostelamt Jesus Christi nicht.
Re: Entschlafenen-GD
Nun, das "neue Licht" ist ja zunächst einmal die Lehre, dass das Apostelamt selbst prophetisches Licht besitzt und Propheten entbehrlich sind.
Tatsächlich muss aber die realpräsentische Lehre in der Zeit von Krebs stark verbreitet gewesen sein- aber nicht in Form von "vollzogener Wiederkunft" . Dazu passen bestimmte Predigten aus jener Zeit einfach nicht. Zudem hätte das Apostelamt Juda dann wohl mit dem Ereignis, dass die Wiederkunft in Julius Fischer erfolgt sei wenig Erfolg gehabt...
Die Lehre schwimmt immer ein wenig mit, über die Jahrzehnte, und ist in einzelnen Gruppen radikalisiert worden: Fischers AJ, Klibbes OAC, später Bitsch und Slok,...
Ein weites Feld.
Tatsächlich muss aber die realpräsentische Lehre in der Zeit von Krebs stark verbreitet gewesen sein- aber nicht in Form von "vollzogener Wiederkunft" . Dazu passen bestimmte Predigten aus jener Zeit einfach nicht. Zudem hätte das Apostelamt Juda dann wohl mit dem Ereignis, dass die Wiederkunft in Julius Fischer erfolgt sei wenig Erfolg gehabt...
Die Lehre schwimmt immer ein wenig mit, über die Jahrzehnte, und ist in einzelnen Gruppen radikalisiert worden: Fischers AJ, Klibbes OAC, später Bitsch und Slok,...
Ein weites Feld.
Re: Entschlafenen-GD
fridolin,
sorry, aber auch die Aussage mit Niehaus ist nicht korrekt. Niehaus hat diese Lehre der "Realpräsenz Jesu im Fleisch" eher noch gefördert - Bischoff war dann derjenige, der die NAK wieder in christlich-orthodoxe Bahnen leitete. Und auch deshalb hatte er Ärger mit den "Realpräsentlern" wie van Oosbree, in Ansätzen auch Brückner.
sorry, aber auch die Aussage mit Niehaus ist nicht korrekt. Niehaus hat diese Lehre der "Realpräsenz Jesu im Fleisch" eher noch gefördert - Bischoff war dann derjenige, der die NAK wieder in christlich-orthodoxe Bahnen leitete. Und auch deshalb hatte er Ärger mit den "Realpräsentlern" wie van Oosbree, in Ansätzen auch Brückner.