Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Curato,
bei den Ausführungen von Comment, dass es Ämter auch in anderen Kirchen gebe und dass dort nur andere Begrifflichkeiten für die Ämter verwendet werden, kommen wir eigentlich wieder auf die Begrifflichkeiten zurück. Ich bringe hier einmal den Begriff der Kontingenz ins Spiel. Mit Kontingenz wir ausgedrückt, dass etwas sein kann oder auch nicht sein kann. Stellen wir dann die Frage: was ist denn kontingent. Dann lautet die Antwort: Alles. Und alles Kontingente hat einen Grund. Ich, h.e., bin kontingent und haben einen Grund, denn ohne meine Eltern gäbe es h.e. nicht. Es gibt eine Ausnahme und das ist Gott. Gott ist nicht kontingent und hat auch keinen Grund. Gott ist notwendig und ist der Grund, damit Heil in dieser Welt ist. Notwendigkeit ist der Gegensatz zu Kontingenz. Was Sie in der neuapostolischen Kirche beschreiben ist Alles kontingent, d.h. es kann sein oder es kann nicht sein oder anders sein.
Die von mir angesprochene Theologie ist sehr menschenfreundlich und deckt sich auch mit dem Menschenbild des NT. Sie überwindet aber Kirchenmauern. Ich würde sie bildlich mit einem Mehrgenerationenhaus beschreiben, wo alle Fories, die sich hier an der Diskussion beteiligen, eine Wohnung einnehmen und sich dort nach ihren Bedürfnissen einrichten. Man trifft sich dann in Gemeinschaftsräumen des Generationenhauses und tauscht sich aus, wie man vom jeweiligen Standpunkt einen Beitrag zum Guten leisten kann und von der Sündhaftigkeit erlöst werden kann. Damit partizipiert man an der Gutheit Gottes und vervollkommnet die Gutheit, die Gott in diese Welt gesetzt hat.
bei den Ausführungen von Comment, dass es Ämter auch in anderen Kirchen gebe und dass dort nur andere Begrifflichkeiten für die Ämter verwendet werden, kommen wir eigentlich wieder auf die Begrifflichkeiten zurück. Ich bringe hier einmal den Begriff der Kontingenz ins Spiel. Mit Kontingenz wir ausgedrückt, dass etwas sein kann oder auch nicht sein kann. Stellen wir dann die Frage: was ist denn kontingent. Dann lautet die Antwort: Alles. Und alles Kontingente hat einen Grund. Ich, h.e., bin kontingent und haben einen Grund, denn ohne meine Eltern gäbe es h.e. nicht. Es gibt eine Ausnahme und das ist Gott. Gott ist nicht kontingent und hat auch keinen Grund. Gott ist notwendig und ist der Grund, damit Heil in dieser Welt ist. Notwendigkeit ist der Gegensatz zu Kontingenz. Was Sie in der neuapostolischen Kirche beschreiben ist Alles kontingent, d.h. es kann sein oder es kann nicht sein oder anders sein.
Die von mir angesprochene Theologie ist sehr menschenfreundlich und deckt sich auch mit dem Menschenbild des NT. Sie überwindet aber Kirchenmauern. Ich würde sie bildlich mit einem Mehrgenerationenhaus beschreiben, wo alle Fories, die sich hier an der Diskussion beteiligen, eine Wohnung einnehmen und sich dort nach ihren Bedürfnissen einrichten. Man trifft sich dann in Gemeinschaftsräumen des Generationenhauses und tauscht sich aus, wie man vom jeweiligen Standpunkt einen Beitrag zum Guten leisten kann und von der Sündhaftigkeit erlöst werden kann. Damit partizipiert man an der Gutheit Gottes und vervollkommnet die Gutheit, die Gott in diese Welt gesetzt hat.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Als überwiegende Leserin dieses Forums möchte ich mich bei allen Teilnehmern für die spannende und weitgehend sachliche Diskussion bedanken, insbesondere bei curato.
In ihm habe ich endlich jemanden gefunden, der den Katechismus nicht nur gelesen sondern anscheinend auch verstanden hat und ohne jegliches "wording" seinen daraus gewachsenen Glauben verständlich schildern kann.
Wo mir die Worte fehlen, weil ich in 50- jähriger Zugehörigkeit zur NAK nie gelernt habe meinen Glauben argumentativ zu vertreten, bringt er heute auf den Punkt, was ich nicht mehr glauben möchte.
In ihm habe ich endlich jemanden gefunden, der den Katechismus nicht nur gelesen sondern anscheinend auch verstanden hat und ohne jegliches "wording" seinen daraus gewachsenen Glauben verständlich schildern kann.
Wo mir die Worte fehlen, weil ich in 50- jähriger Zugehörigkeit zur NAK nie gelernt habe meinen Glauben argumentativ zu vertreten, bringt er heute auf den Punkt, was ich nicht mehr glauben möchte.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Meggy,
das sehe ich auch so, obwohl ich anders glaube. Curato ist ein lesbarer Brief seines Glaubens und das im absolut positivem Sinn. Im Mehrgenerationenhaus müssen Sie das auch nicht glauben. Sie sollen nur einen Betrag zur absoluten Gutheit Gottes leisten, damit sich das Gute in der Welt vermehren kann.
Magdalena,
ich habe von meinem Schwiegervater 2 Bücher über Kirchengeschichte geerbt eines von einem evangelischen Ordinarius und eines von einem katholischen Ordinarius. Der evangelische Autor beschreibt in 2 Bänden die Kirchengeschichte sachlich von den Anfängen bis zur Neuzeit. Der katholische Autor beschreibt die Reformation als Betriebsunfall der Kirchengeschichte. Wenn Luther damals richtig getickt hätte, dann hätte es das ganze "Schlamassel" mit der Reformation nicht gegeben. Luther ist Schuld an Allem, was damals passiert ist. Er hätte auch einlenken können. Die Leute vom ACK haben ein "dickes Fell".
das sehe ich auch so, obwohl ich anders glaube. Curato ist ein lesbarer Brief seines Glaubens und das im absolut positivem Sinn. Im Mehrgenerationenhaus müssen Sie das auch nicht glauben. Sie sollen nur einen Betrag zur absoluten Gutheit Gottes leisten, damit sich das Gute in der Welt vermehren kann.
Magdalena,
ich habe von meinem Schwiegervater 2 Bücher über Kirchengeschichte geerbt eines von einem evangelischen Ordinarius und eines von einem katholischen Ordinarius. Der evangelische Autor beschreibt in 2 Bänden die Kirchengeschichte sachlich von den Anfängen bis zur Neuzeit. Der katholische Autor beschreibt die Reformation als Betriebsunfall der Kirchengeschichte. Wenn Luther damals richtig getickt hätte, dann hätte es das ganze "Schlamassel" mit der Reformation nicht gegeben. Luther ist Schuld an Allem, was damals passiert ist. Er hätte auch einlenken können. Die Leute vom ACK haben ein "dickes Fell".
Zuletzt geändert von h.e. am 22.10.2017, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Machen Sie sich nichts draus, Meggy, Sie konnten nicht lernen, was man nicht lernen kann. Kein Glaube kann argumentativ vertreten werden, sonst wär's kein Glaube. Argumentum (Beweisgrund, stichhaltige Beweisführung) dient der Verifikation oder Falsifikation, um Wahrheit von Irrtum zu trennen.Wo mir die Worte fehlen, weil ich in 50- jähriger Zugehörigkeit zur NAK nie gelernt habe meinen Glauben argumentativ zu vertreten...
Was Curato u.a. hier meist vorbringen sind Glaubenssätze (Apostelamt ist heilsnotwendig, in der Bibel steht ... usw.), also tradierte Behauptungen, die im Grunde niemals die Freiheit eines Argumentum geschmeckt haben (dafür umso mehr den Geist klerikaler Einbildung). Deswegen ist eine Diskussion mit solchen "Gläubigen" aus der Natur der Sache heraus zwar eingeschränkt möglich, aber nicht sonderlich sinnvoll.
Insofern ist es gut, dass Sie heute offensichtlich nicht mehr glauben möchten, was einem Argument zugänglich ist.
Vgl. auch mein Robertzitat, in dem Glauben als Vorahnung des Wissens gesehen wird (vgl. Joh 16,13):
Zum Adler sprach die Taube:
Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube;
Recht, sprach jener, mit dem Unterschied jedoch,
Wo du glaubst, da denk' ich noch.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Theologisches Denken ist immer analoges Denken.
"Ein Junggeselle ist ein unverheirateter Mann" ist ein logisch wahrer Satz, da man überall auf der Welt mit dem Begriff Junggeselle einen Mann verbindet, der unverheiratet sein muss.
"Ein Junggeselle ist ein unverheirateter Mann" ist ein logisch wahrer Satz, da man überall auf der Welt mit dem Begriff Junggeselle einen Mann verbindet, der unverheiratet sein muss.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Lieber und geehrter h.e.,h.e. hat geschrieben:Luther ist Schuld an Allem, was damals passiert ist. Er hätte auch einlenken können.
bitte vergessen Sie bei der Beurteilung Martin Luthers nicht, dass er längst schon ein Mitglied der NAK ist und bereits vor mehr als 100 Jahren versiegelt wurde.
Detlef Streich schrieb am 16. 05. 2017 in diesem Forum unter "NAK und Reformation 2017":
1874 Apostel Schwarz aus einer Schrift mit dem Titel "De Herinnering"; Übersetzung aus dem Niederländischen 1984 von Bezirksapostel G. Knobloch; ´Entschlafenenwesen`, S.72:
„Amsterdam, den 10. April 1874
Im Abendgottesdienst war Versiegelung. Es wurden viele Entschlafene mit Feuer und dem Geist getauft. Durch die Weissagungen wurden wir belehrt, daß die Entschlafenen sich in unserer Mitte befänden. [...]
Und denkt euch nur, am Ende des Gottesdienstes kam eine Weissagung (doch ich habe sie noch nicht empfangen): "Ich, der Herr ... gedenke heute an meinen Knecht Martin LUTHER, damit er zu meiner Braut gehöre. Mein Knecht VERKRUISEN, gehe zu meinem Knecht, dem Apostel, und lasse dich taufen für meinen Knecht Martin LUTHER."
Mithin gehört Vater LUTHER fortan zu den Erstlingen und wohl zum Stamme Juda!
16. April 1874: Dann kann ich euch folgendes Gesicht mitteilen: Bei der Versiegelung von Martin LUTHER umgab den Apostel SCHWARTZ und Bruder VERKRUISEN ein Glanz von Licht, und in diesem Licht befanden sich viele Entschlafene.
22. April 1874: Am Himmelfahrtstag empfingen vier Christen die Versiegelung, dann viele Entschlafene, darunter die Reformatoren MELANCHTHON, CALVIN, ZWINGLI, STILLING, DA COSTA und HARMS mit Frau. Somit ist unsere Zahl vermehrt und wir sind der Herrlichkeit einen Schritt näher gekommen.“
Auch ich kannte diesen Bericht schon als Kind und für uns "Gotteskinder" wurde Martin Luther als "Vorläufer" des neuapostolischen Glaubens gepredigt.
Übrigens - das von Ihnen empfohlene Büchlern "Exerzitien" von Loyola ist bei mir angekommen und wird demnächst "verarbeitet".
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Magdalena,
wenn Sie die Exerzitien gelesen haben, müssen Sie überlegen, ob so etwas für Sie in Frage kommt. Die gesamten Exerzitien ziehen sich über 30 Tage hin. Man kann diese auch teilweise und selbst nach Anleitung durchführen. Man kann aber auch Kurse in Klostern buchen. Da müssen Sie im Internet einmal googeln. Soll auch nicht schlecht sein. Vielleicht fangen Sie einmal damit an, eine Stunde lang zu beten
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wenn Sie die Exerzitien gelesen haben, müssen Sie überlegen, ob so etwas für Sie in Frage kommt. Die gesamten Exerzitien ziehen sich über 30 Tage hin. Man kann diese auch teilweise und selbst nach Anleitung durchführen. Man kann aber auch Kurse in Klostern buchen. Da müssen Sie im Internet einmal googeln. Soll auch nicht schlecht sein. Vielleicht fangen Sie einmal damit an, eine Stunde lang zu beten

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
curato, die Namensdebatte ist durch Sie provoziert! Sie haben Recht, wenn Sie schreiben 'Apostel sind mehr als ein Titel', eine Binsenwahrheit. Jede Bezeichnung, jeder Name ist mehr, als nur ein Wort. Was steckt hinter dem Namen 'Gott' ? Ich spare mir die Antwort, weil Ihnen bekannt. Dennoch (!!!) kann sein Name ausgetauscht werden, zB. gegen 'himmlischer Vater', gegen 'Allmächtiger', gegen 'Dieu'' und noch andere, und immer ist der Eine gemeint, der 'Schöpfer Himmels und der Erden'. Nehmen wir den 'Gottessohn', kein Bisschen ändert sich an dem, was er ist, wenn er statt 'Jesus' von dem einen oder anderen 'Heiland oder 'Erlöser' oder einfach 'Herr' genannt wird. Warum wollen Sie nicht zulassen, dass für einen Gott und Jesus folgenden Kirchenmann, der sich in den Dienst des Allmächtigen und des Heilands stellt und der sich bemüht, das zu tun, was dem Evangelium entspricht, mehrere Bezeichnungen verwendet werden dürfen? Das ist doch nicht begründbar!curato hat geschrieben:Hallo comment,
jaja, die Namensdebatte... Apostel sind mehr als ein Titel. Und wie wichtig Apostel wohl doch irgendwie für die Kirche sind und waren, dass merkt man schon, wenn man zumindest beim "altkirchlichen Flügel" der Christenheit merkt, wie wichtig dort apostolische Sukzession genommen wird, ....
Sie schreiben " wenn auch unter anderen Bezeichnungen. D.h., dass die sakramentalenn Gaben in allen christlichen Kirchen offenbar werden" - unter welchen Bezeichnungen? Die Protestanten kennen nicht einmal ein Weiheamt, also gar kein Amt. Sie haben sich vor 500 Jahren gänzlich davon gelöst und alles durch Dienste ersetzt.
Was die Evangelischen angeht, gilt auch hier, was überall Geltung hat: wer im Auftrag einer Kirche tätig ist, trägt sebstverständlich ein Amt, ein Kirchenamt. Und warum sollte dieser nicht das wirksam tun können, was andere von ihrer Kirche eingesetzten Kirchenleute auch tun? Glauben Sie wirklich, dass sein Wirken daran scheitert, dass er einen anderen Titel trägt als den einer Leitungskraft der NAK?
Wie wollten Sie das begründen, ohne Gott damit nicht zum Kleingeist zu machen! Ich kann mir Gott nicht als Begriffs-Fetischist vorstellen, als jemanden, der auf einen bestimmten Titel achtet und das, was der Kirchendiener tut, unbeachtet lässt oder gar verwirft.
Com.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Hallo Madgdalena,
auch im Fall dieser Schilderung der Vision durch Apostel Schwarz kommt auch die von h.e. eben vorgebracht Kontigenz ins Spiel.
Im Übrigen: Es ist schon absurd, dass diese Geschichte immer wieder kommt, dann aber aus gleichen, diese Geschichte verbreitenden Quellen das Gezetter kommt, die NAK bestünde nicht seit 1863, sondern erst seit 1878/1897.... Absurd, dass dann der NAK anlasten zu wollen.
Im Übrigen: Ich mag F.W. Schwarz sehr. Er muss ein sehr weiser Mann gewesen sein. Seine Schriften strahlen dies aus. Und er war in vielen Dingen doch sehr rational.
Und haben Sie keine Angst. Die ACK weiß, dass es Neuapostolische wie mich gibt. Sie sehen das nicht als Diffamierung, sondern als theologische Herausforderung. "Dominus Iesus" hat auch nicht zum Zusammenbruch der ACK geführt, auch wenn das Gejaule - warum auch immer- groß war....
auch im Fall dieser Schilderung der Vision durch Apostel Schwarz kommt auch die von h.e. eben vorgebracht Kontigenz ins Spiel.
Im Übrigen: Es ist schon absurd, dass diese Geschichte immer wieder kommt, dann aber aus gleichen, diese Geschichte verbreitenden Quellen das Gezetter kommt, die NAK bestünde nicht seit 1863, sondern erst seit 1878/1897.... Absurd, dass dann der NAK anlasten zu wollen.
Im Übrigen: Ich mag F.W. Schwarz sehr. Er muss ein sehr weiser Mann gewesen sein. Seine Schriften strahlen dies aus. Und er war in vielen Dingen doch sehr rational.
Und haben Sie keine Angst. Die ACK weiß, dass es Neuapostolische wie mich gibt. Sie sehen das nicht als Diffamierung, sondern als theologische Herausforderung. "Dominus Iesus" hat auch nicht zum Zusammenbruch der ACK geführt, auch wenn das Gejaule - warum auch immer- groß war....
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Hallo comment,
Sie haben in sofern Recht, dass ein Name bestimmte Dinge vermitteln soll. Wir nennen bspw. Jesus den Christus, da wir damit seine Messianität und Gottessohnschaft untersteichen wollen. Wie nennen Gott Vater, um bestimmte Charaktereigenschaften seines Wesens zu unterstreichen.
Und natürlich versuchen wir oftmals - im religiösen Raum - ein Mysterium mit einem Wort zu beschreiben.
Apostel sind mehr als ein Titel, auch sie sind ein Mysterium - in Amt und Auftrag Botschafter Christi zu sein, in seinem Namen gesandt und bevollmächtigt zu sein. Das besondere am Apostelamt ist, dass es von Jesus ausgeht und noch heute ausgeht. Er ist selbst der unmittelbar rufende und sendende. Der anderen Ämter ist es mittelbar.
Andere Dienste und Ämter wurden von Jesus nicht berufen und nicht beauftragt. Diese sind im Laufe der Kirchengeschichte gewachsen.
Die evangelische Kirche- sie brachten Sie ins Spiel- hat gar kein Amt. Will es auch gar nicht haben. Luther sah es noch ein wenig anders, aber davon hat man sich auch verabschiedet...
Auf Grund des Priestertums aller Gläubigen kann dort jeder, was auch jeder andere kann. Dort sind "Ämter" nur verwaltungsfunktional. Warum sollte ich deshalb dort ein Amt hereindeuteln? Nach ev. Auffassung wären alle irgendwie "Apostel". Widerspricht allerdings meiner Lektüre des NT.
Sie haben in sofern Recht, dass ein Name bestimmte Dinge vermitteln soll. Wir nennen bspw. Jesus den Christus, da wir damit seine Messianität und Gottessohnschaft untersteichen wollen. Wie nennen Gott Vater, um bestimmte Charaktereigenschaften seines Wesens zu unterstreichen.
Und natürlich versuchen wir oftmals - im religiösen Raum - ein Mysterium mit einem Wort zu beschreiben.
Apostel sind mehr als ein Titel, auch sie sind ein Mysterium - in Amt und Auftrag Botschafter Christi zu sein, in seinem Namen gesandt und bevollmächtigt zu sein. Das besondere am Apostelamt ist, dass es von Jesus ausgeht und noch heute ausgeht. Er ist selbst der unmittelbar rufende und sendende. Der anderen Ämter ist es mittelbar.
Andere Dienste und Ämter wurden von Jesus nicht berufen und nicht beauftragt. Diese sind im Laufe der Kirchengeschichte gewachsen.
Die evangelische Kirche- sie brachten Sie ins Spiel- hat gar kein Amt. Will es auch gar nicht haben. Luther sah es noch ein wenig anders, aber davon hat man sich auch verabschiedet...
Auf Grund des Priestertums aller Gläubigen kann dort jeder, was auch jeder andere kann. Dort sind "Ämter" nur verwaltungsfunktional. Warum sollte ich deshalb dort ein Amt hereindeuteln? Nach ev. Auffassung wären alle irgendwie "Apostel". Widerspricht allerdings meiner Lektüre des NT.