Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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MisterBean
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Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#441 Beitrag von MisterBean » 18.10.2017, 15:10

Heinrich hat geschrieben: Aber diese seitenlangen Beiträge von R/S, immer in eine Richtung, sie nerven einfach nur.
Oh Heinrich, mir graut vor deiner Vorstellung, wie ein Forum zu funktionieren hat, das dir genehm wäre!

Gegen "nervende" Beiträge einzelner Foristen gibt es die Forums-Funktion "ignorieren". Oder wie in der analogen Welt: einfach nicht lesen!

Gegen Beiträge , die "immer in eine Richtung" gehen, gibt es die Möglichkeit, eigene Gedanken,
die in eine andere Richtung gehen, zu formulieren, hier zu veröffentlichen und argumentativ zu verteidigen.

R/Ss Beiträge mögen zwar mitunter herausfordernd in Ihrem Duktus und der schieren Länge sein, man darf aber jedesmal sicher sein,
hinterher etwas Neues erfahren oder etwas Bekanntes unter einem neuen Blickwinkel gesehen zu haben.

Wenn ich mir im Vergleich deine Beiträge hier anschaue, vermisse ich ehrlich gesagt sehr oft irgend einen inhaltlichen Aspekt. Du beschränkst dich
meistens aufs Kommentieren der inhaltlichen Beiträge anderer - und zwar auch aus einem immer gleichen Blickwinkel.
Täten dies alle, wäre dieses Forum in kürzester Zeit so tot wie die NAK.

Mein Appell an dich, lieber Heinrich, lerne die Anderen auszuhalten, denn die Anderen müssen das mit Dir und mir auch tun!

Grüßle.

Martha

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#442 Beitrag von Martha » 18.10.2017, 15:31

Hallo Heinrich!

Ich liebe die Beiträge von R/S und ihre Wetterbericht ertrage ich ja auch,
aber heute hat dieser gefehlt :wink:

Ist es so schön im Süden???

Lieber R/S machen sie bitte weiter!!! Mir gibt es Anregungen manches mit anderen Augen zu sehen.

Hermine Breithaupt

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#443 Beitrag von Hermine Breithaupt » 18.10.2017, 20:34

Heinrich hat geschrieben:....Aber diese seitenlangen Beiträge von R/S, immer in eine Richtung, sie nerven einfach nur.

Kurze Idee zur künftigen Beitragsgestaltung im Forum:

Mehr als zehn Sätze gehen künftig nicht mehr in einem Beitrag. Denn wenn man wirklich Wichtiges sagen will, geht es.
Heinrich, du trumpesker "10-Sätze-Maximal" Forderer, hier mein Gegenvorschlag:

Ein "Trump Tape"

für solche Forderungen.

8)

gläubiger

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#444 Beitrag von gläubiger » 18.10.2017, 21:12

In Anlehnung an die Gebrüder Grimm:

"Heinrich, das Forum bricht!"

Im Sinne einer weiterhin freien und ganz individuellen Diskussionsrunde:

Gute N8 Fories

Gläubiger

 

Magdalena

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#445 Beitrag von Magdalena » 19.10.2017, 10:15

R/S hat geschrieben:Aber mir ist schon klar, liebe Magdalena, dass geschichtliche Forschungsergebnisse Sie nicht sonderlich interessieren dürften, zumindest nicht da, wo Ihr Glauben sein Veto einlegt ... :evil:
Doch, lieber R/S, mich interessieren geschichtliche Forschungsergebnisse sehr. Natürlich freue ich mich immer dann ganz besonders, wenn die Forschenden feststellen müssen, dass die Bibel doch Recht hat. :D Und das ist in vielen Fällen wirklich bei Forschungen herausgekommen, und es gibt auch in der jetzigen Zeit immer noch Überraschungen. Ich will hier nicht ins Detail gehen, das würde dann sicherlich diesen Rahmen sprengen. Wer es wissen will, kann sich informieren.

Ich lese z. B. die monatliche Zeitschrift "ethos" - schrecklich evangelikal und sicherlich auch kindlich-naiv kreationistisch. Aber dort werden z. B. auch neueste Ergebnisse von religiös unabhängigen Forschern vorgestellt. Es gab auch mal ein Buch, das hieß: "Und die Bibel hat doch Recht". Selbstverständlich kamen dann gleich andere Forscher, die das Gegenteil beweisen wollten und schrieben dann das Buch: "Und die Bibel hat doch nicht Recht". .. Ja, es geht so zu so wie hier in unserem Dialog ... :roll:

Ich habe im Netz ein wenig recherchiert und festgestellt - das war mir aber schon klar durch meinen großen Literaturkonsum - es gab in der Antike verschiedene Zeiten und Gebiete, wo die Frauen von einem Status gleich über den Tieren bis zu höchst angesehenen Personen lebten. Es gab Völker, wo man die gefangenen Frauen an den Haaren zu seiner Wohnstatt schleppte, um ihnen klar zu machen, wer der Herr im Hause ist. Es gab und gibt Völker, wo eine Frau niemals allein ihr Haus verlassen durfte/darf und wenn ihr Schatten auf den betenden Mann fallen sollte, dann ist sein Gebet ungültig.

Ach, da habe ich im Web noch einen Satz gefunden (wikipedia):

"Auch das Urchristentum hat dazu beigetragen, die Rechte der Frauen und ihre Selbständigkeit zu stärken. Die Bibel – insbesondere die Apostelgeschichte – erwähnt zahlreiche „starke Frauen“, deren Status über den in der griechischen Welt üblichen hinausgeht. In der Spätantike kam es jedoch zu gegenläufigen Bewegungen."

Ja, die Urchristen .. was wurde anschließend nicht alles wieder "vers....".

Sie haben natürlich Recht, lieber R/S, meinen Glauben bezüglich der Wahrhaftigkeit der Bibel und den Gott der Bibel lasse ich mir von nichts und niemanden nehmen. Menschliche Forschungsergebnisse mussten schon oft revidiert werden, da man nach einiger Zeit zu erweiterten oder völlig anderen Erkenntnissen kam. Das liegt so im Menschen drin - Irren ist halt menschlich. Ich halte mich da an meinen großen Gott und Vater Jesu Christi. Am Ende der Zeiten werden wir uns - hoffentlich - wieder sprechen.

R/S

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#446 Beitrag von R/S » 19.10.2017, 10:35

Menschliche Forschungsergebnisse mussten schon oft revidiert werden, da man nach einiger Zeit zu erweiterten oder völlig anderen Erkenntnissen kam. Das liegt so im Menschen drin - Irren ist halt menschlich. Ich halte mich da an meinen großen Gott und Vater Jesu Christi. Am Ende der Zeiten werden wir uns - hoffentlich - wieder sprechen.
Ganz kurz, liebe Magdalena (sodass auch weniger begabte Zeitgenossen Zeit haben zum lesen ...;-):
Und was sagt Ihnen Ihr großer Gott in den zahllosen Widersprüchen der Bibel und nicht zuletzt bezügl. des grausamen AT-Gottes, der selbst kleinste Kinder niederzumetzeln befahl, wenn's in sein völkisches Konzept passte ... :?:
Lesen Sie mal einen netten Brief, der genau diese Fragen ganz wörtlich versteht: http://www.programmwechsel.de/lustig/ge ... brief.html
Wenn dann noch Menschen diese Stellen wörtlich nehmen und andere mit just dieser Bibel zu ihrem Glauben zwingen, blenden Sie dann diese Stellen aus oder wie biegen Sie diese gerade ... :?:
Falls Sie sie gerade biegen sollten, schimpfen Sie bitte nicht auf moderne Exegeten, wenn die sich fragen, ob das alles wohl so gemeint war und ihrerseits Nachforschungen nach den Hintergründen einer Aussage beginnen ... :wink:
LG
R/S (der sich fragt, wann dieses Ende der Zeiten wohl anbricht und was danach kommt - Zeitlosigkeit? Wie sähe die aus ...? usw., usw.)

curato

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#447 Beitrag von curato » 19.10.2017, 10:39

Hallo, liebe und nicht-liebe ( :wink: ) Foristen,

ich habe die letzten Tage hier die Diskussion voller Interesse verfolgt und deshalb beschlossen mich auch anzumelden, um vielleicht das Ursprungsthema aufleben zu lassen.

Spannend fand ich insbesondere die Darstellung von Johannes, aber auch die Reaktionen hierauf, die teilweise von glutheißem missionarischen Eifer voll waren ;-)

Interessant auch aus meiner Wahrnehmung, dass vieles was in der Diskussion auftaucht, für jemand der später geboren wurde, nicht mehr greifbar und wirklich weit,weit weg ist.

Ein wenig hat die Diskussion auch etwas von "Analogistan vs. Digitalien".

Ich denke, wenn Interesse bestehen sollte, werde ich kurzfristig auch meine Schilderung zum Diskussionsthema bringen...

Viele Grüße!

h.e.

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#448 Beitrag von h.e. » 19.10.2017, 11:05

Curato,
bei mir würde Interesse bestehen. Ich warte auf Deinen Beitrag.

Brombär

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#449 Beitrag von Brombär » 19.10.2017, 11:18

curato

wer oder was hält Sie auf?

Magdalena

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#450 Beitrag von Magdalena » 19.10.2017, 11:31

R/S hat geschrieben:Wenn dann noch Menschen diese Stellen wörtlich nehmen und andere mit just dieser Bibel zu ihrem Glauben zwingen, blenden Sie dann diese Stellen aus oder wie biegen Sie diese gerade ... :?:
Lieber R/S, ich zwinge doch niemanden zu meinem Glauben. Ich bin einfach davon überzeugt, würde auch gern andere davon überzeugen, aber das liegt nicht in meiner Macht. Doch zwingen - nein, ich bin froh, dass ich hier in meinem Land so frei bin, mich auch frei in dieser Beziehung zu entscheiden und billige solche Entscheidungen jedem Menschen zu.

Ja, dieses Gottesbild im AT gefällt uns überhaupt nicht. Mir auch nicht. So viel mir bekannt ist, hat Gott diesen absoluten Vernichtungsbefehl nur einmal gegeben als das Volk Israel ins "Gelobte Land" Kanaan einzog. Ich habe darüber gelesen, dass es dort gräuliche Sitten und Gebräuche gab. Zum Beispiel wurde kleine Babies lebendig ins Feuer geworfen, um die Götter milde zu stimmen. Das wissen Sie sicherlich auch. Es gab andere schreckliche Dinge, die diese Menschen taten. Es wurde u. a. furchtbar gefoltert und bestialisch gemordet. Gott wollte - mit meinen dürren Worten ausgedrückt - die ganze Sache mit Stumpf und Stiel ausrotten. Man hat ihm aber damals nicht völlig gehorcht, wie Sie sicherlich auch wissen ...

Wir sehen das heute als ganz furchtbar an und das ist es auch. Götter anderer Nationen waren noch grausamer als uns heutzutage GOTT erscheint. Ich will nicht auf die Sitten und Gebräuche weiter eingehen, aber die Götter Afrikas, Asiens oder Amerikas waren auf lange Zeit und sind es zum Teil bis heute - durchgehend ziemlich blutdürstig und sehr, sehr grausam.

Wir machen uns als Menschen ein Bild von Gott. Er muss so sein, wie wir es uns vorstellen. Er muss das tun, was uns gefällt. Tut er es nicht, dann klagen wir ihn an und fordern Rechenschaft über sein Tun. Oder wir suchen uns ein Gottesbild, das uns besser gefällt.

Meiner Meinung nach ist Gott souverän und absolut unabhängig von unserem Denken und Wollen. ER darf tun, was ER will - wir werden es niemals ändern können. Wir können sein Tun missbilligen noch und nöcher oder sagen, das ist nicht mein Gott - ich baue mir einen anderen, der mir besser gefällt. Das ändert m. M. nach nichts an den Tatsachen über Gottes einmalige und von Menschen nicht zu beurteilende Souveränität in allen Bereichen des Lebens hier oder sonstwo.

Wissen wir denn, was in den nächsten 5 Minuten geschieht? Oder ob wir morgen noch gesund sind oder noch leben? Das weiß keiner von uns, keiner. Deshalb verlasse ich mich ganz auf meinen Gott, von dem ich nun weiß, dass er mich durch seinen Sohn Jesus Christus erlöst und frei gemacht hat, mich liebt, und glaube daran, dass er mich an meinem irdischen Ende zu sich nehmen wird.

Was für Elend wir Menschen erdulden mussten und noch müssen - m. M. nach lässt sich alles Ungemach besser hinnehmen, wenn ich weiß, es hat einmal ein gutes Ende, spätestens wenn ich bei Gott sein darf. Ich kann mit oder ohne meinen Glauben doch nichts ändern an meinem persönlichen Leid oder dem Leid anderer Menschen; ich kann es nur besser ertragen mit meinem Glauben.

Ja, das Ende der Zeiten ist auch so ein Begriff, der für den "Wissenschaftler" nicht erklärbar sein kann. Ich glaube nicht nur daran, für mich ist es eine Gewissheit.

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