Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#281 Beitrag von Comment » 07.09.2017, 18:19

Wer das Gebot erfüllt

Liebe Gott über alles und den Nächsten wie dich selbst

der hat mE den Geist Gottes in seiner Seele!

Com.

gläubiger

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#282 Beitrag von gläubiger » 08.09.2017, 10:07

@ Johannes und Albert

In der Tat kann niemand "wissen", ob es der Heilige Geist ist, der im Moment "wirkt". Ich denke, dass die Bedeutung des (einen, einzigen, wahren, exklusiv wirkenden, usw.) Heiligen Geistes einerseits sehr wohl von immens großer Bedeutung für einen Christen und im Speziellen für Seelsorger/Amtsträger ist, ABER andererseits in der Interpretation ob es denn nun wirklich der Heilige Geist war, oder "nur ein guter Geist", durch den gehandelt wurde, keine Überbewertung stattfinden sollte. Das ist eine ganz persönliche, intime spirituelle Erfahrung. Für den einen mag es der Heilige Geist sein, der durch ihn spricht und er fühlt und erlebt das ganz eindeutig. Ob der Empfänger auf der anderen Seite das genauso sieht/empfindet - das gibt es mE keinen Automatismus. Zusammenfassend ist es aber in jedem Fall kein "böser Geist" der uns Gutes tun und reden lässt. Und ich bin fest davon überzeugt, dass es oft genug der Heilige Geist ist, der sich zum Glück innerhalb der christlichen Kirchen und deren handelnden Personen zeitweise entfalten kann!

gläubiger

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#283 Beitrag von gläubiger » 08.09.2017, 10:30

Mr. X hat geschrieben:Ich möchte die KL nicht in Schutz nehmen. Aber manchmal reagieren die halt so wie sie reagieren, weil ihnen Lügen seitens der Apostel aufgetischt werden. Alles was höher als Bezirksebene sollte sich um Organisatorisches kümmern. Seelsorge bringen die auch nicht.

Auf Gemeindeebene muss es funktionieren, ohne die bezahlten Gurus da oben. Wenn man solche Priester/Prediger wie "Johannes" oder "gläubiger" hat, dann passt das. Ich hoffe für die beiden, dass sie sich gegen die Linientreuen durchsetzen können und frischen Wind in die Gemeinde bringen können. Ich wünsche es den beiden.
@ Mr. X: Genau so ist es. Meine persönliche Vision ist ohnehin die, einer NAK in der "echte" Seelsorger (z.B. 1 verantwortlicher Priester für mehrere Gemeinden) unabhängig von allen anderen Ämtern, direkt an der Basis auf HAUPTBERUFLICHER Ebene echte Seelsorge betreiben. Deren Aufgaben wären u.a. Besuche bei Kranken und Hilfsbedürftigen, Trauerarbeit und Trauerfeiern, Gesprächskreise, Bibelstunden, Andachten, ... Mit "echt" meine ich übrigens Menschen, die die persönliche Befähigung und eine professionelle Ausbildung haben um eine derartige Funktion zu bekleiden. Die Gefahr ist, dass nach alter-unguter-NAK-Tradition so Einer - oder ACHTUNG! Eine - bei entsprechendem Erfolg gleich nach oben befördert würde (was grundsätzlich auch nicht schlecht wäre) oder aber, was leider viel wahrscheinlicher ist, von Vorstehern und Bezirksämtern weggemobbt würde. Das alte, halsstarrige Kirchturmdenken ist tief in der NAK verwurzelt...

pathfinder

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#284 Beitrag von pathfinder » 09.09.2017, 11:49

Johannes hat geschrieben:Noch einmal, es gibt eine Wahrheit, und das ist Jesus, und es gibt viele christliche Religionen. Die können Hilfestellung dabei leisten, Jesus zu finden, aber keine davon kann für sich in Anspruch nehmen, die allein Wahre und allein Richtige zu sein. Und in allen von ihnen kann der Geist wirken und unterdrückt werden, wie vorhin geschildert.
gläubiger hat geschrieben:Ein Symptom dabei ist, dass Menschen wie "Johannes" oder auch ich, zwar einerseits (noch) in der NAK aktiv sind, aber - und da gebe ich dir gerne recht - auf Dauer den Spagat zwischen "progressiver innerer Überzeugung" und "konservativer, hemdsärmliger und stümperhafter Organisation/Kirchenleitung" nicht aushalten werden können. Genau darin liegen auch die Gründe, warum dann von manchen AP's eine schriftliche Stellungnahme der "progressiven Querulanten" gefordert wurde mit dem Zweck, daß diese Kräfte am besten sich selbst zurück ziehen. Dies hat z.B. in Blankenese u.a. Gemeinden genau so funktioniert.
Frankfurt hat geschrieben:Ich bleibe deshalb auch in der NAK und versuche durch meine Predigten Jesus für alle in den Mittelpunkt zu stellen und vor allen den Zuspruch Gottes an uns und nicht so sehr den Anspruch zu vermitteln.
h.e. hat geschrieben:Solche Aussagen sind keine göttlichen Wahrheiten. Es sind subjektive Meinungen von Einzelpersonen, die nicht verstanden haben, dass die Botschaft des Christentums Freiheit und Liebe ist. Es sind zeitgenössische Aussagen, die nicht ohne den entsprechenden kulturellen Hintergrund der jeweiligen Zeit gesehen werden können. Daher kann Frankfurt auch ohne Probleme in der NAK bleiben, ohne als Amsträger solchen Behauptungen der Stammapostel mittragen zu müssen.
@Johannes, gläubiger, Frankfurt, h.e., ...:

:evil: advocatus diaboli - Beginn:

Soll das etwas heissen daß Ihr die Einzigartigkeit des Heils- und Erlösungswerks der NAK in Frage stellt und als das Ergebnis "konservativer, hemdsärmliger und stümperhafter Organisation/Kirchenleitung" und als subjektive Meinungen von Einzelpersonen seht? :o

Es ist doch die ewige, göttliche Wahrheit aus dem geheiligten Munde unserer geliebten Vorangänger, unserer Apostel, die uns den Weg zur Errettung führen!

Wenn ihr nicht mehr den Herrn in seinen Gesandten sehen könnt, dann müsst Ihr überprüfen inwieweit Satan Eure Herzen vergiftet hat!

Chor bitte:
Dies ist der Weg, den Gott gelegt, der hin zur Heimat führt ...

Es ist die Liebe Gottes, die uns vor solch schwer zu glaubende Aufgaben stellt, damit wir uns darin bewähren und darin wachsen können!
Und gerade da zeigt sich, ob man Glauben wie ein Senfkorn in seinem Herzen trägt oder alles mit dem Verstand zerpflückt und den vielfältigen Einflüsterungen Satans und der Welt folgt!
Wer es nicht schafft, diesen alten Adam zu überwinden und zur neuen Kreatur zu werden, der ist schon heute ein Opfer Satans geworden und auch ein Verführer der erwählten Kinder Gottes!

Wer nicht treu in der Nachfolge ist und meint, er könne seiner eigenen Meinung Raum geben, der kann den Weg zum ewigen Vaterhaus nicht finden sondern er geht nur seinen eigenen Weg!
Und wir wissen wohin der führt!

Wer sich nicht ganz dem Herrn ergibt kann nicht errettet werden!
Jesus ist auch nicht nur halb am Kreuz für uns gestorben!

Opfere Deinen alten Adam solange es noch Gnadenzeit ist!

Chor bitte:
Frisch von dem Thron des Lammes!
Lauter wie ein Kristall!
Fließet der Strom des Lebens heilbringend überall!

Oh Herr!
Reiss heraus aus ihren Herzen die Wurzel des Bösen!
Lass nicht zu daß Deine Kinder auf böse Wege geführt werden!
Schenke ein heilsames Erschrecken - und wo es möglich ist - Umkehr!

Aber bitte gib, daß Dein heiliges Werk keinen Schaden nimmt.
Wir wissen - Du hast Mittel und Wege, um Dein Werk zu bewahren!

Denn gerade in diesen Tagen geht Satan umher wie ein brüllender Löwe und wir haben es nicht mit Fleisch und Blut sondern mit Fürsten und Gewaltigen zu tun!

Und er hat seinen Platz schon in den Herzen vieler Gotteskinder gefunden...
Und doch meinen Sie, daß Sie für Dein Werk eintreten...

Sehet die Zeichen der Zeit Laodizäas!

:evil: advocatus diaboli - Ende.


Sorry, das musste raus.

Mit diesen hirnverdrehenden Sprüchen habe ich jahrzehntelang gekämpft...
Und meine Gedanken waren nicht viel anders als viele der oben zitierten...

Was gibt Euch die Autorität Eure Meinung über "das Wort Gottes vom Lebendigen Altar" zu stellen?

Diese Frage ist durchaus konkret gemeint, denn das war für mich viele Jahre lang ein riesiges Problem.
Denn entweder ich glaube an die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in den Amtsträgern der NAK - oder mein Glauben hat mit der NAK nichts mehr zu tun.
Denn man darf sich nicht raus picken, was einem passt und was nicht.
So wurde es mir von Kindheit an beigebracht...

Und ich habe mit aller Kraft versucht das zu glauben.
Entgegen allen inneren Zweifeln.
Ich lag jahrzehntelang im Kampf mit mir selbst und dachte, es ist "der alte Adam, den ich überwinden muss".

Bis ich erleben durfte, daß die Amtsträger der NAK eben doch nicht (pauschal) als Werkzeuge von Gott direkt geführt werden...

Und selbst wenn ihr Recht habt - wie soll ein Gläubiger in der Kirchenbank für sich entscheiden, was göttlich ist und was nicht ohne in Gewissenskonflikte und seelische Nöte zu kommen? ...
Bei dem Anspruch, den die NAK an das Wirken des Heiligen Geistes durch die Amtsträger vermittelt?
Die Gläubigen, die jahrzehntelang auf diese Weise bepredigt wurden?

Vor ein paar Monaten in meiner alten Heimat am Anfang eines GDs:
Oh Herr!
Wir kommen vor Dich und wir wissen: allein können wir gar nichts tun!
Nur hier bei Dir an Deinem heiligen Altar finden wir Ruhe, Kraft und Stärkung für unsere Seelen!
Wir wollen nun unseren Geist ganz frei machen und uns ganz unter Dein Wort stellen!
...

WTF.

pathfinder

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#285 Beitrag von pathfinder » 09.09.2017, 12:05

Mir ist bewusst, daß dieser Beitrag keinen Frieden und keinen Segen bringt - und das tut mir leid.

Aber er soll verdeutlichen, mit welchen inneren Kämpfen ich jahrzehntelang in der NAK zu tun hatte.

Albert

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#286 Beitrag von Albert » 09.09.2017, 14:55

gläubiger hat geschrieben:Das ist eine ganz persönliche, intime spirituelle Erfahrung.
Na ja, und wer plaudert am Altar schon von seinen persönlichen intimen Erfahrungen ... :mrgreen:

fridolin

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#287 Beitrag von fridolin » 09.09.2017, 14:57

Mir ist bewusst, daß dieser Beitrag keinen Frieden und keinen Segen bringt - und das tut mir leid.
Aber er soll verdeutlichen, mit welchen inneren Kämpfen ich jahrzehntelang in der NAK zu tun hatte.
Dein Beitrag muss dir nicht leid tun, weshalb!
Er beschreibt eindrucksvoll und genau mit was wir belehrt wurden und deinen inneren Kampf mit der Umsetzung des gehörtem.
Das gehört auf die Mühle des Nachdenkes. Ein eindrucks- und wertvoller Beitrag :D

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Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#288 Beitrag von Heidewolf » 10.09.2017, 17:25

Ja lieber Pfadfinder.
Wir sollen alles prüfen. So sagt es das NT.
Tun wir das doch einfach.

Wo sucht man denn in der NAK die MÖGLICHST annähernde Übereinstimmung mit der Lehre Christi.
Wenn wir das z. Bsp. mal betrachten anhand der Anweisung Jesu, Barmherzigkeit zu üben.
Da wurde doch in der Vergangenheit oftmals gesagt, wir sind eine kleine Kirche, unsere Möglichkeiten dafür sind sehr begrenzt. Sollen das doch mal die anderen tun. Man sieht das leider auch heute noch. Wohltaten werden oftmals nur zu Propagandezwecken gemacht. Die KL legt da wenig Wert drauf. Großevents sind viel wichtiger.
Am Beispiel SBW sieht man auch. Es wird zwar geduldet. Große Begeisterung dafür sucht man bei der KL aber vergeblich. Der Prozess der Ausdehnung dieser guten Sache geht nur sehr schleppend voran. Ruht auf den Schultern weniger ehrenamtlicher Geschwister.
Man sieht immer noch, dass mit Verzweifelung das doch irgendwie selbstgebastelte Apostelamt hochgehoben wird.

Es ist also doch ratsam, sich an der Schrift zu orientieren, und zu versuchen Jesus in seinem Heil zu entsprechen und näher zu kommen.

Ich wünsche dir viel Segen auf diesem Weg. Und natürlich auch allen, die es ebenfalls versuchen. Und vor allem denen, die enttäuscht wurden und Abstand genommen haben.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Johannes

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#289 Beitrag von Johannes » 11.09.2017, 15:53

Lieber Pathfinder,

es tut mir leid, dass du solche Erfahrungen gemacht hast. Solche Predigten, wie du sie skizziert hast, voller hirnverdrehter Sprüche, habe ich auch gehört. Allerdings muss ich dazu sagen, ich habe so etwas seit gefühlt mehr als zwanzig Jahren nicht mehr gehört. Aber mir ist schon bewusst, dass das nicht überall so ist und teilweise nach wie vor derartige Aussrpüche zu hören sind.
Nun, was gibt mir die Autorität, meine Meinung über "das Wort Gottes vom Lebendigen Altar" zu stellen?
Ich sage ganz einfach, mein gesunder Menschenverstand. Zusätzlich meine Erfahrung, auch als Prediger. Aber ich glaube, da ist vorher etwas Grundsätzliches festzustellen. Ich bin überzeugt davon, dass der Heilige Geist in der NAK wirkt, genauso wie ich davon überzeugt bin, dass er auch in anderen christlichen Kirchen wirkt. Allerdings, der Geist wirkt durch die Amtsträger, die Amtsträger machen aber auch vieles, ohne dass der Geist wirksam werden kann. Und das betrifft genauso die Predigt. Und das trifft ebenso auf alle anderen christlichen Kirchen zu. Ich habe weiter vorne in der Diskussion ausgeführt, dass ich nicht neuapostolisch bin, weil ich hundertprozentig von der Richtigkeit überzeugt bin. Ich bin in dieser Kirche aufgewachsen, ich kann darin Gott erleben, und ich habe bis jetzt noch keine Kriche gefunden, die mich mehr überzeugt hätte als die NAK. Und darum bleibe ich, allerdings ohne den Anspruch zu stellen, dass alles richtig ist. Und das betrifft selbstverständlich auch meine Wirksamkeit.
Der Absolutheitsanspruch, der jahrzehntelang gepredigt wurde, ist sicher nicht richtig. Jesus wirkt nicht nur durch Apostel, er kann wirken wann, durch wen und wo immer er will. Und da habe ich auch kein Problem, das anderen gegenüber so zu vertreten.

h.e.

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#290 Beitrag von h.e. » 11.09.2017, 16:58

Der Philosoph Gadamer hat zwei Grundformen von Autorität unterschieden: Die Autorität des Machthabers, der mit allen Mitteln an der Macht zu bleiben versucht und die Autorität des Lehrers. Der Lehrer hat eine eigene spezifische Autorität, die darin besteht, dass er sie an seine Schüler vergibt. Wenn er seine Sache gut gemacht hat, hat er am Ende der Unterrichtsstunde die Schüler auf sein Erkenntnisniveau heraufgeholt und hat damit allerdings seine Autorität geopfert. Das ist in meinen Augen ein sehr schönes Modell für die Offenbarung Gottes und des heiligen Geistes. Gott wird Mensch und Gott erniedrigt sich bis zum Tod und er vergibt auf diese Weise- so könnte man sagen- seine Autorität, um uns zu Kindern Gottes zu machen. Für mich hat das Christentum noch einen Lernprozess vor sich. Mit den Aussagen von Pathfinder legen die Amtsträger, die solches predigen, einen Schleier über das Evangelium, der es nicht zulässt, dass man in seine Mitte hineintauchen kann. Genauso verhält es sich mit Angstpredigten. So lange man in den Predigten Angst gemacht hat, kam man an des Zentrum des Christentums gar nicht heran, wenn man Angst als Vorbote des Todes versteht. Das Christentum hat seine Achse und seinen Drehpunkt in der Auferstehung Jesu. Die Auferstehung Jesu ist aber das Ereignis der Todesüberwindung. Also kann unmöglich diese Botschaft als Botschaft der Angst vermittelt werden. Genau das aber tun Amtsträger mit der Vermittlung solcher Botschaften. Der Lernprozess für das Christentum besteht nun darin, in Zukunft die Botschaft zu vermitteln, dass das Christentum keine Religion der Angst sondern eine Religion der Angstüberwindung ist.
Ein Beispiel für eine Angstbotschaft findet man hier: http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wor ... cle/19238/. Das Beispiel soll auch deutlich machen, dass in meinen Augen der Übermittler dieser Botschaft das Evangelium überhaupt nicht verstanden hat.

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