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von detlef.streich » 08.01.2017, 17:16
Bleibt anzumerken, dass überall, wo das System NAK sich angegriffen fühlt, es mit allen Mitteln um sich schlägt. Dazu gehören Lügen, Halbwahrheiten, Verunglimpfungen, Leugnungen all ihrer Systemagenten. Es geht innerhalb der NAK niemals um Wahrheit, sondern nur um die Aufrechterhaltung des eigenen status quo, auch wenn es dabei über selbst produzierte Leichen gehen muss. Unter der Maske der Scheinheiligkeit zeigt sich doch grinsend die arrogante Fratze des zynischen Narzisten, wenn z.B. Stap Schneider in seinem Grußwort für 2017 sagt: „Gott sorgt für uns, obwohl wir Sünder sind. Im Gegenzug wollen auch wir die Würde jedes Menschen achten. (…) Verkündigen wir seine Herrlichkeit, indem wir uns wie Gotteskinder verhalten. Vor Gott sind wir wie Kinder: Wir wissen wenig, und er weiß alles. Es gilt seine Autorität anzuerkennen und uns bereitwillig in seinen Dienst zu stellen. Das ist für uns keine Einschränkung eigener Freiheit, sondern Quelle des Segens!“ (Abschrift D. Kastl) Schneider ist bestens informiert über die vielen Fehlverhalten seiner Mitarbeiter und speziell Bezirksapostel. Statt dies aber demütig zu bekennen, fordert er hochtrabend die (selbstverständliche) Achtung der Menschenwürde ein und appelliert, sich wie „Gotteskinder“ zu verhalten, indem man sich den Vorgaben der Amtsträger unterordnet, deren „Autorität“ er versteckt und höchst anmaßend mit der göttlichen Autorität gleichsetzt. Schneiders eigene Positionierung vom 1.3. 2015 in Berlin ist mehr als deutlich.
„Also, wer an die Apostel glaubt, darf sich auf die Fürbitte Jesu berufen. … Wer nicht mehr so an die Sendung glaubt, wer nicht mehr an das Erlösungswerk glaubt, wer so langsam zurückgeht, wird zum Feind.“
Dazu passt auch, was Centaurea hier im Mindenthread zu BezAp Klingler (i.R.) anmerkte:
„Klingler hat damals ohne jeden Rückhalt in der Gesamtkirche eine Utopie aufgemacht, der nach und nach Amtsträger, Geschwister und Gemeinden zum Opfer vielen. (…)
Und das ist es, was ich Klingler vorwerfe:
Er hätte ab einem bestimmten Zeitpunkt offen und ehrlich zugeben müssen, dass seine Vision in Hannover nicht dauerhaft haltbar sein wird und in Leipzig nicht um- und durchsetzbar ist.
Er hätte denen, die mit ihm daran gearbeitet haben, ehrlich sagen müssen, dass sie die Vision aufgeben oder sich eine neue Heimat suchen müssen.
Dass er stillschweigend so viele Opfer zugelassen hat, ist für mich schlimm und tut mir sehr weh.
Als Führungskraft, die er war, hätte ich von ihm da mehr Verantwortlichkeit erwartet.“
Und die NAK lässt in den eigenen Reihen die Opfer nicht nur zu, sondern sie produziert sie aktuell geradezu am laufenden Band selbst. Beispiele dafür gibt es auf meiner Hp in den Leserbriefen oder in den Chroniken des Verfalls mehr als genug. Dass sich solche Verhaltensweisen nur schwer ins Bild des Themenfeldes NAK-ACK-Ökumene einpassen, liegt auf der Hand. Aber hier hackt offensichtlich die eine Krähe den anderen auch kein Auge aus. Da hilft es nur wenig, dass ein Vorsteher nach einer ökumenischen Veranstaltung resümierte: „Dieser Abend trug viel zum gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen bei. Es war eine schöne offene Atmosphäre im Kreis der evangelischen, katholischen und neuapostolischen Glaubensgeschwister.“ Diese Ausnahmesicht einer gemeinsamen Gotteskindschaft gibt es nämlich offiziell laut F&A nicht:
530 Der Begriff „Gotteskind“ hat unterschiedliche Aspekte:
Jeder Mensch ist ein Kind Gottes, denn er ist von Gott erschaffen und darf daher den Allmächtigen „Vater“ nennen.
(…)
Darüber hinaus ist mit „Gotteskindschaft“ jene Situation vor Gott gemeint, die durch den Empfang aller Sakramente, durch den Glauben und die Ausrichtung des Lebens auf die Wiederkunft Christi gekennzeichnet ist. Erlangt wird die Gotteskindschaft durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Den Wiedergeborenen ist als „Kindern Gottes“ verheißen, Erben des Allerhöchsten zu werden.
Und insgesamt gilt wohl für die Kirche(n), was Stap Schneider zusammenfassend am 15.09.2013 in Metz wie folgt formuliert:
„Gott hat die Kirche Christi gegründet, er hat die Grundlagen dazu gelegt und er hat seiner Kirche Apostel gegeben. Man kann nicht das Apostolat, das Apostelamt von der Kirche Christi trennen. Sie sind auf das engste miteinander verbunden. … Die Kirche Christus ist apostolisch und die Kirche braucht die Apostel. Jesus hat ihr die Apostel gegeben zum Segen und zu ihrer Vollkommenheit. (…) Ich habe heute Morgen nichts Neues erfunden, es ist dies ganz einfach die neuapostolische Lehre: Was ist die Kirche Christi, was ist die Aufgabe der Apostel und dass die Botschaft der Apostel sich an die ganze Kirche Christus richtet. Es ist der Herr, der dieses so wollte.“
Hier gilt wohl allen NAK-Schäfchen der Rat Senecas, eines Zeitgenossen von Paulus:
Es nützt geistiger Gesundheit, sich von den Befürwortern des Wahnsinns abzuwenden. Krank wird, wer sich auf falsche Urteile versteift.
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