Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Natürlich ist es möglich, sogar wahrscheinlich, dass auch die hochbetagten Zeitzeugen nicht unbeschadet aus einer neutralen Untersuchung hervorgehen: Immerhin haben sie treu und gutgläubig im Glaubensgehorsam handelnd die Anordnungen ihrer Segenstäger umgesetzt - auf beiden Seiten.
Da der Trennungsriss bis heute auch durch meine Familie geht, weiss ich, wie tief die Gräben waren (und sind). Im Bereich Essen/Oberhausen/Bochum/Herne, in den ich Einblick habe, wurde den NAK-Mitgliedern durch ihre VO verboten, eingehende (private!) Post der "Verräter" zu öffnen. Die Briefe sollten ungeöffnet dem VO übergeben werden - man mag es kaum glauben, aber die Menschen haben das damals befolgt! Mein Vater erhielt später 5 DM von seinem VO zurück, die einem Brief seiner Cousine begelegen hätten und als kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag gedacht waren. Mein Vater bat darum, das Geld einfach in den Opferkasten zu legen. Aussage des VO: "Von Verrätern nehmen wir nichts." Es hat damals sogar physische Auseinandersetzungen gegeben, man hat sich bespuckt, beleidigt, bedroht - die emotionalen Wogen gingen hoch.
Diese Anekdoten liessen sich fortführen - eine so absurd wie die andere. Kaum jemand, der in dieser Zeit aktiv war, hat sich nach heutigen Vorstellungen mit Ruhm bekleckert oder gar christlich gehandelt. Erschreckend, wie tief Manipulation gehen kann...
Wer trägt die Schuld? Der, der falsch handelte oder der, der falsche Handlungen anwies und Zuwiderhandeln mit Segensentzug und Verlust der ewigen Seligkeit bedrohte?
Wie lange sollen wir mit der Aufklärung warten? Bis auch der letzte Zeitzeuge tot ist? Das kann ja nicht mehr allzu lange dauern... Aber auch das schaffte für die NAK keine Lösung - weil die theologische Frage, wie das vom Herrn persönlich auserwählte Apostolat so irren und so tief sinken konnte, unbeantwortet bliebe.
Da der Trennungsriss bis heute auch durch meine Familie geht, weiss ich, wie tief die Gräben waren (und sind). Im Bereich Essen/Oberhausen/Bochum/Herne, in den ich Einblick habe, wurde den NAK-Mitgliedern durch ihre VO verboten, eingehende (private!) Post der "Verräter" zu öffnen. Die Briefe sollten ungeöffnet dem VO übergeben werden - man mag es kaum glauben, aber die Menschen haben das damals befolgt! Mein Vater erhielt später 5 DM von seinem VO zurück, die einem Brief seiner Cousine begelegen hätten und als kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag gedacht waren. Mein Vater bat darum, das Geld einfach in den Opferkasten zu legen. Aussage des VO: "Von Verrätern nehmen wir nichts." Es hat damals sogar physische Auseinandersetzungen gegeben, man hat sich bespuckt, beleidigt, bedroht - die emotionalen Wogen gingen hoch.
Diese Anekdoten liessen sich fortführen - eine so absurd wie die andere. Kaum jemand, der in dieser Zeit aktiv war, hat sich nach heutigen Vorstellungen mit Ruhm bekleckert oder gar christlich gehandelt. Erschreckend, wie tief Manipulation gehen kann...
Wer trägt die Schuld? Der, der falsch handelte oder der, der falsche Handlungen anwies und Zuwiderhandeln mit Segensentzug und Verlust der ewigen Seligkeit bedrohte?
Wie lange sollen wir mit der Aufklärung warten? Bis auch der letzte Zeitzeuge tot ist? Das kann ja nicht mehr allzu lange dauern... Aber auch das schaffte für die NAK keine Lösung - weil die theologische Frage, wie das vom Herrn persönlich auserwählte Apostolat so irren und so tief sinken konnte, unbeantwortet bliebe.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Immer wieder erfreulich, wie (primitiv) ausfällig manche Christen werden, wenn sie argumentativ nicht weiter wissen. Da offenbaren sie wunderbar ihr wahres christliches WesenBoris hat geschrieben:Pagan ist auf Drogenentzug. Er ist in Angriffslaune.
Einfach ignorieren, bis er wieder runterkommt und sein Leben wieder im Griff hat.
LG Boris

Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Das meine ich. Ich erfuhr von meinen Verwandten, dass die Emotionen und Schuldzuweisungen damals auf beiden Seiten hoch schlugen. Heute wird sich auch bei diesen wenigen noch lebenden Zeitzeugen wohl auch manche Woge geglättet haben.tergram hat geschrieben:Natürlich ist es möglich, sogar wahrscheinlich, dass auch die hochbetagten Zeitzeugen nicht unbeschadet aus einer neutralen Untersuchung hervorgehen: Immerhin haben sie treu und gutgläubig im Glaubensgehorsam handelnd die Anordnungen ihrer Segenstäger umgesetzt - auf beiden Seiten.
Weder der Tod der Zeitzeugen, aber auch nicht die Veröffentlichung dieser Befragungsergebnisse wird/würde bei der Wahrheitsfindung essentiell weiterbringen. Ich vermute, die Veröffentlichung liesse die Emotionen beidseitig erneut höher schlagen, ohne der Klärung offener Fragen zu dienen.
In welchem nak'schen Dunstkreis die notwendigen Antworten zu suchen sind, wo die Aufklärung ansetzen muss, darauf deutet diese deine Frage hin. Offene, ungeschminkte Antworten dieses Apostolates würden hierzulande jedoch den Exodus der Mitglieder höchstwahrscheinlich beschleunigen, was möglicherweise auch noch die Finanzierung der NAK in Schieflage bringen könnte.tergram hat geschrieben:... weil die theologische Frage, wie das vom Herrn persönlich auserwählte Apostolat so irren und so tief sinken konnte, unbeantwortet bliebe.
Der letzte, der die Kirche verlässt, wird hoffentlich Licht und Heizung abschalten, nicht damit den verbleibenden Aposteln nicht unnötige Gewinnschmälerungen entstehen.
Die Forderung nach Veröffentlichung der Befragungsresultate ist dagegen lediglich ein untergeordneter "Neben-Kriegsschauplatz", den die Petenten und deren Supporter hier als (meiner Ansicht nach blamable) Verlierer verlassen werden. Das wenigstens ist meine Progrnose. Der Herr Koch verhält sich cleverer, er hat zwar was ohne Vorlegen von umfassenden Fakten in die Welt gesetzt (wir wissen nur, dass die NAK nicht veröffentlicht), sich dann aber bis heute nicht zu den Petenten geschlagen (auf jeden Fall findet sich bis jetzt sein Name nicht in der Online-Liste), geschweige denn selbst eine solche Petition lanciert.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
"Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit" erwartet in diesem Zusammenhang wohl niemand, zumal dieser Ausdruck hier gar nicht passt. Jeder der Befragten wird seine eigene Sicht auf die damaligen Geschehnisse, seine "Wahrheit" erzählen und ungeachtet von Glaubhaftigkeit der Aussagen und Glaubwürdigkeit der Person wird sich ein Gesamtbild ergeben haben mit übereinstimmenden Fakten. Und mehr ist gar nicht nötig um sich einen Eindruck zu verschaffen.Pagan hat geschrieben: ...Wer also von den Zeitzeugenaussagen die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erwartet, und das gar noch Jahrzehnte nach den Geschehnissen, der täuscht sich über alle Massen.
Ich kann und will gar nichts ausschließen. Namen von "Opfern" könnten geschwärzt werden, wenn das gewünscht ist. Insofern wäre diese Argumentation des "Opferschutzes" nur vorgeschoben und verdient meinerseits kein potentielles Lob auf die "gute Moral" der gegenwärtigen Handlungsweise der NAK-Verantwortlichen. Es reicht, die Geschehnisse offenzulegen, um sie zu verarbeiten. Allerdings sollten die Verantwortlichen auf Leitungsebene, die "Täter" schon benannt werden. "Täterschutz" als Begründung, das Studienergebnis unter Verschluss zu halten ist für mich moralisch verwerflich und zeugt von einer nur scheinbaren Bereitschaft, die Vergangenheit aufzuarbeiten....Kannst du 100%ig auszuschliessen, dass manche Zeitzeugenaussagen ... gerade die VAG und deren damalige Exponenten und Mitglieder zu recht oder unrecht...schwer belasten würden und die NAK gerade deshalb diese Ergebnisse nicht veröffentlicht?
Wie würdest du die moralische Einstellung der NAK-Verantwortlichen bewerten, wenn das tatsächlich der Grund wäre?
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Frei lesbar, mit der Möglichkeit, sich diesem Aufruf anzuschließen.
http://www.glaubenskultur.de/artikel-1939.html
http://www.glaubenskultur.de/artikel-1939.html
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Kann man sich blamieren, wenn man sich für Klarheit und Wahrheit einsetzt? Man kann verlieren, wohl wahr. Blamieren kann man sich nicht.Pagan hat geschrieben:Die Forderung nach Veröffentlichung der Befragungsresultate ist dagegen lediglich ein untergeordneter "Neben-Kriegsschauplatz", den die Petenten und deren Supporter hier als (meiner Ansicht nach blamable) Verlierer verlassen werden.
Wir wollen doch bitte die Kirche im Dorf lassen: Gesamtgesellschaftlich sind weder die NAK noch gar die AG irgendwie von Bedeutung. Unanbhängig von der Bedeutung halte ich es aber für meine Pflicht, mich in der Sache nach meinen Möglichkeiten zu engagieren. Andere mögen das anders sehen.
Was das Engagement von Michael Koch angeht, so irrt Pagan: http://www.glaubensforum24.de/
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- Beiträge: 2343
- Registriert: 18.03.2010, 17:55
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Pagan redet Unsinn.
Er lebt in dem Irrglauben, dass es die für uns Menschen verfügbare eine Wahrheit gebe und dass er mit all den anderen Brights darüber verfüge.
Nur läßt sich diese nicht herstellen und nicht finden - nicht durch die Brights und nicht durch die Wissenschaft!
Jedes hinreichend komplexe System ist in sich wiedersprüchlich. Auch in der Mathematik und der Physik.
Aber das ist ihm zu komplex und er reduziert die Welt lieber auf seinen materiellen Monismus,
geht gegen das von ihm verhasste Christentum los und huldigt ansonsten Dawkins abstrusen Gerede.
Es geht ihm niemals um Auseinandersetzung und Dialog. Er will nicht verstehen, was er nicht versteht,
sondern er bekämpft, was er nicht versteht.
Ja, dieser Umstand an sich ist umgekehrt unbedingt auch heftige und berechtigte Kritik an und
Herausvorderung für Christentum und aktuelle Theologie.
Aber ein sinnvoller Dialog und Ringen um Wahrheit ist mit Pagan nicht möglich. Er hat diese schon - auch für dich und mich!
Und die Durchsetzung dieser "Wahrheit" ist sein Ziel, wie für alle Brights - allgemeinverbindlich und für alle!
Das allein erklärt seinen Aufenthalt hier im Forum.
Ok, nach diesem kleinen Exkurs - zurück zum Thema:
In einer qualitativen Erhebung wird, soweit notwendig, auf Anonymität und Schutz der Persönlichkeitsrechte geachtet.
Weiter geht es bei einer qualitativen Erhebung eben nicht um eine quantitative und repräsentative Erhebung.
Mit zwei mal zehn Befragungen, zehn pro Seite, in einer qualitativen Erhebung nach wissenschaftlich Kriterien von einer Fachfrau durchgeführt,
läßt sich das von Hermine Breithaupt genannte Gesamtbild realistisch wiedergeben.
Und um mehr geht es nicht.
Es geht nicht um "die Wahrehit und nichts als die Wahrheit". Diese, Pagan, ist uns nicht verfügbar!
Es geht um das Verstehen der Geschichte, mit all ihren Widersprüchlichkeiten, Regelmechanismen und den verschiedenen Sichten darauf.
Es geht um das Verstehen und das Lernen daraus.
Dass dabei bei den Betroffenen u.U. die Emotionen wieder hochkochen könnten, kann nicht Argument dafür sein,
dass Geschichte nicht aufgearbeitet wird.
Alles unter den Teppich kehren ist definitv für alle die schlechteste Variante.
Sonst wiederholt sich Geschichte in seiner brutalsten Art und Weise.
Und das gilt es, wo möglich, zu verhindern.
Centaurea
Er lebt in dem Irrglauben, dass es die für uns Menschen verfügbare eine Wahrheit gebe und dass er mit all den anderen Brights darüber verfüge.
Nur läßt sich diese nicht herstellen und nicht finden - nicht durch die Brights und nicht durch die Wissenschaft!
Jedes hinreichend komplexe System ist in sich wiedersprüchlich. Auch in der Mathematik und der Physik.
Aber das ist ihm zu komplex und er reduziert die Welt lieber auf seinen materiellen Monismus,
geht gegen das von ihm verhasste Christentum los und huldigt ansonsten Dawkins abstrusen Gerede.
Es geht ihm niemals um Auseinandersetzung und Dialog. Er will nicht verstehen, was er nicht versteht,
sondern er bekämpft, was er nicht versteht.
Ja, dieser Umstand an sich ist umgekehrt unbedingt auch heftige und berechtigte Kritik an und
Herausvorderung für Christentum und aktuelle Theologie.
Aber ein sinnvoller Dialog und Ringen um Wahrheit ist mit Pagan nicht möglich. Er hat diese schon - auch für dich und mich!
Und die Durchsetzung dieser "Wahrheit" ist sein Ziel, wie für alle Brights - allgemeinverbindlich und für alle!
Das allein erklärt seinen Aufenthalt hier im Forum.
Ok, nach diesem kleinen Exkurs - zurück zum Thema:
In einer qualitativen Erhebung wird, soweit notwendig, auf Anonymität und Schutz der Persönlichkeitsrechte geachtet.
Weiter geht es bei einer qualitativen Erhebung eben nicht um eine quantitative und repräsentative Erhebung.
Mit zwei mal zehn Befragungen, zehn pro Seite, in einer qualitativen Erhebung nach wissenschaftlich Kriterien von einer Fachfrau durchgeführt,
läßt sich das von Hermine Breithaupt genannte Gesamtbild realistisch wiedergeben.
Und um mehr geht es nicht.
Es geht nicht um "die Wahrehit und nichts als die Wahrheit". Diese, Pagan, ist uns nicht verfügbar!
Es geht um das Verstehen der Geschichte, mit all ihren Widersprüchlichkeiten, Regelmechanismen und den verschiedenen Sichten darauf.
Es geht um das Verstehen und das Lernen daraus.
Dass dabei bei den Betroffenen u.U. die Emotionen wieder hochkochen könnten, kann nicht Argument dafür sein,
dass Geschichte nicht aufgearbeitet wird.
Alles unter den Teppich kehren ist definitv für alle die schlechteste Variante.
Sonst wiederholt sich Geschichte in seiner brutalsten Art und Weise.
Und das gilt es, wo möglich, zu verhindern.
Centaurea
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Ein Aufruf an die Kirchenleitung
Zum Wohl der Neuapostolische Kirche muss die Studie von Frau Dr. Leh veröffentlicht werden
Finde gut, dass dieser Aufruf bei gk - Ein Aufruf an die Kirchenleitung für jederman lesbar ist. Ich denke, auf diesem Wege wird der Druck deutlich auf die Kirchenleitung erhöht.
Zum Wohl der Neuapostolische Kirche muss die Studie von Frau Dr. Leh veröffentlicht werden
Finde gut, dass dieser Aufruf bei gk - Ein Aufruf an die Kirchenleitung für jederman lesbar ist. Ich denke, auf diesem Wege wird der Druck deutlich auf die Kirchenleitung erhöht.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 01.05.2015, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link in externen Link gewandelt.
Grund: Link in externen Link gewandelt.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Zitat pagan.
...Wer also von den Zeitzeugenaussagen die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erwartet, und das gar noch Jahrzehnte nach den Geschehnissen, der täuscht sich über alle Massen.
Wenn dem so ist, weshalb hat denn die NAK einen solchen Forschungsauftrag überhaupt in Auftrag gegeben !?
Nach diesem fragwürdigen Kriterium bräuchte auch keine NS und DDR Vergangenheit aufgearbeitet werden. Diese Vergangenheitsaufarbeitung kann man demzufolge von vorneherein ad acta legen.
...Wer also von den Zeitzeugenaussagen die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erwartet, und das gar noch Jahrzehnte nach den Geschehnissen, der täuscht sich über alle Massen.
Wenn dem so ist, weshalb hat denn die NAK einen solchen Forschungsauftrag überhaupt in Auftrag gegeben !?
Nach diesem fragwürdigen Kriterium bräuchte auch keine NS und DDR Vergangenheit aufgearbeitet werden. Diese Vergangenheitsaufarbeitung kann man demzufolge von vorneherein ad acta legen.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Pagan hat geschrieben:...Immer wieder erfreulich, wie (primitiv) ausfällig manche Christen werden, wenn sie argumentativ nicht weiter wissen. Da offenbaren sie wunderbar ihr wahres christliches Wesen
Das ist allerdings noch die große Preisfrage, wer hier primitiv ist. Und nur weil man Christ ist, braucht man sich noch lange nicht alles gefallen lassen.
Was das Argumentative anbelangt, so warte ich übrigens immer noch von dir auf klare Fakten und den eindeutigen Beweis der Nichtexistenz Gottes !
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 02.05.2015, 06:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gekürzt.
Grund: Zitat gekürzt.