BaV II

[Erdnuss]

http://www.12-apostel.de/de/

[shalom]

Das Gute weitergeben – „Jeder ist beauftragt zu segnen“ (13.10.2014)

Drei Tage vor Beginn der Internationalen Bezirksapostelversammlung (BAV-I) in Berlin stimmte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny die Amtsträger der Gebietskirche Berlin-Brandenburg auf das Großereignis ein.

Einen prominenten Psalm hatte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny für seine ordinierten, überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gebietskirche als Predigtgrundlage ausgewählt: „O Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Wir segnen euch, die ihr vom Hause des Herrn seid. Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet. Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars!“ (Ps 118, 25–27)

„Die nachrückende Generation muss ihre Kirche bauen“

Er erinnerte zugleich daran, dass es Aufgabe der Gläubigen sei, empfangenen Segen weiterzugeben… .

Am Schluss des Gottesdienstes wartete der Leiter der Gebietskirche noch mit einer unerwarteten Personalentscheidung auf. Er teilte mit, dass er den bisherigen Leiter des Kirchenbezirks Brandenburg, den Bezirksältesten Gunter Volland, von dieser Aufgabe entbunden und vom Amt beurlaubt habe… . Geplant sei nun, so der Bezirksapostel, dass beide Kirchenbezirke im Juni 2015 zu einem Bezirk unter der Leitung des Bezirksältesten Krack fusionierten.

BAV-Thema: Das Amtsverständnis der Kirche

Geistlicher Höhepunkt und Abschluss der fünftägigen Konferenz wird ein Festgottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider in der Kirche Berlin-Lichtenberg sein, der gebietskirchenweit in die Gemeinden übertragen werden wird.
In Berlin eintreffen werden die Apostel mit ihren Ehefrauen am Dienstagabend und im Laufe des Mittwochs. Bei der Tagung am Donnerstag und Freitag werde über Präzisierungen zum Amtsverständnis diskutiert, so Kirchensprecher Peter Johanning. Beschlossen wird der Freitag mit dem Besuch eines Konzerts in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt. Am Samstag stehen bilaterale Gespräche der Bezirksapostel untereinander und mit dem Stammapostel auf dem Programm und abschließend eine Stadtbesichtigung. Vor die eigentliche internationale BAV ist am Mittwoch noch eine separate Zusammenkunft der in Afrika tätigen Bezirksapostel geschaltet… .

Werte geistliche Höhepunkte im Amtsverständnis der Bezirzapostels, liebe BaVianer und all ihr nachrückenden Generationen ,

Nadl nordet seine untergebenen Dienstleister auf das bevorstehende Großereignis ein. En passant verkündet er die nächste Bezirksfusion. Und dann erzählt er etwas davon, empfangenen Segen weiterzugeben. Immer mehr der ihm unterstellten Brüder und Geschwister können allerdings nur noch den entgangenen Segen weitergeben. Fast 50 Immobilien (Fusionsopfer) sind schon perdu. Sie können nicht weiter gegeben werden, da sie in der Scheune des kornbauernschlauen Bezirzapostels gelandet sind.

Und so ist auch der Befehl: „Die nachrückende Generation muss ihre Kirche bauen“ reichlich makaber. Die Kirche ist gebaut und wird derzeit von den na-amtlichen Bezirksaposteln profiprofaniert an die Wand gefahren. Das Vermögen ist in den Reserven und das hinterlassene Unvermögen soll die Basis für die nachrückende Generation als Bausubstanz da sein?

Nadl scheint damit wortakrobatisch verleiern zu wollen, dass nicht die Brüder und Geschwister die Kirche bauen / profanieren – sondern er und seine BaVi-Kollegen. Die einfachen Brüder und Geschwister sind natürlich kirchenrechtlich weiterhin unselbständig und haben nach wie vor offiziell nichts zu melden.

Sowohl Location, als auch Gästeliste und insbesondere die Tagesordnung sprechen für sich (von fünf Tagen Aufenthalt nur 2 BaVi-Tagungstage). Die Lage der Location ist einfach perfekt mitten im pulsierenden Herzen von Berlin
(VFB berichtete). Die Friedrichstraße und der Gendarmenmarkt sind nur wenige Minuten entfernt. Ich gehe davon aus, dass Bezirksapostolizist Krause Wert auf die Nähe zum Gendarmenmarkt gelegt hatte.

Vielleicht ist die naktionalistisch gewählte Location auch eine Reminiszenz an vergangene Zeiten. Gendarmenmarkt, Lustgarten und Wilhelmplatz dienten vor allem dazu, Aufmarschplätze für propagandistische Veranstaltungen zu schaffen. Auf dem Gendarmenmarkt fanden beispielsweise sogenannte Weihen von „Pimpfen” (Deutsches Jungvolk) zur Aufnahme in die Jugend statt. Und bei dem internaktionalen Treffen der Selbstbilder geht es um ihr Apostelamt an und für sich. Da hat Nadl ca. 50 profanierte Gebäude auf Halde und die BaVi-Prominenz muss auswärts campieren. Soviel zur gewählten BaVi-Location.

Die BaVi-Gästeliste ist genauso amüsant: „In Berlin eintreffen werden die Apostel mit ihren Ehefrauen am Dienstagabend und im Laufe des Mittwochs“. Ich gehe davon aus, dass keiner der geladenen 26 Amtskörper nur Apostel ist, sondern mindestens den Dienstrang eines Stammapostels, Stammapostelhelfers, Bezirksapostels und Bezirksapostelhelfers bekleidet. Allerdings sind auch 26 Gehülfinnen (BaVi-Frauen ohne Amt) eingeladen. Da dürfte dann Shopping angesagt sein. Nadl wollte nur "10...mehr... - da spielen dann "26 mehr" keine Rolex mehr.

Die Tagesordnung ist der Knüller: „Bei der Tagung am Donnerstag und Freitag werde über Präzisierungen zum Amtsverständnis diskutiert, so Kirchensprecher Peter Johanning. Beschlossen wird der Freitag mit dem Besuch eines Konzerts in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt. Am Samstag stehen bilaterale Gespräche der Bezirksapostel untereinander und mit dem Stammapostel auf dem Programm und abschließend eine Stadtbesichtigung“.

Beschlossen soll nichts werden, sondern die Berliner BaVi 2014 soll mit einem Konzert am Gendarmenmarkt beschlossen werden… . Und samstags stehen dann binaktionale Gespräche zwischen Bezirks- und Stammaposteln an. Die sehen sich ja auch so selten und hören fast nie etwas von einander, weil sie immer auf Tour in jenseitigen Gebieten sind (selten erreichbar).

Da werden sich Krause und Klingler aber freuen, dass sie sich mal binaktional unterhalten können und Nadl kann schon mal wegen seiner Pensionierung und der Fusionierung zu NaK-Nord vorfühlen.

Was würden die BaVi-Gehülfinnen nur ohne die zwei internaktionalen BaVi-Sitzungen im NaKi-Jet-Set-Jahr machen?

s.

[shalom]

Änderung bei der Ordination und Ruhesetzung von Bischöfen (17.10.2014)

Zürich. Eine Änderung hinsichtlich der Ordination und Ruhesetzung von Bischöfen gibt der internationale Kirchenleiter, Stammapostel Jean-Luc Schneider, bekannt. Danach fasste nach einer längeren Diskussion die Bezirksapostelversammlung, die zur Zeit in Berlin tagt, den Beschluss, dass ab dem 1. Januar 2015 der Stammapostel die Ordination und Ruhesetzung von Bischöfen prinzipiell an den zuständigen Bezirksapostel delegiert.

Werte 26(oder 28?) Herbstsitzungeinsitzende, liebe 26(oder 28?) mitgereiste Gehülfinnen und all ihr unzähligen Zaungäste ,

wenn die BaVi-Apostels am ersten Sitzungstag allein darüber länger diskutieren, wer wann wo und wen - dem Ruf Gottes gemäß - ordentlich zu ordinieren hat (oder inruhezusetzen), dann haben die BaVianer heutzutage wohl keine größeren internaktionalen Probleme.

In Abstimmung mit den weltweiten Bezirksaposteln und deren Helfershelfern ändert Gott durch seinen erlauchtigsten Stammapostel Jean-Luc Schneider seine bisherige Praxis der Ordinaktion durch den Allerhöchsten und nennt dafür folgende Gründe: Zunächst einmal kennt die Dreieinigkeit ihre Bischöfe viel besser als der Stammapostel. Außerdem ist Gott zu Ohren gekommen, dass die meisten Bischöfe eine Ruhesetzung durch ihren persönlich vorgesetzten Bezirksapostel in ihrem häufig internaktionalen Bezirksapostelreich bevorzugten. Da aber Gottesdienste mit Gott und seinem hochverehrten Stammapostel häufig per Satellit übertragen werden, sind die zu ordinierenden Brüder (und das sind nun mal keine Schwestern!) im Großteil den Konsumenten an den Gottesvolksempfangsgeräten kaum bekannt.

Das schmälert die Attnaktivität sowie die Einschaltquote. Und na-amtliche Ordination ist immer Subordinaktion. Das einzige Dilemma der BaVi – hinter vorgehaltener Segensträgerhand – ist die Ausformulierung eines Amtsverständnisses, das einerseits ackeptiert wird und den Nakoliken andererseits felsenamtsfest vorgaukelt, dass sich in der göttlichen Ordnung in Relation zu den Kirchen nichts geändert hätte.

Im Vergleich der isherigen Amtszeit von Papst Franziskus zu dem Stapifikat Schneiders wird deutlich, dass nakintern wohl keine Pfründe bedroht sind. „Papst Franziskus hat zu einer Außerordentlichen Bischofssynode im Jahr 2014 eingeladen. Diese dritte Außerordentliche Generalversammlung der Bischofssynode findet vom 5. bis 19. Oktober 2014 im Vatikan statt“ (Deutsche Bischofs Konferenz). Was für eine Tagesordnung!

Derweil reichen dem Nakiclan zwei Sitzungstage mit Gehülfinnen in Berlin. Nach längerer Diskussion an dem einen Sitzungstag kommt heraus, dass der Stammapostel keine Lust mehr hat, all die von Gott auserwählten Bischöfe selber zu ordinieren oder inruhrezusetzen (schädlich für die Einschaltquotein den Sat-Glaubensfilialen). Schneider setzt sich halt lieber mehr als Gottesreichspropagandaapostel in Szene.

s.

[shalom]

"Immer wieder prüfen, was heilsnotwendig ist" (20.10.2014)

Mit einem klaren Bekenntnis zum apostolischen Profil der Kirche ist am Sonntag, 19. Oktober 2014, in Berlin die Internationale Bezirksapostelversammlung zu Ende gegangen. In seiner Predigt erteilte Stammapostel Jean-Luc Schneider allen Begehren nach Veränderung der Kirche, die an die Grundfesten des Glaubensbekenntnisses rührten, eine Absage. Gleichzeitig betonte er, dass die Kirche dort ihre Auffassungen und Traditionen anpassen müsse, wo diese nicht heilsnotwendig seien. Der Gottesdienst in der Kirche Berlin-Lichtenberg, der in viele weitere Gemeinden in der Gebietskirche übertragen wurde, bildete den Höhepunkt der fünftägigen Herbsttagung, zu der Stammapostel Schneider mit 19 Bezirksaposteln und Bezirksapostelhelfern aus aller Welt in der deutschen Hauptstadt zusammengekommen war.

"Heut sagt man uns: Ihr könnt doch so nicht weitermachen, der christliche Glaube passt doch nicht mehr in die Zeit. Wenn ihr so weiter macht, sind eure Kirchen in ein paar Jahren leer", zeichnet er das Bild einer Kirche, die in Verteidigungshaltung geraten ist. In der westlichen Welt werde die Kirche bedrängt zu erklären, dass "Jesus Christus nicht der einzige Weg zum Heil" sei, in Afrika würden "mehr Wunder, mehr Spektakuläres" erwartet. "Und auf der anderen Seite stehen wir: das Apostolat.

Werte Prüfer, liebe Heilsnotwendigen und all ihr Heilsbelanglosen ,

der Heilige neuapostolische Geist zeigt Schneider / Krause und Konsorten: „Der Segen liegt auf dem Gehorsam". Die Nakoliken sollen glauben, „dass Gott den Gehorsam segnen wird“ (Glaubensartikelgehorsam). Diese starre na-amtliche Haltung will der heutige Stap. allerdings nicht als sein Erstarren als Kirchenoberhaupt verstanden wissen. „Weshalb er betont, gehorsam zu sein bedeute nicht, dass sich nichts ändern dürfe. "Im Gegenteil! Viele Auffassungen, viele Traditionen müssen angepasst werden." Aufgabe der Apostel sei es, immer wieder zu prüfen, was heilsnotwendig sei, zum Bekenntnis passe. "Alles, was nichts damit zu tun hat, müssen wir verändern. Das ist die Verantwortung des Apostolats."“.

Daher können sich die Bezirksapostel auch im Immobilienhandel austoben und ihre medialen Steckenpferdchen, ihre persönlichen Hilfswerke zur Show stellen. Cash as cash can.

Die Bezirksapostel sehen sich selber selbstbildgerecht berufen, heute schon und im Tausendjährigen Friedensreich eine Hilfe zu sein für die Menschen". Dabei sehen sie sich nur als “Werkzeuge in der Hand Gottes". Inwieweit alle anderen auch Werkzeuge / Maschinen in der Hand Gottes sind, oder ob das Gros gem. Amtsverständnis des Apostolates nur zu berarbeitende Werkstücke darstellen, wird wegen der implizietn Exklusivität wohl diffus gelassen. Gott bekommt vom Apostolat mittlerweile immerhin schon eine ungewisse Restsouveränität zugestanden .

Von fünf Tagen hatte die BaVi nur am Donnerstag und Freitag zusammen gesessen (so effizient kann BaVi sein). Über ihr urkircheigenes Amtsselbstbildselbstverständnis konnten sie noch immer keine einvernehmliche Erklärung erzielen (die kommuniziert werden kann). Als Minimalkonsens hat der Stap. immerhin die vielen lästigen Bischofsordinaktionen und -inruhesetzungen abschütteln können. Allein deshalb dürfte sich das Vip-Apostle-Meeting der Neuapostolismen und ihrer angetrauten Women für ihn persönlich schon gelohnt haben. Und dann führte der Druck auf Krause wegen dessen miserablen Opfereintreibebilanz zu dieser hervorragenden Hamburger Videobotschaft. Was für ein Konzilsergebnis. Halleluja.

Und derzeit prüfen die eigenverantwortlichen Brüder und Geschwister, was von den Opfervideobotschaftern heilsnotwendig ist ("Immer wieder prüfen, was heilsnotwendig ist") .

s.

[fridolin]

"Und auf der anderen Seite stehen wir: das Apostolat.

Das Apostolat der NAK., der Rettungsanker die Christenheit.
In einer Selbstüberschätzung ihres Bekanntheits- und Einflussgrades schwadronierende Träume
Auch beim Apostolat werden die Kirchen in ein paar Jahren noch leerer werden.

[Heinrich]

In seiner Predigt erteilte Stammapostel Jean-Luc Schneider allen Begehren nach Veränderung der Kirche, die an die Grundfesten des Glaubensbekenntnisses rührten, eine Absage. Gleichzeitig betonte er, dass die Kirche dort ihre Auffassungen und Traditionen anpassen müsse, wo diese nicht heilsnotwendig seien.

Warum fällt mir dazu nur ein Begriff ein – der „Eiertanz“??? Lavieren, etwas ein wenig öffnen und „hinter der Hand“ weiterhin knallhart agieren?

Nein, werter JLS und Ihr Gebietskirchenpräsidenten, so können/werden Sie die NAK nicht in die Zukunft bringen.

Da wendet sich doch auch noch der letzte rechtschaffend Gläubige von der Institution (bewusst gesagt: nicht Kirche) ab.

Sehr nachdenkliche Grüße aus dem Saur-Land,
Heinrich

[Matula]

Die Glaubensbekenntnisse entstanden aus Auffassungen und aus Traditionen.

[Heinrich]

Die Glaubensbekenntnisse entstanden aus Auffassungen und aus Traditionen.

Ja, und Sie (?) und ich haben das alles jahrelang geglaubt.

Mit welchem Ergebnis heute? Man hat alle Mühe, eine "funktionierende Gemeinde am Leben zu halten", egal, welcher Unfug ab BÄ aufwärts verzapft wird.

Manchmal wünschen wir uns (Ebene unter BÄ) wirklich, der ganze Wasserkopf gehört abgeschafft. Wir brauchen diese Funktionäre nämlich wirklich nicht (und wollen diese auch künftig nicht mehr bezahlen).

Unsere Vision: Opfergeldbeleg mit null Einnahmen z.B. in die Gebietskirchenverwaltung. Sollte Geld gespendet werden, mögen die Gläubigen genau dazu schreiben, wofür es in der eigenen Gemeinde bitte verwendet werden soll. Und gut ist.

Tja, vielleicht ein Traumgedanke,
aber so könnte es doch funktionieren, oder?

Gruss aus dem sturmverwüsteten Süden,
Heinrich

[Heidewolf]

Lieber Heinrich, bekanntermaßen sehen die NAK-theologen die NAK näher bei der RKK.
Und schaust du mal im Vatikan nach, dann leben die Herren Kardinäle recht üppig. Z. B. können sie pro Monat 500 Päckchen Zigarreten zollfrei einkaufen, billig tanken usw.
http://www.spiegel.de/panorama/vatikan- ... 96509.html
Der heilig Franz will das jetzt etwas drosseln. Aber so ganz fromm sind die Vorbilder denn doch nicht. Zum Beispiel zahlen ja die deutschen Steuerzahler die üppigen Gehälter ihrer Bischöfe direkt aus der Staatsschatulle. Und das ist nicht wenig.
Da scheint mir, muss man mithalten. Mann ist doch schließlich auch wer.
Gruß aus dem sonnigen Norden.
H.

[fridolin]

http://www.nak-aussteiger.de/forum/view ... 9e9c577493

Die ersten drei Themen im Hauptforum haben es in sich.