Gebietskirche NRW: Zentralkirchen im Ruhrgebiet in Planung?
Gebietskirche NRW: Zentralkirchen im Ruhrgebiet in Planung?
Ich hörte, dass in einigen Gemeinden der Gebietskirche NRW gerüchteweise folgendes verbreitet wird:
- In den Großstädten des Ruhrgebietes sollen aufgrund der deutlich rückläufigen Entwicklung alle bisherigen Gemeinden geschlossen und auf eine Zentralkirche pro Stadt vereinigt werden.
- Da die meisten bisherigen Kirchengebäude und -grundstücke keine baulichen Erweiterungsmöglichkeiten hergeben, wird über Ankauf und Neubebauung der Zentralkirche mit ausreichenden Parkmöglichkeiten bei guter Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr nachgedacht.
- Die Entscheidung soll den Mitgliedern voraussichtlich im Sommer dieses Jahres mitgeteilt werden.
- In den Großstädten des Ruhrgebietes sollen aufgrund der deutlich rückläufigen Entwicklung alle bisherigen Gemeinden geschlossen und auf eine Zentralkirche pro Stadt vereinigt werden.
- Da die meisten bisherigen Kirchengebäude und -grundstücke keine baulichen Erweiterungsmöglichkeiten hergeben, wird über Ankauf und Neubebauung der Zentralkirche mit ausreichenden Parkmöglichkeiten bei guter Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr nachgedacht.
- Die Entscheidung soll den Mitgliedern voraussichtlich im Sommer dieses Jahres mitgeteilt werden.
Hm, kann ich irgendwie nicht so recht glauben. In Dortmund etwa gibt`s derzeit noch rund 30 Gemeinden. In Köln, Essen, Bochum, Duisburg u.a. sind es jeweils über 10. Da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Abgesehen davon, dass eine Gemeinde mit 1000 Aktiven etwa genauso reizvoll wäre wie eine mit 10 - nämlich überhaupt nicht.
Woher kommen denn diese Gerüchte? (Dass Gemeinden in NRW geschlossen werden, war ja im November auf CiD zu lesen - allerdings nicht in diesem Umfang)
Grüßle,
Clemens
Woher kommen denn diese Gerüchte? (Dass Gemeinden in NRW geschlossen werden, war ja im November auf CiD zu lesen - allerdings nicht in diesem Umfang)
Grüßle,
Clemens
Nachtrag:
Für die Stadt XXX geht es - wie ich eben telefonisch hörte - nicht mehr nur um Gerüchte.
Ein VO hat die Geschwister am Sonntag nach dem GD kurz darüber informiert und auch eine Notiz des Bez.-Ält. zum Thema vorgelesen.
Er beendete die Info mit dem persönlichen Satz "Ich glaube, dass die Entscheidungen schon gefallen sind, aber wir werden es im Sommer erfahren. Es tut mir für unsere kleine, schöne Gemeinde sehr leid, wenn es so kommt."
Für die Stadt XXX geht es - wie ich eben telefonisch hörte - nicht mehr nur um Gerüchte.
Ein VO hat die Geschwister am Sonntag nach dem GD kurz darüber informiert und auch eine Notiz des Bez.-Ält. zum Thema vorgelesen.
Er beendete die Info mit dem persönlichen Satz "Ich glaube, dass die Entscheidungen schon gefallen sind, aber wir werden es im Sommer erfahren. Es tut mir für unsere kleine, schöne Gemeinde sehr leid, wenn es so kommt."
Zuletzt geändert von tergram am 05.02.2008, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe tergram,
Vielleicht reden wir aneinander vorbei ?!
Dass in NRW Gemeinden geschlossen werden, meinetwegen auch eine ganze Reihe, ist klar. Du hast aber geschrieben, dass in "den Großstädten" alle Gemeinden geschlossen und in je einer Zentralkirche (pro Großstadt) zusammengeführt werden würden. Und das leuchtet mir nicht ein, ich halte es für schlicht undenkbar.
Liebe Grüße,
Clemens
Vielleicht reden wir aneinander vorbei ?!
Dass in NRW Gemeinden geschlossen werden, meinetwegen auch eine ganze Reihe, ist klar. Du hast aber geschrieben, dass in "den Großstädten" alle Gemeinden geschlossen und in je einer Zentralkirche (pro Großstadt) zusammengeführt werden würden. Und das leuchtet mir nicht ein, ich halte es für schlicht undenkbar.
Liebe Grüße,
Clemens
Sollten sich diese Gerüchte bewahrheiten, wird es-wie immer - hauptsächlich die Alten treffen, die mit Kindern und die, die finanziell nicht so gut gestellt sind. Anbindung an ÖVP funktioniert grade Sonntags nämlich auch in den großen Städten nicht so toll. Und für viele ist eine Stunde oder mehr Anfahrt zum Gottesdienst erstens anstrengend und zweitens vielleicht auch ein guter Grund, in die nächstgelegene evangelische oder katholische Gemeinde auszuweichen.
- Das Brinkmanninterview zum Jahresabschluss 2007
in der „aktiven neuapostolischen Nation in Nordrhein-Westfalen
und dem Teil von Niedersachsen, den wir betreuen…“
- “Dortmund. 26.Dezember 00:23 Uhr
- Im Interview hält der Kirchenpräsident …“
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Ab und zu kommt das Gerücht auf, dass es Vorgaben der Kirchenleitung für die Apostelbereiche gibt, so und so viele Gemeinden zu schließen.
Das ist Unsinn. Wir prüfen jeden Einzelfall sehr gewissenhaft. Wir haben Stadtbezirke, wir haben Flächen- und Landbezirke, die müssen sehr unterschiedlich betrachtet werden. In den großen Ballungszentren betrachten wir den Bezirk und seine Gemeinden, in den geografisch eher ländlichen Bezirken betrachten wir wirklich jede Gemeinde. Ziel ist, in jedem Ort auch künftig vertreten zu sein.
Gibt es denn einen Zeitplan?
Es gibt sicherlich einen Zeitplan. Wir werden uns bis Mitte des Jahres Gedanken darüber machen. Dazu ist eine Klausurtagung im Kreis der Apostel geplant, bei der wir uns anschauen wollen, wie sich nach den gegenwärtigen Erkenntnissen die Situation der einzelnen Bezirke darstellt. Ein Ergebnis werden wir dann Ende 2008 oder Anfang 2009 kommunizieren. Das benötigt Zeit, weil die Dinge sehr gewissenhaft durchdacht werden müssen.
Das Ziel ist also eine vorausschauende Planung?
Richtig. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder erlebt, und erleben das auch heute noch, dass plötzlich eine Gemeinde fusioniert wird und damit eine Kirche zur Disposition steht, die vielleicht vor drei oder vier Jahren für viel Geld umgebaut oder gar neu erworben worden ist. Das ist nicht gut und muss in der Zukunft vermieden werden. Gerade bei der Aufstellung unseres Bauetats müssen wir wissen und hinterfragen, ob die Gemeinde ein bestandskritischer oder sicherer Standort ist. Insofern sind wir da schon sehr dicht am Thema und auch zeitnah dabei, klare Strukturen für die Zukunft zu entwickeln.
Nun steht aber erst einmal das nächste Jahr an. Worauf freuen Sie sich besonders in 2008?
Ich freue mich ganz besonders darauf, in 2008 die Hilfe Gottes zu erleben, erneut mit Freude zu arbeiten, Kraft zu haben, gesund zu bleiben und – worauf ich mich ganz besonders freue – sind die angesagten Gottesdienste unseres Stammapostels. Das sind immer Höhepunkte für unsere Gebietskirche und das sind Gottesdienste, die einfach in die Länge wirken.
Was sind Ihre Wünsche für 2008?
Meine Wünsche will ich in die Worte kleiden, die in der Heiligen Schrift stehen: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt“ (Markus 9,23). An anderer Stelle hat Jesus gesagt: „Und euch wird nichts unmöglich sein“ (Matthäus 17,20). In diesem Bereich wollen wir miteinander in die Arbeit gehen und ich wünsche, dass sich alle Glaubensgeschwister wohlfühlen in den Gemeinden…
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Z. B. nahm in der mitteldeutschen Gebietskirche Niedersachsen binnen Jahresfrist die Anzahl der Mitglieder nur um geringe ca. 0,8% ab, trotzdem wurden im selben Zeitraum fast 10% der Standorte platt gemacht. Was für eine Opferquote! Wer nicht hören will muss wohlfühlen!.
Wer dran glauben muss sollte jedoch mindestens ebenso gewissenhaft durchdacht glauben und wohlfühlen…ob der neuapostolische Glaubensfels in der Schieflage der Apostel auf dem Februarplakat
=>AG-ÖFF-Februar-Plakat einen „bestandssicheren“ oder eher „kritischen“ Standort darstellt?
Interessant wäre dabei zu erfahren, wie sich das Benchmarking der Apostel (resp. deren Beraterfirmen) im Laufe der verlängerten Vollendungszeit gewandelt hat („in die Länge gewirkt“). Was früher Argumente zur Gründung von Gemeinden waren, scheinen heute die Sargnägel (Werkzeuge) in der Hand der Apostel zu sein. Vom Paulus zum Saulus…
Wenigstens können die freigewordenen Schaukästen dann sinnstiftend in die Mission exportiert werden (Ausgaben für Missionsvision)..
shalom
Tatyana hat geschrieben:Sollten sich diese Gerüchte bewahrheiten, wird es-wie immer - hauptsächlich die Alten treffen, die mit Kindern und die, die finanziell nicht so gut gestellt sind. Anbindung an ÖVP funktioniert grade Sonntags nämlich auch in den großen Städten nicht so toll. Und für viele ist eine Stunde oder mehr Anfahrt zum Gottesdienst erstens anstrengend und zweitens vielleicht auch ein guter Grund, in die nächstgelegene evangelische oder katholische Gemeinde auszuweichen.
Genau das wird dann passieren.