Der Prozess - NAK gegen Herrn Schlangen, Mitherausgeber von CANITIES-News

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin

Re: Der Prozess

#141 Beitrag von fridolin » 26.01.2014, 23:27

Ich bin auch kein Jurist. Aber nach den Veröffentlichungen hier im Forum zum Prozess in Bochum kann der Eindruck entstehen, die NAK und A.B. haben sich zu sehr aus dem Fenster gelehnt und selbst auf die Füsse getreten.
Wenn das den Tatsachen entspricht das der Richter und die Beisitzerin der NAK im sprichwörtlichen Sinne eine „schallende Ohrfeige“ verpasst hat, ist die NAK nach meiner Ansicht nach geschädigt. Um sich davon zu erholen braucht es eine lange Zeit. Sollte das Urteil auch noch für die NAK negativ ausfallen, ist sie für nächste Zeit beschädigt. Das Internet wird das nie mehr vergessen. Dann geht die Kritik erst richtig los.

Die Frage sei erlaubt: Warum hat A.B sich das am Ende seiner Amtszeit angetan.
Wäre er doch in aller Stille in knapp drei Wochen in den Ruhestand gegangen und hätte nicht noch so einen großen Paukenschlag mit dem Gericht zu bemühen veranstaltet. Das hat der NAK nicht zum Vorteil gereicht. Die lachenden Dritten sind zur Zeit nicht auf ihrer Seite.
Konnte der Stammapostel nicht schon Vorfeld die Prozesslawine stoppen. Oder hat er keine Macht dazu. Das der Stammapostel im Vorfeld von der Klageeinreichung nichts wusste kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die Möglichkeit wäre auch noch da, das der Stammapostel den NRW Bezirksap. gewähren ließ.

Egal wie die Sache ausgeht die NAK hat durch ihr Prozessbegehren in NRW m. M. nach genug Staub aufgewirbelt. Ich hoffe das die NAK aus dem Fall lernt, das auch sie lernen muss mit Kritik umzugehen.

Wie sagte Stammap. Fehr sinngemäss: Sachliche Kritik nehmen wir uns zu Herzen, Kritik die uns nicht gefällt ignorieren wir. Jedenfalls sagte Fehr nicht: Die Kritik die uns nicht gefällt wird der Justiz übergeben.
Hat Stammapostel Fehr damals in dem Zusammenhang nicht von einem Gebetsberg gesprochen wo er sich dann hin flüchtet. Sind die Gebetsberge in der heutigen NAK nicht mehr im Blickfeld. :( Sind vielleicht die Gerichte zum Gebetsberg geworden????

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Loreley 61
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Re: Der Prozess

#142 Beitrag von Loreley 61 » 27.01.2014, 08:04

Die NAK hat doch nur geerntet, was sie gesät hat. Sie hat mit ihren Drohbotschaften, mit ihrem „heilsamen Erschrecken“, mit ihrem menschenfeindlichen Gottesbild, mit ihrem „Bruttosegen“, mit ihrem geistigen/geistlichen Missbrauch an vielen aus meiner Generation…usw. die Saat gelegt und fährt nun die gerechte Ernte ein. Deshalb ist der canities-Sieg, sofern das Urteil so ausfällt, wie der Richter andeutete, auch mein pers. Sieg. David hat gegen Goliath gewonnen. Man sieht doch auch hier,(unabhängig von Sieg oder Niederlage) sofern man gewillt ist es zu sehen, dass die Oberen sich nicht an das halten, was sie dem gemeinen Volk gepredigt haben. So war es bei R. Fehr, der die Verbötlein und Gebötlein zwar predigte, aber sich selbst nicht dran hielt und trotzdem Stammapostel wurde und so ist es hier, wenn sie uns predigten, dass Gotteskinder nicht vor weltliche Gerichte gehen. Oder sind AB und Schuldt keine „Gotteskinder“?Ganz zu schweigen von den eingesetzten und verschleuderten Opfergeldern, sofern dieser Prozess aus dem Opferkasten bezahlt wird. Wie viel wirklich Gutes hätte man da mit dem Scherflein der armen Witwe tun können? Sie haben sich einen versierten Fachanwalt leisten können, doch auch der musste scheitern – ich vermute mal, weil es eine höhere Instanz und Macht gibt, der sich auch der beste Anwalt beugen muss. Woanders nennt man das Karma. Karma, das abgearbeitet werden muss – manchmal auch im gegenwärtigen Leben, besonders wenn es um eine Organisation und nicht um einen Einzelnen geht. Und Die Bibel nennt das Beispiel von Aussaat und Ernte. Hätte das Gericht auch noch die Zeugen der Beklagten-Seite zugelassen, wäre es für die NAK noch peinlicher geworden – der Richter hatte dann wohl doch etwas Mitleid. Welch ein „lebendiges Zeugnis“ für „Gottes Werk“ wurde da in Bochum von Seiten der NAK eigentlich abgelegt? Richter und Beisitzer werden vielleicht eher die Nase rümpfen, wenn sie mal eine Einladung zum GD bekommen sollten. Sie haben ja jetzt Erfahrungen mit der Leitung des „Werkes Gottes“ machen dürfen und wie dort mit Kritikern verfahren wird. „ Die Liebe sei das Zeichen, woran man uns erkennt …………..“Wirklich?

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

Caroline

Re: Der Prozess

#143 Beitrag von Caroline » 27.01.2014, 11:34

Richter und Beisitzer werden vielleicht eher die Nase rümpfen, wenn sie mal eine Einladung zum GD bekommen sollten.
Man kann ja nun wirklich nicht sagen, dass Herr S. angenehm aufgefallen ist. Möglich wäre deshalb auch, dass man der Sache selbst auf den Grund gehen möchte!

Die Liebe, die das Zeichen sein soll, woran man sie erkennt, halte ich schon lange für ein Märchen! :mrgreen:

Gruß Caroline

tergram

Re: Der Prozess

#144 Beitrag von tergram » 27.01.2014, 12:08

Caroline, warst du beim Prozess dabei? Ich habe dich leider nicht gesehen... :shock:

Herr Schlangen ist beim Prozess gar nicht aufgefallen. Dafür gab es auch keine Notwendigkeit, da der Richter seine Sehensweise ja durchweg bestätigt bzw. als "durch die Kirche hinzunehmen" eingeodnet hat.

Wenn du beim Prozess gewesen wärst, hättest du festgestellt, dass kein Mitglied der Kammer je Neigungen zeigen wird, dieser seltsamen und völlig unbedeutenden Glaubensgemeinschaft auf den Grund zu gehen. Wie sagte der Richter? "Es wundert einen, mit welche Energie arugmentiert wird, wo es doch an einer daran interessierten Öffentlichkeit völlig fehlt."

shalom

Re: Der Prozess

#145 Beitrag von shalom » 27.01.2014, 13:35

[color=green]Frankfurter Rundschau / Friedberg[/color] hat geschrieben:
>> Der "Gesalbte des Herrn" besuchte seine Gemeinde<< (21.01.1998)

Neuapostolische Formeln und Lieder zogen Massen an
(von Klaus Nissen)

…Aber Gottes Gnade werde von vielen Menschen nicht angenommen: "Der ursprüngliche Gottesfriede wurde gestört durch die Sünde. Die Gottlosen haben keinen Frieden", sagte der Stammapostel.

Nach dem Stammapostel variierten auch die Bezirksapostel in mehreren Improvisationen die Begriffe "Gnade Gottes", "Angebot", "Erkenntnis", "Licht", "Friede".

Letzteren definierte Fehr als Gefühl des Aufgehobenseins - nicht als Vertragsfrieden ("pax") im Sinne des römischen Rechts. Fehr: "Wer sein Recht haben will, muß noch 1000 Jahre warten".

Bezirksapostel Saur erzählte von einer "Schwester", der im Mietshaus eine nicht-gläubige Nachbarin immer den Dreck des Treppenhauses vor die Tür kehrte. Die "Schwester" wollte es ihr heimzahlen, doch ihr Ehemann (ein neuapostolischer Amtsträger) sagte: " ,Wir können doch nicht handeln wie unsere Mitmenschen. Uns ist der liebe Gott jeden Tag gnädig. Da müssen auch wir gnädigsein' ". Also habe die Schwester jeden Tag den Schmutz vor ihrer Tür beseitigt. "Sie hat nicht mehr darüber gesprochen, und da war Frieden."

Werte Friedenboten, liebe FriedensnaktivistInnen und all ihr Gottlosen ohne Frieden 8),

Stp. Richard I. predigte am 20.01.1998 in der Friedberger Stadthalle im Festgottesdienst: "Wir erleben einen seligen Sonntag", sagte Bezirksapostel Klaus Saur vor 1200 Gläubigen weil “der Gesalbte des Herrn, unser Stammapostel, bei uns ist" (Gotteskinder unter sich).

Dafür haben dann die Gottlosen keinen Frieden.

Frieden definierte Stp. Fehr als Gefühl des Aufgehobenseins - nicht als Vertragsfrieden ("pax") im Sinne des römischen Rechts. Fehr: "Wer sein Recht haben will, muss noch 1000 Jahre warten".

Akute Brinkmanie scheint jedoch nicht so viel Zeit zu haben. Die Brinkmänner (Armin und dessen Knechte) wollen das Recht für Gotteswerk im Hier und so schnell als möglich.

Bezirksapostel Saur hatte zu Friedberg – er hatte zuvor Friedbert vor den Kadi gezerrt -, von einer neuapostolischen Gehülfin gepredigt, der von einer Nichtgläubigen (Ungläubigen) immer der Dreck des Treppenhauses vor die Tür gekehrt worden war. Der Hauspriester und Ehemann (ein neuapostolischer Amtskörper) konnte verhinderten, dass die Gehülfin es der Ungläubigen heimzahlte.

Dem Ehepaar sei der liebe Gott jeden Tag gnädig und deshalb hätten auch sie gnädig zu sein. So handeln wie ihre Mitmenschen war für den Amtskörper nicht in Frage gekommen.

Und so hatte dessen Gehülfin jeden Tag den vor ihre Tür gekehrten Schmutz zu beseitigen. Die Gehülfin hat seitdem nicht mehr darüber gesprochen, und von da an war wieder Frieden eingekehrt.

Der FR-Redakteur beschreibt: „Auf eine Geste des Dirigenten schnellte wiederholt eine Hundertschaft ChorsängerInnen von den Stühlen und sang sanft: "Schenk deinen Frieden, der mich erfreut...".

Während in Friedberg zum Einzug des Stammapostels und der übrigen Pinguine zur Elektroorgel das Eingangslied: "Seliger Sonntag, der Tag meines Herrn, wie freut sich mein Herz darauf schon von fern..." geschmettert wurde, scheint es am Bochumer Prozesstag kein Eingangslied gegeben zu haben.

Da die Gemeinden rechtlich unselbstständig sind, können nur die Verantwortlichen der Kirchenverwaltung verbindliche Rechtsgeschäfte für die Kirche abschließen (Broschüre über Kirchenverwaltung Dortmund vom 21. August 2013).

Deshalb scheint es den Bochumer Bezirk auch schnurzegal zu sein, welche Händel ihr Bezirksapostel wieder mal vom Glaubenszaun gebrochen hat. Sie erfreuen sich ihrer barrierefreien Immobilie und ihrem Frieden: Denn
"Gott lieben bedeutet zu lieben, was er ist. Seinen Nächsten lieben heißt, ihm das zu geben, was uns wohltut", so die Botschaft des Apostels im (Gottesdienst).

s.

Heinrich

Re: Der Prozess

#146 Beitrag von Heinrich » 27.01.2014, 18:40

Zu all den "Offenbarungen" passen auch die Südinfos Ausgabe 17 - Dezember 2013 (hier erst mals erhalten 12. Januar 2014). Der Gebietskirchenpräsident wünscht uns allen gesegnete Weihnachten....

Interessant sind zwei Dinge in dieser Broschüre: Der Verkauf diverser Liegenschaften (also ehemaliger Kirchen usw.) stieg von 2012 (da waren es 3,95 Millionen Euro) in 2013 auf sage und schreibe 7,34 Millionen Euro.

Mann oh Mann,kann sich diese Ehrich-Kirche nur noch finanzieren, indem sie eine nach der anderen Kirchengemeinde platt macht?

Aber Hauptsache, die Kohle stimmt, für wen auch immer - oder?

So mal 2012 lockere 6,06 Millionen Euro für Afrika und Co. und dazu 3,52 Millionen für Zürich als Unterstützung zu geben - was soll das bitte?

Der Verein in Zürich bekommt allein aus Süddeutschland 3,52 Millionen Euro - das ist etwas zum Nachdenken - oder ist es Bestechung? JLS - sieh bitte das Geld und mach bitte, was ich, BA Ehrich, will. Ja, danke.

Kann das vielleicht so sein?

Sehr, sehr nachdenkliche Grüße aus dem Süden,
von einem, der in diesen Euro-Millionen-Größenordnungen nicht beheimatet ist......
Heinrich .....

Doryssa

Re: Der Prozess

#147 Beitrag von Doryssa » 27.01.2014, 23:17

Heinrich hat geschrieben:Der Verkauf diverser Liegenschaften (also ehemaliger Kirchen usw.) stieg von 2012 (da waren es 3,95 Millionen Euro) in 2013 auf sage und schreibe 7,34 Millionen Euro.
Das sind zusammen deutlich über 10 Millionen... Da war doch was... Da könnte man doch... Hoffentlich hat er einen guten Anlageberater... :mrgreen:

eckboro

Re: Der Prozess

#148 Beitrag von eckboro » 28.01.2014, 09:20

Doryssa hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Der Verkauf diverser Liegenschaften (also ehemaliger Kirchen usw.) stieg von 2012 (da waren es 3,95 Millionen Euro) in 2013 auf sage und schreibe 7,34 Millionen Euro.
Das sind zusammen deutlich über 10 Millionen... Da war doch was... Da könnte man doch... Hoffentlich hat er einen guten Anlageberater... :mrgreen:
Immer wieder sehr zu empfehlen wäre da ein gewisser Mann aus dem mittleren Nord-/Westen, der hinreichend Erfahrung mit Geldanlagen und deren Konsequenzen hat, und in Kürze Zeit um einen gutbezahlten Beraterjob anzunehmen ... :lol:
Aber Ehrich will sicher seine eignen Lorbeeren verdienen ... :P

tergram

Re: Der Prozess

#149 Beitrag von tergram » 28.01.2014, 11:55

Ich vermute, der Mann aus dem mittleren Nordwesten wird nach seiner Pensionierung in einer neuen Projektgruppe "Zusammenlegung der Gebietskirchen in Deutschland" tätig sein.

Wie die ersten Projektionen vermuten lassen, wird es am Ende dieser Schrumpfung nur noch 3 Gebietskirchen geben - Nord-West, Mitte-Ost und Süd. Erste Hinweise ergeben sich aus einem großen Amtsträger-Tourismus auf höherer Ebene Anfang 2014 zwischen den Gebietskirchen NRW und Nord.

Die Qualitäten von Herrn Brinkmann liegen zweifellos nicht auf seelsorgerischem Gebiet, sondern im Management. Für eine Zusammenlegung, die sicherlich mit einer Menge Be- und Empfindlichkeiten gespickt ist, wäre er der Richtige. Wie man von Mitarbeitern der Dortmunder Kirchenverwaltung hört, neigt er zu unüberhörbaren Temperamentsausbrüchen und ist problemlos in der Lage, seine Ziele gegen jeden Widerstand durchzusetzen.

Simson

Re: Der Prozess

#150 Beitrag von Simson » 28.01.2014, 13:57

@All,
Ein letzter update über der Prozess mit ein Mail von Canities News nach Netzwerk Apostolische Geschichte;http://nakinews.blogspot.nl/2014/01/apw ... .html#more

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