NAK: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II - kommentiert von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#21 Beitrag von shalom » 16.03.2013, 08:22

[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/130312_von-portugal-ueber-guinea-nach-kap-verde/][ = > Glaubensweltwirtschaftsapostolarium NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben:
Von Portugal über Guinea nach Kap Verde (12. März 2013)

Portugal war Ende Februar das erste Ziel von Bezirksapostel Armin Brinkmann auf seiner Reise Richtung Westafrika.
Guinea-Bissau wird seit einigen Jahren von der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen betreut. Ein sehr hoher Gottesdienstbesuch von etwa 60 Prozent zeigt die nachhaltige Arbeit der Apostel und Bischöfe mit ihren Bezirksämtern.

Werte nakolisierte nordrheinwestfälische Westafrikaner, liebe antillische Westindier und all ihr Osttimornesen 8),

allesamt Regionen unter dem Protektorat von Brinkmann. Dieser attestiert dem nakolischen NRWestafrika: „Ein sehr hoher Gottesdienstbesuch von etwa 60 Prozent zeigt die nachhaltige Arbeit der Apostel und Bischöfe mit ihren Bezirksämtern“ .

Da scheint im Stammland NRW (man tuschelt von nur noch von einer 30%-Auslastung / miserablen Aktivitätsgrad) einiges bei der Arbeit des Gebietskirchenpräsidenten und dessen Apostel, Bischöfe und Bezirksämter im Argen zu liegen.

Vielleicht sind die außereuropäischen Benchmark-Zahlen auch nur genauso geschönt, wie es die nakolischen Mitgliederzahlen generell waren (die na-amtlichen Mitglieder- und Gotteskinderzahlen mussten in den letzten Jahren massiv nach unten korrigiert werden). Welcher Amtskörper wird seinen eigenen Opfersubventionshahn denn selber zudrehen?

Da landet der Finanzjongleur (Glaubensweltwirtschaftsapostel Brinkmann) und ein paar Stunden später findet schon die erste ausführliche Besprechung im Kreis der Apostel und Bischöfe statt (siehe Selbstbild). Wenigstens in Westafrika herrscht noch na-amtliche Zucht und Ordnung und die Quadratur des Kreises gehört zum globalen Turbo-Apostolizismus einfach mit dazu.

Westafrikanischer Frontalunterricht statt nordrheinwestfälischen Kuschelapostolizismus. Westafrika - ein Eldorado, ein Jungbrunnen für den, vom eignen Alterskoeffizienten und den seiner NaK-NRW arg gebeutelten Brinkman.

Und in seinem Stammland NRW hat Finanzjongleur Brinkman noch nicht einmal die, seiner Obhut anvertrauten Opfergelder nachhaltig im Griff (10 Millionen auf Sand gebaut), vom Gottesdienstbesuch mittlerweile gar nicht mehr zu reden (von NaK-NRW-Nachhaltigkeit keine Spur).

Der niedrige Gottesdienstbesuch von 30% im NAK-NRW-Stammland zeigt die zerstreuende Arbeit des Bezirksapostels und dessen Apostel und Bischöfe. Chor bitte ein Poporatorium mit einem Fluch in die Karibik (Mit dem Stp. Wilhelm I. zum chillen schnell mal auf die Antillen). Was für ein ("Chill-Out-Area")". Was für ein Steuermannparadies. Armins Gästeliste ist lang und liest sich wie das „who is who“ des na-amtlich fortgeschriebenen Evangeliums:

    • - Apostel Peter Klene
      - Bischof i.R. Hans Kamstra
      - Bezirksapostel Noel Barnes
      - Norberto Carlos Passuni
      - Bischof Ruud Vis.

      In Haiti wurde der Tross von:

      - Bezirksapostel Leonard Kolb
      - Bezirksapostelhelfer John Fendt
      - und einigen Seelsorgern erwartet (Stammapostel Leber und Bezirksapostel Brinkman hatten Seelsorge nötig).

      Nach einem katholischen Schulgottesdienst kam dann am nächsten Tag die Dominikanische Republik an der Reihe. Dorthin waren:

      - alle Apostel und Bischöfe des Kontinents zu einer BaV-Amerika eingeladen. Zusätzlich eingeladen waren aus Sambia
      - Bezirksapostel Charles Ndandula, aus Deutschland
      - Bezirksapostel Wilfried Klingler und aus Kanada
      - Bezirksapostelhelfer Frank Dzur.
      […]
Nachhalltiger Chor bitte especially für Armin: “Chilling me softly with his gong

s.

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#22 Beitrag von shalom » 30.03.2013, 08:19

[urlex=http://www.nac-usa.org/go-deeper/vision-newsletter/2013-vision-newsletters/item/813-2013-spring-vision.html][ = > NaC USA Vision spring 2013 ][/urlex] hat geschrieben:
A renewed look at church

Shared leadership and why we are realigning our ordained ministers (Page two)

…Likewise, the congregation is where we need our
ordained ministers. Therefore we are realigning our
ministries across the USA. Many district evangelists,
shepherds and evangelists will be reconfirmed into
a priestly ministry and take a shared leadership role
within local congregations… .

Werte Realignmenter, liebe Umzustrukturierende und all ihr im altapostolischen Europa 8),

in der neuen neuapostolischen Glaubenslebenswelt kommt ja der ganze neuapostolische Wohlfühlstandsbauch unters Glaubensmesser!

Unlängst war noch eine BaVA (BaV-Amerika) in der Dominikanischen Republik anberaumt gewesen (wo sonst?): „In die Dominikanische Republik waren alle Apostel und Bischöfe aus Amerika und den lateinamerikanischen Ländern eingeladen. So versammelte sich am Samstag, den 26. Januar eine große Zahl Bezirksapostel, Bezirksapostelhelfer, Apostel und Bischöfe zu einer Versammlung um den Stammapostel. Zusätzlich eingeladen waren aus Sambia Bezirksapostel Charles Ndandula, aus Deutschland Bezirksapostel Wilfried Klingler und aus Kanada Bezirksapostelhelfer Frank Dzur (Brinkmann berichtete). Natürlich waren Armin Brinkman (Nordrheinwestfalen), Noel Barnes (Südafrika), Norberto Carlos Passuni (Argentinien) und Ruud Vis (Nordrheinwestfalen) mit von der Party.

Über Kolbs glaubensmesserscharfe Springvision dürfte Visionsapostel Klingler nicht schlecht gestaunt haben. Was in der neuen Glaubenslebenswelt für Freiheiten möglich sind, scheint für die alte neuapostolische Glaubenslebenswelt schier unglaublich, fast unerhört zu sein.
    • Da wächst der Wasserkopf:
      - 3 Stammapostels
      - Stammapostelhelfer
      - Bezirksapostel
      - Bezirksapostelhelfer
      - Delegiertenapostel für BaVi
      - Normaloapostel
      - Bischof
      - Bischofhelfer

      Dafür wird der ganze Mittelstand mit den schönen Dienstrangbezeichnungen wie z. B. Bezirkswasauchimmer, Hirte, Gemeindeevangelist etc. einfach degradiert.

      Und unten gibt es dann nur noch:
      - Priester mit Predigtberufung
      - Priesterhelfer ohne Predigtberufung für Spezialaufgaben
      - Diakon mit Copredigtberufung
      - Diakonhelfer ohne Copredigtberufung für Spezialaufgaben

      Das neuapostolische Untendrunterdiakonenamt ist ja von ganz oben bereits schon länger von einer Wiederbesetzungssperre betroffen.
Ich vermute, dass es im giant growingenden amerikanischen Neoapostolizismus dann so etwas wie lokale Hohepriester (master, suerintendet, chief... [like "Chiefapostle"]) geben wird, mit einer subalternen regelgerechten Priesterkaste und Priesterhelfern (Opferzähler etc. …), die dann evtl. als Leviten bezeichnet werden könnten.

Während im alten neupostolischen Europa selbst auch Gottesdienste als Seelsorge verkauft werden, scheint der amerikanische Zweig (Abspaltung) der neuapostolischen Evolution im us-umorganisterten Ämterwesen unter Seelsorge eben gerade kein Gottesdienst verstanden haben zu wollen :wink: .

Da ist es gut, dass die rechtlich selbständigen Gebietskirchenpräsidenten seit Dezember 2012 einen glaubensweltweit gültigen Nakechismus ihr eigen nennen dürfen.

Vielleicht sehen in Europa die NaktivistInnen ihre edleren Amtskörperteile wie z. B. Evangelisten, Hirten und Ältesten in Zukunft mit ganz anderen Glaubensaugen an, da es sich auch in Old Germany dabei um nakintere Auslaufmodelle handeln könnte?

Bei soviel Amtsuntoten Chor bitte: "Fluch der Karibik".

Ihnen noch einen ruhigen und besinnlichen Karsamstag.

s.

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#23 Beitrag von shalom » 02.04.2013, 05:16

Werte DiskursteilnehmerInnen 8),

es dürfte einmal mehr Stammapostel Fehr gewesen sein, der im Gottesdienst als sprechender Mund vor „ Verflachung “ warnte.

Und nun diese Operation von Dap. Kolb, der die na-amtlichen Glaubenshierarchie massiv verflacht und ganze Ebenen opfert (einspart).

Flache Hierarchien“ sind bei Unternehmensberatern sehr in Mode. Das richtet sich weniger gegen die Verkopfung als vielmehr gegen die Verbauchung. Dem neuapostolischen Wohlfühlbauch von Evangelisten über Hirten bis zu den Ältesten scheint es an den us-amerikanischen Ämterkragen zu gehen.

Mich erinnert das umgemodelte Ämtermodell des US-Neoapostolizismus Dap. Kolb’scher Glaubensprägung stark an das des Katholizismus. Vielleicht hat es ihm ja Glaubenspate gestanden? Auswirkungen der Lima-Erklärung?

Wenn sich katholische und nakolische Amtskörper auf „Augenhöhe“ zu begegnen haben, dann werden die neuapostolischen Reordinationen verständlicher. Die nakolischerseits verteilten Amtspfunde mitsamt des übermittelten Segens bei den Ordinationen gehen durch die na-amtliche Degradierung wieder zurück zu Gott.

NaK-NRW /-HRS Tugendorchester bitte: Fluch der Karibik!

s.

GG001

Keep the money coming in

#24 Beitrag von GG001 » 02.04.2013, 17:30

Make sure you "will" keep the money coming in. Instructions follow.
February 2013

Dear Brothers and Sisters,

Legacies

Recently our church has undergone further development by becoming registered with the UK Charities Commission as a new charity named:

‘New Apostolic Church UK’ (Charity number 1148822)

In time, the previous charity ‘New Apostolic Church United Kingdom’ (charity number 239664) will be wound down, although this will take a few years. Following the advice of the church’s appointed accountants; we are required to make you aware that if one or the other has already arranged to, or were thinking of leaving a legacy or gift to the church in a will, then it is vital to note that the charity number and name have changed. Gifts of any nature left specifically to the previous trust may not benefit the church if the legacy process is beyond the next few years.

Legacies, however small, can be very helpful and can realise much potential for our church and its members. It is in effect, a gift for future generations. Legacies may benefit long-term projects and aims, such as providing improved facilities to worship and teach in, developing our choirs and orchestras, supporting our congregations and fulfilling the needs of our seniors and young people. Legacies are left through the donor's will or simply by a declaration to the executors with instructions as to how and to which charity the bequest is to be distributed.

Here is a useful web site: http://www.tax-effective-giving.org.uk/ ... gacies.xml

So if you have already, or are thinking of making a legacy, please do use the correct name and the new charity number.

Your gift will make a difference,
signed ULI FALK

Aus dem Nacboard

tergram

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#25 Beitrag von tergram » 02.04.2013, 19:37

It is in effect, a gift for future generations.

Aha. Ist die Naherwartung der Wiederkunft Jesu vom Tisch?

Your gift will make a difference

Yes. Und das sogar zweiseitig: Auf dem Konto des Spenders und auf dem Konto der Kirche. Das nennt man Segen.

_

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#26 Beitrag von _ » 03.04.2013, 08:32

Wunderschön auch, wie Uli hier haarscharf zwischen der Kirche und ihren Mitgliedern differenziert: "Legacies, however small, can be very helpful and can realise much potential for our church and its members."

Da hat Herr Renz wohl geschlafen? Oder spricht der einfach nur kein Englisch? :mrgreen:

Ruhrgebiet

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#27 Beitrag von Ruhrgebiet » 03.04.2013, 10:54

Ja was denn nun?

Konsubstantiation oder Transubstantiation?

http://www.bischoff-verlag.de/public_vf ... ision.html

GG001

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#28 Beitrag von GG001 » 03.04.2013, 11:21

Ruhrgebiet hat geschrieben:Was denn nun? Konsubstantiation oder Transubstantiation?
Ach ja, dieses auslaendische Thema hier, in dem gerade noch Englisch geduldet wird. Aber koenntest Du Du theologisches Latein bitte in verstaendlicher NAK-Sprache verdeutlichen? :mrgreen:

Ich tippe auf Konsubstantation, denn ein Tabernakel in einen Briefumschlag zu stecken wird nicht einfach sein. M.a.W., ER tritt hinzu.

Choir please: "Face to face with Christ my Savior ..."
Autoren: Carrie E. Beck, Grant C. Tullar

Ruhrgebiet

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#29 Beitrag von Ruhrgebiet » 03.04.2013, 11:53

Dann sind die Brotbriefe eine Mogelpackung...

GG001

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs II

#30 Beitrag von GG001 » 03.04.2013, 12:06

Ruhrgebiet hat geschrieben:Dann sind die Brotbriefe eine Mogelpackung.
Wir wissen es nicht, aber wir haben schoene Hinweise. Vielleicht tritt ER ja nach der Konsekration, Verzeihung, Aussonderung nur voruebergehend zur Seite, jedoch nicht laenger als bis zum "wuerdigen Genuss des Heiligen Abendmahls".

Entspricht denn die Feier des Abendmahls ohne Wein zu trinken den Einsetzungsworten?

Warum machen wir uns eigentlich Gedanken um die amerikanischen Briefe oder Briefe jedweden Postdienstleisters? Das wird wohl hier nicht anders sein, jedenfalls war es frueher nicht anders, als Neuapostolische in der Diaspora auf diese Weise versorgt wurden.

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