
Mein lieber Andreas,
Du kritisierst Franke wg. dieser Reimzeilen:
„Apostaten und Proleten, Wichtigtuer und Propheten. dienstbefliss´ne Diakone, weit entfernt vom Gottessohne“. Deine Kritik überzeugt mich nicht. Insbesondere wenn Du am Ende Deines Beitrages schreibst:
„Grübelnde und schwer nachdenkliche Grüße.“
Es ist ja nicht zu übersehen, wonach mich hier einige wenige für einen verknöcherten
„Evangelikalen“ halten.
Falsch…!
August Prolles amüsanten Beitrag vom 27.09.2012, 22:56 h, kann wohl nur der richtig verstehen, der den von ihm als
„Apostaten“ abgebildeten BAP Arno Steinweg erlebt und vielleicht auch erlitten hat.
Als der regierte, scheiterten viele junge Männer, die sich mit aufrichtigem Engagement in den Dienst dieser Sonderkirche einbringen wollten daran, dass sie sich lange Haare oder Bärte wachsen ließen. Da war Arno Steinweg gnadenlos, geradezu brutal. Und diese Gnadenlosigkeit und Brutalität wirkt m. E., jedenfalls hier und dort, bis heute nach.
Warum? Na weil Leute wie Arno Steinweg mindestens 2 Generationen zum Engagement bereiter junger Männer verprellt und vergrault hatte.
Schade…! Denn am Ende seines Lebens lief Arno Steinweg nachts verwirrt durch seinen Garten. Was hat diesen Mann in Wahrheit nach seiner Zurruhesetzung so schwer deprimiert…?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es
nicht sein Urteil über die langen Haare und die sprießenden Bärte seiner Schutzbefohlenen jungen Brüder waren die er eigentlich besser hätte fördern sollen. Sondern wohl eher seine Unbeugsamkeit gegen sich selbst, zu seiner Zeit, er sich gegen jeden Versuch wehrte, in der Neuapostolischen Kirche auch nur die kleinste Veränderungen zuzulassen.
Beispiel: „In den Gemeinden wird kein Nagel in eine Wand geschlagen, ohne meine Zustimmung.“
Natürlich hat Franke ein wenig überzogen, wenn er sich anmaßt, die Aufrichtigkeit junger Diakone und deren Jesusnähe
„schräg“ zu karikieren.
Aber Andreas, wie wäre es denn, wenn wir uns, in unseren Tagen, etwas mehr augenzwinkernde Gelassenheit gegenüber, aus welchen Gründen auch immer schwer verletzten Kritikern gönnen, würden – …hm?
ER sagt jedenfalls:
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.“ (Mat. 7,1 + 2)
Natürlich trifft dieses Jesuswort auch unseren Freund Franke und einige andere Teilnehmer hier ebenso.
Brüderliche Grüße vom alten Maximin
P.S.: Ich erinnere mich an einen alten Gassenhauer: „Lach doch, wenn`s zum Weinen nicht ganz reicht…"
http://www.youtube.com/watch?v=r8m6z8v4 ... re=related (Besondere Gruß an Frau Anne....!)