centaurea hat geschrieben:1.
Ich freue mich still und leise, dass Cemper aus der Reserve kam.
2.
Ich würde es sehr begrüssen, wenn Dr. Hempelmann, Dr. Fincke oder Dr. Utsch von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen sich auch regelmässig die Kritiker anhören und mit Ihnen auseinandersetzen würden. Selbstverständlich mit der notwendigen Neutralität. Aber darin sind diese doch sicher Profis!?
3.
Moderierte Runden zwischen NAK, deren Kritikern und ACK wären doch nett.
4.
Cemper hat geschrieben:... Vielleicht sollten wir ... einmal in Ruhe "von Angesicht zu Angesicht" sprechen. ....
Es ist nicht an mich gerichtet, aber ich gebe unumwunden zu, an so einem Gespräch in entspannter Atmosphäre hätte ich ausserordentliches Interesse.
Allgemein:
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es der ACK nicht passt, dass die NAK-Kritiker so aktiv sind.
Dieser Umstand verhindert, dass man von Seiten der ACK über so einige Dinge bei der NAK hinwegsehen und eine "Zweck"-Aufnahme der NAK in die ACK vornehmen könnte. So nach dem Motto: "Die Zeit wird es schon richten" und "So schlimm wird es schon nicht sein".
Aber an allen Ecken und Enden verliert die Evangelische Kirche ihre Gläubigen an evangelikale, pfingstlerische und freikirchliche Gruppierungen/Gemeinschaften. Es ist ein starker Drang der Gläubigen nach einfachen Antworten und klaren Regeln, kurz Orientierung, vorhanden, was die Evangelische Kirche in Form von Schwarz-Weiss-Malerei so nicht bietet.
Umgekehrt gewinnen diese hoch aktiven Gruppierungen immer mehr an Einfluss auf die Evangelische Kirche.
In vielen Dingen sind diese Gruppierungen nicht sehr weit von der NAK entfernt. Und haben die gleiche Kritik verdient wie die NAK.
Nur das wird nicht thematisiert, das bleibt schön unter der Decke.
Die Evangelische Kirche hält das, warum auch immer, aus und läuft dabei Gefahr sich selbst zu verlieren. Vielleicht denken viele aus der ACK: "Das was die NAK ausmacht, finden wir doch auch in unseren Reihen zuhauf".
Was will ich sagen?
Die NAK-Kritiker sind wahrscheinlich von keiner Seite geliebt und werden eher als Störenfriede auf dem angestrebten Kuschelkurs unter dem Motto "Wir Christen müssen doch gegen die säkularisierte Welt zusammenstehen" empfunden.
Und, was auch unbedingt zutrifft, die NAK-Mitglieder vor Ort sind allesamt überwiegend ordentliche und schätzenswerte Zeitgenossen und Bürger. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Man blickt wahrschenilich in Zeiten von zu reduzierenden Pfarrplänen etc. etwas bewundernd auf das vorhandene Gemeindeleben und die ehrenamtlichen Strukturen. Freilich ohne die Struktur dahinter zu durchschauen.
Das sind so ein paar Gedankensplitter, die mir in diesem sehr interessanten Thema hier gekommen sind.
Aber ich muss weiter und meinen Schreibtisch beackern...