Cemper,Cemper und nochmals Cemper

[Magdalena]

Ja danke, mir auch!

[Löwe]

Lieber centaurea,

auch von mir ein herzliches Danke für deinen Eintrag.
Es sind derart viele Kommentare in den verschiedenen Foren zu lesen.
Ich selbst bin froh und dankbar, eine Hürde genommen zu haben.
Mein Leben wurde durch die Unterjochung und die Hörigkeit kaputtgemacht und ich muss sagen, dass ich daran eine Mitschuld trage, weil ich mich nicht befreien konnte.
Für mich gilt jetzt, dass beste aus dem zumachen, was mir noch an Leben auf dieser Erde bleibt.


Löwe

[Kristallklar]

Meine Erziehung war auch sehr neuapostolisch geprägt. Das ganze Programm..
Ich will es mal so sagen - ich hätte genug Gründe die Kirche an sich, die Gemeinde in der ich meine Kindheit erlebt habe, sowie meine Erziehung - und damit meine Eltern zu hassen. Nur bringt mich das weiter..., ich denke nein. Die Vergangenheit ist Vergangenheit. Das einzige was wirklich weiter bringt ist in die Zukunft zu investieren, dass ist zumindest meine Meinung. So einschneidend auch vieles war, sich ständig damit zu beschäftigen bringt nicht weiter. Man dreht sich nur im Kreis.

Laura1, ein Danke an Dich.
Hass führt zu keinem guten Ziel und sollte die Seele nicht ein Leben lang beherrschen.
Ich finde es trotzdem wichtig, dass Menschen nicht aufgeben, wirklich in und durch die NAK Geschehenes anzuprangern und es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, was so vielen kein schönes Leben gebracht hat. Nichts eingebildetes oder zurechtphantasiertes, sondern von Ungezählten sehr hautnah erlebt.

In die Zukunft investieren ist richtig, dabei aber bitte die Gegenwart nicht vernachlässigen, denn auf etwas in der Zukunft zu hoffen und das heute in seiner Schönheit dabei vergessen, hilft niemandem.

Wer mit Gott weiterleben kann, der ist ebenso wenig zu verurteilen wie derjenige, der keinen Gott mehr ertragen will und ihn aus seinem Leben verbannt.

Aus theoretischen Erfahrungen etwas in die Realität ableiten wollen, das kann nur schiefgehen. Nur das, was selbst durchlebt wurde, kann und dann auch nur einer subjektiven Beurteilung standhalten. Mit einer "sachlichen" Betrachtung von aussen entsteht nur ein verzerrtes und unrealistisches Bild.

Kristallklar.

[Kristallklar]

Ich persönlich sehe die NAK ganz klar als Sekte und fordere von der NAK-Leitung zum Wohle und in der Verantwortung für ihre Mitglieder (die ich ohne wenn und aber als Christen sehe), dass sie sich dem Evangelium Jesu Christi zuwendet, von ihren Irrlehren und ihrem sektiererischen Treiben distanziert, dass sie sich zu den tausendfachen geitlichen Missbräuchen an den ihr anvertrauten Seelen und Menschen in der Vergangenheit bekennt und dafür um Entschuldigung und Vergebung bittet.

Die Forderungen, centaurea sind rechtens. Bisher und wahrscheinlich solange, bis es die NAK nicht mehr gibt, prallen sie am NAK-Ignorier-Prinzip ab wie an einem undurchdringbarem Panzer.

Lange wird die NAK sich aber nicht mehr so halten können, ich kann zwar auch Thomas verstehen, dem die Generation(en) der enttäuschten NAK-Mitglieder am Herzen liegt und ihre Hilflosigkeit und der scheinbare Unwille, etwas in der NAK zu verändern, ihn schmerzt.
Thomas, Du kannst DEIN 'Tor zum Himmelreich' nur für Dich selbst öffnen, für niemand anderen.
Noch nicht einmal der Vergleich David gegen Goliath wäre ein passender, die Statuten des NAK-Systems auch nur annähernd zu knacken.

Wenn die Selbstverantwortung in der NAK angeblich doch so betont hochgehalten wird, ist es denn dann nicht auch jeder seiner eigenen Seele schuldig, die Wahrheit ernsthaft im Eigeninteresse zu suchen? Egal, welche Generation, ob alt, jung oder mitten drin?
Ich verstehe jeden, der zerrissen ist und sich um seine Liebsten die größten Sorgen macht, und jeder glaubt vom jeweils anderen, dass nur der andere auf der falschen Seite eines "Glaubens" steht.

Kristallklar

[verbindlich]

"Lange wird die NAK sich aber nicht mehr so halten können, " sagt Kristallklar und ich frage mich, woher diese Weisheit?
Der Islam lebt immer noch, auch wenn ihn viele verfluchen. Wer die NAK nicht überlebt, sind die, die die Nak nicht mehr mögen. Sie sind ja im Prinzip schon abgestorben. Aber die NAK bleibt, bis Jesus wiederkommt, das habt ihr wohl vergessen?

[Brombär]

verbindlich schrieb:

Aber die NAK bleibt, bis Jesus wiederkommt, das habt ihr wohl vergessen?


und was, wenn er wieder mal seinen Willen ändert ?

[Adler]

Zitat:
[...]Aber die NAK bleibt, bis Jesus wiederkommt, das habt ihr wohl vergessen?

Zitat Ende



Ja nee, is klar, Jesus war ja auch der erste NAKler

LG Adler

[Laura1]

Wer mit Gott weiterleben kann, der ist ebenso wenig zu verurteilen wie derjenige, der keinen Gott mehr ertragen will und ihn aus seinem Leben verbannt.

Das sehe ich genauso. Nicht die Religionszugehörigkeit macht einen guten Menschen aus, sondern der Charakter. Ich denke es steht mir nicht zu über Menschen die den Glauben an die Existenz Gottes verloren haben zu richten.
Dadurch, dass ich sehr streng neuapostolisch erzogen wurde, meine Eltern und alle Verwandten neuapostolisch waren und noch sind, zählten zu meinen Freunden auch ausschließlich neuapostlische Gläubige. Als ich vor Jahren begann, ganz bewusst, Freunde außerhalb der Neuapostlischen Kirche zu suchen - und auch gefunden habe, verändertet sich für mich vieles zum Positiven. Für meinen Horizont tat dies Wunder.. , und auch so - ich gewann Freude und Interesse an ganz neuen, anderen Dingen.

Neuapostolische Freunde habe ich immer noch. Verändert hat sich nur, dass viele nicht neuapostolische Freunde dazu kamen. Es gab auch neuapostolische Freunde die sich von mir abgewendet haben, insbesondere weil ich die Gottesdienste nicht mehr regelmäßig besuche. Das tut mir zwar leid, aber ich verzichte dann gerne auf die Freundschaft, denn ich habe meine Gründe diesbezüglich sachlich und überhaupt nicht vorwurfsvoll mitgeteilt. Von Menschen die mir sagen was ich zu tun und zu lassen habe, habe ich einfach genug...


LG Laura1

[Adler]

Auf Freunde, welche nur darum meine Freunde sind, weil ich Mitglied in der gleichen Religionsgemeinschaft bin wie sie, kann sich sehr gut verzichten!

Ein Freund ist ein Freund, wenn er mich mag wie ich bin . . . auch auch wenn ich eine andere Vorstellung von einem Gott habe!

LG Adler

[Maximin]

Adler, hast Du eigentlich auch mal etwas anderes, ich meine etwas Substanzielles, beizutragen außer das hier: http://www.google.de/search?q=kasperlet ... 29&bih=349

Maximin + + +