NAK Apostel Brinkmann: 10 Millionen futsch. Gott wird Opfer von Anlagebetrügern - ein Kommentar von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Adler

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#821 Beitrag von Adler » 13.04.2012, 18:37

Bei Wikipedia verewigt zu sein ist nicht unbedingt als Auszeichnung zu sehen. Es finden sich dort auch viele Namen von Persönlichkeiten, mit unrühmlicher Vergangenheit.

LG Adler

fridolin

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#822 Beitrag von fridolin » 13.04.2012, 18:53

Stimmt.
Aber auch Richard hat seinen Platz als unsterbliche Berühmtheit erobert.

shalom

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#823 Beitrag von shalom » 16.04.2012, 11:34

evah pirazzi hat geschrieben:Der erste Psalm:

1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl. 4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. 5 Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht

Cemper,

mir scheint, Sie sind in letzter Zeit etwas dünnhäutig, was Kritik und Spott betrifft, insbesondere gegenüber Kirchenbetrieben. Warum ist das so? Haben sie nicht Spott verdient? Sie machen so viel falsch. Auch habe ich den Eindruck, Sie setzen spöttische Kirchenkritik gleich mit Gottlosigkeit, weil Sie den ersten Psalm in dem Zusammenhang schon einmal erwähnten. Ist das so? Ich für meinen Teil trenne beides strikt. Kirchenbetriebe einerseits und dem "Gesetz des Herrn" folgen, bzw. die "Gemeinde der Gerechten" ausmachen andererseits, sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe.

- Das sieht der Bergdoktor gewiss auch so, wenn er nach Furunkeln und Blattern Psalmen zitierend auf einsamen Bergspitzen sitzt.

Berg Heil!
Werte Dünnhäutige, liebe Dickhäuter und all ihr profaniert Skalpierten 8),

unter dem Titel „Gott wird Opfer von Anlagebetrügern“ stelle ich mir „kontempelnaktiv“ gerade so eine selbstbildgerechte Spottdrossel hoch oben auf dem (Himalaja) vor.

Wer kennt sie denn nicht, unsere Spitzenkräfte vom na-amtlichen Olymp, die bei Gipfeltreffen als Amtskörper gern „obenan“ sitzen in den Gotteshäusern und beim Abendmahl (Markus 12, 39) ?

War es im (ersten Psalm) um den Weg des Frommen und dem Weg des Gottlosen gegangen, geht es im neuen Selbstbild halt um den Weg der selbstbildgerechten neuapostolischen Apostel und deren ratschlagenden Nachläufer zu den begehrten Sitzplätzen.

Aber bereits schon im (zweiten Psalm Vers 4) zeigt sich Gott von seiner humorvollen Seite wenn es heißt: „Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer “. Wo also sitzen die Spötter und wohin sollen die neuapostolischen Bräute brautzubereitet werden?

Zudem wird im Brief des Judas von der letzten Zeit (Apostelendzeit) wie folgt berichtet: „ …als sie euch sagten, dass zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben. Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, niedrig Gesinnte, die den Geist nicht haben… (Judas 18-19].

Gerade die ganz hoch oben im Züricher NaKi-Vereinsheim angesiedelte Fortschreibung der Bibel in Form der „Zusammenschau“ der „Apg.38-55“ (2007) spottete selbstbildgerecht jeder Beschreibung und zeigte einmal mehr die Spaltungswut der Spezies der neuapostolischen Apostel. Wer will unter solchen „Letztentscheidern“ in profanierten oder fusionierten Immobilien sitzen bleiben, wenn die im Rat der Ratgeber wandelnden ohne Scheu prassen und sich selbst und ihre kirchenrechtlich selbständigen Selbstbilder weiden? Chor bitte: “Upside down, boy you turn me, Inside out and round and round. Upside down, boy you ... Oh Up side you're turning me Oh! Upside Down You're... Don't you know you're turning me… (Diana Ross) .

Fast ausnahmslos lassen sich Neuapostolismen und NaktivistInnen allein schon mit dem Schlagwort „Kritik“ oder „Spötter“, d. h. z. B. mit der lapidaren Beschwörungsformel: „Ps1,1“ zutiefst beeindrucken und jeder echte neuapostolische Christ glaubt spätestens dann zumeist schon felsenamtsfest zu wissen, was und wer damit gemeint ist.

Der neuapostolische Christ von heute verhält sich gegenüber sorgenvollen und zweifelnden Seelen - den Scheiterhaufen der "Fragen und Antworten" und den, gegen Jahresende 2012 verheißenen neuen Glauben (DNG) der Apostel (apostelintern auch Katechismus genannt) vor Augen -, immer einladend und brunchend, damit die Andersgläubigen entweder durch Zuckerbrot oder aber auch ein heilsames Erschrecken auf den rechten Weg der Apostel zurückgebracht werden können. Sie sollen nicht dauerhaft zum Scheitern verurteilt bleiben, wie es der Stammapostel von ganz hoch droben oben aus Magdeburg all den andersgläubigen Kollegen der neuapostolischen Seelsorger prophezeit hatte.

Bei so einem Ratschlag aus dem Rat der Ratgeber - da setzt di nieder.

Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer (Psalm 2, Vers 4) .

In tiefer, kontempelnaktiver Versenkung und illuminiert von den Spottlights der Gipfeltreffen meiner Lichtkegelbrüder sitze ich irgendwie zwischen den profanierten Stühlen.

shalom

fridolin

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#824 Beitrag von fridolin » 16.04.2012, 11:56

shalom, ein Volltreffer

Cemper

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#825 Beitrag von Cemper » 16.04.2012, 13:11

shalom hat geschrieben:
In tiefer, kontempelnaktiver Versenkung und illuminiert von den Spottlights der Gipfeltreffen meiner Lichtkegelbrüder sitze ich irgendwie zwischen den profanierten Stühlen.

shalom
KLICK

fridolin

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#826 Beitrag von fridolin » 16.04.2012, 14:41

Hat Brinkmann vor ein paar Wochen nicht was von einem externen Berater berichtet dem er voll vertraute. Der fehlt in der jetzigen Version. Die rührselig geschriebene Geschichte treibt mir Tränen in die Augen. Ist auch der Zweck des ganzen die Tränen fließen zu lassen.

evah pirazzi

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#827 Beitrag von evah pirazzi » 16.04.2012, 23:26

shalom hat geschrieben: ... „Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer (Psalm 2, Vers 4) .
Ja, ja, da gab es ja auch noch den zweiten Psalm...! :wink:

Herr Cempanile wird seine Gründe haben, warum er sich nicht weiter zur Frage: "Ist Spott mit Gottlosigkeit gleichzusetzen?" äußert. Wahrscheinlich hat er - auf dem Berge sitzend - umgeblättert und gesehen, dass es tatsächlich noch diesen zweiten Psalm gibt. 8)

Ich habe vor einiger Zeit die sehr schöne Vertonung des zweiten Psalm von Mendelssohn mitgesungen, allerdings etwas flotter, was mir angesichts des Textes durchaus angebracht scheint!

Fazit: Spotten ist göttlich!

:wink:

Cemper

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#828 Beitrag von Cemper » 17.04.2012, 00:02

Werteste evah pirozzi -

ich antworte Ihnen noch. Gedulden Sie sich. Geduld ist Ihnen (euch) von Nöten. Dazu gibt es übrigens schöne Chorsätze. Die sollten Sie auch mal singen (am Rande: singen Sie Sopran oder Alt oder Tenor?). Ansonsten erinnere ich Sie an einen bekannten Satz zum Spott aus Galater (6:7):

μὴ πλανᾶσθε, θεὸς οὐ μυκτηρίζεται. ὁ γὰρ ἐὰν σπείρῃ ἄνθρωπος τοῦτο καὶ θερίσει·

Ruhen Sie wohl.
Cemper

fridolin

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#829 Beitrag von fridolin » 17.04.2012, 12:06

Bibelübesetzung: Hoffnung für alle
Galater 6, 1-6

1 Brüder und Schwestern, wenn einer von euch vom richtigen Weg abkommt, dann sollt ihr, die von Gottes Geist geleitet werden, ihn liebevoll wieder zurechtbringen. Seht aber zu, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt.

2 Jeder soll dem anderen helfen, seine Last zu tragen. Auf diese Weise erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gegeben hat.

3 Wer sich einbildet, besser zu sein als die anderen, der betrügt sich selbst.

4 Darum soll jeder sich selbst genau prüfen. Dann wird er sich über seine guten Taten freuen können, aber keinen Grund zur Überheblichkeit haben.

5 Denn jeder ist für sein eigenes Tun vor Gott verantwortlich. Das ist schon schwer genug!

6 Wer in der Heiligen Schrift unterwiesen wird, soll auch zum Lebensunterhalt seines Lehrers beitragen, so gut er kann.

7 Glaubt nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Ihr werdet genau das ernten, was ihr gesät habt.

8 Wer sich nur auf sich selbst verlässt, den erwartet der ewige Tod. Wer sich aber durch den Geist Gottes führen lässt, dem wird Gott das ewige Leben schenken.


Warum muss ich bei Vers 3 an die NAK denken, ich weis nicht warum.

3 Wer sich einbildet, besser zu sein als die anderen, der betrügt sich selbst.

evah pirazzi

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#830 Beitrag von evah pirazzi » 17.04.2012, 21:44

Cemper hat geschrieben:Ansonsten erinnere ich Sie an einen bekannten Satz zum Spott aus Galater (6:7):
Galater 6,7: "Irrt euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."

Gewiss, Gott läßt sich nicht spotten, das sei ferne! Aber Kirchenbetriebe sind in dem was sie treiben oft weit von Gott entfernt, manchmal geradezu gottlos. Gott spottet ihrer - und zu Recht. Im zweiten Psalm sind die Verspotteten Könige und Richter. Heute sind es die, die meinen IHN ganz vereinnahmen zu können, IHN so klein zu machen, dass ER in ihre Westentasche passt und vermeintlich immer ihrer Meinung ist. Und das verkünden und postulieren sie: Ihre Meinung unter dem Pseudonym "Gott". Solche haben Spott verdient, meinen sie nicht?

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