NAK: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie - ein Kommentar von Shalom

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Adler

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#11 Beitrag von Adler » 08.11.2011, 05:51

Nach unbestätigten Angaben eines ehemaligen Verwaltungsmitarbeiter einer NAK-Verwaltung, bewegt sich das Einkommen der NAK-Bez.-/Apostel, im Bereich der B-Besoldung, deutscher Beamten.

LG Adler

Heinrich

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#12 Beitrag von Heinrich » 08.11.2011, 08:25

Bereich der B-Besoldung,
Nun ja, dann würde das Gehalt der bezahlten "Würdenträger" der NAK irgendwo zwischen rund 5.300,00 Euro (B1) und rund 11.200,00 Euro (B11) liegen.

Nicht schlecht, Herr Specht :!:

tergram

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#13 Beitrag von tergram » 08.11.2011, 11:16

Heinrich, die aktuell von Herrn Brinkmann für die Gebietskirche NRW veröffentlichten Zahlen lassen gewisse Rückschlüsse zu. Für die Vollzeitbeschäftigten auf der Ebene "Apostel" treffen die von dir genannten Zahlen in etwa zu.

Insgesamt muss man aber sagen, dass die Personalkosten im Rahmen des Üblichen liegen. Ich sehe in diesem Teilbereich keinen Grund zur Besorgnis.

Echte Probleme in den Kirchenfinanzen sind die aus heutiger Sicht unvertretbaren Investitionen in zu viele Mini-Kirchengebäude in D, sinnlose (Immobilien)Investitionen in den 'Missionsländern' und die Abhängigkeit von den volatilen Opfereinnahmen. Hier steuert aber zumindest Herr Brinkmann im Rahmen der Möglichkeiten geschickt gegen. Sein Finanzmanagement ist im Verlgeich zu anderen Gebietskirchen vorbildlich.

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Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#14 Beitrag von Comment » 08.11.2011, 11:50

Insgesamt muss man aber sagen, dass die Personalkosten im Rahmen des Üblichen liegen.
schreiben Sie, werte tergram.

Ich frage: 'üblicher Rahmen', wie soll das verstanden werden? Immerhin sind nur einige wenige Kräfte in einem vergüteten Dienstverhältnis bei der NAK. Bekanntlich verrichten selbst einige Apostel, Bischöfe unentgeltlich Dienst und die darunter angesiedelten zahlreichen Ämter, die die eigentliche Arbeit landesweit vor Ort verrichten, also die Bezirks- und Gemeindeämter, machen das sämtlich ehrenamtlich ohne jedes Entgelt.
In anderen Kirchen, etwa bei den Katholiken und den Evangelen, sieht das ganz anders aus. Wo sehen Sie den 'üblichen Rahmen'?

Gruss
Com.

tergram

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#15 Beitrag von tergram » 08.11.2011, 12:03

Werter comment,

der "übliche Rahmen" bezog sich auf den vorhergehenden Beitrag von "Heinrich", in dem es um die Gehaltsgröße der Führungskräfte in der NAK geht - die dort genannte Größenordnung ist in der Wirtschaft im unteren bis mittleren Managementbereich am untersten Ende der "Üblichkeits-Skala" zu finden. Vom gehobenen Management reden wir erst gar nicht...

Zu berücksichtigen ist, dass in den durch die NAK-NRW veröffentlichten Personalkosten 2010 alle Mitarbeiter der Kirchenverwaltung enthalten sind - vom BezAp bis zum Halbtags-Pförtner. Deren Anzahl und organisatorische Zusammensetzung lässt sich dem im i-net veröffentlichten Organigramm der NAK-NRW entnehmen. Auch die dort gezahlten Gehälter entsprechen grob gerechnet dem allgemeinen Durchschnitt.

In den Personalkosten sehe ich daher weder für die Führungsriege noch für die unteren Ränge der Angestellten einen "Aufreger".

Den von dir hergestellten Zusammmenhang zur großen Zahl der ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern der Kirche habe ich nicht verstanden. Die spielen doch in den Zahlen keine Rolle... oder wolltest du auf etwas anderes hinaus?

Insgesamt sind wir nun aber vom Thema dieses Threads weggerutscht. Obwohl.... ein bißchen hat das ja schon mit Demokratie und Bezirksaposteln zu tun... :D

Comment

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#16 Beitrag von Comment » 08.11.2011, 12:15

Werte tergram,

es gibt ja zwei Posten Personalkosten. Die Verwaltung ist ja extra gerechnet, die Bezahlung der Seelsorger ist unter Seelsorge veranschlagt.
Also ist hier zu differenzieren. Ich enthalte mich aber einer näheren Untersuchung. Von mir aus, kann die Führungsriege sich bewilligen, was sie möchte. Ich beteilige mich nicht an der Finanzierung.

Nun zur Frage, die sich mit den Ehrenamtlichen befasst. Ich wollte mit meinem Hinweis sagen, dass es anderswo üblich ist, auch die Kräfte unterhalb der Kirchenführung zu bezahlen, also die Seelsorger vor Ort. Der 'übliche Rahmen' (Anteil der Personalkosten an den Gesamteinnahmen der Kirche) ist bei diesen Kirchen zwangsläufig anders.

Wenn Sie aber evtl. den 'üblichen Rahmen' auf die Höe der Bezüge für den Seelsorger x oder y beziehen, dann ist das etwas Anderes. Zwar lässt sich leicht ermitteln, was ein kath. oder ev. Seelsorger an Bezügen erhält, leider ist und bleibt unklar, wie die Vergleichszahlen der NAK sind und ob diese sich im 'üblichen Rahmen' , sprich im Rahmen der Vergütung in anderen Kirchen hält.

LG
Com.

dietmar

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#17 Beitrag von dietmar » 08.11.2011, 12:24

Die Leitungsebene wird durchaus vergleichbar vergütet. Nicht alle Regelungen sind bekannt aber beim Entgelt bewegt sich dieKl der Nak mit den großen Kirchen auf einem Niveau :mrgreen:

shalom

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#18 Beitrag von shalom » 09.11.2011, 06:17

[urlex=http://web62.confixx2.nak.org/java5/index.php?option=com_docman&Itemid=78][ = > Kirchenrechtlich unselbständige Jugend aktiv im NaK-S Unterbezirk Apostelbereich Schneider ][/urlex] hat geschrieben:
(JuMa-Eberbach-Ausgabe-2-2011)

Ein Gespräch von Jan Dambach und Sebastian Wolff mit Bezirksapostel Michael Ehrich über…Demokratie

Fachwissen von außen haben wir aber eigentlich
schon. Ich denke da an das Thema Musik, an das
Thema Unterrichte, an den Beirat Finanzanlagen, das
Thema Theologie. Das sind alles Themen, die mit sehr
gut ausgebildeten, ich möchte sagen: hochkarätigen
Fachleuten besetzt
sind – und es gibt natürlich noch
viele andere Themen, in denen wir „extern“ beraten
werden ( - SEITE 14 - ).

Insgesamt sind wir aus meiner Sicht gut organisiert
und transparent. Bei vielen Themen, z.B. bei
pädagogischen Konzepten oder Musikkonzepten,
sind ohnehin auch Brüder und Schwestern von
der „Basis“ mit eingebunden ( - SEITE 15 - ).

Werte Kirchendenker und -lenker, liebe Auto-, Demo- und NaKokraten und all ihr nakin- und extern Transparente und transpirierende Fachwisser von außerhalb 8),

Ehrich sagt von seinem Selbstbild, dass es einer der vehementesten Kritiker der Kommunikationsformen von NaKi wäre. Da gäbe es große Verwerfungen und er würde wo immer es möglich ist mahnen: „Leute, wir müssen die Kommunikation dringendst verbessern!“ ( - SEITE 14 - ). Aber das hat für ihn weniger mit Heiligem Geist, mit Geistlichem als vielmehr nur mit profaner Arbeitsorganisation, mit medialer Kommunikation innerhalb des Gottesherrschaftsbereichs zu tun. Interesssant wie Ehrich denkt, dass Gott kommuniziert.

Ehrich setzt offensichtlich in fast allen Bereichen seiner Gebietskirche sehr viel auf seine „externen Berater“ („Fachwissen von außen“). Das scheint Gott gemäß Ehrichs Denke von Kirche wohl nakintern auch dringend für nötig zu halten :mrgreen: .

Wenn ich mir Ehrichs Themenkatalog so ansehe, frage ich mich, welche Bereiche er noch nicht profaniert hat? Als gottesherrschaftlicher Leiter aus Gottes Gnaden selber total entweltlicht – auch der Papst predigte von der Entweltlichung -, wirkt Ehrichs nakademisch von außerhalb erworbenes Fachwissen im Gegensatz dazu doch sehr verweltlicht. Wenn man seine angeführten Themenbereiche Theologie (Predigt/DNG), Unterricht (Glaubenslehre), Finanzanlagen (Opfer), Musik (tragender Gottesdienstbestandteil) abzieht, stellt sich einem Geschwist schon die Frage, was Ehrich in Bezug auf Kompetenz und Kommunikation seinem Gott nakintern überhaupt noch übrig lässt. Ist Ehrich sogar der bessere Demokrat, das bessere Selsbtbild und ihm gebührt zurecht die medialen Lufthoheit an neuapostolischen Brauhausstammtischen?

Der Aufhänger „Demokratie“ gibt ihrer Majorität Ehrich einmalige Gelegenheit auf Stammtischniveau über Gottesherrschaft (Führen und Dienen), über externes Fachwissen, über Kommunikation (AG-ÖFF), über NaK-S-Satzungsorgane, über sich als Letztentscheider, über Transparenz, Frauenordination, Traditionen, Bismarcks Zivilehebegriff in der heilen NaK-S Glaubenswelt, na-amtliches Konkubinat und Apostelgehälter zu plaudern und en passant deutlich zu machen, dass er die Strategie verfolgt, Neuerungen erst einmal von den NaK-NRW-Geschwistern ausprobieren zu lassen, um eventuelle Gotteskinderkrankheiten / Nebenlehrwirkungen nicht am eigenen Amtskörper ausbaden zu müssen. Typisch für eine erzkonservative Nachahmerkirche (NaK) im modernen Outfit.

Seitdem Stp. Dr. Leber den göttlichen Anschein der Botschaft der Bischoff-Apostel etwas angekratzt hat (vielleicht wurde der Willen Gottes na-kollektiv missverstanden) sind also auch "Denkfehler" bei apostelamtlichen "Kirche-Denkern" selbstbildgerecht nicht mehr auszuschließen (rein nakademisch gedacht)… .

shalom

Adler

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#19 Beitrag von Adler » 09.11.2011, 10:54

Das Wort "Demokratie" kommt in der Bibel nicht vor, also gibt es so etwas auch nicht in der NAK.
Ist ja auch verständlich, schließlich steht das Wort "Kritik" ja auch nicht darin . . . :shock: 8) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

LG Adler

tergram

Re: Bezirksapostelstammtisch über Demokratie

#20 Beitrag von tergram » 09.11.2011, 15:32

...aber die schönen Worte

Stammapostel
Gebietskirche
Vorangänger
Glaubensgehorsam
Opfertreue und
A8 mit Alufelgen?

:mrgreen:

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