Fürbitten...
Re: Fürbitten...
Schon vergessen?
Todesstrafe: Beten für Pastor Youcef Nadarkhani
Wir müssen unsere Pause unterbrechen, denn aus dem Iran und der USA wird berichtet, dass das Todesurteil gegen Pastor Youcef Nadarkhani wohl kurz vor der Vollstreckung steht. Zehntausende Unterschriften und etliche Petitionen scheinen nichts bewirkt zu haben.
Bitte betet weiter für Youcef, damit die iranische Regierung noch zur Vernunft kommt!
Schreibt der iranischen Regierung:
http://e-activist.com/ea-action/action? ... n.id=12209
Pastor soll sterben – Politiker protestieren
Das Schicksal des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani scheint besiegelt. Sollte der einstige Moslem dem Christentum nicht abschwören, könnte er schon in diesen Tagen hingerichtet werden – und das trotz internationaler Proteste. Nun setzte sich sogar die Bundesregierung für den Christen ein.
Youcef Nadarkhani könnte sterben, wenn er seinem Glauben nicht abschwört.
Foto: IGFM
Nur, wenn er sich vom christlichen Glauben lossagt, könnte Nadarkhani sein Leben noch retten. So zumindest erscheint die Lage derzeit. Wie die "Internationale Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) am Mittwoch mitteilte, bleibt das Todesurteil gegen den Pastor auch nach einem Wiederaufnahmeverfahren im Iran bestehen. Demnach war er am 22. September 2010 wegen "Verbreitung nichtislamischer Lehre" und "Abfalls vom islamischen Glauben" zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Im Juli dieses Jahres wurde das Urteil im Berufungsverfahren bestätigt. Auch ein Wiederaufnahmeverfahren Ende September wird nun wohl mit demselben Ergebnis enden.
Das am 25. September vor der 11. Kammer des zuständigen Gerichts in Gilan wiedereröffnete Verfahren sollte untersuchen, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung zum Christentum als "Muslim gelebt" habe. Da Youcef Nadarkhani islamische Vorfahren habe, sei er somit ein "echter Muslim", für welchen das muslimische Recht gelte, teilte die IGFM mit. Schon in diesen Tagen könnte Nadarkhani hingerichtet werden. Nadarkhani wäre seit Jahren der erste Konvertit, bei dem die iranische Justiz den "Abfall vom Islam" völlig offen als Begründung des Todesurteils nennt. Die IGFM sieht darin einen Versuch der Behörden, die iranischen Untergrundgemeinden noch stärker unter Druck zu setzen und betont, dass er mit seinem Übertritt zum Christentum und seiner Pastorentätigkeit lediglich sein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch genommen hat. Dieses Recht habe auch der Iran völkervertragsrechtlich bindend anerkannt.
Nachdem sich bereits diverse deutsche Politiker und Nichtregierungs-Organisationen für den Verurteilten stark gemacht hatten, meldete sich am Mittwoch auch das Auswärtige Amt nochmals zu Wort. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), erklärte: "Der Iran hat sich völkerrechtlich verpflichtet, religiöse Minderheiten zu achten. Dazu gehört auch das Recht der freien Religionswahl und -ausübung. Dieses Recht fordere ich für Youcef Nadarkhani sowie alle weiteren in Iran aufgrund ihrer Glaubenszugehörigkeit Benachteiligten und Verfolgten." So appelliere er an die iranischen Behörden, das Todesurteil aufzuheben und Herrn Nadarkhani unverzüglich frei zu lassen. "Die Bundesregierung lehnt die Todesstrafe grundsätzlich ab. Ich fordere deshalb den Iran auf, die Todesstrafe abzuschaffen", hieß es weiter.
Aus Protest gegen die drohende Hinrichtung hat die Bundesregierung zudem den iranischen Geschäftsträger einbestellt. Der Diplomat bekam am Donnerstag vom
Kanzleramt die "dringende" Aufforderung übermittelt, dass der Iran auf die Vollstreckung des Todesurteils gegen Pastor Youcef Nadarkhani verzichtet. Der Protest wurde nach Angaben eines Regierungssprechers im Kanzleramt dem amtierenden iranischen Geschäftsträger Mortesa Tehrani übergeben. Die Bundesregierung verwies darauf, dass sich der Iran mit der Unterzeichnung des "Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte" völkerrechtlich verpflichtet habe, auch religiöse Minderheiten zu schützen. (dpa/pro)
Pastor Nadarkhani zu „echtem Muslim“ erklärt – Hinrichtung schon Donnerstag möglich
(Frankfurt) Das Todesurteil gegen Pastor Youcef Nadarkhani bleibt bestehen, so die Entscheidung der 11. Kammer des zuständigen Gerichts in Gilan im Wiederaufnahmeverfahren. Untersucht wurde die Frage, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung „Muslim“ gewesen sei; dies wurde nun vom Gericht bestätigt. Die einzige Möglichkeit sein Leben zu retten, sei nun seine Lossagung vom christlichen Glauben, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Am 22. September 2010 wurde Nadarkhani wegen „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und „Abfall vom islamischen Glauben“ zum Tode durch den Strang verurteilt. Am 22. Juli 2011 wurde das Urteil im Berufungsverfahren bestätigt.
Hoffnungen der Weltöffentlichkeit, das Leben von Pastor Youcef Nadarkhani zu retten, schwinden.
Das am 25. September vor der 11. Kammer des zuständigen Gerichts in Gilan wiedereröffnete Verfahren sollte untersuchen, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung zum Christentum als „Muslim gelebt“ habe. Da Youcef Nadarkhani islamische Vorfahren habe, könne er sich nur „vom falschen Glauben lossagen“ – und sei somit ein „echter Muslim“, für welchen auch das muslimische Recht gelten müsse, so die aktuelle Entscheidung des Gerichts. Obwohl der Widerspruch zur aktuellen Rechtslage von den Richtern anerkannt wurde, sah man keinen Grund das Urteil des Obersten Gerichtshofs zu annullieren. Sollte Nadarkhani seinen Glauben nicht wiederrufen, könnte er schon am Donnerstag, den 29. September, hingerichtet werden.
Der geschäftsführende Vorsitzende der IGFM, Karl Hafen, ist tief bestürzt:
„Eine solche Entscheidung ist einem Mitglied der internationalen Gemeinschaft unwürdig. Dieser klare Bruch internationaler und völkerrechtlich verbindlicher Abkommen darf nicht hingenommen werden. Die Politiker, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger, sind aufgerufen, Druck auszuüben. Hierzu stehen Appelle und Informationen auf unserer Website zur Verfügung. Bitte schicken Sie Faxe und E-Mails an den iranischen Botschafter in Berlin – nun ist allerhöchste Eile geboten!“
Er fügt hinzu:
„Wie sonst kann sich die westliche Welt weiterhin glaubwürdig auf die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte berufen?“
Pastor Nadarkhani – Repression gegen die iranische Untergrundgemeinde
Pastor Youcef Nadarkhani (*1977) wurde im Dezember 2006 zum ersten Mal verhaftet. Die IGFM betont, daß er mit seinem Übertritt zum Christentum und seiner Pastorentätigkeit lediglich sein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch genommen hat. Dieses Recht hat auch der Iran völkervertragsrechtlich bindend anerkannt. Am 12. Oktober 2009 wurde Nadarkhani erneut verhaftet. Seitdem ist der Pastor im Zentralgefängnis von Rasht inhaftiert.
Am 22. September 2010 verurteilte ihn die erste Kammer des zuständigen Revolutionsgerichts, basierend auf früheren Anschuldigungen, wegen „Abfall vom islamischen Glauben“ und „Verbreitung nichtislamischer Lehren“, zum Tode. Die dritte Kammer des Obersten Gerichtshof von Qom bestätigte das Urteil. Die Behörden gaben ihm eine weitere Möglichkeit, seinen Glauben zu widerrufen, ansonsten werde er exekutiert. Nadarkhani wäre seit Jahren der erste Konvertit, bei dem die iranische Justiz den „Abfall vom Islam“ völlig offen zur Begründung des Todesurteils nennt. Die IGFM sieht darin einen Versuch der Behörden, die iranische Untergrundgemeinde noch stärker unter Druck zu setzen.
Todesstrafe: Beten für Pastor Youcef Nadarkhani
Wir müssen unsere Pause unterbrechen, denn aus dem Iran und der USA wird berichtet, dass das Todesurteil gegen Pastor Youcef Nadarkhani wohl kurz vor der Vollstreckung steht. Zehntausende Unterschriften und etliche Petitionen scheinen nichts bewirkt zu haben.
Bitte betet weiter für Youcef, damit die iranische Regierung noch zur Vernunft kommt!
Schreibt der iranischen Regierung:
http://e-activist.com/ea-action/action? ... n.id=12209
Pastor soll sterben – Politiker protestieren
Das Schicksal des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani scheint besiegelt. Sollte der einstige Moslem dem Christentum nicht abschwören, könnte er schon in diesen Tagen hingerichtet werden – und das trotz internationaler Proteste. Nun setzte sich sogar die Bundesregierung für den Christen ein.
Youcef Nadarkhani könnte sterben, wenn er seinem Glauben nicht abschwört.
Foto: IGFM
Nur, wenn er sich vom christlichen Glauben lossagt, könnte Nadarkhani sein Leben noch retten. So zumindest erscheint die Lage derzeit. Wie die "Internationale Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) am Mittwoch mitteilte, bleibt das Todesurteil gegen den Pastor auch nach einem Wiederaufnahmeverfahren im Iran bestehen. Demnach war er am 22. September 2010 wegen "Verbreitung nichtislamischer Lehre" und "Abfalls vom islamischen Glauben" zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Im Juli dieses Jahres wurde das Urteil im Berufungsverfahren bestätigt. Auch ein Wiederaufnahmeverfahren Ende September wird nun wohl mit demselben Ergebnis enden.
Das am 25. September vor der 11. Kammer des zuständigen Gerichts in Gilan wiedereröffnete Verfahren sollte untersuchen, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung zum Christentum als "Muslim gelebt" habe. Da Youcef Nadarkhani islamische Vorfahren habe, sei er somit ein "echter Muslim", für welchen das muslimische Recht gelte, teilte die IGFM mit. Schon in diesen Tagen könnte Nadarkhani hingerichtet werden. Nadarkhani wäre seit Jahren der erste Konvertit, bei dem die iranische Justiz den "Abfall vom Islam" völlig offen als Begründung des Todesurteils nennt. Die IGFM sieht darin einen Versuch der Behörden, die iranischen Untergrundgemeinden noch stärker unter Druck zu setzen und betont, dass er mit seinem Übertritt zum Christentum und seiner Pastorentätigkeit lediglich sein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch genommen hat. Dieses Recht habe auch der Iran völkervertragsrechtlich bindend anerkannt.
Nachdem sich bereits diverse deutsche Politiker und Nichtregierungs-Organisationen für den Verurteilten stark gemacht hatten, meldete sich am Mittwoch auch das Auswärtige Amt nochmals zu Wort. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), erklärte: "Der Iran hat sich völkerrechtlich verpflichtet, religiöse Minderheiten zu achten. Dazu gehört auch das Recht der freien Religionswahl und -ausübung. Dieses Recht fordere ich für Youcef Nadarkhani sowie alle weiteren in Iran aufgrund ihrer Glaubenszugehörigkeit Benachteiligten und Verfolgten." So appelliere er an die iranischen Behörden, das Todesurteil aufzuheben und Herrn Nadarkhani unverzüglich frei zu lassen. "Die Bundesregierung lehnt die Todesstrafe grundsätzlich ab. Ich fordere deshalb den Iran auf, die Todesstrafe abzuschaffen", hieß es weiter.
Aus Protest gegen die drohende Hinrichtung hat die Bundesregierung zudem den iranischen Geschäftsträger einbestellt. Der Diplomat bekam am Donnerstag vom
Kanzleramt die "dringende" Aufforderung übermittelt, dass der Iran auf die Vollstreckung des Todesurteils gegen Pastor Youcef Nadarkhani verzichtet. Der Protest wurde nach Angaben eines Regierungssprechers im Kanzleramt dem amtierenden iranischen Geschäftsträger Mortesa Tehrani übergeben. Die Bundesregierung verwies darauf, dass sich der Iran mit der Unterzeichnung des "Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte" völkerrechtlich verpflichtet habe, auch religiöse Minderheiten zu schützen. (dpa/pro)
Pastor Nadarkhani zu „echtem Muslim“ erklärt – Hinrichtung schon Donnerstag möglich
(Frankfurt) Das Todesurteil gegen Pastor Youcef Nadarkhani bleibt bestehen, so die Entscheidung der 11. Kammer des zuständigen Gerichts in Gilan im Wiederaufnahmeverfahren. Untersucht wurde die Frage, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung „Muslim“ gewesen sei; dies wurde nun vom Gericht bestätigt. Die einzige Möglichkeit sein Leben zu retten, sei nun seine Lossagung vom christlichen Glauben, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Am 22. September 2010 wurde Nadarkhani wegen „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und „Abfall vom islamischen Glauben“ zum Tode durch den Strang verurteilt. Am 22. Juli 2011 wurde das Urteil im Berufungsverfahren bestätigt.
Hoffnungen der Weltöffentlichkeit, das Leben von Pastor Youcef Nadarkhani zu retten, schwinden.
Das am 25. September vor der 11. Kammer des zuständigen Gerichts in Gilan wiedereröffnete Verfahren sollte untersuchen, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung zum Christentum als „Muslim gelebt“ habe. Da Youcef Nadarkhani islamische Vorfahren habe, könne er sich nur „vom falschen Glauben lossagen“ – und sei somit ein „echter Muslim“, für welchen auch das muslimische Recht gelten müsse, so die aktuelle Entscheidung des Gerichts. Obwohl der Widerspruch zur aktuellen Rechtslage von den Richtern anerkannt wurde, sah man keinen Grund das Urteil des Obersten Gerichtshofs zu annullieren. Sollte Nadarkhani seinen Glauben nicht wiederrufen, könnte er schon am Donnerstag, den 29. September, hingerichtet werden.
Der geschäftsführende Vorsitzende der IGFM, Karl Hafen, ist tief bestürzt:
„Eine solche Entscheidung ist einem Mitglied der internationalen Gemeinschaft unwürdig. Dieser klare Bruch internationaler und völkerrechtlich verbindlicher Abkommen darf nicht hingenommen werden. Die Politiker, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger, sind aufgerufen, Druck auszuüben. Hierzu stehen Appelle und Informationen auf unserer Website zur Verfügung. Bitte schicken Sie Faxe und E-Mails an den iranischen Botschafter in Berlin – nun ist allerhöchste Eile geboten!“
Er fügt hinzu:
„Wie sonst kann sich die westliche Welt weiterhin glaubwürdig auf die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte berufen?“
Pastor Nadarkhani – Repression gegen die iranische Untergrundgemeinde
Pastor Youcef Nadarkhani (*1977) wurde im Dezember 2006 zum ersten Mal verhaftet. Die IGFM betont, daß er mit seinem Übertritt zum Christentum und seiner Pastorentätigkeit lediglich sein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch genommen hat. Dieses Recht hat auch der Iran völkervertragsrechtlich bindend anerkannt. Am 12. Oktober 2009 wurde Nadarkhani erneut verhaftet. Seitdem ist der Pastor im Zentralgefängnis von Rasht inhaftiert.
Am 22. September 2010 verurteilte ihn die erste Kammer des zuständigen Revolutionsgerichts, basierend auf früheren Anschuldigungen, wegen „Abfall vom islamischen Glauben“ und „Verbreitung nichtislamischer Lehren“, zum Tode. Die dritte Kammer des Obersten Gerichtshof von Qom bestätigte das Urteil. Die Behörden gaben ihm eine weitere Möglichkeit, seinen Glauben zu widerrufen, ansonsten werde er exekutiert. Nadarkhani wäre seit Jahren der erste Konvertit, bei dem die iranische Justiz den „Abfall vom Islam“ völlig offen zur Begründung des Todesurteils nennt. Die IGFM sieht darin einen Versuch der Behörden, die iranische Untergrundgemeinde noch stärker unter Druck zu setzen.
Re: Fürbitten...
Hier kann man sich in eine Unterschriftenliste eintragen - auch anonym.
http://www.openpetition.de/petition/onl ... or-im-iran
http://www.openpetition.de/petition/onl ... or-im-iran
Re: Fürbitten...
Beten hilft zwar auch, ist aber m.M.nach in dieser Extremsituation zu wenig.
Ich denke, der Papst und die EKD sollten hier mal ihre Beziehungen spielen lassen und in der Sache intervenieren
LG Adler
Ich denke, der Papst und die EKD sollten hier mal ihre Beziehungen spielen lassen und in der Sache intervenieren

LG Adler
Re: Fürbitten...
So viel ich weiß, lieber Adler, hat der Papst schon interveniert - aber ohne Erfolg.
Re: Fürbitten...
Es ist, wie bei der NAK, an der Sturheit und Verbortheit der Verantwortlichen scheitert die Vernunft letztendlich . . .
"Vater vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun."



"Vater vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun."
Re: Fürbitten...
Neuigkeiten im Falle unseres Bruders Nadarkhani:
12.10.2011
GEBETE UND PROTESTE
Hinrichtung eines Pastors vorerst abgewendet
Teheran (idea) – Internationale Proteste und Gebete zeigen offenbar im Iran Wirkung: Die unmittelbare Gefahr einer Hinrichtung des wegen seines christlichen Glaubens zum Tode verurteilten Pastors Youcef Nadarkhani ist abgewendet. Das bestätigte der Vorstandssprecher der Internationen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Martin Lessenthin (Frankfurt am Main), am 12. Oktober auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Dem 35-jährigen ehemaligen Muslim – Leiter einer 400 Mitglieder zählenden christlichen Untergrundgemeinde – droht der Tod durch den Strang als Strafe für die „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und den „Abfall vom islamischen Glauben“. Gegen das bestätigte Urteil des Obersten Gerichtshofs und die bevorstehende Hinrichtung erhob sich eine Welle internationaler Proteste; unter anderem kamen sie vom Europäischen Rat, der Bundesregierung, dem britischen Außenminister William Hague, CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und dem geistlichen Oberhaupt der Anglikaner, Erzbischof Rowan Williams (London). Die IGFM hatte binnen kurzer Zeit 11.000 Unterschriften für Nadarkhanis Freilassung gesammelt. Jetzt soll sein Fall nach Informationen der Iranischen Studentischen Nachrichtenagentur ISNA vor einem untergeordneten Gericht neu aufgerollt werden. Es seien Bedenken im Blick auf die ursprünglichen Ermittlungen aufgetaucht, berichtet der US-Nachrichtensender Fox News. Lessenthin bestätigte, dass der höchste religiöse Führer und Rechtsgelehrte Irans, Ayatollah Khamenei, im Fall Nadarkhani angerufen werden solle. Damit sei das Todesurteil zwar nicht aufgehoben, aber zumindest die Vollstreckung des Urteils verschoben. Lessenthin führt dies auch auf die „starken Proteste“ zurück.
Vatikan auf diplomatischen Kanälen aktiv
Der Sprecher des Vatikans, Federico Lombardi, teilte der US-amerikanischen Zeitung National Catholic Register mit, dass der Heilige Stuhl über diplomatische Kanäle mit den iranischen Behörden in Kontakt stehe. Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA), die 600 Millionen Evangelikale repräsentiert, rief zum Gebet auf und setzt sich ebenfalls für Nadarkhanis Freilassung ein. Er war als 19-jähriger Muslim zum Christentum übergetreten. 2010 wurde er wegen „Abfalls vom Islam“ und „Verbreitung nicht-islamischer Lehren“ zum Tode verurteilt; Ende Juni 2011 bestätigte der Oberste Gerichtshof das Urteil in letzter Instanz. Im Iran gilt das Religionsgesetz Scharia, das den „Abfall vom Islam“ mit dem Tode bedroht. Im Wiederaufnahmeverfahren stellte das Gericht in Gilan offiziell fest, dass Nadarkhani vor seinem Glaubenswechsel Muslim gewesen sei. Sein Leben retten könne er nur, wenn er sich vom christlichen Glauben lossage. Darauf lässt sich der Pastor aber nicht ein. Gholomali Rezvani – stellvertretender Gouverneur der Provinz Gilan, wo das Wiederaufnahmeverfahren stattfand – brachte neue Vorwürfe gegen den Pastor ins Spiel. Er sei „Zionist“, „Vergewaltiger“ und Erpresser“; das sind im Iran Verbrechen, die ebenfalls mit dem Tod bestraft werden.
Untergrundgemeinden in Gefahr
Wenn Nadarkhani gehenkt würde, wäre eine große Zahl iranischer Christen von der Hinrichtung bedroht, warnt die IGFM. Sie hatte zusammen mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea Nadarkhani bereits im Dezember 2010 als „Gefangenen des Monats“ benannt und zur Unterstützung für ihn aufgerufen. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne, die sechs bzw. acht Jahre alt sind. Seine Ehefrau, Fatemeh Pasandideh, war ebenfalls wegen ihres Glaubens inhaftiert, ist aber wieder auf freiem Fuß. Von den 74,2 Millionen Einwohnern Irans sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt. Ferner gibt es bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.
12.10.2011
GEBETE UND PROTESTE
Hinrichtung eines Pastors vorerst abgewendet
Teheran (idea) – Internationale Proteste und Gebete zeigen offenbar im Iran Wirkung: Die unmittelbare Gefahr einer Hinrichtung des wegen seines christlichen Glaubens zum Tode verurteilten Pastors Youcef Nadarkhani ist abgewendet. Das bestätigte der Vorstandssprecher der Internationen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Martin Lessenthin (Frankfurt am Main), am 12. Oktober auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Dem 35-jährigen ehemaligen Muslim – Leiter einer 400 Mitglieder zählenden christlichen Untergrundgemeinde – droht der Tod durch den Strang als Strafe für die „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und den „Abfall vom islamischen Glauben“. Gegen das bestätigte Urteil des Obersten Gerichtshofs und die bevorstehende Hinrichtung erhob sich eine Welle internationaler Proteste; unter anderem kamen sie vom Europäischen Rat, der Bundesregierung, dem britischen Außenminister William Hague, CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und dem geistlichen Oberhaupt der Anglikaner, Erzbischof Rowan Williams (London). Die IGFM hatte binnen kurzer Zeit 11.000 Unterschriften für Nadarkhanis Freilassung gesammelt. Jetzt soll sein Fall nach Informationen der Iranischen Studentischen Nachrichtenagentur ISNA vor einem untergeordneten Gericht neu aufgerollt werden. Es seien Bedenken im Blick auf die ursprünglichen Ermittlungen aufgetaucht, berichtet der US-Nachrichtensender Fox News. Lessenthin bestätigte, dass der höchste religiöse Führer und Rechtsgelehrte Irans, Ayatollah Khamenei, im Fall Nadarkhani angerufen werden solle. Damit sei das Todesurteil zwar nicht aufgehoben, aber zumindest die Vollstreckung des Urteils verschoben. Lessenthin führt dies auch auf die „starken Proteste“ zurück.
Vatikan auf diplomatischen Kanälen aktiv
Der Sprecher des Vatikans, Federico Lombardi, teilte der US-amerikanischen Zeitung National Catholic Register mit, dass der Heilige Stuhl über diplomatische Kanäle mit den iranischen Behörden in Kontakt stehe. Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA), die 600 Millionen Evangelikale repräsentiert, rief zum Gebet auf und setzt sich ebenfalls für Nadarkhanis Freilassung ein. Er war als 19-jähriger Muslim zum Christentum übergetreten. 2010 wurde er wegen „Abfalls vom Islam“ und „Verbreitung nicht-islamischer Lehren“ zum Tode verurteilt; Ende Juni 2011 bestätigte der Oberste Gerichtshof das Urteil in letzter Instanz. Im Iran gilt das Religionsgesetz Scharia, das den „Abfall vom Islam“ mit dem Tode bedroht. Im Wiederaufnahmeverfahren stellte das Gericht in Gilan offiziell fest, dass Nadarkhani vor seinem Glaubenswechsel Muslim gewesen sei. Sein Leben retten könne er nur, wenn er sich vom christlichen Glauben lossage. Darauf lässt sich der Pastor aber nicht ein. Gholomali Rezvani – stellvertretender Gouverneur der Provinz Gilan, wo das Wiederaufnahmeverfahren stattfand – brachte neue Vorwürfe gegen den Pastor ins Spiel. Er sei „Zionist“, „Vergewaltiger“ und Erpresser“; das sind im Iran Verbrechen, die ebenfalls mit dem Tod bestraft werden.
Untergrundgemeinden in Gefahr
Wenn Nadarkhani gehenkt würde, wäre eine große Zahl iranischer Christen von der Hinrichtung bedroht, warnt die IGFM. Sie hatte zusammen mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea Nadarkhani bereits im Dezember 2010 als „Gefangenen des Monats“ benannt und zur Unterstützung für ihn aufgerufen. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne, die sechs bzw. acht Jahre alt sind. Seine Ehefrau, Fatemeh Pasandideh, war ebenfalls wegen ihres Glaubens inhaftiert, ist aber wieder auf freiem Fuß. Von den 74,2 Millionen Einwohnern Irans sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt. Ferner gibt es bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.
Re: Fürbitten...
Aus aktuellem Anlass wollen wir unsere Brüder und Schwestern in der großen, weiten Welt nicht vergessen - auch wenn es sooo viele andere interessante Themen gibt:
11.01.2012
Somalia: Muslimische Extremisten peitschen Christin aus
In Somalia erhielt eine 28-jährige Christin nach wochenlanger Haft 40 Peitschenhiebe.
Mogadischu (idea) – In Somalia ist eine junge Christin wegen ihres Glaubens öffentlich ausgepeitscht worden. Die 28-jährige Sofia Osman sei am 22. Dezember in der Stadt Janale mit 40 Hieben vor einer jubelnden Menschenmenge blutig und bewusstlos geschlagen worden, berichtet jetzt der Informationsdienst Compass Direct.
Im November sei Osman von der radikal-islamischen Shabab-Miliz gefangen genommen worden. Mit der Auspeitschung hätten die Extremisten ihre Freilassung begangen. Osman sei traumatisiert und schweige über ihre Erlebnisse während der Haft in einem Shabab-Lager. Die militante Gruppe steht mit dem Terrornetzwerk El Kaida in Verbindung und will Somalia von Christen „säubern“. Sie bekämpft die Übergangsregierung und strebt danach, das islamische Religionsgesetz, die Scharia, im ganzen Land durchzusetzen. Es bedroht unter anderem den „Abfall“ vom Islam mit dem Tode. Im Jahr 2011 hat die Miliz bereits drei Christen umgebracht; im Vorjahr waren es mindestens 15. In den vergangenen vier Jahren haben die schätzungsweise bis zu 7.000 Shabab-Kämpfer insgesamt mehr als 18.000 Zivilisten getötet. Weniger als ein Prozent der 8,7 Millionen Einwohner des Landes am Horn von Afrika sind Christen, die übrigen meist Muslime.
Gerade aus den Nachrichten von "idea" kopiert.
11.01.2012
Somalia: Muslimische Extremisten peitschen Christin aus
In Somalia erhielt eine 28-jährige Christin nach wochenlanger Haft 40 Peitschenhiebe.
Mogadischu (idea) – In Somalia ist eine junge Christin wegen ihres Glaubens öffentlich ausgepeitscht worden. Die 28-jährige Sofia Osman sei am 22. Dezember in der Stadt Janale mit 40 Hieben vor einer jubelnden Menschenmenge blutig und bewusstlos geschlagen worden, berichtet jetzt der Informationsdienst Compass Direct.
Im November sei Osman von der radikal-islamischen Shabab-Miliz gefangen genommen worden. Mit der Auspeitschung hätten die Extremisten ihre Freilassung begangen. Osman sei traumatisiert und schweige über ihre Erlebnisse während der Haft in einem Shabab-Lager. Die militante Gruppe steht mit dem Terrornetzwerk El Kaida in Verbindung und will Somalia von Christen „säubern“. Sie bekämpft die Übergangsregierung und strebt danach, das islamische Religionsgesetz, die Scharia, im ganzen Land durchzusetzen. Es bedroht unter anderem den „Abfall“ vom Islam mit dem Tode. Im Jahr 2011 hat die Miliz bereits drei Christen umgebracht; im Vorjahr waren es mindestens 15. In den vergangenen vier Jahren haben die schätzungsweise bis zu 7.000 Shabab-Kämpfer insgesamt mehr als 18.000 Zivilisten getötet. Weniger als ein Prozent der 8,7 Millionen Einwohner des Landes am Horn von Afrika sind Christen, die übrigen meist Muslime.
Gerade aus den Nachrichten von "idea" kopiert.
Re: Fürbitten...
Gerade aus idea kopiert:
22.02.2012
Iranischer Pastor soll in Kürze gehenkt werden
IGFM: Iranische Behörden ordnen baldige Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani an. Foto: PR
Frankfurt am Main (idea) – Der wegen seines Glaubens zum Tode verurteilte iranische Pastor Youcef Nadarkhani soll in den nächsten Tagen hingerichtet werden. Das meldet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit Sitz in Frankfurt am Main.
Ähnliche Informationen haben auch die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity Worldwide (CSW/London) und das Amerikanische Zentrum für Recht und Gesetz (Washington). Laut IGFM ist das Zentralgefängnis von Rasht, in dem der 35-Jährige einsitzt, angewiesen worden, die baldige Ausführung des Hinrichtungsbefehls vorzubereiten. Nadarkhani war am 22. September 2010 wegen „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und „Abfall vom islamischen Glauben“ zum Tod durch den Strang verurteilt worden. Der IGFM zufolge wurde das Gericht noch am 20. Dezember 2011 angewiesen, etwa ein Jahr lang zu versuchen, Nadarkhani zum Islam zurückzubringen. Doch dieser hat mindestens vier Angebote ausgeschlagen, dem christlichen Glauben abzuschwören. In der Islamischen Republik ist das Religionsgesetz Scharia Grundlage der Rechtsprechung. Sie sieht die Todesstrafe für den „Abfall vom Islam“ vor. Von den 74,2 Millionen Einwohnern sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt. Ferner gibt es bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.
Fall Nadarkhani erregt weltweit Aufsehen
Der Fall Nadarkhani hat weltweit Aufsehen erregt. Für ihn setzen sich unter anderen US-Außenministerin Hillary Clinton, der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags, der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Markus Löning (FDP), sowie die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ein. Die IGFM hat mehr als 23.000 Unterschriften für Nadarkhanis Freilassung gesammelt. Doch der Iran scheine sich von der internationalen Welle der Empörung nicht beeindrucken zu lassen, teilt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin mit. Auch ratifizierte völkerrechtlich bindende Abkommen ließen das Regime in Teheran kalt. Sollte Nadarkhani tatsächlich gehenkt werden, wäre dies – so Lessenthin – „nicht nur die erste Hinrichtung mit der offiziellen Begründung ‚Abfall vom Islam‘ sondern auch ein Schritt in das dunkle Mittelalter“. Seit September veranstaltet die Hamburger Ortsgruppe der IGFM sonnabends Mahnwachen für Nadarkhani. Die nächste findet am 25. Februar um 16 Uhr am Mönckebergbrunnen in der Mönckebergstraße statt.
22.02.2012
Iranischer Pastor soll in Kürze gehenkt werden
IGFM: Iranische Behörden ordnen baldige Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani an. Foto: PR
Frankfurt am Main (idea) – Der wegen seines Glaubens zum Tode verurteilte iranische Pastor Youcef Nadarkhani soll in den nächsten Tagen hingerichtet werden. Das meldet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit Sitz in Frankfurt am Main.
Ähnliche Informationen haben auch die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity Worldwide (CSW/London) und das Amerikanische Zentrum für Recht und Gesetz (Washington). Laut IGFM ist das Zentralgefängnis von Rasht, in dem der 35-Jährige einsitzt, angewiesen worden, die baldige Ausführung des Hinrichtungsbefehls vorzubereiten. Nadarkhani war am 22. September 2010 wegen „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und „Abfall vom islamischen Glauben“ zum Tod durch den Strang verurteilt worden. Der IGFM zufolge wurde das Gericht noch am 20. Dezember 2011 angewiesen, etwa ein Jahr lang zu versuchen, Nadarkhani zum Islam zurückzubringen. Doch dieser hat mindestens vier Angebote ausgeschlagen, dem christlichen Glauben abzuschwören. In der Islamischen Republik ist das Religionsgesetz Scharia Grundlage der Rechtsprechung. Sie sieht die Todesstrafe für den „Abfall vom Islam“ vor. Von den 74,2 Millionen Einwohnern sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt. Ferner gibt es bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.
Fall Nadarkhani erregt weltweit Aufsehen
Der Fall Nadarkhani hat weltweit Aufsehen erregt. Für ihn setzen sich unter anderen US-Außenministerin Hillary Clinton, der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags, der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Markus Löning (FDP), sowie die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ein. Die IGFM hat mehr als 23.000 Unterschriften für Nadarkhanis Freilassung gesammelt. Doch der Iran scheine sich von der internationalen Welle der Empörung nicht beeindrucken zu lassen, teilt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin mit. Auch ratifizierte völkerrechtlich bindende Abkommen ließen das Regime in Teheran kalt. Sollte Nadarkhani tatsächlich gehenkt werden, wäre dies – so Lessenthin – „nicht nur die erste Hinrichtung mit der offiziellen Begründung ‚Abfall vom Islam‘ sondern auch ein Schritt in das dunkle Mittelalter“. Seit September veranstaltet die Hamburger Ortsgruppe der IGFM sonnabends Mahnwachen für Nadarkhani. Die nächste findet am 25. Februar um 16 Uhr am Mönckebergbrunnen in der Mönckebergstraße statt.
Re: Fürbitten...
Mich würde mal interessieren, ob Herr Leber von diesem Fall überhaupt Kenntnis hat ... Aber in der NAK wird ja vorrangig nur für die Entschlafenen gebetet ...
02.03.2012
EKD-Ratsvorsitzender: Für Freilassung iranischen Pastors beten
Youcef Nadarkhani ist wegen „Abfalls vom Islam“ zum Tode verurteilt. Foto: PR
Hannover (idea) – Zum Gebet für die Freilassung des zum Tode verurteilten iranischen Pastors Youcef Nadarkhani ruft der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), auf.
Der 34-jährige Geistliche einer Untergrundgemeinde sitzt in einer Todeszelle in Rascht ein. Nadarkhani, der sich im Alter von 19 Jahren vom Islam zum Christentum bekehrte, wurde im September 2009 verhaftet und ein Jahr später wegen „Abfalls vom Islam“ zum Tode verurteilt. Im Jahr 2011 wurde das Urteil aufgehoben und an eine niedrigere Instanz zurückverwiesen. Während der Neuverhandlung lehnte er es ab, seinen christlichen Glauben zu widerrufen, woraufhin er erneut zum Tode verurteilt wurde. Schneider fordert die evangelischen Kirchenmitglieder auf, in den Gottesdiensten am Sonntag „Reminiscere“ (Gedenket) am 4. März für den Pastor zu beten. Dieser Sonntag ist in der EKD der Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen gewidmet. Schneider appelliert in einer am 2. März in Hannover veröffentlichten Pressemitteilung an die Christen in Deutschland, die vielen Glaubensgeschwister nicht zu vergessen, die um ihres Glaubens willen unter Bedrängnissen und Verfolgung leiden. Nach Schätzungen sind davon etwa 100 Millionen Christen betroffen.
Todesurteil aus Glaubensgründen inakzeptabel
Zu Nadarkhanis drohender Hinrichtung erklärt Schneider: „Es ist für uns inakzeptabel, dass ein Mensch aufgrund seiner Religionszugehörigkeit verhaftet und zum Tode verurteilt wird. Die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Religionsausübung ist ein verbrieftes Menschenrecht, das auch für Angehörige religiöser Minderheiten im Iran gilt.“ In der Islamischen Republik ist das Religionsgesetz Scharia Grundlage der Rechtsprechung. Sie sieht die Todesstrafe für den „Abfall vom Islam“ vor. Von den 74,2 Millionen Einwohnern sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt. Ferner gibt es bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.
Dank für Einsatz von Politikern
Schneider ist dankbar, dass sich Politiker in Deutschland und weltweit intensiv um Nadarkhanis Freilassung bemühen. Für ihn setzen sich unter anderen US-Außenministerin Hillary Clinton, Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP), CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und der Fraktionschef der Union im Bundestag, Volker Kauder, der Petitionsausschuss des Bundestags sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Markus Löning (FDP), ein.
02.03.2012
EKD-Ratsvorsitzender: Für Freilassung iranischen Pastors beten
Youcef Nadarkhani ist wegen „Abfalls vom Islam“ zum Tode verurteilt. Foto: PR
Hannover (idea) – Zum Gebet für die Freilassung des zum Tode verurteilten iranischen Pastors Youcef Nadarkhani ruft der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), auf.
Der 34-jährige Geistliche einer Untergrundgemeinde sitzt in einer Todeszelle in Rascht ein. Nadarkhani, der sich im Alter von 19 Jahren vom Islam zum Christentum bekehrte, wurde im September 2009 verhaftet und ein Jahr später wegen „Abfalls vom Islam“ zum Tode verurteilt. Im Jahr 2011 wurde das Urteil aufgehoben und an eine niedrigere Instanz zurückverwiesen. Während der Neuverhandlung lehnte er es ab, seinen christlichen Glauben zu widerrufen, woraufhin er erneut zum Tode verurteilt wurde. Schneider fordert die evangelischen Kirchenmitglieder auf, in den Gottesdiensten am Sonntag „Reminiscere“ (Gedenket) am 4. März für den Pastor zu beten. Dieser Sonntag ist in der EKD der Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen gewidmet. Schneider appelliert in einer am 2. März in Hannover veröffentlichten Pressemitteilung an die Christen in Deutschland, die vielen Glaubensgeschwister nicht zu vergessen, die um ihres Glaubens willen unter Bedrängnissen und Verfolgung leiden. Nach Schätzungen sind davon etwa 100 Millionen Christen betroffen.
Todesurteil aus Glaubensgründen inakzeptabel
Zu Nadarkhanis drohender Hinrichtung erklärt Schneider: „Es ist für uns inakzeptabel, dass ein Mensch aufgrund seiner Religionszugehörigkeit verhaftet und zum Tode verurteilt wird. Die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Religionsausübung ist ein verbrieftes Menschenrecht, das auch für Angehörige religiöser Minderheiten im Iran gilt.“ In der Islamischen Republik ist das Religionsgesetz Scharia Grundlage der Rechtsprechung. Sie sieht die Todesstrafe für den „Abfall vom Islam“ vor. Von den 74,2 Millionen Einwohnern sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt. Ferner gibt es bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.
Dank für Einsatz von Politikern
Schneider ist dankbar, dass sich Politiker in Deutschland und weltweit intensiv um Nadarkhanis Freilassung bemühen. Für ihn setzen sich unter anderen US-Außenministerin Hillary Clinton, Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP), CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und der Fraktionschef der Union im Bundestag, Volker Kauder, der Petitionsausschuss des Bundestags sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Markus Löning (FDP), ein.
Re: Fürbitten...
Es ist traurig und dennoch Realität. Wenn auf dieser Welt Christen von Moslems bedroht und getötet werden, schauen die Mächtigen dieser Welt, aus Politik und Kirche einfach weg. Vielleicht spricht man mal ein Gebet für das/die Opfer um nach außen wenigstens den Anschein zu erwecken, man würde sich kümmern ansonsten bleibt alles still!
In ganz Europa wird das unsägliche Verhalten der Moslems stillschweigend hingenommen. Straftaten werden nicht oder wenn, dann nur sehr lasch verfolgt und bestraft. Meist bleiben die Täter ohne jegliche Bestrafung, weil die Straftat in den Heimatländern angeblich zur "Tradition" dieser Menschen zählt.
Weder die etablierten Medien, weder Politikern und Kirchenfürsten noch Menschenrechtsorganisationen erheben ihre Stimmen.
Es ist, als habe der Islam bereits alles unterwandert und bestimme nun wie in den europäischen Ländern zu handeln und zu regieren ist. Eine Integration, wie sie immer noch erhofft wird, wird von den Moslems abgelehnt! Ganz offen werden Jugendliche dazu aufgefordert, sich nicht zu integrieren, sondern einen Staat im Staate zu bilden und nur die Interessen des Islam zu vertreten. Eine Toleranz gegenüber anderen Religionen ist im Koran nicht vorgesehen. Lediglich die Aufforderung alle Menschen zu Moslems zu machen.
Wen interessiert also wirklich, ob irgendwo auf dieser Welt ein zum Christentum konvertierter EX-Moslem hingerichtet wird . . .
Adler
als Ergänzung dazu
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... K-oLvJIXB0
In ganz Europa wird das unsägliche Verhalten der Moslems stillschweigend hingenommen. Straftaten werden nicht oder wenn, dann nur sehr lasch verfolgt und bestraft. Meist bleiben die Täter ohne jegliche Bestrafung, weil die Straftat in den Heimatländern angeblich zur "Tradition" dieser Menschen zählt.
Weder die etablierten Medien, weder Politikern und Kirchenfürsten noch Menschenrechtsorganisationen erheben ihre Stimmen.
Es ist, als habe der Islam bereits alles unterwandert und bestimme nun wie in den europäischen Ländern zu handeln und zu regieren ist. Eine Integration, wie sie immer noch erhofft wird, wird von den Moslems abgelehnt! Ganz offen werden Jugendliche dazu aufgefordert, sich nicht zu integrieren, sondern einen Staat im Staate zu bilden und nur die Interessen des Islam zu vertreten. Eine Toleranz gegenüber anderen Religionen ist im Koran nicht vorgesehen. Lediglich die Aufforderung alle Menschen zu Moslems zu machen.
Wen interessiert also wirklich, ob irgendwo auf dieser Welt ein zum Christentum konvertierter EX-Moslem hingerichtet wird . . .
Adler
als Ergänzung dazu
