Monatsrundschreiben für alle Amtsträger im
Bezirksapostelreich Nordrhein-Westfalen hat geschrieben:
Neuapostolisches Profil (September 2010)
Liebe Brüder,
kürzlich wurde mir von einem Gespräch berichtet, in dem ein Amtsträger sich beklagte, dass unsere Kirche ihr Profil verlöre… .
Bekanntlich ist das Profil eines Autoreifens verantwortlich dafür, dass bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen genügend Haftung, Kurvenstabilität und Sicherheit vorhanden ist.
Neuapostolisches Profil beschreibt, wer wir sind, welche Inhalte unsere Kirche hat, was wir wollen und was unser Ziel ist.
Merkmale unseres Profils sind:
- die Vermittlung und Wirksamkeit der Gabe des Heiligen Geistes,
- das Apostelamt und die damit verbundene Heilsvermittlung und Sündenvergebung,
- die Vorbereitung einer würdigen Braut Christi auf die Wiederkunft des Herrn,
- ein aktives Entschlafenenwesen.
[…]
Werte Monatsrundgeschriebene Amtskörper, liebe Konsumenten (AufnehmerInnen) und Profiln€tiker

,
für Wirtschaftsapostel Brinkmann gehören zum Standardprofil auch noch die zu Pfingsten 2010 vom NaKi-Verein herausgegebenen zehn runderneuerten
Glaubenspartikel . Aus ihnen geht unmissverständlich das Profil des runderneuerten Glaubens der kommandierenden Apostel hervor.
Wirtschaftsapostel Brinkmann hat außer dem allgemeingültigen NaK-NRW-Apostelimage („Kirchenprofil“) aber auch das
persönliche Profil eines jeglichen Amtskörpers angesprochen:
„
Wie steht es, lieber Gottesknecht, mit deinem Profil:
- in der
Mitarbeit und im Dienen?
- in der
Nachfolge?
- im
Opfer (Gebt Gott, was Gottes ist )?
- im
Glauben?
- in der
Aufnahme der Gesandten Jesu („Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf“)?
- im
Hören des Wortes Gottes („Wer euch hört, der hört mich“)?
- in der
Liebe („Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen“)?
Der nordrheinneuapostolische Amtskörper weiß aus dem StVO, dass es verboten ist, mit Reifen unterhalb einer vorgeschriebenen
Profiltiefe unterwegs zu sein und überträgt den StVO-Paragrafen auf das Glaubensleben der Brüder und Geschwister. Wer nicht genügend neuapostolisches Profil aufweist ist im Glaubensverkehr ein
Sicherheitsrisiko wo Gott keine Sicherheit für na-amtliche Balanceakte gibt. Mit dick profilierten Wanderstiefeln ist schlecht balancieren

.
In Folge mangelnder Profiltiefe ermahnt der Wirtschaftsapostel seinen verbeamteten Kirchenstaatsapparat, das von oben verordnete Apostelselbstbild zu beachten. Es ist das Sollprofil des Selbstprofis
(„Der von Jesus Christus gelegte Weg zum Heil in unserer Zeit“) !
Wenn Wirtschaftsapostel Brinkmann meint, dass sich sein Amtskörper heute nicht mehr um Gebötlein wie Kircheputzen, Karneval, Brunch, Discothek, Chor, Kino oder Theater kümmern soll und sich auch nicht mehr in die Glaubenslebensweisen der anvertrauten Geschwister einmischen soll (war die Botschaft des Teufels?), dann dürften die Heimbesucher in den Gemeinden so ziemlich wortkarg werden, da ihnen die eigenverantwortliche Sachkompetenz offiziell auch noch ganz schön beschnitten ist (rechtlich unselbständige Gemeinden). Die meisten subalternen Amtskörper unter Wirtschaftsapostel Brinkmann haben – trotz Selbstbildprofil -
nicht den Status eines offiziellen Kirchensprechers, der befugt ist, Verlautbarungen des kirchenleitenden Amtes mitzuteilen“(MRS NaK-NRW September 2010).
Als Heimbesucher sind sie dafür umso mehr prädestiniert für glaubenskommerzielle VFB-Produkte auf dem apostelamtlichen Kaufhauskrabbeltisch zu werben oder auch EJT-Ladenhüter wie z. B. Schirme oder neue Glaubensproduktlinien wie z.B. den NaK-NRW-Onlineshop noch an das Geschwist zu bringen. Darüber hinaus können Heimbesucher die Produktlinie des aposteleigenen SBW-Vereins anpreisen, wo sogar der Haushaltsführerschein abgelegt werden kann. Das Sahnehäubchen der Heimbesucher neuer Glaubensschule dürften Optionsscheine an Seniorenresidenzen der aposteleigenen Service&Immobilien-Naktiengesellschaft darstellen. Auch könnten Jobs in der Mission ein dankbares Heimbesuchungsthema sein, vom Opfer, Erntedankopfer, Seniorenopfer, Kinderopfer, Sakristeiopfer sowie den nächsten Events und deren Sponsoring gar nicht zu reden… . Neuerdings macht der Solidarpakt für Apostelimmobilien von sich reden. Bei so einem Sortiment in der Produktpipeline des Wirtschaftsapostels dürfte die mangelnde Sachkompetenz des subalternen Amtskörpers (als Vertreter) den Konsumenten gar nicht auffallen.
Apropos Sachkompetenz der Amtsträger. Die Botschaftsblase war doch nicht wegen mangelnden amtskörperlichen Profils geplatzt. Wenn es nur danach gegangen wäre, wäre Jesus schon längst da gewesen. Vielmehr war die Bereifung von innen her (Karkasse) marode und hielt dem apostelamtlich überhöhten Druck nicht stand. Puff. Bischoff war quasi über Nacht ein Fall fürs „
aktive Entschlafenenwesen“

. Und was nützt seitdem dem Gemeindwagen das tollste Profil, wenn die Reifen wegen Berstens immer noch platt sind. Viele Geschwister sind von der Art der Botschaftsaufarbeitung auch geplättet und die Kirchenleitenden Angestellten Gottes machen in Deutschland in etwa jede Woche eine Gemeinde platt (von der VFB-Druckerei gar nicht zu reden).
shalöm