evah pirazzi hat geschrieben:Bei aller Kritik am Brinkmännchen, ich find's irgendwie auch großartig, dass er auf seiner offiziellen Seite einer Kurznotiz, einem kleinen Bericht über sein Gratulationsschreiben an die VAG zum 50-jährigen Gemeindejubiläum, Platz gewährt. Er müsste ja nicht.
mal ehrlich: cui bono? noch irgendwer
außer brinkmann? insofern wäre er schön dumm, täte er's nicht. (das dies die nak-hierarchen ja trotzdem 50 jahre nicht bewegt hätte, lässt tief blicken.)
evah pirazzi hat geschrieben:Ich finde, es klingt auch nicht von oben herab, sondern ich lese ein echtes Bedauern aus Brinkmanns Worten, dass es wegen des Ausschlusses Peter Kuhlens auf Grund von Lehrdifferenzen mit dem damaligen Botschafts-Stammapostel zu der nachfolgenden Trennung kam.
ausschluss? ich lese nichts von einem ausschluss. brinkmann schreibt "trennung", und wohl kaum unbewusst.
evah pirazzi hat geschrieben:Die Formulierung: "Ich habe mich oft gefragt, warum im Interesse der Einheit der Kirche seinerzeit nicht noch intensivere Gespräche miteinander geführt wurden. Vielleicht hätte dadurch schneller Trennendes überwunden werden können" scheint mir allerdings auch eigens für's gute eigene Image kreiert und formuliert. Bap Brinkmann ist weder dumm noch unwissend, er weiß doch genau, dass nach der Trennung keinerlei Gesprächsbereitschaft seitens der NAK-KL vorhanden war. Und fünf Jahre später, 1960, als Bischoff starb, lautete die offizielle Parole: "Wir schweigen und gehen unseren Weg."
Also, entweder hat er sich selber nicht richtig zugehört, als er sich oft fragte, warum nicht noch intensivere Gespräche miteinander geführt wurden, damit Trennendes schneller überwunden werden konnte, oder aber, er möchte sich selber im Nachhinein suggerieren, dass damals Gespräche durchaus im Bereich des Möglichen lagen...
moment: brinkmann weiß zwar, dass... aber nicht,
warum! mangelnde gesprächsbereichschaft ist doch nur ein symptom, nicht aber ein grund für den abbruch von kommunikation.
mfg, _