Ruckzuck biste Mode...

Bon jour, Shalom..... steht ein geflügelter Götterbote vor shalom´s Haustür - im Gepäck eine anwaltliche Depesche aus dem schönen (?) Düsseldorf.
und, Anne? Irgendwelche neuen Erkenntnisse ?Anne hat geschrieben:
ich habe mir zu Weihnachten das Buch geschenkt. Ich dachte, irgendwas muss ja mal helfen.
shalom hat geschrieben:Liebe agapeagape hat geschrieben:…Ur-Nicht-Kirchenpräsident AB in action,
der [=>Bochumer Bezirksapostelvorbereitungsgottesdienst vom 21.10.2009 auf den großen Stammapostelgottesdienst im Dezember] ist doch eine schöne Basis für neuapostolische Kirchenkünste anlässlich der geplanten Kult-Urhauptstadtevents. Wirtschaftsapostel Brinkmann nannte beispielhaft „die Geschichte um die Rotte Korach, die gegen Mose und Aaron und somit gegen Gottes Führung opponierte. Mose forderte das Volk auf, sich zu distanzieren und abzugrenzen. Wir sollen uns nicht fragen, wie weit wir uns gottfremden Einflüssen nähern können, ohne in Gefahr zu geraten, sondern uns fragen, was wir tun müssen, um sicher auf diesem festen Grund zu bleiben (Eingangslied: NGB 336; „Gottes Stadt steht fest gegründet“) “.
Beeindruckt von dem urtümlichen Geisteswirken des Knechtes des Herrn und dessen „Kampftruppen“ (Predigt in der Hauptstadt Berlin Pfingsten 08 ) betrete ich hier einmal so eine brinkmännisch-kirchenkünstliche NaK-NRW-Eventkirche. Was könnte ich erleben?[=> 2. Mose 32; 25-28] hat geschrieben: Da nun Mose sah, dass das Volk zuchtlos geworden war (denn Aaron hatte sie zuchtlos gemacht, zum Geschwätz bei ihren Widersachern), trat er an das Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Kinder Levi. Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte ein jeglicher sein Schwert um seine Lenden und durchgehet hin und zurück von einem Tor zum andern das Lager, und erwürge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und fielen des Tages vom Volk dreitausend Mann.
- Ich erlebe einen Hohenpriester (Kohanim) aus dem Geschlecht Levi-Bischoff und viele brav diensttuende Leviten (Türhüter, Putzmänner). Drinnen hebt der Hohepriester an zu reden: „ Reißt ab die goldenen Ohrenringe an den Ohren eurer Weiber, eurer Söhne und eurer Töchter und bringet sie zu mir. Da riss alles NaK-NRW-Volk seine goldenen Ohrenringe von ihren Ohren, und brachten sie zu ihrem Hohenpriester. Und er nahm sie von ihren Händen und entwarf's mit einer Botschaft und machte ein gegossenes Amt. Und sie sprachen: Das sind deine Götter, Israel, die dich in die NaK-NRW geführt haben! Da das der Hohepriester sah, baute er einen Altar vor dem goldenen Amt und ließ sein Selbstbildnis ausrufen und sprach: Die anderen sind zum Scheitern verurteilt! Und sie standen des Morgens früh auf und opferten Brandopfer (deshalb fehlen bei vielen neuapostolischen Kirchen die Dächer) und brachten dazu Erntedankopfer. Darnach setzte sich das Volk, zu essen und zu trinken, und standen auf zu spielen (brunchen / feiern)… .
Es bedarf keines Wortes, dass so eine NaK-NRW-Event- und Opferkultkirche des Hohepriesters Aarmin eher einem städtischen Schlachthinterhof gleichen würde, denn einem Bethaus.
Konfrontiert mit manchen Exzessen des Naktionalismus kann ich den Propheten Amos gut verstehen, wenn er um 750/740 v.C. Jahwe erklären lässt: „Ich hasse, ich verschmähe eure Feste und mag eure Feiern nicht riechen. Denn wenn ihr mir Brandopfer darbringt, so habe ich keinen Gefallen an eueren Gaben, und das Opfer eurer Mastkälber sehe ich nicht an“ und in seiner "Kult- und Opferkritik" penetrant fragen lässt: „Habt ihr mir Schlachtopfer und Gaben dargebracht in der Wüste, vierzig Jahre lang, Haus Israel?“. Gute Frage - nächste Frage (z. Z. leider auf dem na-amtlichen Scheiterhaufen).
Selbst zur Blütezeit des Naktionalismus - unter dem Hohepriester Johann Gottfried -, hatte erst durch ein weiteres Gottesurteil der rührige neuapostolische Aufruhr beendet und deutlich gemacht werden können, wie sehr die Botschaft in ihrem Streben nach einträglicher Exklusivität („Priester- und Aposteltum“) verderbt gewesen war („denn Johann Gottfried hatte sie zuchtlos gemacht, zum Geschwätz als Sekte“).
So eine Story vom Hohepriester Aarmin und sein „goldnes Amt“ ist schon ein tolles na-amtliches Kunstwerk für leere Kirchen in einer fest gegründeten Kult-Urhauptstadt.
shalom
Werte DiskursteilnehmerInnen,wikipedia.org hat geschrieben: „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“
Die Kulturhauptstadt Europas 2010 „Essen für das Ruhrgebiet“ präsentiert sich als Gastgeber für alle, die den atemberaubenden Wandel von Europas legendärer Kohle- und Stahlregion zu einer polyzentrischen Kulturmetropole neuen Typs erleben wollen.
Auf einer Karte betrachtet könnte man das Ruhrgebiet für eine einzige Großstadt halten, da es, zumindest in der Nord-Süd-Ausdehnung, keine erkennbaren Grenzen zwischen den einzelnen Städten gibt. So ist das Ruhrgebiet als polyzentrische Städtelandschaft zu bezeichnen. Der Raum ist gekennzeichnet durch seine ähnliche stadt- und wirtschaftsgeografische Entwicklung.
Als Kulturhauptstadt Europas 2010 ist das Ruhrgebiet auf dem Weg, als „unkonventionelle Metropole im Werden ein neues Zentrum in Europa zu bilden“