Sündenvergebung ist an das Apostelamt gebunden.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Dieter

#51 Beitrag von Dieter » 23.11.2009, 10:27

Die nachfolgenden Beiträge wurden von Dieter in den neuen Thread "Milieugruppen in der NAK" verschoben.

Hier geht es also weiter im Text: "Sündenvergebung an das Apostelamt gebunden?"

Gaby

#52 Beitrag von Gaby » 23.11.2009, 10:53

Nun, ich bin der Überzeugung, nur Gott kann Sünden vergeben, das Bodenpersonal gleich welcher Konfession, kann mir nur zusichern, dass, wenn ich meine Sünden ensthaft bereue, selbst vergebungsbereit bin, Gott mir vergeben wird.
Es ist ganz allein eine Sache zwischen mir und Gott, da passt niemand dazwischen.

LG

Gaby

P.S.

Wie sollte man sonst dieses verstehen???

“Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.” (1. Johannesbrief, Kapitel 1, Vers 9)

Sollen wir er durch "der Apostel" bzw. "die Apostel" ersetzen???

agape

#53 Beitrag von agape » 23.11.2009, 21:08

Tri tra trallala, der Hostienkelch ist auch schon da

Neue heimliche Fragen tun sich unter den AT´s auf:

Konsubstantiation? Die lutherische Lehre etwa?
Symbolische Hostien? Wir hatten doch immer ein reines Gedächntnismahl, oder Werner?
Koexistieren hier Leib und Blut Christi mit den Substanzen von Brot und Wein wie Feuer und Eisen in rotglühendem Eisen?
Transsubstantiation - wegen des Weins - weißte Heinz? Wo ist der Wein, Heinz?


Wir [->] berichteten ;)
Sorry, a.

(Späßle ;) )

Bild durch Link von Dieter ersetzt

Dieter

#54 Beitrag von Dieter » 23.11.2009, 21:26

Dieses Bild ist einfach zu köstlich. Ich lach mich jedesmal fast tot darüber.
Und frag mich, welcher Witzbold wohl dafür verantwortlich ist, diese Bilder ins Netz zu stellen? Derselbe war wohl auch hier Yeah Yeah Yeah, La La La! zugange, wie uns Lobo heute zeigte. Oder sein Bruder. Zumindest im Geiste....

PS: Liebe agape, ich habe das Bild durch den zugehörigen Link ersetzt. Du weißt, Urheberrechte usw. Nicht daß dieser Komiker noch Tantiemen möchte :lol:

_

#55 Beitrag von _ » 26.11.2009, 18:04

3 Jahre Osnabrück - never forget!

42

#56 Beitrag von 42 » 26.11.2009, 19:57

Netter Artikel bei CiD. Aber
In ihrem Selbstbild ist die NAK der katholischen Kirche ohnehin näher, was auch wenig verwundert, da die NAK (trotz vieler Abspaltungen) aus der KAG, der KATHOLISCH Apostolischen Gemeinschaft hervorging.
Diese Interpretation von "katholisch", welche es in die Naehe der katholischen Kirche ruecken will, geht an der Bedeutung des Worts vorbei.
Die Ausgangssituation zum Osnabrücker Gottesdienst waren Zerwürfnisse in HH-Blankenese.
Dieser GD stand im Zusammenhang mit Blankenese? Mal sehen, was die NAK Geschichtsschreibung dazu in einigen Jahren vermeldet. Vielleicht darf sogar Herr Drave nach genauen Recherchen in den Archiven das Ergebnis verkuenden.

autor

#57 Beitrag von autor » 26.11.2009, 20:16

Diese Interpretation von "katholisch", welche es in die Naehe der katholischen Kirche ruecken will, geht an der Bedeutung des Worts vorbei.
Nein.

Diese Interpretation geht am landläufigen Verständnis des Wortes "katholisch", jedoch nicht an seiner Bedeutung vorbei.

Insofern ist sie aber missverständlich.

dietmar

#58 Beitrag von dietmar » 26.11.2009, 20:56

_ hat geschrieben:3 Jahre Osnabrück - never forget!
und herzlichen Dank.Mit Osnabrück wurden die letzten Illusionen ihrer Grundlage beraubt. Für mich war es gut so..Schritt für Schritt zum Austritt...
Herr Leber hat schon was Gutes... :wink: :wink: :wink:

shalom

#59 Beitrag von shalom » 07.02.2010, 08:13

[=>MYBISCHOFF’S WISSEN & LEHRE]
bischoff-verlag.de hat geschrieben:Das Apostelverständnis im 2. Korintherbrief (UF 03/10)

Apostel Paulus ist der einzige der urchristlichen Apostel, von dem wir lesen können, wie er über sein Amt denkt und wie er seine Stellung den anderen Aposteln gegenüber sieht… .

Wesentliche Hinweise zur Bedeutung des Apostelamtes enthält der 2. Korintherbrief. In vielen Aussagen rechtfertigt Apostel Paulus sich und sein Amt… .

…Während Heil allein durch das Opfer Christi möglich ist.

Im Apostelamt, so lässt sich diesen Sätzen entnehmen, wird zum einen der Grundgedanke des Evangeliums, die Freiheit vom Gesetz und das Angewiesensein auf Gottes Gnade personal zum Ausdruck gebracht… .

Im Dienst des Apostels, so stellt Paulus klar heraus, geht es ist nicht um Macht, insofern ist er auch nicht Machthaber innerhalb der Gemeinde, sondern deren Diener… .

Die Predigt des Apostels dient dazu, den Menschen in die Versöhnung mit Gott zu führen, indem er die versöhnende Tat Christi bezeugt… .

Vom Amt des Apostels spricht auch der Epheserbrief, in dem noch einmal die Bedeutung des Apostolats für die Kirche Christi herausgestellt wird. Lesen Sie dazu Ausgabe 3, 5. Februar 2010… .

Werte DiskursteilnehmerInnen,

während MYBISCHOFF schreibt, dass Apostel Paulus der einzige urchristliche Bezirksapostel gewesen wäre, von dem so etwas wie ein „Selbstbild“ überliefert ist, ist heute dieses alte Bild von dem modernen Selbstbild Apostel Wilhelms abgelöst worden, der sich selbst pwersonal zum Ausdruck bringt.

Im Unterschied zu Paulus, von dem MYBISCHOFF schreibt, dass es ihm nicht um Macht gegangen wäre, sind heute die Machthaber allein die Bezirksapostel und al die Bezirke, Gemeinden und Geschwister sind gemäß den Satzungen und Menschengeboten der Bezirksapostel kirchenrechtlich unselbständig (machtlos).

Die neuapostolischen Machtverhältnisse (Eigentumsverhältnisse) dürften seit der „Botschaft“ geklärt sein, allen usteren Selbstbildbeweihräucherungen zum Trotz. Andere Christen werden pauschal als "zum Scheitern verurteilt" bezeichnet, weil Heil allein durch das Opfer Christi unter neuapostolischem Kreuz vollgültig ist (Selbstbild).

shalom

evah pirazzi

#60 Beitrag von evah pirazzi » 07.02.2010, 19:48

shalom hat geschrieben:
Im Apostelamt, so lässt sich diesen Sätzen entnehmen, wird zum einen der Grundgedanke des Evangeliums, die Freiheit vom Gesetz und das Angewiesensein auf Gottes Gnade personal zum Ausdruck gebracht… .
während MYBISCHOFF schreibt, dass Apostel Paulus der einzige urchristliche Bezirksapostel gewesen wäre, von dem so etwas wie ein „Selbstbild“ überliefert ist, ist heute dieses alte Bild von dem modernen Selbstbild Apostel Wilhelms abgelöst worden, der sich selbst pwersonal zum Ausdruck bringt.
Ja, der erste auf dem "Stuhl Petri", nämlich Petrus selbst, hat sich wenig Gedanken zum "Apostolat" gemacht, musste er auch nicht, er wurde ja nicht angegriffen, er war Zeuge der Auferstehung, er war ein Apostel, er musste sich nicht rechtfertigen - wie Paulus und Leber.

:wink:

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