Ich weiss. Gestatte mir aber bitte, dieses fehlende "f" einzufuegen. Mir erscheint "GbA" sonst so unvollstaendigDas "f" bei der "GbA" ist zu viel, obwohl es auf Frankfurt hindeutet.
Apostel im Wandel (NRW-Worksoap)
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gecko
hallo agape,agape hat geschrieben: ...
Das A-Amt hat sich selbst entzaubert.
Diesen "Fehler" haben die Mormonen-Apostel in dieser Form übrigens nicht gemacht.
heute morgen hab' ich an Dich gedacht als ich in einem konzertgottesdienst bei der feg war - der gospelchor, der den gd mitgestaltet hat, hat seinen naechsten auftritt in der agapeGemeinde in durlach bekannt gegeben ...
... und dann hab' ich Dich auch hier entdeckt und haette da auch gleich eine frage an Dich: welchen fehler haben die mormonenapostel nicht gemacht ... aus gkZeiten weisst Du ja, dass ich mich auf religionstheoretischem terrain recht wacklig bewege
liebe gruesse
gecko
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agape
Lieber 4242
agape: Aber gibt es überhaupt noch eine kritische Masse in der heutigen NAK? Bei manchmal nur noch 25% Kirchenbesuchern?
Wuerdest Du mir bitte erlaeutern, wie Du "kritische Masse" gemeint hast?
Lieber 42,
Die „Kritische Masse“, die mir bei diesem Gedanken vorschwebte, ist die „synergetische
Aus aktuellen Berichten aus dt. NAK-Gemeinden wird mir mitgeteilt, dass sich kaum noch Mitglieder, die zu dieser „Gruppe“ gehören, sich dort aktiv einbringen, bzw. der Kirche (formal oder nur praktisch) den Rücken gekehrt haben.
Quasi sind die sog. „Querdenker“, an die BAP Klingler einst noch appellierte „Kommt zurück, wir brauchen Euch“ oder jetzt BAP Brinkmann, der sich notgedrungen mit dem workshop „Kirche im Wandel“ in der Event-Akademie auseinandersetzt, schlicht und ergreifend weg.
Aus Überzeugung hat die NAK-Spitze nie reagiert, stets auf inneren oder äußeren Druck.
Der sog. Gebietskirchenpräsident Armin Brinkmann hat mit der „geistlichen Ökumene, der Spiritualität, dem Forschen nach Amtsverständnis, Versöhnung und Diskurs mit VAG und den Zeitzeugen, und dgl geistlicher Dinge so viel zu tun, wie ein Fisch mit dem Fahrrad. Das alles war nie sein Thema und wird es auch zukünftig nicht werden!
Das schreibe ich nur deswegen, um zu zeigen, dass diese Form der neuen „diaolgischen Plattform“ wieder mal nur ein Versuch einer Gegensteuerung und einem pseudo-Zugeständnis an eine noch „leicht interessierte Basis“ einer leicht-gläubigen NAK sein will.
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gecko
Das A-Amt hat sich selbst entzaubert.
Diesen "Fehler" haben die Mormonen-Apostel in dieser Form übrigens nicht gemacht.
Lieber gecko,
schön, Dich noch mal hier zu „sehen“.
Über die Mormonen könnte man sehr viel sagen. Sie haben Apostel, Propheten und so etwas wie den neuap. Entschlafenengottesdienst mit Totentaufe. Siehe
Um minimal aus dem „Kästchen zu plaudern“ sei gesagt, dass sich auch ein Teil der NAK-KL die Frage stellt, weshalb die Mormonen einen so ungebrochenen Aufwärtstrend in ihrem Zulauf haben, während die NAK einen Abwärtstrend zu verzeichnen hat. Die Monatshefte der Mormonen "Liahona" sehen ähnlich aus, haben sehr ähnlichen Inhalt, die Lehre ist wie bei der NAK mit Sonderlehren und Sonderbetonungen durchsetzt.
Die NAK schielt mit entsprechenden Gefühlen zu den „Heiligen der letzten Tage“.
Die Mormonen verfolgen allerdings keinen Öffnungskurs und dieser wird ihnen in der Kirche auch nicht suggeriert, was bedeutet, dass sich ihre Apostel nach wie vor still verhalten und den sowieso nicht angestrebten Öffnungsprozess nicht mit wirtschaftlichen oder sozialen Aktionen öffentlich wirksam machen müssen. Ganz im Gegensatz zur NAK, die seit Jahren nicht tatsächlich „geistlich-apostolisch“ unterwegs ist und sich selbst nach außen vermarkten.
In dem Sinne haben die Mormonen-Apostel keinen „Fehler“ gemacht, da sie von vorne herein keinen Ö-Prozess einleiten wollten und sich nicht zwangsläufig hätten entzaubern müssen.
Dass die Mormonen als Mitglied im Rat der Religionen in Frankfurt sitzen, wird allgemein, bes. in den div ACK´s als Skandal betrachtet.
Übrigens saß der Pressesprecher der Mormonen mit bei der Kühnle-Hempelmann-Veranstaltung in Bremen. Er war sehr interessiert, wie kritische NAKler mit ihrer Kirche ins Gericht gehen und wo die Knackpunkte für die Mitgliedschaft bei der ACK liegen, wenn man, wie die Mormonen auch, ein mehr oder weniger exklusives Apostelamt hat.
Das hat Hempelmann eindeutig [->] dargestellt.
* * *
Für alle, besonders für organa
Heute morgen haben wir u.a. dieses wunderbare Lied gesungen:
So nimm denn meine Hände
und führe mich
bis an mein selig Ende
und ewiglich!
Ich mag allein nicht gehen,
nicht einen Schritt.
Wo du wirst gehn und stehen,
da nimm mich mit.
Mir ist aufgefallen, dass es eigentlich „mag“ statt „kann“ heißen müsste.
Manche „können“ nicht alleine gehen, manche „mögen“ allein nicht gehen...
In diesem Sinne, liebe Grüße,
agape
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42
Aha. Es haette ja sein koennen, dass Du mit "kritische Masse" eine Mindestanzahl von Mitgliedern im allgemeinen gemeint hast (d.i. die zum Aufrechterhalten der Kettenreaktion notwendige kritische Masse), im Gegensatz zu einer nicht naeher spezifizierten Menge an kritischen und engagierten Mitgliedern. Hat nicht das GbA zeitweise mit "engagierten" Mitgliedern konferiert?agape hat geschrieben:Lieber 42
Die „Kritische Masse“, die mir bei diesem Gedanken vorschwebte, ist die „synergetische Wink Verbindung Einzelner, die - sagen wir mal - an einem „Paradigmenwechsel“ hätten beteiligt sein können.
Kritisch wird es jedoch, wenn solche engagiert-kritischen Mitglieder fehlen und die Kettenreaktion aufhoert. Dass das Fehlen kritischer Mitglieder zu einer kritischen Situation fuehrt, hoert sich zwar ein wenig paradox an, aber so kann ich wohl Deine weiteren Ausfuehrungen verstehen, dass die sog. "kritische Masse unterschritten wird":
Das ist bedauerlich, verwundert aber doch nicht sehr. Ap. Sepers befuerchtete schon damals, dass es gerade diese seien, die gehen werden. Ich nehme an, dass "kaum noch Mitglieder" diejenige dichterische Freiheit ist, mit der ein Punkt unterstrichen werden soll. Sonst muesste man logischerweise annehmen, dass auch "kaum noch Einnahmen" aus Spenden eingehen.Aus aktuellen Berichten aus dt. NAK-Gemeinden wird mir mitgeteilt, dass sich kaum noch Mitglieder, die zu dieser „Gruppe“ gehören, sich dort aktiv einbringen, bzw. der Kirche (formal oder nur praktisch) den Rücken gekehrt haben.
Und somit bleibt wieder alles gut. Ruhe ist die erste Buergerpflicht! war die Aufforderung des preussischen Ministers Wilhelm Graf von der Schulenburg-Kehnert nach der verlorenen Schlacht von Jena und Auerstedt an die Buerger. "Das wuerde Unruhe erzeugen" (Zitat aus der NAK Fuehrungsebene) ist eine Befuerchtung, wie sie in der NAK anzutreffen ist.
Als Gegenpol dazu stehen die Leitworte ecclesia semper reformanda (protestantische Tradition) und ecclesia semper purificanda (katholische Kirche, LG8).
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agape
Der Autor des neuen GK-Artikels "Kirchenzukunft mit Querdenkern erörtern - NAK NRW sucht den Dialog mit kritischen Gläubigen", hat unerwähnt gelassen, dass es sich um einen NRW-Versuchsballon handelt, der von anderen Gebietskirchen nicht gestartet werden sollte. Das wollte der Stammapostel so. Die Moderatoren dürften Geistliche im Amt sein: Ap Otten übernimmt das Thema "Jugend", Peter Johannig moderiert und referiert zum Thema "Ökumene", ... etc 
Die NAK-Situation ist in NRW erheblich dramatischer, als der interne Demograph ermittelte.
In nächster Zeit werden mehr Gemeinden in NRW zusammengelegt. Auch wenn das nötig ist, zeigt es doch immer wieder, dass aus 1 und 1 nicht 2 wird, sondern 1/2.
Das heißt, wenn in der Gemeinde A 100 Menschen sind und in der Gemeinde B auch 100, dann werden das bei der Zusammenlegung nicht 200, sondern es kommen tatsächlich nur 50 Menschen in eine Gemeinde. Das sind Erfahrungswerte, die unterschiedliche Gründe haben.
In diesem Zusammenhang trifft mE der LB zum Thema den Punkt:
http://www.glaubenskultur.de/leserbrief ... =1147#1477
"badedeno, 16-07-2009: Die Botschaft hör ich wohl …
"Man mag mir vorwerfen, die gute Absicht der NAK NRW schon im Vorfeld schlecht zu reden, allein, ich kann meine Zweifel nicht unterdrücken ...."
Die NAK-Situation ist in NRW erheblich dramatischer, als der interne Demograph ermittelte.
In nächster Zeit werden mehr Gemeinden in NRW zusammengelegt. Auch wenn das nötig ist, zeigt es doch immer wieder, dass aus 1 und 1 nicht 2 wird, sondern 1/2.
Das heißt, wenn in der Gemeinde A 100 Menschen sind und in der Gemeinde B auch 100, dann werden das bei der Zusammenlegung nicht 200, sondern es kommen tatsächlich nur 50 Menschen in eine Gemeinde. Das sind Erfahrungswerte, die unterschiedliche Gründe haben.
In diesem Zusammenhang trifft mE der LB zum Thema den Punkt:
http://www.glaubenskultur.de/leserbrief ... =1147#1477
"badedeno, 16-07-2009: Die Botschaft hör ich wohl …
"Man mag mir vorwerfen, die gute Absicht der NAK NRW schon im Vorfeld schlecht zu reden, allein, ich kann meine Zweifel nicht unterdrücken ...."
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Hannes
Liebe agape,agape hat geschrieben: Das heißt, wenn in der Gemeinde A 100 Menschen sind und in der Gemeinde B auch 100, dann werden das bei der Zusammenlegung nicht 200, sondern es kommen tatsächlich nur 50 Menschen in eine Gemeinde. Das sind Erfahrungswerte, die unterschiedliche Gründe haben.
diese Erfahrungswerte - kann man die irgendwo nachlesen? Ist das ein NAK-spezifisches Phänomen? Bleiben die Menschen weg, weil sich die sozialen oder abhängigen Strukturen verschieben und weil man sich in der neu geschaffenen Anonymität leichter separiert?
Danke für einen Hinweis.
LG - Hannes
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42
Ich neige wie agape zu der Ansicht, dass die sogenannten Gespraeche wie ueblich stark von den Vortragenden der Kirche gepraegt sein werden. Aber lassen wir doch die Veranstaltung zuerst einmal auf uns zukommen.
Die sogenannten Gespraeche sind eine Chance fuer die Kirche, die sie wahrnehmen kann oder die sie nach bewaehrter Manier abhandeln kann: anschliessend hoert und sieht man nichts mehr davon.
Massgeblich "nach Tische" ist aber allein, welchen Eindruck die Teilnehmer bei und nach (!) der Veranstaltung von ihrer Kirchenleitung gewinnen. War es eine verschwendete Zeitinvestition oder nicht? Da die neuapostolische Kirche keine Kultur der Mitgliederbeteiligung entwickelt hat, fuerchte ich, dass es ihr trotz aller Fanfare im Vorfeld auch hier nicht leicht fallen wird, ein anderes Rollenverhalten an den Tag zu legen.
Die sogenannten Gespraeche sind eine Chance fuer die Kirche, die sie wahrnehmen kann oder die sie nach bewaehrter Manier abhandeln kann: anschliessend hoert und sieht man nichts mehr davon.
Massgeblich "nach Tische" ist aber allein, welchen Eindruck die Teilnehmer bei und nach (!) der Veranstaltung von ihrer Kirchenleitung gewinnen. War es eine verschwendete Zeitinvestition oder nicht? Da die neuapostolische Kirche keine Kultur der Mitgliederbeteiligung entwickelt hat, fuerchte ich, dass es ihr trotz aller Fanfare im Vorfeld auch hier nicht leicht fallen wird, ein anderes Rollenverhalten an den Tag zu legen.
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tergram
Lieber Hannes, darf ich mal kurz?Hannes hat geschrieben:... Erfahrungswerte - kann man die irgendwo nachlesen?
Nachzulesende Werte?
Herzi, wir reden hier von der NAK.
Das glaube ich nicht. Menschen funktionieren häufig nach bestimmten Mustern. Manches Verhaltensmuster wird in stark autoritären Strukturen deutlicher sichtbar, als in demokratischen. Dazu gehört ... s.u.Hannes hat geschrieben:Ist das ein NAK-spezifisches Phänomen?
Ja. Beides. Bei Gemeindeschliessungen, die als Gemeindezusammenlegungen verkauft werden müssen, gibt es in der subjektiven Betrachtung der Mitglieder eine Verlierergemeinde und eine Gewinnergemeinde. Das schmerzt die Verlierer.Hannes hat geschrieben:Bleiben die Menschen weg, weil sich diesozialen oder abhängigen Strukturen verschieben und weil man sich in der neu geschaffenen Anonymität leichter separiert??
Nach einigen völlig daneben gegangenen Zusammenlegungen hat man aus den Fehlern gelernt und versucht nun, die Mitglieder frühzeitig zu informieren und die Notwendigkeit der Schliessung im Vorfeld zu erläutern. Gelegentlich wird so getan, als würden die Mitglieder in den Entscheidungsprozess einbezogen, was aber Unfug ist, denn die Entscheidung an sich ist immer schon gefallen. In einzelnen Fällen standen X und Y zur Schliessung an. Die Mitglieder konnten per Handzeichen entscheiden, ob Gemeinde X oder Y das neue, gemeinsame Haus wird. Die Entscheidung der Schliessung einer Gemeinde war aber längst gefallen. Immerhin: Man bemüht sich neuerdings. Das ist doch schon mal was!
Es gibt in diesen Veränderungprozessen auch immer mal Kuriositäten: Beispielsweise einen VO, der seiner "Verlierergemeinde" verkündete, die Notwendigkeit der Schliessung läge am fehlenden "Zeugnis bringen" der Mitglieder. "Wenn ihr allle mehr .... (ergänze wahlweise: Zeugnis gebracht, gebetet, geopfert) hättet, bräuchten wir jetzt nicht zu schliessen!" Emotionale Intelligenz ist gelegentlich halt ein Glücksfall...
Man möchte von Seiten der KL gern verhindern, dass die Schafe sich unkontrollierbar auf unterschiedliche Weiden verteilen. Zwar wird jedem freigestellt, in welche neue Gemeinde er künftig geht, aber es wird eine ernstgemeinte Empfehlung ausgesprochen "Geschwister, ich freue mich sehr, euch alle nächsten Sonntag in XY wiederzusehen. Wir wollen doch unsere schöne Gemeinschaft nicht verlieren..."
Manch Schäflein, dem vielleicht schon länger der Stall nicht mehr gefiel, nutzt die passende Gelegenheit, sich unbeobachtet in anderen Ställen umzusehen. Manches streift allein fröhlich über die Weiden und manches findet sich wiederwillig aber notgedrungen im neuen Stall ein.
Bei vielen Mitgliedern der NAK stelle ich in Gesprächen fest, dass man häufig mit der eigentlichen Glaubenslehre A) noch nie etwas anfangen konnte, was einem aber egal ist, oder B) seit einiger Zeit damit nichts mehr am Hut hat. Man fühlt sich aber besonders in kleinen Gemeinden als Familie, ist eng verbunden, häufig verwandt, jahrzehntelang bekannt, befreundet. Die Glaubenslehre ist irgendwie nur Beiwerk. Wenn dieser enge Verbund durch eine Schliessung aufreisst, fehlt vielen die Motivation, sich weiter zu engagieren.
Soweit meine Erfahrungen und Beobachtungen. Sehr subjektiv, versteht sich.
Liebe Grüße,
t.