Göttl. Verh. u. d. Erfüllung

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shalom

Göttl. Verh. u. d. Erfüllung

#1 Beitrag von shalom » 19.01.2009, 18:36

Göttliche Verheißungen und deren Erfüllung Einblicke in den Heilsplan Gottes für die Menschen im Licht der Heiligen Schrift IAB (internationaler Apostelbund Zürich / Schweiz) 1982 hat geschrieben: Studiere nur und raste nie;
Du kommst nicht weit mit deinen Schlüssen.
Es ist das Ende aller Philosophie,
zu wissen, dass wir glauben müssen

(Geibel)

        • Glaube nur und studiere nie;
          Das ist’s womit sich Apostel brüsten.
          Es ist das Geheimnis schlüssiger Apostologie
          zu Glauben, dass wir nichts wissen müssten
          :wink:
shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle

Tatyana

#2 Beitrag von Tatyana » 19.01.2009, 19:14

Shalom, geht dir die verbale Puste aus? Deine Beiträge waren echt schon mal geistreicher. Irgendwas nicht in Ordnung*sorg*?

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August Prolle
Beiträge: 427
Registriert: 24.11.2007, 23:18

#3 Beitrag von August Prolle » 20.01.2009, 00:42

Tatyana hat geschrieben:Shalom, geht dir die verbale Puste aus? Deine Beiträge waren echt schon mal geistreicher. Irgendwas nicht in Ordnung*sorg*?
Tatyana, niemand macht dir einen Vorwurf, wenn du shalom nicht verstehen kannst. Selbstverständlich ist es dir unbenommen, seine Threaderöffnung dennoch zu kommentieren. Allerdings gebe ich zu bedenken, was eine Schreiberin im Nachbarforum unlängst äußerte: "Warum nicht einfach auch mal ... Richtiges richtig sein lassen?"

Gleichwohl: Danke.
  • Für dein Engagement in diesem Forum.
  • Für deine sarkastischen Bemerkungen, die so wunderbar zutreffend mehr sagen, als sie auf den ersten Blick manchmal zu sagen scheinen...
  • Für deine Ungeduld, die schon manchen Thread gesperrt hat.
  • Für deine Geduld, diesen geöffnet zu lassen.
  • Für dein administrativ-seelsorgerisches Interesse an shaloms Wohlergehen.

    (Nein, dies ist kein Heiratsantrag.)
Ach ja: Etwas ist tatsächlich "nicht in Ordnung": Wir befinden uns in der Rubrik "Gedichte" und dein Gedicht von einem Beitrag hat keinen Reim! Zumindest kann ich mir keinen darauf machen. Doch das macht nichts. Hauptsache, dir geht die "verbale Puste" nicht aus. Wäre schade um den schönen Mundgeruch...

*sorg*


[06.04.2010: Formatierung wiederhergestellt - A.P.]
Zuletzt geändert von August Prolle am 05.04.2010, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.

Maximin

ZUR SONNE UND RETOUR ...

#4 Beitrag von Maximin » 20.01.2009, 09:39

Bist du schon auf der Sonne gewesen?

Bist du schon auf der Sonne gewesen?
Nein? - Dann brich dir aus deinem Besen
ein kleines Stück Spazierstock heraus
und schleiche dich heimlich aus dem Haus
und wandere langsam in aller Ruh
immer direkt auf die Sonne zu.
So lange, bis es ganz dunkel geworden.
Dann öffne leise dein Taschenmesser,
Damit dich keine Mörder ermorden.
Und wenn du die Sonne nicht mehr erreichst,
dann ist es fürs erstemal schon besser,
dass du dich wieder nach Hause schleichst.


(Joachim Ringelnatz)

tergram

#5 Beitrag von tergram » 20.01.2009, 10:34

Traurigkeit die jeder kennt

Man weiß von vornherein, wie es verläuft.
Vor morgen früh wird man bestimmt nicht munter.
Und wenn man sich auch noch so sehr besäuft:
die Bitterkeit, die spült man nicht hinunter.

Die Trauer kommt und geht ganz ohne Grund.
Und angefüllt ist man mit nichts als Leere.
Man ist nicht krank. Und ist auch nicht gesund.
Es ist, als ob die Seele unwohl wäre.

Man will allein sein. Und auch wieder nicht.
Man hebt die Hand und möchte sich verprügeln.
Vorm Spiegel denkt man: "Das ist dein Gesicht?"
Ach, solche Falten kann kein Schneider bügeln.

Vielleicht hat man sich das Gemüt verrenkt?
Die Sterne ähneln plötzlich Sommersprossen.
Man ist nicht krank. Man fühlt sich nur gekränkt.
Und hält, was es auch sei, für ausgeschlossen.

Man möchte fort und findet kein Versteck.
Es wäre denn, man ließe sich begraben.
Wohin man blickt, entsteht ein dunkler Fleck.
Man möchte tot sein. Oder Gründe haben.

Man weiß, die Trauer ist sehr bald behoben.
Sie schwand noch jedes Mal, so oft sie kam.
Mal ist man unten, und mal ist man oben.
Die Seelen werden immer wieder zahm.

Der Eine nickt und sagt: "So ist das Leben."
Der andre schüttelt seinen Kopf und weint.
Wer traurig ist, sei's ohne Widerstreben!
Soll das ein Trost sein? So war's nicht gemeint.

Erich Kästner

Steppenwolf

#6 Beitrag von Steppenwolf » 20.01.2009, 11:59

  • Wesbalb zu deinem Heil ich denk' und ordne,
    Dass du mir folgst; ich will dein Fübrer sein.
    Geleiten werd' ich dich durch ew'ge Räume,
    Wo der Verzweiflung Schrei du wirst vernehmen
    Von jenen alten schmerzgebrochnen Geistern,
    Die alle nach dem zweiten Tod begehren.
    Dann wirst du jene sehn, die in den Flammen
    Zufrieden sind, weil sie, wie spät auch immer,
    Zu den Erwählten zu gelangen hofften.
Aus: Dante - Die Göttliche Komödie
Die Hölle
Erster Gesang

Quelle

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