[->NaKi (nak-org) vom 18.12.2008]
Erstes offizielles Gespräch zwischen AGCK und NAK
„Es hat sich als sinnvoll erwiesen, diese inoffiziellen Gespräche nun mit einem offiziellen Mandat auszustatten. Dazu haben AGCK und NAK eine gemeinsame Gesprächskommission eingesetzt. Diese traf sich am 9. Dezember 2008 in Bern zu ihrer ersten Sitzung. Sie fand auf Einladung der AGCK unter Vorsitz ihres Präsidenten, Pfarrer Ruedi Heinzer, in der Geschäftsstelle des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes statt.
„Die Gesprächskommission AGCK-NAK prüft, ob und in welcher Form eine zwischenkirchliche Zusammenarbeit zwischen der NAK Schweiz und den in der AGCK organisierten Kirchen sinnvoll und möglich ist. Sie legt dem Präsidium der AGCK und der Leitung der NAK einen Schlussbericht mit Antrag bis Ende 2010 vor“ (zitiert aus dem Mandat).“
Werte DiskursteilnehmerInnen,
angesichts der frohen Adventsbotschaft der „Jugi-Basel“ aus dem gleichen Monat auf Basis der Neuaposnabrücker Glaubenslehre (einge- und unverfrorener Stand 2006) dürfte mit dem bewährten Amtsträgerspielchen „guter und böser Apostolizist“ (die zwei Seiten der Leber), der Zeithorizont „bis Ende 2010“ recht optimistisch bemessen zu sein.
Z. B. reichte in Blankenese bereits das Abweichen von der Neuaposnabrücker Glaubenslehre (in der na-amtlichen Variante von 2006) als Handhabe, mit eisernem Apostelbesen kräftig durchzufegen (wer konnte damals schon ahnen / glauben, dass die Delinquenten kurze Zeit später recht bekommen hätten und die unversöhnliche Anklage der Apostel so schnell wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen würde). Doch gewisse Elemente neuapostolischen Heiligen Geistes feiern selbst noch im Advent 2008 fröhlich Urständ, wie das Glaubenserlebnis „Jugi-Basel Dez. 2008“ zeigt. In Basel natürlich unbehelligt. Konsequenzenlos. Wie auch für die Vertreter der Anklage in Blankenese. Wem Gott gnädig ist, dem sind halt Apostel gnädig (z. B. k2k). Leider war ein Teil des Blankeneser Amtskörpers nach Osnabrück in Ungnade gefallen. Da galt es entschieden, temporäres Kirchenrecht vor Gnade walten zu lassen (na-amtliches Standrecht aus dem Stehgreif). Recht so.
Doch mit diesem gewaltenvereinten (Exekutive, Legislative, Judikative, Predigtaktive) Selbstbild vom neuapostolischen Amtskörper von heute scheinen am Ende der neuapostolisch proklamierten Endzeit wichtige Organe dieses Amtskörpers regelrecht von einer Reizüberflutung lahm gelegt worden zu sein. Quod lizet Basel non lizet Blankenese. Ob und in welcher Form eine zwischenkirchliche Zusammenarbeit auf Basis so eines in sich unschlüssigen Nenners zwischen NaK-Norddeutschland (Blankenese), NaK-Osnabrück (NaK-NRW) und NaK-Schweiz (Basel) überhaupt noch als sinnvoll und möglich betrachtet werden kann, ist mehr als fraglich. Die Baseler Variante dürfte – so wohlfühlsam sie in der innendarstellerischen Jugendarbeit auch sein mag -, in der Außendarstellung wohl kaum konsensfähig sein.
Mit Liedern wie "Hule-hule" dürfen neuapostolische Elitechöre (z. B. k2k) mittlerweile nicht nur ihr sängerisches, sondern na-amtlich auch ihr
tänzerisches Talent zeigen. Die dazu gehörigen Schrittkombinationen hätten sicher einem durchschnittlichen europäischen Chorsänger alter neuapostolischer Tradition konditionelle Höchstleistungen abverlangt.
Schon auf einem der neuapostolischen Jugendtage 2008 erklang „Der Fluch der Karibik“ als musikalisches Schmankerl und der un(theo)logische Ausflug des Hl. Geistes von 2006 in Osnabrück landete bereits schon 2008 wieder auf dem Scheiterhaufen. Ex und hopp.
Wie man sieht, geschehen in Zeiten der demographischen Mitgliederkrise des Werkes der Apostel in Europa aber doch noch neubabylonische Zeichen und Wunder, die in ihrer selbstbildgerechten Amtskörperlichkeit („Apostel spielen im Advent stille Post“ und sind temporär jedem alles), jene Wunder des Herrn fast noch übertrumpfen.
Wenn die Apostel mit den, zu ihrer Varianten von Glauben einfach
„dazugehörenden Schriftkombinationen“ ihr
„tänzerisches Talent“ zeigen, ist temporär immer alles in Butter. Der AGCK wird mit der Zeit noch vom Staunen zum Glauben kommen, wie un(theo)logisch schlüssig die neuapostolischen Talente in biblischen Freiräumen selbstbildnerisch wertvoll fabulieren können. Schlüssige Un(theo)logik in höchster, ähm natürlich in „allerhöchster“ Präzision….
Doch Obacht! Das Verfallsdatum neuapostolischer Glaubenselemente Heiligen Geistes kommt mitunter früher wie Gläubige glauben – shalom