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Beitrag
von Kristallklar » 08.11.2011, 09:12
Guten Morgen
ja, dazu mache ich mir auch meine eigenen Gedanken.
In der ausgeprägt und unbeschwert üblich und gern angewandten Anonymität des Internets tummeln sich allerlei Gestalten, die glauben, alles sei erlaubt, ohne Repressalien fürchten zu müssen.
Ich hab so den Eindruck, die Staatsobrigkeit braucht noch einige Zeit, um dessen Herr zu werden und tut sich dabei schwer.
Ein Rezept oder Mittel dagegen habe ich nicht, auch nicht die großartige Lust, auf einen (???) Menschen in einem Forum zu stoßen, mit dessen fragwürdigen Umgangsformen ich dann leben soll, muß.
Einfaches und mentales ignorieren ist nicht schlecht, aber das hält so einen Schmierfinken ja nicht auf, weiter lustig seine Botschaften offen oder auch in PN zu verkünden, egal mit welchem neuen Nick er auch immer wieder auftaucht. Das will und braucht niemand und doch sind sie da, die Trolle, überall.
Zeitstrafe hält "so Einen" kaum und nicht wirklich auf, danach wird es meist sogar schlimmer. Bisher hab ich es immer persönlich so gehalten: Sobald ich eine mir negativ aufgefallene Person im neuen Nickgewand eindeutig wiedererkenne, nähre ich ihre Phantasie nicht länger mit meinen Kommentaren, so sehr es mir auch in den Fingern kribbeln mag, denn ohne Nahrung stirbt ein Troll-Leben. Es ist bei Achtsamkeit einfach, nach wenigen Einträgen die neuen Trolle zu erkennen am Gehalt und der Art der Erstellung ihrer Beiträge.
Bei den meisten Trollen ist jeder Atem verschenkt, ihn mit vernünftigen Argumenten zu normalen Forumsverhalten zu bewegen. Freundlichkeit ist ihnen unheimlich, anscheinend ist ihnen negative Aufmerksamkeit lieber als gar keine.
Trolle finden ihre Symphatisanten, wenn auch seltener (siehe Glaubensbruder?). Es erschließt sich mir nicht, wozu.
Meinungsaustausch ist nicht immer von Harmonie geprägt, aber das macht ihn so interessant, solange er innerhalb der Regeln ausgetragen wird.
Kristallklar.