[color=green]Frankfurter Rundschau / Friedberg[/color] hat geschrieben:
>> Der "Gesalbte des Herrn" besuchte seine Gemeinde<< (21.01.1998)
Neuapostolische Formeln und Lieder zogen Massen an
(von Klaus Nissen)
…Aber Gottes Gnade werde von vielen Menschen nicht angenommen: "Der ursprüngliche Gottesfriede wurde gestört durch die Sünde. Die Gottlosen haben keinen Frieden", sagte der Stammapostel.
Nach dem Stammapostel variierten auch die Bezirksapostel in mehreren Improvisationen die Begriffe "Gnade Gottes", "Angebot", "Erkenntnis", "Licht", "Friede".
Letzteren definierte Fehr als Gefühl des Aufgehobenseins - nicht als Vertragsfrieden ("pax") im Sinne des römischen Rechts. Fehr: "Wer sein Recht haben will, muß noch 1000 Jahre warten".
Bezirksapostel Saur erzählte von einer "Schwester", der im Mietshaus eine nicht-gläubige Nachbarin immer den Dreck des Treppenhauses vor die Tür kehrte. Die "Schwester" wollte es ihr heimzahlen, doch ihr Ehemann (ein neuapostolischer Amtsträger) sagte: " ,Wir können doch nicht handeln wie unsere Mitmenschen. Uns ist der liebe Gott jeden Tag gnädig. Da müssen auch wir gnädigsein' ". Also habe die Schwester jeden Tag den Schmutz vor ihrer Tür beseitigt. "Sie hat nicht mehr darüber gesprochen, und da war Frieden."
Werte Friedenboten, liebe FriedensnaktivistInnen und all ihr Gottlosen ohne Frieden

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Stp. Richard I. predigte am 20.01.1998 in der Friedberger Stadthalle im Festgottesdienst: "
Wir erleben einen seligen Sonntag", sagte Bezirksapostel Klaus Saur vor 1200 Gläubigen weil “
der Gesalbte des Herrn, unser Stammapostel, bei uns ist" (Gotteskinder unter sich).
Dafür haben dann die Gottlosen keinen Frieden.
Frieden definierte Stp. Fehr als Gefühl des Aufgehobenseins - nicht als Vertragsfrieden ("
pax") im Sinne des
römischen Rechts. Fehr: "
Wer sein Recht haben will, muss noch 1000 Jahre warten".
Akute Brinkmanie scheint jedoch nicht so viel Zeit zu haben. Die Brinkmänner (Armin und dessen Knechte) wollen das Recht für Gotteswerk im Hier und so schnell als möglich.
Bezirksapostel Saur hatte zu Friedberg – er hatte zuvor Friedbert vor den Kadi gezerrt -, von einer neuapostolischen Gehülfin gepredigt, der von einer Nichtgläubigen (Ungläubigen) immer der Dreck des Treppenhauses vor die Tür gekehrt worden war. Der Hauspriester und Ehemann (ein neuapostolischer Amtskörper) konnte verhinderten, dass die Gehülfin es der Ungläubigen heimzahlte.
Dem Ehepaar sei der liebe Gott jeden Tag gnädig und deshalb hätten auch sie gnädig zu sein. So handeln wie ihre Mitmenschen war für den Amtskörper nicht in Frage gekommen.
Und so hatte dessen Gehülfin jeden Tag den vor ihre Tür gekehrten Schmutz zu beseitigen. Die Gehülfin hat seitdem nicht mehr darüber gesprochen, und von da an war wieder Frieden eingekehrt.
Der FR-Redakteur beschreibt: „
Auf eine Geste des Dirigenten schnellte wiederholt eine Hundertschaft ChorsängerInnen von den Stühlen und sang sanft: "Schenk deinen Frieden, der mich erfreut...".
Während in Friedberg zum Einzug des Stammapostels und der übrigen Pinguine zur Elektroorgel das Eingangslied: "
Seliger Sonntag, der Tag meines Herrn, wie freut sich mein Herz darauf schon von fern..." geschmettert wurde, scheint es am Bochumer Prozesstag kein Eingangslied gegeben zu haben.
„
Da die Gemeinden rechtlich unselbstständig sind, können nur die Verantwortlichen der Kirchenverwaltung verbindliche Rechtsgeschäfte für die Kirche abschließen“
(Broschüre über Kirchenverwaltung Dortmund vom 21. August 2013).
Deshalb scheint es den Bochumer Bezirk auch schnurzegal zu sein, welche Händel ihr Bezirksapostel wieder mal vom Glaubenszaun gebrochen hat. Sie erfreuen sich ihrer barrierefreien Immobilie und ihrem Frieden: Denn
"
Gott lieben bedeutet zu lieben, was er ist. Seinen Nächsten lieben heißt, ihm das zu geben, was uns wohltut", so die
Botschaft des Apostels im
(Gottesdienst).
s.