BaV II

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: BaV II

#111 Beitrag von tergram » 22.03.2015, 13:33

Gibts inzwischen auch eine Oberhemden-bügel-App? Die sei der lieben Gehülfin des Herrn empfohlen - oder die Benutzung eines Ärmelbretts, damit es nicht diese hässlichen Knickfalten gibt... Tipp: Zum Schluss noch mal über die Manschentten gehen... denn:
"Wir wollen auch in unseren irdischen Aufgaben stets Erstlinge sein, ihr Lieben."

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Heinrich

Re: BaV II

#112 Beitrag von Heinrich » 22.03.2015, 17:38

Achtung Comic: NAK-Führung will gegen "langweilige Predigten" vorgehen

Die katholische Kirche und warum nicht auch wir als NAK können künftig etwas besser machen?

Mit fällt da so ein Satz ein, den Martin Luther gesagt hat: "Der beste Prediger ist der, von dem man ihn gehört hat, sagen kann: Das hat er gesagt."

Aber hallo? Ich habe heute wieder eine NAK-Predigt gehört, die sagen wir mal, sehr bemüht war. Alte Floskeln, alte Sinnvorgaben und letztendlich ein sich bemühender Priester, den Gottesdienst irgendwie herum zu bekommen.

Nun will Zürich (ACHTUNG: HIER FÄNGT DER COMIC AN!) gegen "langweilige Predigten" vorgehen. Dazu veröffentlichte man einen Leitfaden für Priester, der Vorgaben und Ratschläge für ihre Gestaltung in Gottesdiensten enthält.

Manchen Neuapostolischen geht es mit den Predigten doch so wie Huckleberry Finn, der berühmten Romanfigur von Mark Twain: Am Ende weiß man nur noch, wie lang sie war, aber nicht mehr, worum es eigentlich ging.

Nun will Zürich nun mit einem Predigt-Leitfaden Abhilfe schaffen. Das 150-seitige Papier, das am Dienstag noch nicht in der NAK vorgestellt wurde, enthält Vorgaben, Erläuterungen und Ratschläge, wie NAK-Priester usw. ihre Zuhörer von der Kanzel aus "packen" können.

Predigt entscheidet über Gottesdienstqualität

Für viele noch in den Gottesdienst kommende Gläubige entscheidet heute eine interessante oder langweilige Predigt über die Qualität des gesamten Gottesdienstes.

Die Predigt ist nun ein "Prüfstein, um die Nähe und die Kontaktfähigkeit des Seelsorgers zu "seinem Volk" zu beurteilen.

Es ist traurig, dass Priester und Gläubige hierbei jedoch oft leiden müssten, "die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen".

Wie also muss eine gute Predigt beschaffen sein?

Der in der NAK noch nicht veröffentlichte Leitfaden des Papstes sagt dazu: Der Priester müsse sein "Ohr beim Volk haben" und lernen, in Bildern zu sprechen.

"Ein anziehendes Bild lässt die Botschaft als etwas empfinden, das vertraut, nahe, möglich ist und mit dem eigenen Leben in Verbindung gebracht wird".

"Die Predigt darf keine Unterhaltungs-Show sein". Sie entspreche nicht der Logik medialer Möglichkeiten, müsse aber dem Gottesdienst "Eifer und Sinn geben".

Und was denke ich jetzt ? Und was denkt Ihr jetzt?
Zugegeben, interesanter Ansatz mit Zukunft ;-)

Aber ganz am Anfang schrieb ich "ACHTUNG COMIC".

Egal, ich gebe die Hoffnung NICHT auf.

Gruss aus dem bitterkalten Süden,
Heinrich
Und uns allen eine gute Woche!






Zurück zu Huckleberry Finn: Wie viele Minuten eine Predigt dauern darf, sagt der Leitfaden nicht. Eine ideale Länge gebe es nicht. "Worauf es ankommt, ist, dass Predigten nicht langweilig sind."

Und was machen wir jetzt?

Nachdenkliche Grüße aus dem Süden,
Heinrich

Caroline

Re: BaV II

#113 Beitrag von Caroline » 22.03.2015, 20:54

Am Ende weiß man nur noch, wie lang sie war, aber nicht mehr, worum es eigentlich ging.
So erging es mir früher viel zu oft, deshalb tue ich mir das auch nicht mehr an.

Querdenkermicha

Re: BaV II

#114 Beitrag von Querdenkermicha » 22.03.2015, 22:28

Die Standard-NAK-Predigt ließe sich ganz einfach auf den Punkt bringen:

"Liebe Geschwister, wir wollen doch am Tag des Herrn von unserem Seelenbräutigam auf- und angenommen werden, deshalb bleiben wir treu im Gehorsam des Glaubens an der Hand unserer Vorangänger, bis der Herr seinen lieben Sohn sendet. Möge dies heut noch sein. Amen!"

Damit wäre alles gesagt und die Predigt beendet. Chor bitte! :-)

Martha

Re: BaV II

#115 Beitrag von Martha » 23.03.2015, 09:37

Hallo Heinrich!

Was wir denke? - ZU SPÄT :(

Dieses Problem hätte Leber gleich am Anfang angehen müssen.

Wie wollen sie das in Angriff nehmen, wo doch leider keiner die Bibel wirklich kennt und liest.

Wer soll die Bibel lehren, die Apostel ( z.B. Apostel Ehrich :wink: ), die Bischöfe ???
Ich kenne keinen den ich das zutrauen würde, denn in meinen damaligen NAK-Umfeld kannte sie keiner wirklich, außer Klinger.
Der hatte gute Ansätze, aber er ist ja bald weg. Er kam ja bei seinen eigenen Aposteln nicht weiter...und habe den Eindruck, dass er irgend wann resigniert hat.

Bibelwissen ist wichtig, aber auch das allein genügt auch nicht eine Gemeinschaft zusammen zu halten.

Hermine Breithaupt

Re: BaV II

#116 Beitrag von Hermine Breithaupt » 23.03.2015, 17:56

Martha hat geschrieben: ...wo doch leider keiner die Bibel wirklich kennt und liest....Ich kenne keinen den ich das zutrauen würde,..., außer Klinger.

... Er kam ja bei seinen eigenen Aposteln nicht weiter...und habe den Eindruck, dass er irgend wann resigniert hat.
:lol:

Ein ziemlich guter Witz, Märtha-Luise, (ich vermute, du meinst Klingler - ist er vor der Holzwand nicht optimal getarnt mit seiner Sonnenbankgerbung?) 8)

Mehr ist an deiner Hypothese leider nicht dran - aber nach außen gut verkaufen konnte er sich immer - schätzungsweise das einzige, was ihm in seiner Amtszeit wirklich gut gelungen ist...!

:wink:

August Prolle

Re: BaV II

#117 Beitrag von August Prolle » 24.03.2015, 00:46

shalom hat geschrieben: Jetset-Fotograf Oliver Rütten – das ist kein „Linsengerücht“ - hat den BaVianern mal auf die informationsleerreichen Finger geschaut. Er ist kein BaVianer sondern nur akkreditierter Bild-Reporter für die Klatschpresse:

- (Fingerappostelselbstbild1)
- (Fingerappostelselbstbild2)
- (Fingerappostelselbstbild3)
- (Fingerappostelselbstbild4)
- (Fingerappostelselbstbild5)
- (Fingerappostelselbstbild6)
- (Fingerappostelselbstbild7)
- (Fingerappostelselbstbild8)
- (Fingerappostelselbstbild9)
- (Fingerappostelselbstbild10)
Mein persönlicher Favorit ist das
Als "Datterdichter" würde ich mal so sagen:

      • Fingerzeig


      Gott ließ Jesaja prophezeien,
      dass Botenfüße lieblich seien.
      An Liebreiz keinesfalls geringer
      sind allemal der Boten Finger.
      Zumal sind selbige zu preisen,
      wenn sie gestreng nach oben weisen,

      dorthin, wo man Erleuchtung wähnt.
      Obwohl sich Gott herunterlehnt,
      verfehlt man sich - wenn auch nur knapp:
      Gott kommt nicht weit genug hinab...
      So bleibt man weiter ohne Kenntnis
      vom gottgewollten Amtsverständnis.

      Wer bin ich und - wenn ja - wie viele?
      Wo komm ich her, was sind die Ziele?
      Man weiß es nicht, was macht das schon.
      In Letztentscheidertradition
      wird Gott zum Untergebenen
      der Zürcher Leitungsebenen.

      Zuletzt war Gottes Finger da,
      als man das Menetekel sah. -
      Die Frage ist, was sie bezwecken,
      wenn Boten ihren Finger recken?
      Mich dünkt, sie rüsten die Sensoren
      zum Nägelkaun und Nasebohren.


Mit Dank an shalom für die analytische Fingerübung
zur Qualität neuapostolischer Hofberichterstattung

A.P. :wink:



Änderungsvermerk
Nach Hinweis eines aufmerksamen Lesers: Wortauslassung korrigiert (Gedichtzeile 13) und kompromittierende Bildverlinkungen entfernt (Gedichtzeile 24) - A.P.
Zuletzt geändert von August Prolle am 24.03.2015, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

unter.wegs

Re: BaV II

#118 Beitrag von unter.wegs » 24.03.2015, 14:03

Gelöscht, wegen "Treten auf den Fuß"...

Boris

Re: BaV II

#119 Beitrag von Boris » 27.03.2015, 12:51

Heinrich hat geschrieben:...Zurück zu Huckleberry Finn: Wie viele Minuten eine Predigt dauern darf, sagt der Leitfaden nicht. Eine ideale Länge gebe es nicht. "Worauf es ankommt, ist, dass Predigten nicht langweilig sind."...
Bisher sind Leitfäden, die eine gewisse Qualität in Predigten bringen sollten, noch nie umgesetzt worden. Warum soll das in Zukunft anders sein...?

Es bleibt so, dass der Quasselkopp von Priester in 40 Minuten Predigt entschieden weniger Inhalt rüberbringt, als sein Amtskollege oder Vorangänger in 5 Minuten.
Das einzig interessante für den Quasselkopp ist doch nur, dass alle nach 1,5 Stunden schön Amen sagen. Und zwischendurch sagen sie es auch noch. Ist doch toll oder? 8) :roll:

LG Boris

andreus

Re: BaV II

#120 Beitrag von andreus » 28.03.2015, 07:48

Hermine B
Ein ziemlich guter Witz, Märtha-Luise, (ich vermute, du meinst Klingler - ist er vor der Holzwand nicht optimal getarnt mit seiner Sonnenbankgerbung?) [/quote]




Die Hautfarbe kommt nicht von der Sonnenbank, K. ist leidenschaftlicher Skiläufer

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