Warum der Spagat der NAK theologisch nicht mehr haltbar ist
Ein kurzer Hinweis vorweg:
Dieser Beitrag ist kein Angriff, kein Forumsposten „pro oder contra“,
sondern ein biblischer Prüftext.
Kernthese:Die Neuapostolische Kirche steht heute vor einem theologischen Widerspruch,
der sich nicht länger mit Dialogrhetorik überdecken lässt:
Nach außen ökumenische Öffnung,
nach innen weiterhin ein exklusives Amts- und Heilsverständnis.Dieser Spagat wirkt zunehmend widersprüchlich bis doppelzüngig –
nicht auf Beziehungsebene, sondern auf Lehr- und Heilsebene.
Die entscheidende Prüfmatrix:
Beziehungsebene – Dialog & Begegnung
Gespräche, ACK-Mitgliedschaften, freundlicher Ton→ positiv, wichtig, richtig
Strukturebene – Mitgliedschaften & Gremien
Vollmitgliedschaft in ökumenischen Strukturen→ spannungsreich, aber noch erklärbar
Lehre & Heilsverständnis
Fortbestehende Bindung von...+ Geistempfang
+ Gotteskindschaft
+ verbindlicher Bibelauslegung an das Apostelamt und die Versiegelung
+ Exklusivität: normativer Heilsanspruch des Apostelamtes
→ hier liegt der Bruch
Der biblische Prüfpunkt:- „Prüft alles, das Gute behaltet.“ (1. Thessalonicher 5,21)
- „Sie forschten täglich in der Schrift, ob sich’s so verhielte.“ (Apostelgeschichte 17,11)
+ Christus als alleiniges Haupt der Kirche
+ Gotteskindschaft durch den Glauben an Jesus Christus
+ eine prüfende, mündige Gemeinde
Sie kennt kein Heils-Monopol eines Amtes
und keine doppelte Wahrheit je nach Gesprächspartner.
🧩 Warum das kein Nebenthema ist:
Ökumene ist nicht zuerst eine Frage der Höflichkeit,
sondern der Wahrhaftigkeit.
Einheit ohne Wahrheit ist keine Einheit,
sondern Harmonie auf Zeit.
Maßstab ist nicht kirchliche Zugehörigkeit,
sondern das Evangelium Jesu Christi selbst.
Wenn eine Kirche nach außen sagt:
- => „Auch andere Kirchen sind Kirche Christi“
- => „Die eigentliche Heilsvermittlung geschieht exklusiv hier“
Weiterführende Hinweise:MISIVA333 – Dokumentation & Prüftexte (Dropbox):
https://www.dropbox.com/scl/fo/iqd8mc23 ... UpDbs?dl=0
Schluss:Dieser Beitrag will keine Gräben vertiefen,
sondern Klarheit ermöglichen.
Wer schweigt, darf schweigen.
Wer prüft, ist eingeladen.
Wer widerspricht, möge es schriftgebunden tun.
- „Wir können nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“ (Apostelgeschichte 4,20)
Pastor Aguila Cóndor (E.A.C.B.)