(die Zweite von links )August Prolle hat geschrieben:
*(Und: Ja - Schwester Pirazzi hat es sich nicht nehmen lassen mitzusingen ... )
Wiederkunft Christi - neuapostolisch
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DIE BRAUT WIRD ZUBEREITET...?
Liebe Tergram,
Du hattest am 13.12.2007, 21:52 h, gefragt:
1. Wer/Was sind Brautseelen? Ich finde auch diesen Begriff in meiner Bibel nicht.
2. Die Hoffnung auf Jesus' Wiederkehr genügt nach diesem Glaubensartikel nicht; es muss eine "Zubereitung" geschehen. Wo kann ich diese Auffassung in der Bibel wiederfinden?
Den Anfang dieser Rubrik hatte Agape gelegt wenn sie fragend schrieb: „Wie glaubt ein Neuapostolischer an den Satz im Glaubensbekenntnis? ...von dannen er wiederkommen wird.“
Ich habe mich über 50 Jahre meines Lebens zum Neuapostolischen Glaubensbekenntnis bekannt und habe es nicht nur auswendig hersagen gelernt, sondern musste es später auch lehren und erklären können. Ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte ich mich nicht mehr zu diesem Neuapostolische Glaubensbekenntnis bekennen und es folgerichtig auch nicht mehr lehren. Erklären kann ich es freilich auch heute noch.
Nun möchte ich jedoch Deine 2 Fragen beantworten. Wohlgemerkt, aus neuapostolischer Sicht. Denn ich habe diese Sichtweisen ja bei meinem Austritt aus der Neuapostolischen Kirche im Jahre 2.004 nicht im Amtsgericht Berlin-Neukölln gegen Quittung abgegeben.
Ebenso habe ich bei meiner Wiederaufnahme in die Evangelische Kirche im Januar 2.007 in Marburg (Lahn) meine seitherigen Glaubensprägungen und Erkenntnisse nicht gegen völlig andersartige eingetauscht. Ich habe sie allerdings anders betrachten können und in Teilen weiterentwickelt.
Zu 1.:
So, wie sich das Volk Israel als Braut Gottes betrachtete (vgl. u. a. Jesaja 62,5), ebenso betrachtet sich die Neuapostolische Kirche als die Braut des Herrn Jesus Christus. Bereits Johannes der Täufer deutet dieses Braut- Bräutigamverhältnis an wenn er sagt:
Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern vor ihm her gesandt. 29 Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt. (Johannes 3, 29)
Weiterhin steht geschrieben:
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. (Offenbarung 21, 2)
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes. 10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; (21, 9-11)
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt. 15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun. 16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern. 17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.(Offenbarung 22, 13-17)
Fazit:
Wenn man denn die hl. Schrift so versteht, dann kann der Begriff „Brautseelen“ durchaus mit den o.a. Schriftstellen begründet werden. Die NAK tut das jedenfalls und beileibe nicht nur sie.
Zu 2.:
Der Begriff Zubereitung steht in der NAK in engem Zusammenhang mit dem behandelten Begriff „Braut“, der für die Gemeinde der (treuen) Gotteskinder steht. Die Notwendigkeit einer Zubereitung kann z. B. aus folgenden Schriftstellen abgeleitet werden:
Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 2 Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. 4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. (Matthäus 25,1-10)
16 Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17 Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. 18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.(Matthäus 28, 16-20)
Fazit:
Wenn man denn die hl. Schrift so versteht, dann kann die Notwendigkeit der „Zubereitung“ der Gläubigen auf die Wiederkunft des Christus durchaus mit den o.a. Schriftstellen begründet werden. Die NAK tut das jedenfalls und beileibe nicht nur sie.
In herzlicher Verbundenheit, auch mit meinem Bruder August Prolle,
grüßt Micha
P.S. Chor bitte vortragen Lied Nr. 570(3) - AGB
Du hattest am 13.12.2007, 21:52 h, gefragt:
1. Wer/Was sind Brautseelen? Ich finde auch diesen Begriff in meiner Bibel nicht.
2. Die Hoffnung auf Jesus' Wiederkehr genügt nach diesem Glaubensartikel nicht; es muss eine "Zubereitung" geschehen. Wo kann ich diese Auffassung in der Bibel wiederfinden?
Den Anfang dieser Rubrik hatte Agape gelegt wenn sie fragend schrieb: „Wie glaubt ein Neuapostolischer an den Satz im Glaubensbekenntnis? ...von dannen er wiederkommen wird.“
Ich habe mich über 50 Jahre meines Lebens zum Neuapostolischen Glaubensbekenntnis bekannt und habe es nicht nur auswendig hersagen gelernt, sondern musste es später auch lehren und erklären können. Ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte ich mich nicht mehr zu diesem Neuapostolische Glaubensbekenntnis bekennen und es folgerichtig auch nicht mehr lehren. Erklären kann ich es freilich auch heute noch.
Nun möchte ich jedoch Deine 2 Fragen beantworten. Wohlgemerkt, aus neuapostolischer Sicht. Denn ich habe diese Sichtweisen ja bei meinem Austritt aus der Neuapostolischen Kirche im Jahre 2.004 nicht im Amtsgericht Berlin-Neukölln gegen Quittung abgegeben.
Ebenso habe ich bei meiner Wiederaufnahme in die Evangelische Kirche im Januar 2.007 in Marburg (Lahn) meine seitherigen Glaubensprägungen und Erkenntnisse nicht gegen völlig andersartige eingetauscht. Ich habe sie allerdings anders betrachten können und in Teilen weiterentwickelt.
Zu 1.:
So, wie sich das Volk Israel als Braut Gottes betrachtete (vgl. u. a. Jesaja 62,5), ebenso betrachtet sich die Neuapostolische Kirche als die Braut des Herrn Jesus Christus. Bereits Johannes der Täufer deutet dieses Braut- Bräutigamverhältnis an wenn er sagt:
Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern vor ihm her gesandt. 29 Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt. (Johannes 3, 29)
Weiterhin steht geschrieben:
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. (Offenbarung 21, 2)
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes. 10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; (21, 9-11)
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt. 15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun. 16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern. 17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.(Offenbarung 22, 13-17)
Fazit:
Wenn man denn die hl. Schrift so versteht, dann kann der Begriff „Brautseelen“ durchaus mit den o.a. Schriftstellen begründet werden. Die NAK tut das jedenfalls und beileibe nicht nur sie.
Zu 2.:
Der Begriff Zubereitung steht in der NAK in engem Zusammenhang mit dem behandelten Begriff „Braut“, der für die Gemeinde der (treuen) Gotteskinder steht. Die Notwendigkeit einer Zubereitung kann z. B. aus folgenden Schriftstellen abgeleitet werden:
Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 2 Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. 4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. (Matthäus 25,1-10)
16 Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17 Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. 18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.(Matthäus 28, 16-20)
Fazit:
Wenn man denn die hl. Schrift so versteht, dann kann die Notwendigkeit der „Zubereitung“ der Gläubigen auf die Wiederkunft des Christus durchaus mit den o.a. Schriftstellen begründet werden. Die NAK tut das jedenfalls und beileibe nicht nur sie.
In herzlicher Verbundenheit, auch mit meinem Bruder August Prolle,
grüßt Micha
P.S. Chor bitte vortragen Lied Nr. 570(3) - AGB
tergram schrieb :
Brombär und Doryssa: Ihr habt ja recht - "es" ist halt mit uns durchgegangen. Sorry.
Wie wäre es alternativ zu unserem niveraulosen Geblödel mit ernsthaften Disskussionsbeiträgen von euch? Also los:
Hallo tergram,
auch Sie haben ja Recht, wenn Sie neben der Ermahnung zur Sachlichkeit einen konstruktiven Beitrag einfordern.
Allerdings kann ich bei diesem Thema nicht weiterhelfen. Sollten Sie meine andere Beiträge verfolgt haben - wovon ich ausgehe - so deuten diese schon an, dass ich die epische Geschichtsschreibung zu verstehen suche und mich nicht so sehr auf die von Menschen entwickelten Zukunftserwartungen konzentriere. So gesehen freue ich mich auch, falls sich irgend wann jemand aufmacht und meine Fragestellung in der Rubrik NT beantwortet.
Bei meiner Anmahnung zur Sachlichkeit bezüglich der Heimholungserwartung der NAK ging es mir u.a. auch darum, nicht zu sehr die Empfindungen unserer Schwestern und Brüder von der NAK zu strapazieren.
Einen friedvollen dritten Advent wünscht uns allen der Brombär.
Brombär und Doryssa: Ihr habt ja recht - "es" ist halt mit uns durchgegangen. Sorry.
Wie wäre es alternativ zu unserem niveraulosen Geblödel mit ernsthaften Disskussionsbeiträgen von euch? Also los:
Hallo tergram,
auch Sie haben ja Recht, wenn Sie neben der Ermahnung zur Sachlichkeit einen konstruktiven Beitrag einfordern.
Allerdings kann ich bei diesem Thema nicht weiterhelfen. Sollten Sie meine andere Beiträge verfolgt haben - wovon ich ausgehe - so deuten diese schon an, dass ich die epische Geschichtsschreibung zu verstehen suche und mich nicht so sehr auf die von Menschen entwickelten Zukunftserwartungen konzentriere. So gesehen freue ich mich auch, falls sich irgend wann jemand aufmacht und meine Fragestellung in der Rubrik NT beantwortet.
Bei meiner Anmahnung zur Sachlichkeit bezüglich der Heimholungserwartung der NAK ging es mir u.a. auch darum, nicht zu sehr die Empfindungen unserer Schwestern und Brüder von der NAK zu strapazieren.
Einen friedvollen dritten Advent wünscht uns allen der Brombär.