Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Nur kurz:
Die Musik war auch lange das was mich in der NAK gehalten hat. Ebenso weil ich nicht wusste wie mit der Freiheit umgehen.
Denn es wurde dann immer gesagt, nur die Musik bei uns ist so gut usw.
Es gibt in vielen Freikirchen Lobpreisbands und Chöre, wie auch in der Evangelischen Landeskirche.
Sie treten zwar nicht unbedingt in jedem GD auf, proben aber jede Woche - dafür qualitativ bessere Lieder.
Die Musik war auch lange das was mich in der NAK gehalten hat. Ebenso weil ich nicht wusste wie mit der Freiheit umgehen.
Denn es wurde dann immer gesagt, nur die Musik bei uns ist so gut usw.
Es gibt in vielen Freikirchen Lobpreisbands und Chöre, wie auch in der Evangelischen Landeskirche.
Sie treten zwar nicht unbedingt in jedem GD auf, proben aber jede Woche - dafür qualitativ bessere Lieder.
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Hallo Kati!Kati hat geschrieben:
Ich möchte noch einmal betonen: ich bin aus der NAK ausgetreten. Und Nichts würde mich wieder zurückbringen. Auch ich bin fernsehfrei, kinofrei und diskofrei großgeworden. Als Kind hatte ich häufig große Angst, dass der Herr gekommen sei und mich nicht mitgenommen hatte, wenn sich die Eltern nach der Gesangsstunde verspäteten. Auch ich war Außenseiter in der Schule und reichlich lebensuntüchtig, als ich in die Ausbildung ging. Die neuapostolische Heilslehre erscheint mir heute unsinnig und ausgrenzend. Die Kirchenführung scheint deutlich größeres Interesse daran zu haben, die finanziellen Schäfchen ins Trockene zu bringen als den lebenden Schafen ein Dach über dem Kopf zu gönnen...trotzdem denke ich an viele Geschwister und auch an manchen wackeren Amtsträger mit großen Respekt zurück.
Das Denken musste ich mir selbst beibringen. Ich musste es lange üben und muss es heute noch. Zuerst fürchtete ich mich sehr dabei. Aber dann lernte ich: Es befreit. Es hilft, die Dinge einzuordnen. Es hilft, sie zu verarbeiten. Und es hilft bei der Gestaltung des Heute und des Morgen. Das Wagnis, das lebensumspannende System NAK zu verlassen, hat mich sehr mutig gemacht. Seither habe ich mich auch an andere Veränderungen in meinem Leben gewagt - und meistens dabei gewonnen!
Das hat mir sehr dabei geholfen, Wut und Groll zu überwinden und nicht in Trauer zu verharren. Ein jahrelanger Prozess, der schmerzhaft war, aber sich gelohnt hat.
Kati
DANKE für deinen Beitrag. Ich kann ebenfalls nur sagen/ schreiben Und Nichts würde mich wieder zurückbringen.

Soetwas macht man in der Regel nur einmal mit und auch wenn man wieder eine Kirche findet, geht man ganz anders ran.
Man ist nicht mehr das kleine "dumme" Kind welches man manipulieren kann. Man hat endlich die Chance so man möchte (oder Gott es will), SEINEN eigenen Glauben zu finden.
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Ist okay.Mr. X hat geschrieben:Curato
Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dass ich so beleidigend geworden bin. Es stimmt, ein gewisser Respekt sollte trotzdem vorhanden sein, auch wenn man anders denkt. Sorry an alle.
[/quote]. Das tat richtig gut.
Das ist genau das, was es in der NAK eben nicht mehr gibt.

Aber hör bitte auf zu verallgemeinern. Es mag sein, dass es in Deiner Region "das" nicht mehr gibt. Das es überall so wäre halte ich nicht für wahrscheinlich.
Und ich glaube nicht, dass evangelische Gottesdienste generell inhaltsreicher wären als neuapostolische - und umgekehrt.
Viele Grüße,
curato
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Ist okay.Mr. X hat geschrieben:Curato
Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dass ich so beleidigend geworden bin. Es stimmt, ein gewisser Respekt sollte trotzdem vorhanden sein, auch wenn man anders denkt. Sorry an alle.
Aber hör bitte auf zu verallgemeinern. Es mag sein, dass es in Deiner Region "das" nicht mehr gibt. Das es überall so wäre halte ich nicht für wahrscheinlich.. Das tat richtig gut.
Das ist genau das, was es in der NAK eben nicht mehr gibt.![]()
Und ich glaube nicht, dass evangelische Gottesdienste generell inhaltsreicher wären als neuapostolische - und umgekehrt.
Viele Grüße,
curato
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Leider bringst Du hier den normalen Zehnten und den Tempelzehnten durcheinander. Der Zehnte vom Zehnten zahlten nur die Leviten an die Priester.chorus hat geschrieben:Die Abgabe von 63 €/Monat an die Kirche (Tempelsteuer) fällt laut biblischer Definition des Zehnt bei einer Abgabe von 630 €/Monat an den Staat (Lohn-/Einkommensteuer) an. Die Abgabe an die Kirche (Tempelsteuer) beträgt nach 4. Mose 18 den Zehnten von dem Zehnten, also dem Hundersten vom Bruttoeinkommen. Maßgeblich ist also die individuelle Höhe der Einkommensteuer, die z.B. durch Kinderfreibeträge deutlich herabgesetzt sein kann. Einkommensteuerbefreite wie z.B. ALGII-Empfänger oder Rentner, sonstige Erwerbslose etc. sind somit auch Tempelsteuerbefreit und waren das auch im Alten Testament schon. Bereits im Alten Testament wurde Armen der Almosen aus dem Zehnten (Lohn-/Einkommensteuer) bezahlt.
Ist aber auch egal, denn der Zehnte ist nur eine Richtschnur und bleibt jedem überlassen, wie er sich zu berechnen hat.
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
curato an chorus
Im neuen Testament steht mit keiner Silbe was von einer festgelegten 10% Abgabe. Paulus sagte sinngemäss ein jeder gebe was er zu bringen vermag.
10% vom Brutto ist dort nirgendwo zu lesen.
Der biblische normale Zehnte war praktisch die Gesamtabgabe an den Israeliten Staat.Leider bringst Du hier den normalen Zehnten und den Tempelzehnten durcheinander. Der Zehnte vom Zehnten zahlten nur die Leviten an die Priester.
Im neuen Testament steht mit keiner Silbe was von einer festgelegten 10% Abgabe. Paulus sagte sinngemäss ein jeder gebe was er zu bringen vermag.
10% vom Brutto ist dort nirgendwo zu lesen.

Zuletzt geändert von fridolin am 06.11.2017, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Also Steuererklärung 
Von wegen 10% vom Brutto in den Opferkasten, gelobt sei, was Geld bringt, ich habs ja gewusst, daß es verkehrt läuft, so wie es ist.

Von wegen 10% vom Brutto in den Opferkasten, gelobt sei, was Geld bringt, ich habs ja gewusst, daß es verkehrt läuft, so wie es ist.

Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Wie oft haben wir es sinngemäss gehört: den vollen Segen Gottes nur bei vollem Opfer.
Gibst du nicht den Zehnten schmälert Gott seinen Segen.
Was hat sich daraus entwickelt.
Millionenschwerer Grundbesitz und gut gefüllte Konten.
Gibst du nicht den Zehnten schmälert Gott seinen Segen.
Was hat sich daraus entwickelt.
Millionenschwerer Grundbesitz und gut gefüllte Konten.

Zuletzt geändert von fridolin am 06.11.2017, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
fridolin hat geschrieben:Wie oft haben wir es sinngemäss gehört: den vollen Segen Gottes nur bei vollem Opfer.
Gibst du nicht den Zehnten schmälert Gott seinen Segen.
Was hat sich daraus entwickelt.
Millionenschwerer Grundbesitz und gut gefüllte Konten.
Jaja... die steinreiche Kirche. *hust*
Ehrlichgesagt war das in der KAG deutlich strenger...
Re: Aktuell erfreulich belebte Diskussion im Forum
Durcheinander würde ich das nicht nennen. Der normale Israelit bezahlte eben nur den Zehnt (Lohn-/Einkommensteuer) und sonst nichts.curato hat geschrieben:Leider bringst Du hier den normalen Zehnten und den Tempelzehnten durcheinander. Der Zehnte vom Zehnten zahlten nur die Leviten an die Priester.
Hier mal ein konkretes Beispiel, wie sich das Ganze verhält.
Ein – beispielsweise evangelischer – Familienvater mit zwei Kindern verdient 3.600 Euro Brutto im Monat. Davon werden ihm in der Lohnsteuerklasse III rund 320 Euro Lohnsteuer abgezogen. Da er in Baden-Württemberg wohnt, werden ihm – formal – 8 Prozent Kirchensteuer von den 320 Euro Lohnsteuer berechnet. Das wären 25,60 € an Kirchensteuer. Nun werden bei dem guten Mann allerdings noch zwei Kinderfreibeträge berücksichtigt. Somit zahlt er unterm Strich nur noch sage und schreibe 3,10 € Kirchensteuer im Monat.
Und nun konvertiert dieser evangelische Familienvater zum neuapostolischen Glauben. Dabei hat er als kindlich-gläubiges Gotteskind
was sein monatliches finanzielles Opfer anbelangt – genau zwei Möglichkeiten: Er gib 10 Prozent von seinem Bruttoeinkommen oder 10 Prozent von seinem Nettoeinkommen – je nach gewähltem Segenstarif – an seine NAK-Gebietskirche ab. Das sind dann entweder 360 € oder – bei einem an diesem Brutto orientierten Nettolohn von rund 2.500 Euro - 250 € pro Monat.
http://www.naktalk.de/das-evangelium-vom-geld/