Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#51 Beitrag von lucy » 26.10.2013, 10:41

Brombär hat geschrieben:lucy schrieb:

dafuer dass du deine Beitraege nicht erkennbar als Ironie bzw. Sarkasmus kennzeichnest,...


Ich glaube, ein gewisser HC lacht sich halb kaputt 8)
Brombaer,

ehrenhalber oder halb kaputt (halb caput) :wink: ?
Ich glaube felsenambtsfest :lol: : Die evangelische Organistenvertretung die du moeglicherweise meinen koenntest orgelt sich gerade hinter verschlossener Emporentuer ( wegen der stoerenden Touristenkinder :x ) ein Bachwerk runter. Zum Ueben: https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... 0126181152&
Vorschlag meinerseits: Vom nak-Himmel hoch da komm ich her und bring euch suesse nak-Maer(-chen ) ...

Aber zurueck zum threadThema.
Brombaer noch neuapostolisch und keine Probleme, gibt es das? Oder haben die "problemlosen" Nakticker eine bemerkenswerte Perfektion im Verdraengen entwickelt um ihre versteckte :? Angst unter dem Glaubensdeckel zu halten?

@Heinrich:
Du! bist auf einem guten Weg ( deinem eigenen ) und den kannst nur du! lieber Heinrich beschreiten. Nimm dir dazu die Hilfe und Begleitung die du! benoetigst. Good luck!



h.c.mult.
lucy

P.S.: steht das Akronym "nAk" etwa fuer: neoapostolikahleAngstkommune :mrgreen: ?
Das grosse A ist identitaetsstiftend fuer wichtige AmbtsStifte.

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#52 Beitrag von lucy » 26.10.2013, 11:28

Heinrich, ich halte es für gefährlich, in einem Internet-Forum unbekannten Menschen irgendwelche Ratschläge mitzugeben. Doch einen Rat hat man mir, die ich mich schon lange nicht mehr in der NAK zu Hause fühle und auf der Suche bin, mitgegeben: Gieße nie ein Glas Wasser aus, bevor du nicht ein neues gefunden hast.

Gruß aus dem Ruhrgebiet

Tina
Werte Tina,
indirekt 8) gibt du hier Heinrich doch! einen Rat mit auf den Weg. ist das nicht gefaehrlich fuer unbekannte Menschen in einem Internet-Forum :mrgreen: ?
Tina, wenn sich in diesem ominoesen Glas altes schmutziges na-Grubenwasser befindet sollte es schleunigst ausgegossen werden und gruendlich gereinigt werden, damit frisches natuerliches nicht-na -Quellwasser darin Platz findet :shock: .

(Zitat aus wikipedia ) Fettung durch lucy!
Friedrich Krebs
Als erster neuapostolischer Stammapostel gilt der Bahnbeamte Friedrich Krebs. Nach dem Tod des einflussreichen niederländischen Apostels Friedrich Wilhelm Schwarz übernahm Krebs die Leitung der noch jungen Religionsgemeinschaft und führte die eher lose verbundenen Apostel und Gemeinden zusammen. Er wird daher auch Einheitsvater Krebs genannt. 1902 kam es zwischen seinem Bezirksältesten Julius Fischer (1867–1923) und ihm zu einem Lehrkonflikt über die Wiederkunft Christi. Es entstand das Apostelamt Juda, von dem sich dann 1923 das Apostelamt Jesu Christi lossagte.

Krebs lehrte die Gleichrangigkeit der „neuen“ Apostel mit den biblischen. Die Bibel selbst war ihm dabei „vertrocknetes Heu aus der Vergangenheit“ und „altes schmutziges Grubenwasser“. Dagegen stand für ihn das Wort der „neuen“ Apostel: das „frische Grünfutter“ und das „frische, lebendige Quellwasser“ (dieses Zitat wird einer im November 1896 erschienenen neuapostolischen Kirchenzeitschrift zugeschrieben. Aus dem Datum geht hervor, dass es sich um die Wächterstimmen aus Ephraim gehandelt haben müsste). Im selben Jahr erhielt Krebs das Amt des Stammpostels, das er bis zu seinem Tod innehatte.

(Zitatende)

ueberquellende
lucy

P.S.: Handelt es sich bei diesem Glas etwa um eine Schale, eine Hirnschale?
Ist dein Glas noch halb voll oder schon halb leer? Noch nicht gefunden was du suchst? Selbsterkenntnis hilft manchmal immer :P . Dies war kein Rat-Schlag von mir, denn ich schlage keine Frauen :oops: .

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#53 Beitrag von lucy » 26.10.2013, 12:40

oberländer hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben: Sehr, sehr nachdenkliche Grüße,
von einem Heinrich,
der sich nun überlegt,
den Bettel wirklich hinzuschmeißen......
was die NAK angeht, für immer, ansonsten - das weiß der Himmel ;-)
Würde ich mir reiflich überlegen. Nach so vielen Jahren in der NAK wird diese für immer DER "Pfahl im Fleische" sein und bleiben - ungeachtet aller kurzfristigen "Befreiungsschläge".
Vielleicht ist´s besser, einen Konsens zu finden, Frieden zwischen sich und der Kirche zu machen, üben, Gelassenheit zu erlangen.....

Alles Gute Dir.
Lieber Oberlaender,

das wuerde ( Konjunktiv ) ich mir an deiner Stelle auch reiflich ueberlegen, leider bin ich nicht an deiner Stelle :mrgreen: .
OB, du erstaunst mich, besitzt du die prophetische Gabe?: (Zitat) Nach so vielen Jahren in der NAK wird diese für immer DER "Pfahl im Fleische" sein und bleiben (Zitatende).
Diese Aussage ist gewagt oder einfach nur dumm, suche es dir aus.
OL, hast du dich vor dem Schreiben dieser (deiner) Aussage ans Ende der Zeit gebeamt oder ans Ende deiner irdischen Lebenszeit, kurz vor deinen letzten oberlaendlichen Atemzug?
Wenn du 'mal auf dem Sterbelager liegen wirst und dein Lebensfilm an dir vorueberziehen wird (oder auch nicht :wink: ) dann koenntest ( Konjunktiv ) du fuer dich und nur fuer dich allein die Feststellung treffen was mit deinem nak-Pfahl im nak-Fleisch geschehen sein wird ( Futur II ? ).
Vielleicht wird er im na-Hochzeitssaal vom Pfahl zum pillar verwandelt und es koennte ( Konjunktiv ) eine ewige (zeitlose) pillar-conference stattfinden, quasi von na-Ewigkeit zu na-Ewigkeit ( im Heimatland der ewig 19 - 35 Jaehrigen ).
http://www.naccanada.org/AM/Template.cf ... ntID=11750

Achtung OB, "Ungeachtete" kurzfristige Befreiungsschlaege muessen unbedingt ( auch von dir ) geachtet/wert-geschaetzt werden 8) .
So ein "Befreiungsschlag" ( unter InsiderInnen amtlicher Kirchenaustritt genannt :wink: ) beim Amtsgericht-/Standesamt dauert nur ein paar Minuten ( eine kurze Frist 8) ), da gebe ich dir Recht. Allerdings befreit dieser Befreiungsschlag auf Dauer von der Mitgliedschaft, zeitlebens.
Die na-kirche gehen lassen und im Frieden ankommen, das ist eine schoene Uebung, da stimme ich dir zu OB, konsensuell.

aus dem Unter-/Ober-/Mittelland gruesst
lucy

P.S: Uebrigens, Venedig ist auf Pfaehlen erbaut :twisted: .

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#54 Beitrag von Peer Grobsträter » 26.10.2013, 17:59

lucy hat geschrieben:WerTeer Peer,

dafuer dass du deine Beitraege nicht erkennbar als Ironie bzw. Sarkasmus kennzeichnest, wird dich ( der neuapostolische ) Gott grausam bestrafen, vielleicht schon hier im "Jammertal" oder dereinst im "Hochzeitssaal" :mrgreen: .
Du! wirst den Katzentisch bekommen, das darfst ( ich erteile dir hiermit -stets widerruflich- die Erlaubnis ) du mir glauben. Deine Auszeit wird ewig waehren mit Heulen und Zaehneklappern! :twisted:

nak-Ambts-aPostel-Ambtlich in Treu und Glaubensvielfalt 8)

gez. lucy


P.S: Heinrich, danke fuer diesen thread. Welche neuapostolischen glaubens-Vorformen sich hier praesentieren muessen, einfach koestlich :lol:
Liebe Lucy,

Ironie und Sarkasmus sind schlechte Eigenschaften. Ironie ist der Deckmantel der rechtfertigen soll, dass man andere Menschen ungestraft verhöhnen darf. Ich verstehe auch nicht was du schreibst.

Peer

GG001

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#55 Beitrag von GG001 » 26.10.2013, 19:01

So ein "Befreiungsschlag" (unter InsiderInnen amtlicher Kirchenaustritt genannt) beim Amtsgericht-/Standesamt dauert nur ein paar Minuten (..) , da gebe ich dir Recht. Allerdings befreit dieser Befreiungsschlag auf Dauer von der Mitgliedschaft, zeitlebens.
Auszuege aus der Verfassung der “Neuapostolischen Kirche Sueddeutschland” :
Die Mitgliedschaft in der Neuapostolischen Kirche wird durch die Empfangnahme des Sakraments "Heilige Versiegelung" erworben.

Die Mitgliedschaft in der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland erlischt durch:

a) Tod
b) Austritt
c) Ausschluss

Ein ausgetretenes oder ausgeschlossenes Mitglied der Neuapostolischen Kirche kann erneut die Mitgliedschaft beantragen. Der Antrag soll schriftlich erfolgen. Über einen solchen Antrag entscheidet der Bezirksapostel. Eine erneute Spendung des Sakraments "Heilige Versiegelung" erfolgt nicht.
http://cms.nak-sued.de/index.php?id=940
8.2.21 Berechtigung zur Teilnahme am Heiligen Abendmahl

Berechtigt zur dauerhaften Teilnahme am Heiligen Abendmahl sind die in der Neuapostolischen Kirche Getauften, die Aufgenommenen und die Versiegelten. Diese bekennen sich zu den Inhalten der neuapostolischen Glaubensartikel (siehe 2.4).

Eine wesentliche Voraussetzung für den Empfang des Heiligen Abendmahls ist die Heilige Wassertaufe; das Heilige Abendmahl soll nur von Getauften genommen werden.

Wenngleich in der Regel nur neuapostolische Christen das Heilige Abendmahl empfangen, kann auch formgerecht getauften Christen (siehe 8.1.4) der gastweise Zugang zum Heiligen Abendmahl gewährt werden. Es sollte ihnen deutlich gemacht werden, dass es sich beim Heiligen Abendmahl um ein Bekenntnismahl zum gestorbenen, auferstandenen und wiederkommenden Gottessohn handelt.

Durch den Austritt bzw. den Ausschluss aus der Neuapostolischen Kirche erlischt zugleich die Zulassung zum Heiligen Abendmahl. Mit dem Wiedereintritt in die Neuapostolische Kirche wird die Wiederzulassung zum Heiligen Abendmahl erteilt.
http://www.nak.org/de/katechismus/8-die ... abendmahl/
Bemerkung:
a) Zur dauerhaften (im Gegensatz zur “gastweisen”) Teilnahme am Abendmahl sind die in der neuapostolischen Kirche Getauften, die Aufgenommenen und die Versiegelten berechtigt.
b) Weder kann die Taufe, noch kann die Versiegelung zurueckgenommen oder fuer ungueltig erklaert werden. Sie werden deshalb nicht wiederholt.
c) Austritt und Kirchenausschluss sind Verfahren organisatorischer und somit in der Kirchenverfassung definierter Art. Sie entbehren im Gegensatz zu (a) eines von der NAK postulierten zusaetzlichen theologischen Hintergrunds.
d) Dennoch darf ein in der neuapostolischen Kirche Getaufter und/oder Versiegelter nach seinem Austritt oder seinem Ausschluss aus der Kirche nicht mehr am Abendmahl teilnehmen.

Ich sehe einen Bruch in der Schlusskette, sofern man eine theologische Rechtfertigung fuer den Ausschluss vom Sakrament des Heiligen Abendmahls geben wollte. Da der Ausschluss vom Abendmahl nicht in der Verfassung sondern im Katechismus formuliert ist, muss man eine theologische Begruendung dafuer erwarten.

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#56 Beitrag von lucy » 26.10.2013, 19:21

Peer meinte: Fettung durch lucy!
Liebe Lucy,

Ironie und Sarkasmus sind schlechte Eigenschaften. Ironie ist der Deckmantel der rechtfertigen soll, dass man andere Menschen ungestraft verhöhnen darf. Ich verstehe auch nicht was du schreibst.

Peer
Falsch gedacht liebster :shock: Peer,

Ironie und Sarkasmus sind Stilmittel innerhalb der Kommunikation und keine schlechten Eigenschaften. Wenn sie als solche gekennzeichnet sind - hier durch Smilies- koennte sie auch ein anderer Mensch namens Peer als solche wahrnehmen, ausser allerdings er ( der Peer :wink: ) hat ein "Stoerempfinden" .

Hier ein Zitat eines Beitrages von dir an Andreas vom 25.10.2013, 14:03 Uhr
( Zitat ) Ich nehme war, dass du Gott in der Welt, außerhalb des Verbundenseins mit den Aposteln wirken siehst. Doch da habe ich ein Störempfinden. Ich sehe nur noch Menschen. Menschen im Mittelpunkt. Ja, Gottesdienst wird, wenn überhaupt, als Gottes Dienst am Menschen verstanden ( Zitatende ).

Peer, du hattest geschrieben: "Ich nehme war [ sic! ] ".
Handelt es sich hier um einen Freud'schen Verschreiber deinerseits oder lebst du in der neuapostolischen war-Vergangenheit? Was du da warzunehmen scheinst ist lediglich deine Meinung, mehr nicht, auch nicht weniger. Vielleicht leidest du an getruebter Wahrnehmung ausgeloest durch neuapostoliches Stoerempfinden ? Empfindungsstoerungen haengen mit dem Nervensystem zusammen, diese Stoerungen sind von Fachaerzten behandelbar, bitte keine neuapostolischen "Seelsorger" daran herumdoktern lassen, hoechstgefaehrlich :mrgreen: ( ernsthafter Sarkasmus ! )
Ja liebster Peer dein Verbundensein mit den nak-apostelAmbtsinhabern scheint dein Verstaendnis fuer Menschen getruebt zu haben.

Es gab mal einen Artikel in einem Forum oder es war ein Online-Artikel welcher sich mit Glaubenskultur befasst. Sinngemaess war dieser Artikel ueberschrieben mit: " Der Apostel hat ein Stoerempfinden " .
Ich meine es ging um den Oekumene-nak-aPostelambtsinhaber Volker Kuehnle. Kennst du diesen persoenlich, er wird dir doch wohl nicht morgens beim Rasieren im Spiegel erscheinen?
Dieser Volker hatte einen Vater mit ganz langen Haaren. Dieser langhaarige Vater war der Vorvorgaenger des jetzigen Schwiegersohn-nak-ambts-aPostels Ehrich.
Diese langen Haare fielen auf den ersten Blick gar nicht auf, denn er hatte sie ganz geschickt von der einen Kopfseite ( beim Ohr beginnend ) ueber den ganzen Kopf gleichmaessig duenn verteilt zur anderen Kopfseite gekaemmt.
Es war bislang nicht zu erfahren welchen Haarspray er seinerzeit verwendet hat oder welchen Friseurtrick er praktizierte, hast du ( lieber Peer ) darauf eine Antwort?
Vielleicht wollte sich NAKarl Kuehnle keine Bloesse ( ausgeloest durch Stoerempfinden ? ) geben und hat diesen "vorzueglichen " Trick angewendet, wir wissen es nicht.
Zum Glueck wurde diese Frisur nicht an seine beiden Soehne vererbt. Ich "glaube" :mrgreen: Gott ist gnaedig, solange es ihm die nak-Ambts-aPostel souveraen zubilligen :shock: .

Liebster Peer, wenn es dich nicht schon geben wuerde, du muesstest unbedingt erfunden werden :mrgreen: .

Ob Gott es gutheisst, dass du so geworden bist wie du bist, welcher Mensch weiss das schon 8) ?

ohne nak-ambts-aPostel-Deckmantel
lucy

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#57 Beitrag von lucy » 26.10.2013, 19:47

GG001 schrieb unter anderem:
Ein ausgetretenes oder ausgeschlossenes Mitglied der Neuapostolischen Kirche kann erneut die Mitgliedschaft beantragen. Der Antrag soll schriftlich erfolgen. Über einen solchen Antrag entscheidet der Bezirksapostel. Eine erneute Spendung des Sakraments "Heilige Versiegelung" erfolgt nicht.
http://cms.nak-sued.d
Werter GG001,
ich hoffe von der gefetteten Moeglichkeit machen sehr sehr wenige Menschen Gebrauch, ich wuensche es niemandem :wink: .

Was von aus der Zukunft legitimierten nak-aPosteln und deren Seelsorger-Qualitaet zu halten ist, weiss der/die geneigte Leser/Leserin inzwischen.

Zur Versiegelung noch eine Anmerkung:
Das nak-Wiedergeburtsleben wird automatisch ausgehungert bei Ausbleiben der Bielefelder Hostie :wink: .

( Zitat aus Nakechismus :wink: ) Fettung durch lucy!
8.3.8 Heilige Versiegelung als Tat Gottes
 
Wie die Heilige Wassertaufe, so ist auch die Heilige Versiegelung Tat Gottes am Menschen. In der Heiligen Versiegelung wird das vollendet, was in der Heiligen Wassertaufe begonnen worden ist: die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Beide Sakramente sind Gnadenakte Gottes am Menschen, die nur einmal vollzogen werden. Das darin empfangene Leben wird vor allem durch den regelmäßigen Genuss des Heiligen Abendmahls genährt und erhalten.
( Zitatende )

Was als Tat Gottes bezeichnet wird darf jeder muendige Mensch selbst entscheiden, dazu bedarf es keiner Nakechismen 8) .
Die nak-Taufe und die nak-Versiegelung koennen geloescht werden, wer es mag :wink: .

GG001, in der Nak etwas Schluessiges zu erwarten ist ein unerfuellbarer Anspruch, den habe ich nicht :mrgreen: .

Gruss und Schluss
lucy

P.S.: Lustig ist doch, dass es einen nak-Taufschein gibt jedoch keinen nak-Versiegelungsschein, schaemen sich die neo-apostles einen auszustellen?

fridolin

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#58 Beitrag von fridolin » 26.10.2013, 21:52

Es ist aus meiner Sicht ein billiges und schäbiges Konstrukt, das mit wenigen Sätzen zu entlarven ist als ein politischer und rhetorischer Winkelzug aus der Sehnsucht heraus nach kirchlicher und gesellschaftlicher Anerkennung ohne die notwendige Bereitschaft mitzubringen sich tatsächlich und inhaltlich in diese integrieren und auf eine Ebene stellen zu wollen.

Entweder etwas ist Kirche Christi und darin ist das volle Heil möglich oder es ist nicht Kirche Christi!
Mehr ist dem nicht hinzufügen

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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#59 Beitrag von Andreas Ponto » 27.10.2013, 06:30

Peer Grobsträter hat geschrieben:....
Im Unrecht bist du aus der Sicht des Glaubens! Denn du spekuliertest über den Willen Gottes. ....
....
Nein, Peer,

da muß ich dir widersprechen.

Ich suche auf Basis der Schriften (der Bibel), der mir zugänglichen theologischen Ausarbeitungen, in Homiletik und erlebter Predigt, in Gespräch und Austausch mit anderen Menschen und meiner persönlichen Überlegungen und Erfahrungen Gottes Willen für mich und mein unvollkommenes, sündhaftes Tun und Handeln.

Gott ist mir bisher noch nicht persönlich entgegengetreten und hat mir seinen Willen expressis verbis verkündet.

Die Autorität, die Apostel der NAK für sich beanspruchen, hat sich für mich im Nachhinein in weiten Teilen als maßlose Selbstüberhöhung und Blendwerk dargestellt. Sie ist durch nichts gedeckt. Es gab aus meiner Sicht seltene, positive Ausnahmen, die aber trotzdem nicht rechtfertigen die Apostel der NAK als etwas Besonderes oder höher Stehendes zu betrachten.

Die Apostel der NAK können in den wenigsten Fällen auch nur ansatzweise mit gut ausgebildeten Pfarrerinnen und Pfarrern mithalten. Von Theologen, im Sinne von theologisch grundsätzlicher Arbeit leistend (z.B. Dogmatik Karl Barths oder Katechismus Martin Luthers), ganz zu schweigen.

Es liegen mir zumindest keinerlei Schriftsätze oder Ausarbeitungen der Apostel der NAK vor in denen in irgend einer Weise etwas Nachhaltiges hervorgebracht wurde. Selbst der Katechismus der NAK wurde nicht von diesen selbst und aus einer von ihnen entwickelten systematischen christlichen NAK-Theologie heraus zustandegebracht.

In fachlich solider Seelsorge herrscht dort nach meiner Einschätzung völlige und absolute Fehlanzeige.

Die Apostel der NAK sind in der Regel zu all dem schlicht nicht in der Lage. Weder durch Ausbildung noch durch eine etwaige besondere Begabung mit dem Heiligen Geist.

Man muß diese daher schlicht als Dilettanten bezeichnen!

Peer Grobsträter hat geschrieben:.... Gottes Wille ist jedoch im Fall Heinrichs sehr klar offenbar. Heinrich hat es Gott versprochen. Gott hat gesegnet! Gott will segnen! In diesem Segen offenbar zu werden, dazu muss Heinrich geholfen werden.

.... Woher kommen denn die Gedanken sein Versprechen gegenüber Gott zu brechen und den Segen abzulehnen? Die Kräfte Heiligen Geistes in Verbundenheit mit den Vorangängern nicht einzusetzen, sondern sich abseits zu stellen? Ganz klar: es ist der verführerische Geist von unten. Wer stärkt einem Bruder die Gottesfurcht? Die Liebe? Die Hoffnung? Den Glauben? Niemand! Der Versucher lockt in die Ferne.
....
In Untreue? In Unglaube? In Verzweifelung? In Entzweiung?

Nein, der Weg in den Dienst einer anderen Glaubensgemeinschaft muss deshalb Segens- und Heilsverlust nach sich ziehen....
Was gibt dir diese Überheblichkeit Gottes Willen über einen anderen Menschen absolut definieren und festlegen zu können? Wie kannst du dich, und die NAK sich, über einen anderen Menschen erheben und diesem "Gottes Willen" unter Androhung des Heilsverlustes aufzwingen wollen?

Dazu kann ich nur eines sagen:
Das ist gemäß Einschätzung von Fachleuten ein typisches Kennzeichen dafür, dass man es mit einer Sekte zu tun haben könnte!
relinfo.ch - Sekten Definition - Strukturen - Hilfe - Prävention
Sekten-Definition
berlin.de - Sekten- und Psychogruppen
Peer Grobsträter hat geschrieben: ....

Ich nehme war, dass du Gott in der Welt, außerhalb des Verbundenseins mit den Aposteln wirken siehst. Doch da habe ich ein Störempfinden. Ich sehe nur noch Menschen. Menschen im Mittelpunkt. Ja, Gottesdienst wird, wenn überhaupt, als Gottes Dienst am Menschen verstanden.

Wo bleibt der elementare Dienst des Menschen an Gott?

...
Nebenbei drei Nachfragen eingeschoben:
Sind Apostel der NAK keine Menschen?
Ist Gott nach deiner Auffassung, außer in von der NAK genehmigten Ausnahmen, an das Wirken der Apostel der NAK gebunden und auf dieses reduziert?
Welche besonderen Leistungen und welchen nennenswerten Beitrag haben diese Apostel der NAK zur Gesellschaft bisher beigetragen?

Nun aber zu meiner Antwort. Du fragst wo der Dienst des Menschen an Gott bleibt?

U.a. dort:
Im Besuchsdienst bei Kranken und allein lebenden Menschen.
In der Diakoniestation bei der Betreuung und Unterstützung von am Rand der Gesellschaft lebenden und von der Gesellschaft ausgegrenzten Menschen.
Im Schriftlesedienst der Kirchengemeindemitglieder.
Im Dienst des Sozialarbeiters, Streetworkers oder einer Krankenschwester.
Im Dienst im Kirchen- oder Posaunenchor.
In der Kinder- und Jugendhilfe.
Im Frauengesprächskreis.
Im Glaubenskurs.
In der Nachbarschaftshilfe.
In der Patenschaft für ein Kind in Afrika.
Im Dienst der Pfarrerin, des Pfarrers, der Mesnerin, ....
In der Jugendarbeit des Gemeindediakons, der Jugendreferenten und der vielen ausgebildeten, ehrenamtlichen jungen Menschen.
Im Aufbaulager bei französischen Schwestern, deren Bad dringend gefliest werden muß und die Grundstückseinfriedung zusammenbricht, aber die Mittel fehlen.
In der Suchtberatung.
In der professionellen Trauerbegleitung durch ausgebildete, ehrenamtliche Mitarbeiter.
Im ehrenamtlichen Engagement von Eltern für Schule und Ausbildung.
In Stiftungen für Aus- und Weiterbildung, sowie Studium.
und, und, und...

Das was du als Welt, als gottlos, bezeichnest ist voll des Dienstes von Menschen an Gott.

Das ist der elementare Unterschied der Lehre Jesu zur Lehre der Apostel der NAK*!


FG

Andreas


*Nicht zu verwechseln mit den Aposteln wie sie die Bibel kennt.

tergram

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#60 Beitrag von tergram » 27.10.2013, 11:50

Ich staune etwas... dass ihr auf "Peer Grobsträter" so ernsthaft und fundiert eingeht. Ich hatte den User für einen Forentroll gehalten, seine Beiträge als religiöses Kabarett eingeordnet. Sowas kann es doch im richtigen Leben gar nicht geben! n :shock:

Ich war dieser Tage bei Familienfeiern mit vielen neuapostolischen Christen aller Altersgruppen zusammen - wenigen kritischen, vielen unkritischen und ein paar 150%-igen. Aber eine so verstrahlte Grundhaltung wie bei diesem User ist mir nicht vorgekommen. Ich bleibe dabei: Das kann nur ein fake sein. Oder eine Reinkarnation von JGB.

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