Ich wage mal...KEINE Vision

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Grizzlydame

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#31 Beitrag von Grizzlydame » 16.11.2017, 22:01

curato hat geschrieben:,
@Johannes,


Wissen Sie, woran es in der Kirche auch mangelt? An offenen Worten. Viele sagen ihre Meinung nicht, weil sie sich ggf. sonst ihre "Amtskarriere" versauen würden. Auch bei ihren Beiträgen frage ich mich: Reden Sie auch sonst offen oder nörgeln Sie nur hier?

Sorry, wenn ich dazu auch was anmerken möchte; Offene Worte sind alles andere als erwünscht, diese Erfahrung mache ich auch immer wieder. Von negativen Fakten will garkeiner was wissen, wird doch immer alles schön geredet. Da ich als Frau keinen " Knick in der Amtskarriere" verzeichnen kann ( bin nur in der Rolle der Gehülfin), so müsste ich eigentlich kein Blatt vor den Mund nehmen. Fehlanzeige..; "liebe Schwestern" werden drauf angesetzt , einen auszuhorchen, und dann fix Meldung "nach oben" zu machen. Darauf folgte ein " Du- Du" von oben, soviel mal zu den offenen Worten innerhalb der NAK. Wer nicht konform ist und kuscht, der wird in irgendeiner Form sanktioniert. Hopfen und Malz verloren..das ist auch ein Grund, warum ich mich lieber hier äussere, wo ich Menschen finde, die mich da auch verstehen und ähnliches erlebt haben..

Martha

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#32 Beitrag von Martha » 17.11.2017, 07:36

Hallo Schmetterling40!

Hauskreise sind die "Gewächshäuser des Glaubens“, aber in der NAK verboten.
http://www.hauskreise-in-wuerttemberg.de/29.html

Dort würde man sich dann evtl. wirklich mit der Bibel beschäftigen (sie sogar lesen :) :D ) und merkt dann, was alles in der NAK falsch läuft.

Zu gefährlich für die NAK. Lieber ne Diktatur bleiben und bestimmen über dein Geld, über deine Seele .... usw.
Ist für die Kirchenleitung einfacher. Wer nicht spurt MUSS gehen.

Hallo Mr. X!

Der heilige Geist spielt doch in der NAK nicht wirklich eine Rolle.
Man steckt ihn wie einen Flaschengeist in ein Amt :(

Gebete spielen in der NAK auch kaum eine Rolle. Man möchte nicht wissen, was Gott wirklich will.

Zum Glück wirkt der Geist wo ER WILL!!!!

h.e.

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#33 Beitrag von h.e. » 17.11.2017, 09:09

Martha,
Sie müssten zu den von Ihnen genannten Punkten fairerweise schon sagen, welche Uni in Deutschland eine theologische Ausbildung in einem Jahr anbietet. Die Amtsträger in der NAK üben ihr Amt hauptsächlich ehrenamtlich aus. Ich wäre Ihnen auch sehr dankbar, wenn Sie mir einen Arbeitgeber nennen könnten, der nur mal so einen Arbeitnehmer für ein Jahr für eine theologische Ausbildung für ein Ehrenamt freistellt.
Dass Gebete in der NAK keine Rolle spielen sollen, ist eine nicht durch Fakten belegbare Unterstellung.

gläubiger

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#34 Beitrag von gläubiger » 17.11.2017, 09:57

curato hat geschrieben:Eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr schreiben, aber jetzt juckt es mich wieder in den Finger... Wahrscheinlich bereue ich es auch nachher wieder...

@gläubiger
Sie sehen alles durch eine sehr süddeutsche Brille. Ich kann das ein wenig nachvollziehen - aber bitte vergessen Sie nicht, dass nicht überall Süddeutschland ist.
Und nein, ich nehme nicht an jenen Veranstaltungen teil. Und ich bin weder ein Troll noch von der Kirche bezahlt. Ich bin es auch sehr leid, diesen Vorwurf hier wieder und wieder zu hören. Aus dem Grund habe ich auch schon wieder keine Lust mehr, auf Ihren Beitrag näher einzugehen. Ich denke und glaube, was ich hier schreibe. Und das sage ich auch. Das sage ich auch meinem Apostel. Der würde mich wahrscheinlich auch erkennen, wenn er hier lesen würde...
Wissen Sie, woran es in der Kirche auch mangelt? An offenen Worten. Viele sagen ihre Meinung nicht, weil sie sich ggf. sonst ihre "Amtskarriere" versauen würden. Auch bei ihren Beiträgen frage ich mich: Reden Sie auch sonst offen oder nörgeln Sie nur hier?
@kurierter curator :lol:

Wenn es wirklich so ist, wie Sie schreiben - dann schreiben Sie bitte weiter. Ich fühle mich durch die Inhalte Ihrer Beiträge nur deshalb in einer Weise berührt, da Ihre Argumentationsweise sehr ähnlich ist mit der, die ich jahrzehntelang von Bezirksämtern "geniessen" durfte. Wahrscheinlich reagiere ich deswegen auch ein wenig offensiver...

Ja, ich sehe vieles durch eine süddeutsche Brille. Das liegt in kirchenfinanzpolitischer Hinsicht auch daran, dass die NAK Süd durch den "NAK-internen-Länderfinanzausgleich" quasi die Defizite der anderen Gebietskirchen ausgleicht und wesentlich zur Finanzierung der Kirchenbauten in D und auch anderswo beiträgt. Insofern ist aus dieser sicht irgendwo überall Süddeutschland. Trotzdem: Die Kirche in D braucht keine finanziellen Opfer! Ehrenamtliche braucht sie im Moment allerdings immer noch!

Nein, der Kirche mangelt es im Süden nicht an offenen Worten! Da sehen Sie vielleicht etwas durch eine "nicht-süddeutsche" Brille! Ich kann aus persönlicher Erfahrung und aus unzähligen Gesprächen (auch mit engsten Mitarbeitern der KL Süd) ganz klar folgendes Bild zeichnen: Es gibt im Süden ein extremes Ungleichgewicht zwischen einzelnen Apostelbereichen und hier auch innerhalb von Ältestenbezirken hinsichtlich der Offenheit und Progressivität. Ich komme aus einem sehr konservativen Bereich und habe trotzdem unter einem progressiven AP, der für Änderungen, Vorschläge usw. sehr offen war und ist, gelernt, auch innerhalb der Kirche offen zu kommunizieren. Dies ging damals leider nur so, dass die Zwischenhierarchien "ausgeblendet" wurden - denn die waren und sind eben erzkonservativ. Auch hat sich durch die Änderung des Bez.Ap's (damals Sauer und nun M.E.) vieles zum Unguten in der Kommunikation von und zur Basis bewegt. Ich habe mich dann räumlich verändert und bin bei einem Apostel gelandet, der ebenfalls sehr progressiv denkt. Allerdings wird dieser permanent durch seinen Chef ausgebremst. Und nachdem er bereits mehrfach in den entsprechenden Versammlungen von ihm öffentlich angegangen wurde, hat er nach meiner Meinung bereits resigniert und hält lieber den Mund. Das ist menschlich nur allzu gut nachzuvollziehen. Genau hier liegt im Süden auch das Problem - und ich glaube das dies anderswo ganz ähnlich ist - der oberste Dienstherr der GK entscheidet fast ALLES nach seinem Gusto und lässt andere Meinungen nur vordergründig zu. Handeln tut er nach Gutsherrenart - nach Außen immer schön die Linientreue zum Stap. zeigen und hintenrum dann den eigenen Stiefel knallhart durchziehen.

Kurz: Ja, ich halte mit meiner Meinung nicht hinterm Berg. Die, die mich kennen, würden Ihnen das sicher auch bestätigen, dass ich mich sowohl in der Gemeinde, im Bezirk und auch darüber hinaus ganz klar positioniere und kommuniziere. Das hat mich so ganz nebenbei manch lieb gewonnene ehrenamtliche Aufgabe "gekostet", da mich gewisse Menschen als "nicht einschätzbar" gesehen haben. Und deshalb rechne ich auch fest damit, eines schönen Tages "demissioniert" zu werden. Mein Vorteil ist, dass sich auch aufgrund der bei uns/mir funktionierenden Strukturen derzeit noch niemand traut, dieses Fass auf zu machen. Der Sturm der "Nachfolger" wäre vermutlich größeren Ausmaßes. Dies sage ich Ihnen nur deshalb, damit Sie vielleicht Ihr Argument noch einmal überdenken: "Es fehlt an offenen Worten". Ich sage es ganz sicher nicht wegen meinem Ego oder dergleichen. Ich selbst bin überzeugt davon, für mich längst einen Weg zu Gott gefunden zu haben. Im Moment mit all den bekannten Defiziten innerhalb der NAK. Ob dies auch in Zukunft so sein wird. weiß ich nicht. Wenn es anders kommt, ode ich anders entscheide, wird dies meinen persönlichen Weg zu Gott nicht beeinflußen. auch davon bin ich mittlerweile überzeugt.

Noch was für Sie persönlich - vielleicht erstaunt Sie das: Wer schreibt bleibt (auch im Forum)! Wäre schön, wenn wir uns weiter progressiv austauschen könnten.

Ein stets für gute Kommunikation offener

Gläubiger

Johannes

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#35 Beitrag von Johannes » 17.11.2017, 10:15

@ Curato

Ich möchte nur klarstellen, dass ich nicht die Konservativen angegangen bin. Ich weiss sehr wohl, dass das die Gruppe ist, die sich immer einbringt. Das Problem ist nur, dass das zwar nicht die finanzstarken sind, aber die, die der Kirche Geld bringen. Und darum wird teilweise zu sehr Rücksicht auf diese Gruppe genommen. Und es gibt genug Progressive, die ihren Mund aufmachen. Aber leider werden sie nicht wirklich gehört, und sie geben dann auf und verlassen die Kirche. Da könnte ich ihnen genügend Beispiele nennen, welch gewaltigen Aderlass hier die Kirche in den letzten beiden Jahrzehnten erlitten hat.

@ Gläubiger

Sie sprechen mit mit ihren Worten und ihren Erfahrungen voll aus dem Herzen. Genau solche Erfahrungen habe ich auch gemacht, allerdings das Glück, einen wirklich offenen Apostel und zum Teil auch offene Bezirksämter gehabt zu haben. Ich habe auch mit meiner Meinung nie zurückgehalten, allerdings habe ich mich stark gewandelt, von einem 150prozentigen zu einem Kritiker. Natürlich lernt man, wo man seine Meinung kundtun kann. Das ist eine Erfahrungssache. Und mit meiner Demissionierung habe ich auch gerechnet, die zum Teil sogar provoziert weil ich hoffte, dass mir damit meine Entscheidung zur Amtsrückgabe abgenommen wird. Interessanterweise ist das Gegenteil eingetreten, ich wurde sogar noch "befördert". Man weiss also nie, was das Leben noch so bringt...

R/S

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#36 Beitrag von R/S » 17.11.2017, 10:58

Johannes:
Ich möchte nur klarstellen, dass ich nicht die Konservativen angegangen bin. Ich weiss sehr wohl, dass das die Gruppe ist, die sich immer einbringt. Das Problem ist nur, dass das zwar nicht die finanzstarken sind, aber die, die der Kirche Geld bringen. Und darum wird teilweise zu sehr Rücksicht auf diese Gruppe genommen. Und es gibt genug Progressive, die ihren Mund aufmachen. Aber leider werden sie nicht wirklich gehört, und sie geben dann auf und verlassen die Kirche. Da könnte ich ihnen genügend Beispiele nennen, welch gewaltigen Aderlass hier die Kirche in den letzten beiden Jahrzehnten erlitten hat.
Was mich interessieren würde ist Folgendes:
Stark vereinfacht - es gibt drei Gruppen innerhalb der NAK: Konservative, Progressive (wäre hier der Begriffe "Liberale" angebrachter?) und Mitläufer. Letztere lass ich jetzt mal außen vor, weil die für die Strategienfrage im Moment nicht wichtig ist.
Bleiben also Konservative und Progressive. Wahrscheinlich sind die Konservativen noch in der Überzahl. Andererseits dürften die Gebildeten eher das Lager der Progressiven ausmachen. Es läuft also alles auf eine Art Pattsituation hinaus. Und trotzdem werden immer nur die Konservativen hofiert bzw. jeder progressive Vorschlag allein aufgrund seiner Andersartigkeit torpediert ...
Was/Wer entscheidet also wirklich, in welche Richtung der Karren geht?
Die NAKI? Der jeweilige Kirchenpräsident? Die Landesversammlung? Die Vermutung, wie die schweigende Mitläuferschaft denkt?
Wenn es, wie oft vermutet wird, der Kirchenpräsident/BAP ist, was wären die Ursachen, dass immer noch zugunsten der Hardliner und Ewiggestrigen entschieden wird - global und in allen Bereichen weltweit ...?
Macht und Interessen des jeweiligen BAP? Die der NAKI (und damit des Apostolats im Ganzen)? Angst vor Verlust von Macht und Einfluss?
Was ist eure Meinung?

Grizzlydame

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#37 Beitrag von Grizzlydame » 17.11.2017, 11:12

Martha hat geschrieben:Hallo Schmetterling40!

Hauskreise sind die "Gewächshäuser des Glaubens“, aber in der NAK verboten.
http://www.hauskreise-in-wuerttemberg.de/29.html

Dort würde man sich dann evtl. wirklich mit der Bibel beschäftigen (sie sogar lesen :) :D ) und merkt dann, was alles in der NAK falsch läuft.

Zu gefährlich für die NAK. Lieber ne Diktatur bleiben und bestimmen über dein Geld, über deine Seele .... usw.
Ist für die Kirchenleitung einfacher. Wer nicht spurt MUSS gehen.

Hallo Mr. X!

Der heilige Geist spielt doch in der NAK nicht wirklich eine Rolle.
Man steckt ihn wie einen Flaschengeist in ein Amt :(

Gebete spielen in der NAK auch kaum eine Rolle. Man möchte nicht wissen, was Gott wirklich will.

Zum Glück wirkt der Geist wo ER WILL!!!!

Absolute Zustimmung, und so ist es auch, zum Glück weht der Geist, wo ER will und lässt sich nicht als Flaschengeist missbrauchen. :idea:

An der Sache mit den Hauskreisen hatte ich schon immer Interesse, fürchte nur, die "befehlsgewohnten" NAKis könnten damit garnichts anfangen und würden daraus wieder Besäufnis-Abende machen, siehe Cliquen-Wirtschaft mit der Bezeichnung "Gemeinschaftspflege" und hoch die Tassen. Die wenigsten NAKis begreifen doch, worauf es ankommt, denen muss alles vorgekaut werden.
Zuletzt geändert von Grizzlydame am 17.11.2017, 11:16, insgesamt 2-mal geändert.

Mr. X

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#38 Beitrag von Mr. X » 17.11.2017, 11:15

Die Konservativen sind meist die Alten und das sind nicht wenige. Und die progressiven dürfen ihren Mund nicht aufmachen. Somit hört man dann, ein kleiner Teil. Und wenn dann sich eine Frau auflehnt in einer Männerdiktatur, na das geht gar nicht.

Schmetterling40

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#39 Beitrag von Schmetterling40 » 17.11.2017, 12:43

Grizzlydame hat geschrieben:
Martha hat geschrieben:Hallo Schmetterling40!

Hauskreise sind die "Gewächshäuser des Glaubens“, aber in der NAK verboten.
http://www.hauskreise-in-wuerttemberg.de/29.html

Dort würde man sich dann evtl. wirklich mit der Bibel beschäftigen (sie sogar lesen :) :D ) und merkt dann, was alles in der NAK falsch läuft.

Zu gefährlich für die NAK. Lieber ne Diktatur bleiben und bestimmen über dein Geld, über deine Seele .... usw.
Ist für die Kirchenleitung einfacher. Wer nicht spurt MUSS gehen.

Hallo Mr. X!

Der heilige Geist spielt doch in der NAK nicht wirklich eine Rolle.
Man steckt ihn wie einen Flaschengeist in ein Amt :(

Gebete spielen in der NAK auch kaum eine Rolle. Man möchte nicht wissen, was Gott wirklich will.

Zum Glück wirkt der Geist wo ER WILL!!!!

Absolute Zustimmung, und so ist es auch, zum Glück weht der Geist, wo ER will und lässt sich nicht als Flaschengeist missbrauchen. :idea:

An der Sache mit den Hauskreisen hatte ich schon immer Interesse, fürchte nur, die "befehlsgewohnten" NAKis könnten damit garnichts anfangen und würden daraus wieder Besäufnis-Abende machen, siehe Cliquen-Wirtschaft mit der Bezeichnung "Gemeinschaftspflege" und hoch die Tassen. Die wenigsten NAKis begreifen doch, worauf es ankommt, denen muss alles vorgekaut werden.
So wie auch in den Gemeindefesten viel getrunken wurde oder bei den Seniorenveranstaltungen Verkaufsveranstaltungen daraus gemacht werden oder das Ständerli nach dem Gottesdiensten zum Lästern oder Geschäfte machen diente.

Da merkt man doch, dass der Heilige Geist bestimmt nicht in der NAK wirkt...

Und das mit den Hauskreisen ist mir klar, dass es verboten ist. Was ich aber nie verstanden habe.
Aber klar, sie wollen nicht, dass man die Wahrheit erkennt und die Missstände der NAK versteht.

Deshalb kann ich nur appelieren:
Wach auf, nimm dein Leben und dein Glauben in die Hand - bete - und du wirst vieles Positives erleben, was dich wahrscheinlich von der NAK wegkommen lässt - aber dafür in die richtige Richtung führen wird

Johannes

Re: Ich wage mal...KEINE Vision

#40 Beitrag von Johannes » 17.11.2017, 13:02

R/S hat geschrieben:Was mich interessieren würde ist Folgendes:
Stark vereinfacht - es gibt drei Gruppen innerhalb der NAK: Konservative, Progressive (wäre hier der Begriffe "Liberale" angebrachter?) und Mitläufer. Letztere lass ich jetzt mal außen vor, weil die für die Strategienfrage im Moment nicht wichtig ist.
Bleiben also Konservative und Progressive. Wahrscheinlich sind die Konservativen noch in der Überzahl. Andererseits dürften die Gebildeten eher das Lager der Progressiven ausmachen. Es läuft also alles auf eine Art Pattsituation hinaus. Und trotzdem werden immer nur die Konservativen hofiert bzw. jeder progressive Vorschlag allein aufgrund seiner Andersartigkeit torpediert ...
Was/Wer entscheidet also wirklich, in welche Richtung der Karren geht?
Die NAKI? Der jeweilige Kirchenpräsident? Die Landesversammlung? Die Vermutung, wie die schweigende Mitläuferschaft denkt?
Wenn es, wie oft vermutet wird, der Kirchenpräsident/BAP ist, was wären die Ursachen, dass immer noch zugunsten der Hardliner und Ewiggestrigen entschieden wird - global und in allen Bereichen weltweit ...?
Macht und Interessen des jeweiligen BAP? Die der NAKI (und damit des Apostolats im Ganzen)? Angst vor Verlust von Macht und Einfluss?
Was ist eure Meinung?
Ich kann da nur aus meiner Sicht der Dinge Antwort geben: Die Konservativen sind die, die mit ihren Opfergeldern den Kirchenbetrieb am Laufen halten, und sie sind auch das Rückgrat der Gemeinden, die, die immer da sind, die bei allem mehr oder weniger gern mitmachen, etc. Mit denen will sich's keiner verscherzen. Die Liberalen sind auch da, die machen ihren Mund auf, aber nach einiger Zeit geben sie auf und gehen sie. Sie wurden nicht gehört, ihre Ideen wurden nicht verstanden, teilweise haben sie sich aus der Beschäftigung mit dem Glauben in eine Richtung entwickelt, die ihnen in der NAK nicht mehr ausreichend geistige Substanz gibt. Und darum sind die Konservativen immer in der Mehrzahl. Zusätzlich sind auch viele von den "höheren" Amtsträgern dem eher konservativen Lager zuzurechnen, von da bekommen sie Unterstützung.
So, und wer hat jetzt wirklich was zu sagen? In meinen Augen sind das ganz klar die BAP's die bestimmen die Richtung. Die kochen alle ihr eigenes Süppchen, siehe jetzt das neue Amtsverständnis, das in jedem BAP-Bereich unterschiedlich umgesetzt werden muss, die sind natürlich darauf bedacht, die Einnahmequellen für ihren Bereich zu erhalten.
Und was noch dazu gekommt, die sind auch ziemlich exponiert. Die müssen von beiden Seiten einstecken, das hat ihnen vor ihrem Amtsantritt keiner gesagt, und da ziehen sie sich nach einiger Zeit zurück und sind nur mehr darauf bedacht, keinen unnötigen Aufruhr zu erregen. Beispiel: Ich war einmal in eine ökumenische Veranstaltung involviert, die in der Integration sehr weit gegangen ist (Segensspendung durch katholischen Pfarrer, Predigt des katholischen Pfarrers vom Altar....) Der Bezirksapostel wusste davon, hat im Nachhinein detailliert davon erfahren, hatte auch nichts dagegen. Aber er war strikt dagegen, von dieser Veranstaltung Bilder ins Internet zu stellen, seine Begründung: "Weil sonst werde ich wieder eine ganze Woche mit e-mails und Telefonaten zugeschüttet von denen, die das nicht in Ordnung finden". Und das ist IMHO auch einer der Gründe, warum sich einige der Bezirksapostel konservativer geben als sie sind (einige sind vielleicht wirklich so konservativ wie es den Anschein hat).

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