DAS MASS IST VOLL...

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agape

#21 Beitrag von agape » 16.10.2009, 17:21

Hallo , Dieter, Philippus, tergram, Anne und Eva,

das sind sehr weise Gedanken, die zu überdenken und zu verinnerlichen sehr wichtig sind, waren und wären.
Gut, dass das noch mal gesagt wurde, auch wenn man es "eigentlich" weiß. Aber darin liegt auch ein "Segen", den man sich untereinander geben und zusprechen kann und muss.

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evah pirazzi
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#22 Beitrag von evah pirazzi » 16.10.2009, 23:58

Agape, meine Liebe,

wenn ich nur wüsste, wie du es in diesem Zusammenhang meinst. Es sind mehrere Interpretationen möglich.

Bild
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Bedenkenträger

#23 Beitrag von Bedenkenträger » 17.10.2009, 09:48

Anne hat geschrieben:[...] ich glaube, dass eine wirkliche Hilfe darin liegen könnte, wenn (ehemalige) Neuapostolische sich - ja, tatsächlich - denken könnten.
Mensch muss nicht nur fühlen, mensch muss sich auch denken können. Dann wird er klar(er). Und da das "System NAK" auf ein Übermaß an Emotionen gebaut ist und diese permament beansprucht und bedient, könnte das (Über- oder Be-)Denken derselben beruhigen. Und klären. Und befreien...

[...]
Nicht nur das "System" NAK ist sehr auf Emotionen gebaut, liebe Anne, der ganze Glaube dort ist mehr als woanders sehr, sehr emotional. Wie ich schon öfters angemerkt habe, ist der neuapostolische Glaube sozusagen ein Emotionsglaube, vordergründiges Ziel ist es nämlich immer, in einem jeden Gottesdienst durch das Wort vom Altar selig zu werden. Das treue brave Gotteskind will doch nichts zum Nach- und Bedenken haben, wenn es sich in die Kirchenbank setzt - es will Seelenbalsam bekommen (und natürlich würdig gemacht werden, um beim Wiederkommen des Herrn zur Schar der Auserwählten zu gehören).

Nun kann ein Gotteskind natürlich auch Nach- und Bedenken, aber dies findet es in Glaubensdingen doch als äußerst unangebracht und deshalb wird darauf auch weitgehend oder gar ganz verzichtet. Ein echtes, d. h. ernsthaftes Nach- und Bedenken wird ein Gotteskind auch meistens nicht zur Klarheit führen, sondern vielmehr verwirren. Aber dies ist natürlich sehr abhängig von der jeweiligen Person und ihrem Charakter - man kann dies nicht pauschal konstatieren.

Deshalb: Denken kann dem einem helfen und dem anderen schaden.

Dir und allen anderen hier ein schönes Wochenende!

tergram

#24 Beitrag von tergram » 17.10.2009, 10:03

Bedenkenträger hat geschrieben:Ein echtes, d. h. ernsthaftes Nach- und Bedenken wird ... meistens nicht zur Klarheit führen, sondern vielmehr verwirren.
Das geht mir auch so. Ich bin trotz ernsthaften Nachdenkens häufig verwirrt. Besonders dann, wenn ich über Undenkbares nachdenke: Beispielsweise über Gott.

Bin ich deshalb ein echtes Gotteskind? Oder einfach nur Gottes Kind? :wink:

Bedenkenträger

#25 Beitrag von Bedenkenträger » 17.10.2009, 10:26

Liebe "tergram",

über Gott ernsthaft nachzudenken ist - wie ich finde - für alle sehr, sehr schwierig. Mit dem Denken kommen wir ja schon bei ganz natürlichen und einfachen Dingen sehr schnell an unsere Grenzen. Und Gott - nun ja ... Gott ist superior summo meo. Gott übersteigt alles, was wir uns je vorstellen und denken können. Er ist eben - quasi per definitionem - der ganz Andere, der in einem unzugänglichen Licht wohnt (vgl. 1 Tim 6,16). Die Bibel in allen ihren Schriften macht uns dies immer wieder deutlich: So oft wir versuchen, nach Gott mit unserem Verstand zu langen, Er sprengt alle unsere intellektuellen Fähigkeiten. Und deshalb ist und bleibt Er ein Geheimnis, nicht ein Rätsel, das man lösen könnte, sondern ein Geheimnis, daß (An-)Fragen und Erkennen herausfordert, aber - bei aller Annäherung - ein wesensmäßiges Geheimnis bleibt.

Es muß uns Menschen reichen, daß wir Gott erfahren können, wenn Er sich mittels Menschen und der Welt zu "erkennen" gibt.

Lieben Gruß!
Zuletzt geändert von Bedenkenträger am 17.10.2009, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.

tergram

#26 Beitrag von tergram » 17.10.2009, 10:36

Lieber "Bedenkenträger",

wir sind uns einig. Ich wollte schelmisch darauf hinweisen, dass "ob ernsthaften Nachdenkens verwirrt sein" kein spezielles Merkmal neuapostolischer Christen ist.

Dass Gott sich mittels Menschen und der Welt zu erkennen gibt, mag so sein. Für meinen Geschmack tut er das deutlich zu wenig. Besonders dort, wo es so dringend notwendig wäre. Wenn ich Gelegenheit habe, werde ich ihn fragen. Eindringlich.

Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Lieben Gruß zurück!

Bedenkenträger

#27 Beitrag von Bedenkenträger » 17.10.2009, 11:21

Liebe "tergram",

es ist allerdings so, daß ein ernsthaftes Nachdenken über und Hinterfragen von Glaubensdingen einem treuen braven Gotteskind zum einen besonders schwer fällt (denn es ist so etwas überhaupt nicht gewohnt), zum anderen führt so eine Handlung bei einem solchen Gotteskind wirklich sehr häufig zu Verunsicherungen, "Abstürzen" und dergleichen, weil man durch diesen Prozeß so viele liebgewonnene und als gewiß angesehene Inhalte zumindest als fraglich, oftmals aber auch als unsinnig ansieht. Dies ist natürlich kein NAK-typisches Spezifikum, aber man bemerkt gerade dieses Phänomen bei Gotteskindern doch sehr häufig.

Von daher ist - so meine ich - nicht jedem Gotteskind anzuraten, sich über alles und jedes Gedanken zu machen. Der neuapostolische Glaube hat ja auch viele gute Seiten und er ist im Wesen auch christlich, von daher ist er für viele vielleicht genau der richtige Glaube, d. h. die beste Art und Weise, christlich zu glauben.

Einen schönen Tag noch!

autor

Re: DAS MASS IST VOLL...

#28 Beitrag von autor » 17.10.2009, 12:37

Maximin hat geschrieben:An alle,
vor längerer Zeit hatte ich mitgeteilt, dass ich einer wie auch immer gearteten Zwangsneuapostolisierung dieses Forums Widerstand leisten werde. Meine diesbezüglichen Versuche sehe ich als gescheitert an. In den letzten Wochen haben NAK-Themen allerdings ein für mich unerträgliches Maß angenommen. Wenn das nun der geneigten Leser- und Schreiberschaft so gefällt, bitte sehr. An dieser Stelle bitte ich dann aber um Verständnis dafür, dass ich meine Mitarbeit gründlich überdenke.

Nun komme mir bitte niemand mit dem Argument, dass ich das, was ich als Übermaß empfinde, ja nur nicht zu lesen brauche. Ich lese diese Rubriken nicht und mich interessiert es auch nicht wo, wann und was der Herr Leber gepredigt hat und was im Oktober 2010 eventuell für ein Gedenkgottesdienst stattfinden wird oder ob der Öffentlichkeitsbeauftragte der NAK demnächst irgendwo Bezirksältester wird.

Vielleicht sollte der Forumsinhaber eine entsprechende Umfrage durchführen, um herauszufinden, ob ich mit meinen Wahrnehmungen allein dastehe. Sollte das so sein, dann gebe ich selbstverständlich meine Moderatorenrolle schon vor der Vollendung meines 65ten Lebensjahres (Juli 2010) zurück.

Und damit in der Eile keine Missverständnisse entstehen: Ich habe volles Verständnis dafür, wenn sich NAK-Gefrustete eines Forums bedienen, um dort ihren Frust, so oder so, abzuarbeiten. Was mich frustet ist das Übermaß.
Grüße, landauf und land ab, vom Micha + + +
„Maximin“!

Ohne die Neuapostolische Kirche gäbe es dieses Forum nicht. Das weißt du ebenso wie wir alle, die hier herumlesen, -schreiben, - administrieren und herausgeben.

Zum einen lese ich aus deinem Beitrag, dass es für dich sehr schwer zu ertragen ist, wenn viel über die Neuapostolische Kirche geschrieben wird. Deswegen bittest du um Verständnis, wenn du deine Mitarbeit „gründlich überdenkst“.

Ich frage dich allen Ernstes: Wer wollte dir das Verständnis dafür versagen? Ich denke, jeder von uns hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hin und wieder nachzudenken.

Zum anderen möchtest du wissen, ob du es allein bist, dem die Beiträge mit neuapostolischem Bezug zu viel sind. Wenn ja möchtest du „selbstverständlich“ deine Moderatorenfunktion nicht mehr ausüben.

Werter „Maximin“, es ist sehr schlecht, sich auf diese Art von der Meinung anderer abhängig zu machen. Niemand hat dich aufgefordert aufzuhören. Wenn du es allerdings nicht mehr machen möchtest, dann teile es uns mit. Soviel musst du dir schon wert sein. Wenn du dann auch noch deine Gründe benennst, bin ich mir sicher, dass es jeder verstehen würde.

Soweit mein Kommentar zu den sachlichen Inhalten deines Beitrags.

Und nun meine Fragen zum deinem wahren Beweggrund:

Du verknüpfst deine Moderatorenrolle damit, ob deine Empfindungen unter uns Fories auf Zustimmung oder Ablehnung treffen. Ja, du weißt sogar, dass deiner Wahrnehmung in übergroßer Mehrheit nicht zugestimmt werden wird. Bewusst setzt du all jene, denen deine Moderatorenrolle etwas wert ist dem Druck aus, sich dazu zu bekennen, dass hier zu viel Neuapostolisches geschrieben wird. Warum tust du das? Möchtest du deinen Wert als Moderator eruieren? Möchtest du, dass sich die Leute hier aus Loyalität zu dir den einen oder anderen Gedanken verkneifen aufzuschreiben? Oder möchtest du schlicht eine Diskussion über die Rolle der NAK lostreten, die sie für die Schreiber hier spielt?

Grüße

a.

uhu-uli

Wundheilung

#29 Beitrag von uhu-uli » 17.10.2009, 13:59

Hallo Autor,

manchmal muss etwas einfach raus, wie wenn etwas eitert ...
Dann ist der Weg zur Heilung frei udn man kommt wieder in seine Mitte.

Ähnlich wie es Maxi schrieb, habe ich es ja neulich auch an Shalom gemacht, der es mir dankensweise nicht krum genommen hat oder nun gram ist. *hoff* ;-)

Grundsätzlich teile Maxis Wunsch, das es mehr Beiträge gäbe, die in die Tiefe und nach vorne gucken, statt zurück ...

Allerdings wurde ich nicht, wie Steini es einmal tat von Nakifizerung sprechen ... Es sind bei jedem Wunden und auch das muss benannt werden dürfen.

Dazu kommt aus meiner Sicht, ist es wesentlich schwieriger, neue Gedanken, die einen beschäftigen und zu Glaubensgrundsätzen werden könn(t)en zu benennen, als etwas zu kritisieren ...
Die Gefühle, die um die NAK und Verlatzungsgeschichten gehen, da haben die meisten hier einen Prozess hinter sich gebracht, der es ihnen leicht macht, Verletzungen & co zu benennen.

Lieber Steini,

schau mal... oft machst auch du nur einen lächelnden Smilie, wenn du eine Sicht des vorangegangen Fories unterstreichen möchtest ...

Über deie Texte brütest du oft lange, es ist manchmal nix hinzuzufügen. Mancher Leser lächeln still, vielleicht dankbar in sich hinein. Es folgt kein Beitrag und vermisst ein Feedback.

Nun log dich mal wieder ein du alter BÄrliner, du hast eine PN ...

alles Liebe
Uli

aus dem Bauch und hoffentlich nicht zu kryptisch ...

Zwischenruf

#30 Beitrag von Zwischenruf » 17.10.2009, 14:22

Du hast mindestens zwei PN's. :wink:

Z.

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