[urlex=http://nac.today/de/home/304189][ :arrow: nac.yesterday ][/urlex] hat geschrieben:
Nicht nur Nutznießer oder Beobachter der Kirche sein (07.12.2015)
Am Sonntag, 22. November 2015, feierte Stammapostel Jean-Luc Schneider mit 500 Glaubensgeschwistern in Kambodscha einen Gottesdienst, in dem neun Apostel in den Ruhestand traten und fünf Apostel ordiniert wurden. Im Gottesdienst in der Hauptstadt Phnom Penh predigte das Kirchenoberhaupt über den Bibeltext aus Apostelgeschichte 4,31: „Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.“
„Ein Gotteskind darf sich nicht damit zufrieden geben, nur Nutznießer oder Beobachter der Kirche zu sein, es muss Mitarbeiter des Apostolats sein“, so Stammapostel Schneider. Gemeindemitglieder seien keine Kunden, die zur Kirchen kommen, wenn sie etwas brauchen, es kaufen und dann wieder nach Hause gehen. Gotteskinder seien aktiv am Heilsplan beteiligt.
Der Stammapostel bat um Unterstützung: „Die ganze Kirche ist aufgefordert, die Apostel zu unterstützen und ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen. Wie können wir das tun? Wir unterstützen die Arbeit der Apostel, wenn wir zum Gottesdienst zusammenkommen.
„Die ersten Christen wussten, dass die Apostel ihre Hilfe brauchten, um ihren Sendungsauftrag erfüllen zu können. Sie brachten ihre Opfergaben zu den Aposteln, weil die Apostel sie brauchten, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Sie wussten, die Apostel brauchten dafür auch Geld. Heute ist das genauso.“
„Die Gemeinde unterstützt die Arbeit der Apostel durch Anbetung Gottes und gemeinsames Gebet. Jedes Gotteskind ist aufgerufen, ein Mitarbeiter des Apostolats zu sein, indem es seinen Glauben bekennt und geschwisterliche Liebe, Freude in Christus, Beharrlichkeit und Treue im Opfer unter Beweis stellt,“ so der Stammapostel zusammenfassend.
Werte Sendungsauftragsnehmer, liebe Sendungsbeauftragte und all ihr Nutznießer

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aus dem Textwort so eine Predigt zu konstruieren und sich dabei auch noch auf die Bibelkonformität des Nakechismus zu berufen, ist ganz schön glaubensgeschäftstüchtig: Doch lesen Sie zunächst einmal selbst im Kontext:
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Apg 4, 23-35 ]. Meint Jean-Lug I. in seiner Predigt mit dem Erdbeben gar die Nepalkatastrophe? Lt. Apg wurde die betende Gemeinde im Gegensatz zum Nakechismus ohne Handauflegung versiegelt? Im Gegensatz zum Nakechismus redete die Gemeinde das Wort Gottes und nicht das selbstbildgerechte Appostolat?
Will Stp. Schneider nun gemäß der Apg 4 alle Immobilien und Grundstücke der Baps-NaK’s verkaufen und den Erlös unter allen Bedürftigen je nach Bedürftigkeit verteilt sehen? Soll Gott seine als Renditeobjekte gehaltenen Immobilien – siehe R. Krauses Glaubensgeschäftsbericht aus 2013 – noch 2015 im proklamierten Freudenjahr auf den Markt der Welt werfen?
Oder war das nur eine weitere seiner traditionell inkontextinenten Kaffeefahrtensonntagspredigten mit Massage der Opfertränendrüsen?
Da haben die Gebietskirchenpräsidenten mit Latifundien in Asien vermutlich viele Jahre falsche Zahlen rapportet (ähnlich wie Hananias?) und Schneider ersetzt neun ausscheidende Apostel denn auch nur noch durch fünf neue. Phnom Peng!
Stammapostel Schneider bittet um Unterstützung der Apostel durch die ganze Kirche Jesu Christi. D.h. auch andere christliche Denominationen sind explizit aufgefordert, die Apostel der Nakoliken zu unterstützen. Das wird die Katholiken aber freuen, wenn sie ihre Kirchensteuer an die NaKi zu überweisen haben. Ist solche Predigt total
acktabel?
„
Ein Apostel darf sich nicht damit zufrieden geben, nur Nutznießer oder Sendungsauftragsnehmer der Kirche zu sein, er muss dem Gottesvolk was nütze sein“, so shalom. Apostel seien keine Flugticketkunden, die nur zur Kirche kommen, wenn sie etwas brauchen, es sich schenken lassen und dann gemeindepromisk globaal gleich wieder weiterfliegen. Sind konsumierende Apostel denn am Heilsplan generell nur unbeteiligt?
Die ersten Christen wussten, dass die Apostel keine Hilfe brauchten, um ihren Sendungsauftrag erfüllen zu können, denn Jesus hatte ihnen geboten, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel
(Mk 6,8). Und so brachten sie ihre Opfergaben auch nicht zu den Aposteln, weil die Apostel nicht Gott spielten und die Apostel Opfer nicht brauchten, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Sie wussten, die Apostel brauchten dafür kein Geld. Heute ist das gem. neunakolischem Appostolat allerdings ganz anders. Gott soll seine biblisch verbürgte Haltung geändert haben und im Naktionalismus das totale Gegenteil beanspruchen. Wem nützt solche Glaubensleere

?
„Jedes Gotteskind ist aufgerufen, ein Mitarbeiter des Appostolats zu sein, indem es seinen Glauben bekennt und geschwisterliche Liebe, Freude in Christus, Beharrlichkeit und Treue im Opfer unter Beweis stellt,“ so der prophetische Stammapostel zusammenfassend.
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So spricht der HERR Zebaoth: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie betrügen euch; denn sie verkünden euch Gesichte aus ihrem Herzen und nicht aus dem Mund des HERRN. Sie sagen denen, die des HERRN Wort verachten: Es wird euch wohlgehen -, und allen, die nach ihrem verstockten Herzen wandeln, sagen sie: Es wird kein Unheil über euch kommen. Aber wer hat im Rat des HERRN gestanden, dass er sein Wort gesehen und gehört hätte? Wer hat sein Wort vernommen und gehört? Ich höre es wohl, was die Propheten reden, die Lüge weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt. Wann wollen doch die Propheten aufhören, die Lüge weissagen und ihres Herzens Trug weissagen und wollen, dass mein Volk meinen Namen vergesse über ihren Träumen, die einer dem andern erzählt, wie auch ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal? Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen?, spricht der HERR. Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? Darum siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die mein Wort stehlen einer vom andern. Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die ihr eigenes Wort führen und sprechen: »Er hat's gesagt.« Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die falsche Träume erzählen und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losem Geschwätz, obgleich ich sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der HERR“
(Jer 23, 16-18,25-32).
Solange die Opfereinzahler als „Nutznießer“ oder Schaulustige beschimpft werden – Bapp. R.Krause brillierte mit „Nörgelhannes, Miesepeter und Meckerliese“
(wir berichteten) – während die Opfereinnehmer selbstbildgerecht als Jetset globaal luftikussen, braucht es keinen Glaubensgehorsamen bange zu sein, denn Glaubensgehorsam ist nicht immer auch Stammapostelgehorsam.
Hat nicht das Wort des Herrn die Felsenamtsbotschaft zerschmissen und final ad absurdum geführt? Anstatt überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ führt das Appostolat als personifizierter Nutznießer immer noch sein eigenes Wort vom Opfer im Mund, das dem Volk Gottes jedoch nichts nütze ist, sondern nur die kornbauernschlau angehäuften NaK-Reserven der alleinvertretungsberechtigten Bezirksappostel füllt. (Nichtnutz = Naknutz) .
s.